2.Mose 22 | Menge Bibel Bible, překlad 21. století

2.Mose 22 | Menge Bibel
1 Wird ein Dieb beim Einbruch betroffen und totgeschlagen, so ist dies für den Täter nicht als Mord* anzusehen; 2 wenn aber die Sonne zur Zeit der Tat über ihm schon aufgegangen war, so soll ein Mord* für ihn als vorliegend angenommen werden. Ersatz muß er unbedingt leisten; wenn er nichts besitzt, so soll er zum Ersatz für das von ihm Gestohlene verkauft werden. 3 Wird das gestohlene Tier, es sei ein Rind oder ein Esel oder ein Stück Kleinvieh, noch lebend in seinem Besitz vorgefunden, so soll er nur doppelten Ersatz leisten; 4 Läßt jemand ein Feld oder einen Baumgarten abweiden und sein Vieh dabei frei laufen, so daß es auf dem Felde eines andern weidet, so hat er mit dem besten Ertrage seines Feldes und mit dem besten Ertrage seines Baumgartens Ersatz zu leisten. – 5 Wenn Feuer ausbricht und Dornhecken ergreift und es wird ein Garbenhaufen oder das auf dem Halm stehende Getreide oder das Feld dadurch verbrannt, so soll der, welcher den Brand verursacht hat, den Schaden ersetzen.«

Veruntreuung, Verlust oder Beschädigung anvertrauten Gutes

6 »Wenn jemand einem andern Geld oder Wertsachen zur Aufbewahrung übergibt und es wird dies aus dem Hause des Betreffenden gestohlen, so hat der Dieb, wenn er ausfindig gemacht wird, doppelten Ersatz zu leisten. 7 Wird aber der Dieb nicht ausfindig gemacht, so soll der Besitzer des Hauses vor Gott hintreten, damit festgestellt wird, ob er sich nicht an dem Eigentum des andern vergriffen hat! – 8 Bei jedem Fall von Veruntreuung, mag es sich um ein Rind, einen Esel, ein Stück Kleinvieh, ein Kleidungsstück, kurz um irgend etwas abhanden Gekommenes handeln, wovon jemand behauptet, daß es sein Eigentum sei, soll die Angelegenheit beider vor Gott kommen, und wen Gott für schuldig erklärt, der soll dem andern doppelten Ersatz leisten. – 9 Wenn jemand einem andern einen Esel oder ein Rind oder ein Stück Kleinvieh oder sonst irgendein Stück Vieh zur Hut* übergibt und dieses zu Tode oder zu Schaden kommt oder geraubt wird, ohne daß jemand es gesehen hat, 10 so soll ein Eid bei Gott zwischen den beiden Parteien entscheiden, ob der Betreffende sich nicht am Eigentum des andern vergriffen hat. Der Eigentümer des Tieres muß dann den Verlust hinnehmen, und (der andere) braucht keinen Ersatz zu leisten. 11 Ist es ihm aber wirklich gestohlen worden, so hat er dem Eigentümer Ersatz zu leisten. 12 Ist es dagegen (von einem Raubtier) zerrissen worden, so mag er das zerrissene Tier zum Beweis beibringen: für das Zerrissene braucht er keinen Ersatz zu leisten. – 13 Wenn ferner jemand ein Stück Vieh von einem andern entlehnt hat und dieses zu Schaden oder zu Tode kommt, so muß er, wenn sein Eigentümer nicht zugegen war, unweigerlich* Ersatz leisten; 14 war jedoch der Eigentümer zugegen, so braucht er keinen Ersatz zu leisten. Wenn das Tier (um Geld) gemietet war, so ist der Schaden in dem Mietgeld eingeschlossen.«

Mannigfache Vorschriften betreffend Gott, Sittlichkeit und Nächstenliebe

15 »Wenn jemand eine Jungfrau verführt, die noch nicht verlobt ist, und ihr beiwohnt, so muß er sie sich durch Erlegung der Heiratsgabe zur Ehefrau erkaufen. 16 Wenn ihr Vater sich aber durchaus weigert, sie ihm zu geben, so soll er das als Heiratsgabe für Jungfrauen übliche Kaufgeld bezahlen.« 17 Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen. – 18 Wer einem Tiere beiwohnt, soll mit dem Tode bestraft werden. – 19 Wer den Göttern opfert außer dem HERRN allein, soll dem Bann verfallen. 20 Einen Fremdling sollst du nicht übervorteilen und nicht bedrücken; denn ihr selbst seid Fremdlinge im Land Ägypten gewesen. – 21 Keine Witwe oder Waise sollt ihr bedrücken. 22 Wenn du sie irgendwie bedrückst und sie dann zu mir schreien, so werde ich ihr Schreien gewißlich erhören, 23 und mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch durch das Schwert sterben lassen, so daß eure Frauen zu Witwen und eure Kinder zu Waisen werden. – 24 Wenn du jemandem aus meinem Volk, einem Armen, der neben dir wohnt, Geld leihst, so sollst du dich nicht als Wucherer gegen ihn benehmen: ihr sollt keine Zinsen von ihm fordern. – 25 Wenn du dir von einem andern den Mantel als Pfand geben läßt, so sollst du ihm diesen bis zum Sonnenuntergang zurückgeben; 26 denn das ist seine einzige Decke, die einzige Hülle für seinen Leib: worauf soll er sonst beim Schlafen liegen? Wenn er zu mir schriee, so würde ich ihn erhören; denn ich bin gnädig. – 27 Gott sollst du nicht lästern und einem Fürsten in deinem Volk nicht fluchen (Apg 23,5). – 28 Mit der Abgabe von dem Überfluß deiner Tenne und von dem Abfluß deiner Kelter sollst du nicht zögern. – Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben. 29 Ebenso sollst du es mit deinen Rindern und deinem Kleinvieh halten! Sieben Tage soll (das Erstgeborene) bei seiner Mutter bleiben, und am achten Tage sollst du es mir darbringen. – 30 Heilige Männer sollt ihr mir sein und Fleisch von einem auf dem Feld zerrissenen Tiere nicht essen: den Hunden sollt ihr es vorwerfen.«

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Bible, překlad 21. století
1 Jestliže bude zloděj přistižen při vloupání a bude udeřen tak, že zemře, nebude ten, kdo ho udeřil, vinen prolitou krví. 2 Jestliže se to však stane za bílého dne, bude prolitou krví vinen. Zloděj musí nahradit škodu. Jestliže nemá čím, bude za svou krádež prodán. 3 Jestliže se u něj to, co ukradl, najde živé – ať býk, osel nebo beránek – nahradí to dvojnásobně. 4 Když někdo spase pole nebo vinici tím, že nechá svůj dobytek, aby se pásl na cizím poli, nahradí to tím nejlepším ze svého pole a ze své vinice. 5 Když vypukne oheň a zachvátí křoví, takže shoří stoh nebo stojící obilí nebo celé pole, musí ten, kdo požár způsobil, nahradit škodu. 6 Když někdo svěří svému bližnímu do úschovy peníze nebo cenné předměty a bude to z domu toho muže ukradeno, jestliže bude zloděj nalezen, nahradí to dvojnásobně. 7 Jestliže zloděj nalezen nebude, přivedou majitele domu před Boha, aby odpřisáhl, že nevztáhl ruku na majetek svého bližního. 8 V každé majetkové při, půjde-li o býka, osla nebo beránka, o plášť nebo o jakoukoli ztracenou věc, kterou by někdo označil za svou, ať přijde spor obou stran před Boha. Koho Bůh označí za viníka, ten dá svému bližnímu dvojnásobnou náhradu. 9 Když někdo svěří svému bližnímu do opatrování osla, býka, beránka nebo jakékoli zvíře a ono beze svědků pojde nebo zchromne nebo bude odehnáno, 10 rozsoudí je přísaha při Hospodinu, že nevztáhli ruku na majetek svého bližního. Majitel přísahu přijme a k náhradě nedojde. 11 Jestliže to však bylo ukradeno, majitel dostane náhradu. 12 Jestliže bylo rozsápáno, ať přinesou důkaz; rozsápané se nahrazovat nebude. 13 Když si někdo od svého bližního vypůjčí zvíře a ono zchromne nebo pojde, když u toho nebude jeho majitel, musí je nahradit. 14 Jestliže u toho majitel bude, k náhradě nedojde. Jestliže bylo najaté, je to zahrnuto v ceně.“

Buďte svatí

15 „Když někdo svede nezasnoubenou pannu a vyspí se s ní, musí za ni zaplatit věno a vzít si ji za ženu. 16 Jestliže mu ji dívčin otec odmítne dát, musí mu svůdce odvážit stříbro ve výši panenského věna. 17 Čarodějnici nenech naživu. 18 Kdokoli by obcoval se zvířetem, musí zemřít. 19 Kdo by obětoval jakýmkoli bohům kromě samotného Hospodina, propadne klatbě. 20 Přistěhovalci neubližuj ani ho neutiskuj – vždyť jste sami byli přistěhovalci v Egyptě! 21 Nikdy neubližuj vdově ani sirotku. 22 Budeš-li jim nelítostně ubližovat, věz, že ke mně budou volat a já jejich volání jistě vyslyším. 23 Vzplanu hněvem a pobiji vás mečem, takže z vašich žen budou vdovy a z vašich dětí sirotci. 24 Jestliže půjčíš peníze někomu z mého lidu, chudákovi, který je s tebou, nechovej se k němu jako lichvář, neukládej mu úrok. 25 Jestliže vezmeš do zástavy plášť svého bližního, vrať mu ho do západu slunce. 26 Vždyť je to jeho jediná přikrývka, tím pláštěm přikrývá svou nahotu! V čem by spal? Až ke mně bude volat, vyslyším jej, neboť jsem milostivý. 27 Nerouhej se Bohu a vůdci svého lidu nespílej. 28 Neváhej se podělit o úrodu, o víno a olej ze svého lisu. Svého prvorozeného syna odevzdej mně. 29 Právě tak nalož se svým skotem a bravem: sedm dní zůstane u matky, osmého dne jej dáš mně. 30 Buďte pro mě svatí. Nejezte maso zvířete rozsápaného na poli. Hoďte je psu.“