Sprüche 23 | Einheitsübersetzung 2016 Nueva Versión Internacional (Castellano)

Sprüche 23 | Einheitsübersetzung 2016
1 Wenn du zu Tisch sitzt bei einem Herrscher, / so achte nur auf das, was vor dir steht! 2 Setz ein Messer an deine Kehle, / wenn du ein gieriger Mensch bist! 3 Sei nicht begierig auf seine Leckerbissen; / sie sind eine trügerische Speise! 4 Müh dich nicht ab, um Reichtum zu erwerben, / aus eigener Einsicht lass ab davon! 5 Betrachtest du ihn nur flüchtig, ist er schon weg, / denn er wird sich gewiss Flügel machen / und wie ein Geier zum Himmel fliegen. 6 Iss nicht das Brot des Geizigen, / sei nicht begierig auf seine Leckerbissen! 7 Denn wie einer, der berechnend ist, so ist er. / Er sagt zu dir: Iss und trink!, / doch sein Herz ist dir nicht zugetan. 8 Den Bissen, den du gegessen hast, musst du erbrechen / und deine freundlichen Worte hast du vergeudet. 9 Rede nicht vor den Ohren eines Törichten; / denn er missachtet deine klugen Worte! 10 Verschieb nicht die alte Grenze, / dring nicht in die Felder der Waisen vor! 11 Denn ihr Anwalt ist mächtig, / er wird ihre Sache gegen dich führen. 12 Öffne dein Herz für die Unterweisung, / dein Ohr für verständige Reden! 13 Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht; / wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben. 14 Du schlägst ihn mit dem Stock, / bewahrst aber sein Leben vor der Unterwelt. 15 Mein Sohn, wenn dein Herz weise ist, / so freut sich auch mein eigenes Herz. 16 Mein Inneres ist voll Jubel, / wenn deine Lippen reden, was recht ist. 17 Dein Herz ereifere sich nicht wegen der Sünder, / sondern eifere stets nach der Furcht des HERRN! 18 Denn sicher gibt es eine Zukunft, / deine Hoffnung wird nicht zerschlagen. 19 Höre, mein Sohn, und sei weise, / lenke dein Herz auf geraden Weg! 20 Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, / zu solchen, die im Fleischgenuss schlemmen; 21 denn Säufer und Schlemmer werden arm, / Schläfrigkeit kleidet in Lumpen. 22 Hör auf deinen Vater, der dich gezeugt hat, / verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt wird! 23 Erwirb dir Wahrheit und verkauf sie nicht mehr: / Weisheit, Erziehung und Einsicht! 24 Laut jubelt der Vater des Gerechten; / wer einen weisen Sohn hat, kann sich über ihn freuen. 25 Deine Eltern mögen sich freuen; / jubeln möge die Mutter, die dich gebar. 26 Gib mir dein Herz, mein Sohn, / deine Augen mögen an meinen Wegen Gefallen finden; 27 denn die Dirne ist eine tiefe Grube, / die fremde Frau ein enger Brunnen. 28 Ja, wie ein Räuber lauert sie auf / und mehrt die Verräter unter den Menschen. 29 Wer hat Ach? Wer hat Weh? / Wer Gezänk? Wer Klage? / Wer hat Wunden wegen nichts? / Wer trübe Augen? 30 Jene, die bis in die Nacht beim Wein sitzen, / die kommen, um den Mischwein zu probieren. 31 Schau nicht nach dem Wein, wie er rötlich schimmert, / wie er funkelt im Becher: / Er trinkt sich so leicht! 32 Zuletzt beißt er wie eine Schlange, / verspritzt Gift gleich einer Viper. 33 Deine Augen sehen seltsame Dinge, / dein Herz redet wirres Zeug. 34 Du bist wie einer, der auf hoher See schläft, / der einschläft über dem Steuer des Schiffes. 35 Man hat mich geschlagen, doch es tat mir nicht weh, / man hat mich gehauen, aber ich habe nichts gespürt. / Wann wache ich auf? / Ich will weitermachen, ihn wieder suchen.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Nueva Versión Internacional (Castellano)

6

1 Cuando te sientes a comer con un gobernante, fíjate bien en lo que* tienes ante ti. 2 Si eres dado a la glotonería, domina tu apetito.* 3 No codicies sus manjares, pues tal comida no es más que un engaño.

7

4 No te afanes acumulando riquezas; no te obsesiones con ellas. 5 ¿Acaso has podido verlas? ¡No existen! Es como si les salieran alas, pues se van volando como las águilas.

8

6 No te sientes a la mesa de un tacaño,* ni codicies sus manjares, 7 que son como un pelo en la garganta.* «Come y bebe», te dirá, pero no te lo dirá de corazón. 8 Acabarás vomitando lo que hayas comido, y tus cumplidos no habrán servido de nada. 9 A oídos del necio jamás dirijas palabra, pues se burlará de tus sabios consejos.

9 10

10 No cambies de lugar los linderos antiguos, ni invadas la propiedad de los huérfanos, 11 porque su Defensor es muy poderoso y contra ti defenderá su causa. 12 Aplica tu corazón a la disciplina y tus oídos al conocimiento.

11 12

13 No dejes de disciplinar al joven, que de unos cuantos azotes no se morirá. 14 Dale unos buenos azotes, y así lo librarás del sepulcro.

13

15 Hijo mío, si tu corazón es sabio, también mi corazón se regocijará; 16 en lo íntimo de mi ser me alegraré cuando tus labios hablen con rectitud.

14

17 No envidies en tu corazón a los pecadores; más bien, muéstrate siempre celoso en el temor del SEÑOR. 18 Cuentas con una esperanza futura, la cual no será destruida.

15

19 Hijo mío, presta atención y sé sabio; mantén tu corazón en el camino recto. 20 No te juntes con los que beben mucho vino, ni con los que se hartan de carne, 21 pues borrachos y glotones, por su indolencia, acaban harapientos y en la pobreza.

16

22 Escucha a tu padre, que te engendró, y no desprecies a tu madre cuando sea anciana. 23 Adquiere la verdad y la sabiduría, la disciplina y el discernimiento, ¡y no los vendas! 24 El padre del justo experimenta gran regocijo; quien tiene un hijo sabio se solaza en él. 25 ¡Que se alegren tu padre y tu madre! ¡Que se regocije la que te dio la vida!

17

26 Dame, hijo mío, tu corazón y no pierdas de vista mis caminos. 27 Porque fosa profunda es la prostituta, y estrecho pozo, la mujer ajena. 28 Se pone al acecho, como un bandido, y multiplica la infidelidad de los hombres.

18

29 ¿De quién son los lamentos? ¿De quién los pesares? ¿De quién son los pleitos? ¿De quién las quejas? ¿De quién son las heridas gratuitas? ¿De quién los ojos morados? 30 ¡Del que no suelta la botella de vino ni deja de probar licores! 31 No te fijes en lo rojo que es el vino, ni en cómo brilla en la copa, ni en la suavidad con que se desliza; 32 porque acaba mordiendo como serpiente y envenenando como víbora. 33 Tus ojos verán alucinaciones, y tu mente imaginará estupideces. 34 Te parecerá estar durmiendo en alta mar, acostado sobre el mástil mayor. 35 Y dirás: «Me han herido, pero no me duele. Me han golpeado, pero no lo siento. ¿Cuándo despertaré de este sueño para ir a buscar otro trago?»