2.Samuel 3 | Menge Bibel Bible, překlad 21. století

2.Samuel 3 | Menge Bibel
1 Der Krieg zwischen dem Hause Sauls und dem Hause Davids zog sich dann in die Länge; aber Davids Macht nahm immerfort zu, während das Haus Sauls immer schwächer wurde. 2 In Hebron wurden dem David folgende Söhne geboren: sein Erstgeborener war Amnon, von Ahinoam aus Jesreel; 3 sein zweiter Sohn Kileab, von Abigail, der Witwe Nabals, aus Karmel; der dritte Absalom, der Sohn der Maacha, der Tochter Thalmais, des Königs von Gesur; 4 der vierte Adonia, der Sohn der Haggith; der fünfte Sephatja, der Sohn der Abital; 5 der sechste Jithream, von Davids Frau Egla. Diese wurden dem David in Hebron geboren. 6 Solange nun der Krieg zwischen dem Hause Sauls und dem Hause Davids währte, hielt Abner treu zum Hause Sauls. 7 Saul hatte aber ein Nebenweib gehabt namens Rizpa, eine Tochter Ajas. Nun richtete (Isboseth) eines Tages die Frage an Abner: »Warum hast du ein Verhältnis mit dem Nebenweibe meines Vaters gehabt?« 8 Über diese Äußerung Isboseths geriet Abner in heftigen Zorn, so daß er ausrief: »Bin ich denn ein judäischer Hundskopf?! Bis heute habe ich dem Hause deines Vaters Saul und seinen Verwandten und Freunden treu gedient und dich nicht in Davids Hände fallen lassen, und doch wirfst du mir heute eine Verschuldung mit einem Weibe vor? 9 So möge denn Gott mich, Abner, jetzt und künftighin strafen, wenn ich nicht das, was der HERR dem David zugeschworen hat, jetzt für ihn verwirkliche, 10 daß ich nämlich das Königtum dem Hause Sauls nehme und den Thron Davids über Israel und über Juda aufrichte von Dan bis Beerseba!« 11 Da vermochte jener dem Abner kein Wort mehr zu erwidern: so fürchtete er sich vor ihm. 12 Darauf sandte Abner auf der Stelle Boten zu David und ließ (ihm) sagen: »Wem gehört das Land? Schließe einen Vertrag mit mir, dann stelle ich mich dir zur Verfügung, um ganz Israel auf deine Seite zu bringen.« 13 (David) gab zur Antwort: »Gut! Ich will einen Vertrag mit dir schließen; doch fordere ich eins von dir, nämlich: du darfst mir nicht vor die Augen treten, es sei denn, daß du Sauls Tochter Michal mitbringst, wenn du herkommst, um vor mir zu erscheinen.« 14 Zugleich schickte David aber auch Gesandte an Isboseth, den Sohn Sauls, mit der Forderung: »Gib mir meine Gattin Michal zurück, die ich mir um den Preis von hundert Vorhäuten der Philister zur Frau gewonnen habe!« 15 Da sandte Isboseth hin und ließ sie ihrem Gatten Paltiel, dem Sohne des Lais, wegnehmen. 16 Ihr Gatte aber ging mit ihr und begleitete sie unter beständigem Weinen bis Bachurim; dann, als Abner ihn aufforderte, heimzugehen, kehrte er nach Hause zurück. 17 Abner aber hatte mit den Ältesten von Israel Verhandlungen angeknüpft und ihnen vorgestellt: »Schon längst habt ihr David zum König über euch gewünscht: 18 so führt es denn jetzt aus! Denn der HERR hat im Hinblick auf David verheißen: ›Durch die Hand meines Knechtes David will ich mein Volk Israel aus der Gewalt der Philister und aller seiner Feinde befreien.‹« 19 Ebenso hatte Abner auch mit den Benjaminiten heimlich unterhandelt; und endlich machte er sich auf den Weg, um David in Hebron persönlich alles mitzuteilen, was Israel und der ganze Stamm Benjamin beschlossen hatten. 20 Als nun Abner in Begleitung von zwanzig Männern zu David nach Hebron kam und David ihm und seinen Begleitern ein Festmahl hatte ausrichten lassen, 21 sagte Abner zu David: »Ich will mich jetzt aufmachen und hingehen und ganz Israel um meinen Herrn, den König, sammeln, damit sie einen Vertrag mit dir schließen; dann kannst du als König ganz nach Herzenswunsch regieren!« Darauf entließ David den Abner, der sich in Frieden* entfernte. 22 Da aber kamen gerade Davids Leute und Joab von einem Streifzug zurück und brachten reiche Beute mit, als Abner sich bereits nicht mehr bei David in Hebron befand, sondern dieser ihn entlassen hatte, so daß er in Frieden heimzog. 23 Als nun Joab mit der ganzen Mannschaft, die bei ihm war, heimkam und man ihm berichtete: »Abner, der Sohn Ners, ist zum König gekommen, und der hat ihn ruhig wieder ziehen lassen«, 24 da ging Joab zum König hinein und sagte: »Was hast du da getan? Ich weiß, Abner ist bei dir gewesen: warum hast du ihn nun ungehindert wieder ziehen lassen? 25 Du mußt doch Abner, den Sohn Ners, so weit kennen, daß er nur gekommen ist, um dich zu überlisten! Er will nur all dein Tun und Lassen auskundschaften und alles, was du vorhast, erkunden.« 26 Als Joab dann David verlassen hatte, sandte er Boten hinter Abner her, die ihn von der Zisterne Sira wieder zurückholen mußten, ohne daß David etwas davon wußte. 27 Als Abner nun nach Hebron zurückkam, führte Joab ihn abseits in das Innere des Tores, als wollte er vertraulich mit ihm reden; dort versetzte er ihm einen Stich in den Unterleib, daß er starb – um die Blutrache für seinen Bruder Asahel zu vollziehen. 28 Als David hernach die Sache erfuhr, rief er aus: »Ich und mein Königtum sind für immer schuldlos vor dem HERRN an der Ermordung Abners, des Sohnes Ners! 29 (Sein Blut) falle auf das Haupt Joabs und auf sein ganzes Geschlecht zurück! Möge es im Hause Joabs nie an Schwindsüchtigen und Aussätzigen fehlen, nie an solchen, die an Krücken gehen, die durchs Schwert fallen und denen es an Brot mangelt!« 30 Als nun Joab und sein Bruder Abisai Abner ermordet hatten, weil er ihren Bruder Asahel bei Gibeon im Kampf getötet hatte, 31 befahl David dem Joab und allen Personen, die zu seiner Umgebung gehörten: »Zerreißt eure Kleider, legt Trauergewänder an und stimmt die Totenklage an vor Abners Bahre her!« Der König David aber ging hinter der Bahre her; 32 und als man Abner in Hebron begrub, brach der König am Grabe Abners in lautes Weinen aus, und das ganze Volk weinte mit. 33 Sodann stimmte der König ein Klagelied um Abner an, das da lautete: Mußte Abner sterben, wie ein Gottloser stirbt? 34 Deine Hände waren nicht gefesselt und deine Füße nicht in Ketten gelegt: nein, du bist gefallen, wie man vor Verbrechern fällt! Da weinte alles Volk noch mehr um ihn. 35 Als dann alles Volk* kam, um David zum Essen zu bewegen, solange es noch Tag war, schwur David: »Gott strafe mich jetzt und künftig, wenn ich vor Sonnenuntergang Brot oder irgend etwas anderes genieße!« 36 Als alles Volk dies wahrnahm, gefiel es ihnen wohl; überhaupt fand das ganze Verhalten des Königs beim gesamten Volke Beifall; 37 und das ganze Volk, auch ganz Israel, kam an jenem Tage zu der Erkenntnis, daß die Ermordung Abners, des Sohnes Ners, nicht vom Könige ausgegangen war. 38 Auch sagte der König zu seiner Umgebung: »Wißt ihr nicht, daß am heutigen Tage ein Fürst und Großer* in Israel gefallen ist? 39 Ich aber, obgleich zum König gesalbt, bin jetzt noch zu machtlos, und diese Männer, die Söhne der Zeruja, sind zu hart für mich*. Der HERR lasse den, der die Freveltat begangen hat, für seinen Frevel büßen!«

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Bible, překlad 21. století
1 Boj mezi domem Saulovým a Davidovým byl dlouhý. David byl stále silnější a dům Saulův stále slabší. 2 Davidovi se v Hebronu narodili synové: prvorozený byl Amnon z Achinoam Jizreelské; 3 druhý Kileab z Abigail, vdovy po Nábalu Karmelském; třetí Abšalom, syn Maaky, dcery gešurského krále Talmaje; 4 čtvrtý Adoniáš, syn Chagity; pátý Šefatiáš, syn Abitaly; 5 šestý Jitream, syn Davidovy ženy Egly. Tito synové se Davidovi narodili v Hebronu.

Abnerův konec

6 Během boje mezi domem Saulovým a Davidovým získával Abner v Saulově domě stále silnější postavení. 7 Saul míval konkubínu jménem Ricpa, dcera Ajova. Saulův syn Iš-bošet* řekl Abnerovi: „Jak to, že jsi spal s konkubínou mého otce?“ 8 Ta slova Abnera rozzuřila. „Copak jsem nějaká judská psí hlava?“ odpověděl. „Doteď jsem domu tvého otce Saula, jeho bratrům i přátelům prokazoval oddanost a nevydal jsem tě do Davidových rukou. A ty mě dnes budeš obviňovat kvůli téhle ženě? 9 Ať mě Bůh potrestá a ještě mi přidá, jestli se k Davidovi nezachovám podle toho, co mu přísahal Hospodin – 10 že království bude odňato domu Saulovu a Davidův trůn bude nastolen nad Izraelem i Judou od Danu až po Beer-šebu!“* 11 Potom už se Iš-bošet neodvážil říct Abnerovi ani slovo – tak se ho bál. 12 Abner pak vyslal k Davidovi posly se slovy: „Čí je to země? Uzavři se mnou smlouvu, a já ti pomohu obrátit na tvou stranu celý Izrael!“ 13 „Dobře,“ odpověděl David. „Uzavřu s tebou smlouvu. Mám ale jednu podmínku: Neukážeš se přede mnou, dokud sem nepřivedeš Saulovu dceru Míkal. Teprve poté se budeš moci se mnou setkat.“ 14 David pak vyslal posly k Saulovu synu Iš-bošetovi: „Vrať mi mou ženu Míkal, kterou jsem si zasnoubil za stovku filištínských předkožek.“ 15 Iš-bošet ji tedy nechal přivést od jejího manžela Paltiele, syna Lajišova. 16 Její muž ale šel za ní a plakal celou cestu až do Bachurim. Tam mu Abner řekl: „Vrať se zpátky,“ a tak se vrátil. 17 Mezitím Abner oslovil izraelské stařešiny: „Už dávno jste toužili, aby vaším králem byl David. 18 Teď tedy jednejte, neboť Hospodin o Davidovi řekl: ‚Skrze Davida vysvobodím svůj lid Izrael z rukou Filištínů i všech ostatních nepřátel.‘“ 19 Abner si také promluvil s Benjamínci. Potom šel do Hebronu, aby s Davidem probral vše, co Izrael a celý dům Benjamínův považoval za správné. 20 Když Abner přišel s dvaceti muži za Davidem do Hebronu, David jemu i jeho mužům připravil hostinu. 21 Abner pak Davidovi řekl: „Dovol mi teď jít a shromáždit pro svého krále a pána celý Izrael, aby s tebou uzavřeli smlouvu. Pak budeš kralovat, kdekoli si budeš přát.“ S tím David Abnera propustil a ten odešel v pokoji. 22 Právě tehdy se Davidovi vojáci s Joábem vrátili z nájezdu se spoustou kořisti. Abner už tehdy nebyl u Davida v Hebronu, protože ho David propustil, a tak odešel v pokoji. 23 Jakmile Joáb se vším svým vojskem dorazil, bylo mu oznámeno: „Za králem přišel Abner, syn Nerův, ale on ho propustil, takže odešel v pokoji.“ 24 Joáb šel za králem. „Co jsi to provedl?“ řekl mu. „Vždyť za tebou přišel Abner! Jak to, žes ho propustil a on si jen tak odešel? 25 Znáš přece Abnera, syna Nerova! Přišel tě oklamat – chtěl vyzvědět, jak si vedeš; chtěl vyzvědět všechno, co děláš!“ 26 Jakmile Joáb od Davida odešel, vyslal posly za Abnerem. Ti ho přivedli zpět od studny Sira. David o tom ale nevěděl. 27 Když byl Abner zpátky v Hebronu, Joáb si ho vzal stranou dovnitř městské brány, aby si s ním promluvil o samotě. Tam ho ale ranou do břicha zabil, aby pomstil krev svého bratra Asaela. 28 Když se o tom doslechl David, prohlásil: „Já i mé království jsme před Hospodinem navěky nevinní, pokud jde o krev Abnera, syna Nerova. 29 Ať padne na hlavu Joába a na celý jeho otcovský rod! Ať v Joábově domě nikdy nechybí muž trpící výtokem, malomocný, kulhající o holi, padlý mečem nebo nemající na chleba!“ 30 Tak tedy Joáb a jeho bratr Abišaj zavraždili Abnera za to, že zabil jejich bratra Asaela v bitvě u Gibeonu. 31 David pak řekl Joábovi a všemu lidu, který byl s ním: „Roztrhněte svá roucha, přepásejte se pytlovinou a naříkejte nad Abnerem.“ Také král David kráčel za márami, 32 a když Abnera v Hebronu pochovávali, král nad Abnerovým hrobem hlasitě plakal. Také všechen lid plakal. 33 Král tehdy nad Abnerem zpíval tento žalozpěv: „Měl Abner zemřít jako ničema? 34 Tvé ruce nebyly spoutány, na nohou neměls okovy – ranou zlosynů jsi pad!“ A lidé ho oplakávali o to víc. 35 Potom všichni chodili za Davidem, aby se ještě za světla najedl, ale David přísahal: „Ať mě Bůh potrestá a ještě mi přidá, okusím-li chleba nebo cokoli jiného před západem slunce!“ 36 Všechen lid si toho všiml a líbilo se jim to, tak jako se jim líbilo všechno, co král dělal. 37 Onoho dne celé vojsko a celý Izrael poznali, že zabití Abnera, syna Nerova, nevzešlo od krále. 38 Král tehdy řekl svým mužům: „Nerozumíte, že dnes v Izraeli padl vojevůdce a velikán? 39 Ale já, pomazaný král, jsem dnes tak bezmocný! Tito muži, synové Ceruji, jsou nad mé síly. Zločinci za jeho zločin odplatí Hospodin!“