Jeremia 30 | Menge Bibel Bible, překlad 21. století

Jeremia 30 | Menge Bibel

III. Trostreden vom künftigen Heil (Kap. 30-33)

1 Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging, lautete folgendermaßen: 2 So spricht der HERR, der Gott Israels: »Schreibe dir alle Worte, die ich zu dir geredet habe, in ein Buch! 3 Denn wisse wohl: es kommt die Zeit« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »da werde ich das Geschick meines Volkes Israel und Juda wenden« – so spricht der HERR – »und sie in das Land zurückführen, das ich ihren Vätern gegeben habe: sie sollen es (wieder) in Besitz nehmen.« 4 Dies aber sind die Worte, die der HERR in betreff Israels und Judas ausgesprochen hat; 5 ja, so hat der HERR gesprochen: »Banges Geschrei vernehmen wir, Entsetzen voller Unheil! 6 Fragt doch nach und seht zu, ob auch ein Mannsbild in Kindesnöte kommen kann! Warum sehe ich denn alle Männer die Hände an die Hüften stemmen wie Frauen in Kindesnöten und alle Gesichter in Totenblässe verwandelt? 7 Ach wehe! Gewaltig ist jener Tag, keiner ist ihm gleich! Und eine Zeit der Not ist’s für Jakob, doch er wird aus ihr gerettet werden!« 8 »An jenem Tage wird’s geschehen« – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen –, »da werde ich sein Joch, das auf deinem Nacken liegt, zerbrechen und deine Fesseln zerreißen; und Fremde sollen sie nicht länger knechten, 9 sondern dem HERRN, ihrem Gott, werden sie dienen und ihrem König David, den ich ihnen erwecken will. 10 Du aber fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »und laß dir nicht bange sein, Israel! Denn wisse wohl: ich will dich erretten aus der Ferne und deine Kinder aus dem Lande ihrer Gefangenschaft; und Jakob soll heimkehren und in Ruhe und Sicherheit wohnen, ohne daß jemand ihn aufschreckt; 11 denn ich bin mit dir« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »um dir zu helfen. Denn über alle Völker, unter die ich dich zerstreut habe, will ich völlige Vernichtung bringen; dich allein will ich nicht völlig vernichten, sondern dich nur nach Gebühr* züchtigen; denn ganz ungestraft will* ich dich nicht lassen.« 12 Ja, so hat der HERR gesprochen: »Tödlich ist deine Wunde, unheilbar der Schlag, der dich getroffen! 13 Niemand nimmt sich deiner Sache an, für dein Geschwür gibt es keine Heilmittel, kein Verband ist für dich da! 14 Alle deine Liebhaber haben dich vergessen und kümmern sich nicht um dich; denn wie ein Feind schlägt, so habe ich dich geschlagen mit erbarmungsloser Züchtigung wegen der Größe deiner Schuld und wegen der Menge deiner Sünden! 15 Was schreist du ob deiner Wunde, daß dein Schmerz unheilbar sei? Wegen der Größe deiner Schuld und wegen der Menge deiner Sünden habe ich dir dies Leid angetan!« 16 »Darum* sollen alle, die dich gefressen haben, wieder gefressen werden und alle deine Bedränger insgesamt in die Gefangenschaft wandern; die dich ausgeplündert haben, sollen der Plünderung anheimfallen, und alle, die dich ausgeraubt haben, will ich der Beraubung preisgeben! 17 Denn ich will dir einen Verband anlegen und dich von deinen Wunden heilen« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »weil man dich, die du doch Zion bist, ›die Verstoßene‹ genannt hat, ›nach der niemand fragt‹.« 18 So hat der HERR gesprochen: »Nunmehr will ich das Geschick der Zelte Jakobs wenden und mich seiner Wohnungen erbarmen: die Stadt soll auf ihrem Hügel wieder aufgebaut und die Königsburg* in der alten Weise bewohnt werden! 19 Lobgesänge und der Jubel fröhlicher Menschen sollen wieder aus ihnen erschallen, und ich will sie mehren, daß ihre Zahl nicht klein bleibt, und ich will sie zu Ehren bringen, daß sie nicht länger verachtet sein sollen! 20 Jakobs Söhne sollen wieder zu mir stehen wie vordem, und seine Volksgemeinde wird festen Bestand vor mir haben; alle seine Bedränger aber werde ich zur Rechenschaft ziehen! 21 Sein Machthaber* soll aus ihm selbst stammen und sein Herrscher aus seiner Mitte hervorgehen, und ich will ihm Zutritt zu mir gewähren, daß er mir nahen darf; denn wer würde sonst wohl sein Leben daransetzen, um mir zu nahen?« – so lautet der Ausspruch des HERRN. 22 »So werdet ihr denn mein Volk sein, und ich will euer Gott sein.« 23 Wisset wohl: ein Sturmwind des HERRN, sein Grimm, bricht los und wirbelnde Windsbraut, auf das Haupt der Gottlosen fährt sie nieder! 24 Nicht nachlassen wird der lodernde Zorn des HERRN, bis er’s vollbracht und die Gedanken seines Herzens ausgeführt hat: am Ende der Tage werdet ihr das schon erkennen!

Public Domain

Bible, překlad 21. století

Tvé rány zhojím

1 Slovo, které Jeremiáš dostal od Hospodina: 2 „Tak praví Hospodin, Bůh Izraele: Všechna slova, která jsem k tobě promluvil, zapiš do knihy. 3 Hle, přicházejí dny, praví Hospodin, kdy svůj lid Izrael a Judu přivedu zpět ze zajetí a navrátím je do země, kterou jsem dal jejich otcům, aby ji obsadili.“ 4 Toto jsou slova, která Hospodin promluvil o Izraeli a Judovi. 5 Tak praví Hospodin: „Slyšíme vyděšený křik – čirá hrůza, žádný klid! 6 Rozhlédněte se a ptejte se: Copak může muž rodit? Proč tedy vidím všechny muže s rukama na břiše jako rodičky, s popelavými tvářemi? 7 Běda, bude to hrozný den jako žádný jiný, čas Jákobova soužení – bude z něj ale zachráněn. 8 Toho dne, praví Hospodin zástupů, zlámu jho na jejich šíji a zpřetrhám jejich postroje, takže už nebudou sloužit cizákům, 9 ale budou sloužit Hospodinu, svému Bohu, a svému králi Davidovi, kterého jim ustanovím. 10 Neboj se, můj služebníku, Jákobe, a ty, Izraeli, neděs se, praví Hospodin. Hle, zachráním tě z dálné ciziny a tvé potomky z jejich vyhnanství. Jákob se vrátí a odpočine v bezpečí a nikdo už ho nevyděsí. 11 Vždyť já jsem s tebou, praví Hospodin, já tě zachráním. Skoncuji se všemi národy, do kterých jsem tě rozprášil. S tebou však nikdy neskončím, i když tě ztrestám po právu a nenechám tě bez trestu.“ 12 Tak praví Hospodin: „Tvá zranění se nehojí, tvé rány bolí. 13 Není, kdo by tě obhájil, není léku na tvé bolesti, nikdo tě nedokáže uzdravit! 14 Všichni tví milenci na tebe zapomněli, žádný z nich o tebe nestojí. Ranil jsem tě jako nepřítel, ztrestal tě jako surovec, protože máš tolik vin a tvůj hřích se tolik rozmnožil. 15 Proč sténáš nad svým zraněním? Tvou bolest nejde vyléčit. To já jsem ti to způsobil, protože máš tolik vin a tvůj hřích se tolik rozmnožil! 16 Všichni, kdo tě požírají, však budou sežráni, všichni, kdo tě sužují, půjdou do zajetí. Ti, kdo tě plení, budou sami pleněni a všechny, kdo tě olupují, nechám oloupit. 17 Ano, já obnovím tvé zdraví, tvé rány zhojím, praví Hospodin, neboť tě nazývali poběhlicí: ‚O Sion přece nikdo nestojí!‘“ 18 Tak praví Hospodin: „Hle, přivedu ze zajetí Jákobovy stany, nad jeho příbytky se slituji. Město se vystaví tam, kde byly trosky, a palác bude tam, kde má být. 19 Rozezní se odtud chvalozpěvy, zas bude slyšet hlas veselí. Rozmnožím je, aby jich neubývalo, oslavím je, a nebude jich málo. 20 Budou mít dětí tak jako kdysi, jejich obec přede mnou se znovu ustaví, se všemi, kdo je utiskují, ale zúčtuji. 21 Jejich vládcem bude jeden z nich, z jejich středu vzejde jejich panovník – přizvu ho blíž a on ke mně přistoupí. Vždyť kdo by se jinak odvážil ke mně přistoupit? praví Hospodin. 22 Vy budete mým lidem a já budu vaším Bohem.“ 23 Hle, Hospodinova vichřice – jeho hněv už zuří! Na hlavy darebáků snáší se vichr bouřlivý! 24 Hospodinův planoucí hněv se neodvrátí, dokud neprovede a nesplní, co ve svém srdci usoudil. V nadcházejících dnech tomu porozumíte.