Jesaja 65 | Menge Bibel Bible, překlad 21. století

Jesaja 65 | Menge Bibel
1 »Ich bin zu erkunden gewesen für die*, welche nicht (nach mir) fragten*, und ich bin zu finden gewesen für die*, welche mich nicht suchten*; ich habe ›Hier bin ich! Hier bin ich!‹ gesagt zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief*. 2 Ich habe meine Arme den ganzen Tag ausgestreckt nach einem widerspenstigen Volk, das seinen eigenen Gedanken nachgeht auf unheilvollem Wege, 3 nach Leuten, die mich beständig in kränkender Weise erbittern, indem sie in den Gärten Schlachtopfer und auf (Altären von) Ziegelsteinen Rauchopfer darbringen, 4 die in den Gräbern sitzen und an geheimnisvollen Orten nächtigen; die Schweinefleisch essen und Brühe von unreinen Dingen in ihren Gefäßen haben; 5 die da sagen: ›Bleibe mir vom Leibe, komm mir nicht nahe, denn ich bin für dich heilig*!‹ Solche Leute sind Rauch in meiner Nase, wie loderndes Feuer den ganzen Tag. 6 Wisset wohl: aufgeschrieben liegt das vor mir, und ich werde nicht schweigen*, es sei denn, daß ich es vergolten habe; ja, vergelten will ich es und es in ihren Schoß heimzahlen (V.7), 7 eure Verschuldungen und die Verschuldungen eurer Väter zugleich!« – so hat der HERR gesprochen –, »weil sie auf den Bergen geopfert und mich auf den Hügeln entehrt haben; ja, ihnen will ich zuvörderst den verdienten Lohn in ihren Schoß hineinmessen*!« 8 So hat der HERR gesprochen: »Wie man von einer Traube sagt, solange sich noch Saft in ihr findet: ›Verderbe sie nicht, denn es ist ein Segen in ihr!‹, so will auch ich es halten um meiner Knechte willen, um nicht das Ganze zu verderben. 9 Darum will ich aus Jakob einen Samen* hervorgehen lassen und aus Juda einen Erben* meines Berglandes, damit meine Erwählten das Land ererben* und meine Knechte daselbst wohnen. 10 Da wird dann die Saronebene zu einer Trift für Schafherden werden und das Tal Achor zum Lagerplatz der Rinder für mein Volk, soviele ihrer mich gesucht haben. 11 Ihr aber, die ihr den HERRN verlassen, die ihr meinen heiligen Berg vergessen habt, die ihr dem Glücksgott den Tisch herrichtet und der Schicksalsgöttin Würzwein (als Trankopfer) einschenkt: 12 euch bestimme ich für das Schwert, und zwar sollt ihr allesamt zur Schlachtung niederknien, zur Strafe dafür, daß ihr, als ich gerufen hatte, nicht geantwortet habt, und als ich redete, nicht hören wolltet, sondern das getan habt, was böse ist in meinen Augen, und euch für das entschieden habt, woran ich kein Wohlgefallen finde.« 13 Darum hat Gott der HERR so gesprochen: »Fürwahr, meine Knechte werden essen, ihr aber sollt hungern! Fürwahr, meine Knechte werden trinken, ihr aber sollt Durst leiden! Fürwahr, meine Knechte werden sich freuen, ihr aber sollt beschämt dastehen! 14 Fürwahr, meine Knechte werden jubeln vor Herzenslust, ihr aber sollt schreien vor Herzeleid und laut wehklagen in Verzweiflung! 15 Außerdem sollt ihr euren Namen meinen Erwählten zum Fluchwort hinterlassen: ›Gott der HERR möge so dich töten!‹ Seinen Knechten aber wird er einen andern Namen beilegen, 16 so daß, wer sich segnen will im Lande, sich mit* dem Gott der Wahrhaftigkeit* segnen wird, und wer im Lande schwört, beim Gott der Treue schwören wird; denn die früheren Drangsale werden vergessen sein und verborgen* vor meinen Augen.« 17 »Denn wisset wohl: ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, so daß man der früheren Zustände nicht mehr gedenken wird und sie keinem mehr in den Sinn kommen sollen. 18 Nein, freuet euch und jubelt immerdar über das, was ich schaffe; denn wisset wohl: ich will Jerusalem umschaffen zum Jubel und das Volk darin zum Frohlocken; 19 und ich will selbst über Jerusalem jubeln und über mein Volk frohlocken, und es soll hinfort kein Laut des Weinens und kein Laut des Wehgeschreis in ihm vernommen werden. 20 Es soll dort alsdann keinen Säugling von nur wenigen Tagen und keinen Greis mehr geben, der seine Tage nicht voll auslebt; sondern als Jüngster wird der Hundertjährige sterben und wer nur hundert Jahre alt wird, als ein vom Fluch getroffener Sünder gelten. 21 Wenn sie Häuser bauen, werden sie auch darin wohnen und, wenn sie Weinberge anlegen, auch deren Ertrag genießen; 22 sie werden nicht bauen, daß ein anderer darin wohne, und werden nicht pflanzen, daß ein anderer die Früchte genieße; nein, gleich der Lebenszeit der Bäume soll auch die Lebenszeit meines Volkes sein, und was ihre Hände erarbeitet haben, sollen meine Erwählten auch selbst verbrauchen. 23 Nicht vergeblich sollen sie sich abmühen und nicht Kinder für jähen Tod zeugen; nein, sie werden ein Geschlecht der vom HERRN Gesegneten sein und ihre Sprößlinge ihnen erhalten bleiben. 24 Und geschehen wird es: ehe sie rufen, will ich schon antworten, und während sie noch reden, will ich sie schon erhören. 25 Wolf und Lamm werden beisammen weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie ein Rind und die Schlange sich von Staub nähren: sie werden nichts Böses mehr verüben und kein Unheil mehr anrichten in meinem ganzen heiligen Berglande: der HERR hat es verheißen!«

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Bible, překlad 21. století

Vyrovnám s nimi účty

1 Odpovídal jsem těm, kdo se neptali, dal jsem se najít těm, kdo o mě nestáli. Národu, který mé jméno nevzýval, jsem říkal: „Jsem tu! Jsem tu!“* 2 Po celé dny jsem ruce vztahoval k lidu buřičů, kteří chodí cestou nedobrou za vlastní představou. 3 Ten lid mě stále dráždí tváří v tvář, když obětují v zahradách, kadidlo pálí na cihlách, 4 vysedávají při hrobkách, kde v noci drží stráž a jedí maso podsvinčat – v jejich hrncích je hnusná polévka! 5 Přitom říkají: „Zůstaň tam a nechoď blíž, neboť jsem svatější než ty!“ Takoví mě dráždí jak v nose dým, jak oheň hořící celé dny. 6 Hle, toto stojí psáno přede mnou: Nebudu mlčet, ale odplatím, vrchovatě naplním jejich klín – 7 za to, jak jste se provinili i s vašimi otci, praví Hospodin. Protože na horách kadidlo obětovali, protože mě uráželi na návrších, za tehdejší skutky s nimi vyrovnám účty, naplním jejich klín. 8 Toto praví Hospodin: Jako když v hroznu najdou zdravé víno a řeknou: „Nenič ho, zbylo v něm něco dobrého,“ tak i já naložím se svými služebníky: Všechny je nezničím. 9 Z Jákobových beder vzbudím potomky, z Judy vzejde ten, kdo mé hory obsadí; moji vyvolení je obsadí, moji služebníci v nich budou žít. 10 Můj lid – ti kdo mě hledají – budou mít v Šáronu ovčí pastviny, jejich skot odpočine v achorském údolí. 11 Ale vás, kdo jste Hospodina opustili, vás, kdo jste zapomněli na horu mé svatosti, vás, kdo jste Štěstěně stůl prostírali, vás, kdo jste Osudu číše plnili – 12 nuže, vás tedy odsoudím k meči, všichni se skloníte a budete pobiti, neboť jsem volal, a vy jste neodpovídali, mluvil jsem, a vy jste neposlouchali, ale páchali jste, co je zlé v mých očích, zvolili jste si, co se mi nelíbí. 13 Nuže, toto praví Panovník Hospodin: Hle, moji služebníci budou jíst, vy však budete hladoví. Hle, moji služebníci budou pít, vy však budete žízeň mít. Hle, moji služebníci se budou veselit, vy však budete zklamaní. 14 Hle, moji služebníci budou zpívat štěstím, vy však budete křičet bolestí, kvílet budete samou úzkostí. 15 Své jméno zanecháte vyvoleným mým, aby je používali pro kletby: „Ať tě Panovník Hospodin zahubí!“ Svým služebníkům však dá jméno jinačí. 16 Kdo bude na zemi dávat požehnání, bude to činit při Bohu pravdy; kdo bude na zemi přísahat, při Bohu pravdy to udělá. Minulá soužení budou zapomenuta, ukryta budou před mýma očima.

Nové stvoření

17 Hle – já stvořím nové nebe a novou zem; na minulé věci se zapomene, nikdo už nebude o nich přemýšlet. 18 Nuže, radujte se a buďte šťastní navěky z mého stvoření: Hle – já stvořím Jeruzalém ke štěstí a jeho lid k radosti. 19 Sám budu šťastný z Jeruzaléma, ze svého lidu se budu radovat – vždyť už v něm nebude slyšet pláč, křik se tam nebude už nikdy rozléhat! 20 Už nikdy tam nebude dítě, které by zemřelo po pár dnech, a nebude tam ani stařec, který by nenaplnil svůj věk. Ten, kdo zemře ve sto letech, bude mladíkem, a ten, kdo sta let nedosáhne, bude za proklatce. 21 Budou si stavět domy a bydlet v nich, sázet vinice a jejich plody jíst. 22 Nebudou stavět, aby bydleli jiní, nebudou sázet, aby to jiní zhltali. Můj lid bude žít, tak jako žijí stromy, dílo svých rukou si mí vyvolení užijí. 23 Už se nebudou marně dřít, nebudou plodit děti do hrůzy; jsou přece símě, kterému žehná Hospodin – oni i jejich potomci! 24 Ještě než zavolají, já jim odpovím; ještě než domluví, já je vyslyším. 25 Vlk a beránek se budou spolu pást, lev jako dobytče bude slámu žrát, pokrmem hada bude prach. Už žádná zloba, už žádná záhuba nikde na celé mé svaté hoře, praví Hospodin.*