Markus 3 | Menge Bibel Bible, překlad 21. století

Markus 3 | Menge Bibel
1 Als er dann wieder einmal in eine Synagoge gegangen war, befand sich dort ein Mann, der einen gelähmten (eig. verdorrten) Arm hatte; 2 und sie lauerten ihm auf, ob er ihn am Sabbat heilen würde, um dann eine Anklage gegen ihn zu erheben. 3 Da sagte er zu dem Manne, der den gelähmten Arm hatte: »Stehe auf (und tritt vor) in die Mitte!« 4 Dann fragte er sie: »Darf man am Sabbat Gutes tun, oder (soll man) Böses tun? Darf man ein Leben (eig. eine Seele) retten oder soll man es töten*?« Sie aber schwiegen. 5 Da blickte er sie ringsum voll Zorn an, betrübt über die Verstocktheit ihres Herzens, und sagte zu dem Manne: »Strecke deinen Arm aus!« Er streckte ihn aus, und sein Arm wurde wiederhergestellt. 6 Da gingen die Pharisäer sogleich hinaus und berieten sich mit den Anhängern des Herodes (Mt 22,16) über ihn, wie sie ihn umbringen* könnten.

III. Die großen Zeichen und Worte Jesu in Galiläa und außerhalb Galiläas (3,7-8,26)

7 Jesus zog sich dann mit seinen Jüngern an den See zurück, und eine große Volksmenge aus Galiläa begleitete ihn; auch aus Judäa 8 und Jerusalem, aus Idumäa und dem Ostjordanlande und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen die Leute auf die Kunde von allen seinen Taten in großen Scharen zu ihm. 9 So befahl er denn seinen Jüngern, ein Boot solle wegen der Volksmenge beständig für ihn bereitgehalten werden, damit man ihn nicht zu arg dränge; 10 denn weil er viele heilte, so suchten alle, die ein Leiden hatten, mit Gewalt an ihn heranzukommen, um ihn anrühren zu können; 11 und sooft die unreinen Geister ihn erblickten, warfen sie sich vor ihm nieder und riefen laut: »Du bist der Sohn Gottes!« 12 Er gab ihnen dann allemal die strenge Weisung, sie sollten ihn nicht (als Messias) offenbar* machen. 13 Da stieg er auf den Berg hinauf und rief die zu sich, die er selbst (bei sich zu haben) wünschte; und sie traten zu ihm heran. 14 So bestellte er denn zwölf [die er auch Apostel* nannte]; diese sollten beständig bei ihm sein, und er wollte sie auch aussenden, damit sie (die Heilsbotschaft) verkündigten; 15 sie sollten auch Vollmacht zur Austreibung der bösen Geister haben. 16 So setzte er die Zwölf ein und legte dem Simon den Namen Petrus* bei; 17 ferner Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, denen er den Namen Boanerges, das heißt ›Donnersöhne‹, beilegte; 18 ferner Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon den Kananäer 19 und Judas Iskariot, denselben, der ihn (später) überantwortet* hat. 20 Er ging dann in ein Haus*; da sammelte sich wieder eine solche Volksmenge an, daß sie nicht einmal Zeit zum Essen hatten. 21 Als seine Angehörigen Kunde davon erhielten, machten sie sich auf den Weg, um sich seiner zu bemächtigen; denn sie sagten*, er sei von Sinnen gekommen. 22 Auch die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: »Er ist von Beelzebul* besessen«, und: »Im Bunde mit dem Obersten* der bösen Geister treibt er die Geister aus.« 23 Da rief Jesus sie zu sich und redete in Gleichnissen zu ihnen: »Wie kann der Satan den Satan austreiben? 24 Und wenn ein Reich in sich selbst uneinig ist, so kann ein solches Reich keinen Bestand haben; 25 und wenn ein Haus* in sich selbst uneinig ist, so wird ein solches Haus keinen Bestand haben können; 26 und wenn der Satan sich gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst in Zwiespalt gerät, so kann er nicht bestehen, sondern es ist zu Ende mit ihm. 27 Niemand kann aber in das Haus des Starken eintreten* und ihm sein Rüstzeug* rauben, ohne zuvor den Starken gefesselt zu haben: erst dann kann er sein Haus ausplündern. 28 Wahrlich ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, so viele sie deren aussprechen mögen; 29 wer sich aber gegen den heiligen Geist der Lästerung schuldig macht, der erlangt in Ewigkeit keine Vergebung, sondern ist einer ewigen Sünde schuldig« – 30 (das sagte Jesus) weil sie behaupteten, er sei von einem unreinen Geist besessen. 31 Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben draußen stehen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen, 32 während gerade eine große Volksmenge um ihn herum saß. Als man ihm nun meldete: »Deine Mutter und deine Brüder [und deine Schwestern] sind draußen und fragen nach dir«, 33 gab er ihnen zur Antwort: »Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?« 34 Und indem er auf die blickte, welche rings im Kreise um ihn saßen, sagte er: »Seht, diese hier sind meine Mutter und meine Brüder! 35 Jeder, der den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.«

Public Domain

Bible, překlad 21. století
1 Když znovu přišel do synagogy, byl tu člověk s ochrnutou rukou. 2 Sledovali ho, zda jej uzdraví v sobotu, aby ho mohli obžalovat. 3 Ježíš tomu muži s ochrnutou rukou řekl: „Postav se doprostřed.“ 4 Potom se jich zeptal: „Smí se v sobotu konat dobro, nebo zlo? Zachránit život, nebo zničit?“ Oni však mlčeli. 5 S hněvem se po nich rozhlédl, zarmoucen tvrdostí jejich srdce, a řekl tomu muži: „Natáhni ruku.“ A když ji natáhl, byla znovu zdravá. 6 Farizeové se pak hned odešli radit s herodiány, jak by ho zničili.

Boží Syn

7 Ježíš odešel se svými učedníky k jezeru a za ním šla velká spousta lidí z Galileje, z Judska, 8 z Jeruzaléma i z Idumeje, Zajordánska a z okolí Týru a Sidonu. Když slyšeli, jaké věci dělal, přišla jich k němu velká spousta. 9 Proto řekl svým učedníkům, aby pro něj kvůli zástupu měli stále připravenou loďku, aby ho neumačkali. 10 Uzdravil jich totiž tolik, že všichni, kdo měli nějaká trápení, se na něj tlačili, aby se ho dotkli. 11 A nečistí duchové, jakmile ho uviděli, před ním padali a křičeli: „Ty jsi Boží Syn!“ 12 Ale on jim velmi hrozil, aby ho neprozrazovali.

Dvanáct apoštolů

13 Potom vystoupil na horu, povolal k sobě ty, které sám chtěl, a přišli k němu. 14 Ustanovil jich dvanáct,* aby byli s ním, aby je poslal kázat 15 a aby měli moc vymítat démony. 16 Ustanovil jich dvanáct: Šimona (kterému dal jméno Petr), 17 Jakuba Zebedeova, jeho bratra Jana (ty dva pojmenoval Boanerges, „Synové hromu“), 18 Ondřeje, Filipa, Bartoloměje, Matouše, Tomáše, Jakuba Alfeova, Tadeáše, Šimona Horlivce* 19 a Jidáše Iškariotského, který ho potom zradil.

Rozdělený dům

20 Když se pak vrátil domů, znovu se sešel takový zástup, že se nemohli ani najíst. 21 Když se to dozvěděli jeho příbuzní, vypravili se, aby si ho vzali, protože lidé říkali, že se pominul. 22 Znalci Písma, kteří přišli z Jeruzaléma, říkali, že má Belzebuba a že vymítá démony knížetem démonů. 23 Zavolal je tedy a mluvil k nim v podobenstvích: „Jak může satan vymítat satana? 24 Pokud se království rozdělí samo proti sobě, nemůže obstát. 25 Také když se dům rozdělí sám proti sobě, nemůže obstát. 26 Jestliže tedy satan povstal sám proti sobě a je rozdělen, nemůže obstát a je s ním konec. 27 Nikdo ale nemůže přijít do domu siláka a uloupit jeho majetek, pokud toho siláka nejdříve nespoutá. Teprve tehdy vyloupí jeho dům. 28 Amen, říkám vám, že všechny hříchy budou lidským synům odpuštěny, i rouhání, jakkoli by se rouhali. 29 Kdo by se ale rouhal proti Duchu svatému, tomu nebude nikdy odpuštěno; takový se provinil věčným hříchem.“ 30 (Říkali totiž o něm, že má nečistého ducha.)

Ježíšova rodina

31 Tehdy dorazili jeho bratři a matka. Zůstali venku a vzkázali mu, že ho volají. 32 Kolem něj seděl zástup lidí; řekli mu: „Pohleď, tvá matka a tví bratři jsou venku a hledají tě.“ 33 On jim však odpověděl: „Kdo je má matka? Kdo jsou mí bratři?“ 34 Rozhlédl se po těch, kdo seděli kolem něj, a řekl: „Pohleďte, má matka a mí bratři. 35 Kdokoli plní Boží vůli, ten je můj bratr, sestra a matka.“