Jesaja 17 | Einheitsübersetzung 2016 Nueva Versión Internacional

Jesaja 17 | Einheitsübersetzung 2016

Spruch über Damaskus und das Nordreich

1 Ausspruch über Damaskus. Siehe, Damaskus verschwindet, / ist keine Stadt mehr, / es wird zu einem Haufen von Trümmern. 2 Die Städte von Aroër sind verlassen; / sie gehören den Herden. Sie werden lagern / und keiner schreckt sie. 3 Mit dem Bollwerk von Efraim ist es zu Ende, / mit dem Königreich von Damaskus. Dem Rest Arams wird es gehen wie der Herrlichkeit der Söhne Israels - / Spruch des HERRN der Heerscharen. 4 An jenem Tag wird die Herrlichkeit Jakobs armselig sein / und das Fett seines Leibes schwindet dahin. 5 Dann wird es sein, wie wenn ein Schnitter Halme packt / und sein Arm Ähren mäht. Dann wird es sein, wie wenn jemand Ähren aufliest / in der Ebene Refaim. 6 Es bleibt an ihm eine Nachlese übrig / wie beim Abschlagen der Oliven: zwei, drei reife Oliven an den obersten Ästen, / vier, fünf an seinen Zweigen, am Fruchtbaum, / Spruch des HERRN, des Gottes Israels. 7 An jenem Tag wird der Mensch auf den schauen, der ihn gemacht hat, / und seine Augen werden zum Heiligen Israels blicken. 8 Er schaut nicht mehr auf die Altäre, / das Machwerk seiner Hände; und was seine Finger gemacht haben, darauf blickt er nicht mehr, / auf die Kultpfähle und die Räucheraltäre. 9 An jenem Tag werden seine Zufluchtsstädte / wie das Zurückgelassene von Wald und Geäst sein, das sie zurückließen vor den Söhnen Israels, / und es wird eine Ödnis sein. 10 Denn du hast den Gott deines Heils vergessen / und an den Felsen deiner Zuflucht nicht gedacht. Darum pflanze nur liebliche Pflanzungen / und säe fremde Triebe aus! 11 An dem Tag, an dem du pflanzt, magst du großziehen; / an dem Morgen, an dem du säst, magst du sprießen lassen, doch dahin ist die Ernte am Tag des Siechtums / und des unheilbaren Schmerzes.

Weheruf über die Völker

12 Wehe, welch Getöse von zahlreichen Völkern; / wie das Tosen des Meeres, so tosen sie. Und das Toben der Nationen, / wie das Toben gewaltiger Wasser, so toben sie. 13 Nationen toben wie das Toben gewaltiger Wasser. / Doch er droht ihm, / dann flieht es in die Ferne; dahingejagt vom Wind wie Spreu auf den Bergen, / wie Distelräder vor dem Sturm. 14 Zur Abendzeit, siehe da Schrecken; / ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr. Das ist der Anteil derer, die uns plündern, / das Los derer, die uns berauben.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Nueva Versión Internacional

Profecía contra Damasco

1 Profecía contra Damasco: «¡Miren a Damasco! ¡Ya no será una ciudad! ¡Será convertida en un montón de escombros! 2 Abandonadas quedarán las ciudades de Aroer; serán pastizales donde los rebaños comerán sin que nadie los asuste. 3 Efraín perderá la ciudad fortificada; Damasco se quedará sin realeza. Los sobrevivientes de Aram y sus riquezas serán para los hijos de Israel —afirma el Señor Todopoderoso—. 4 »En aquel día se debilitará la gloria de Jacob y se consumirá la gordura de su cuerpo. 5 Será como el segador que recoge la mies y cosecha el grano con su brazo; será como cuando se recoge el grano en el valle de Refayin. 6 Pero quedarán algunos rebuscos, como cuando se sacude el olivo y dos o tres aceitunas se quedan en las ramas más altas, y tal vez cuatro o cinco en todas las ramas del árbol.» Lo afirma el Señor, el Dios de Israel. 7 En aquel día buscará el hombre a su Hacedor; fijará la mirada en el Santo de Israel. 8 Ya no se fijará en los altares, que son obra de sus manos; ni volverá la mirada a las imágenes de Aserá, ni a los altares de incienso que sus dedos fabricaron. 9 En aquel día las ciudades fortificadas, que fueron abandonadas por causa de los israelitas, serán como lugares abandonados que se convierten en bosques y matorrales. Todo será desolación. 10 Porque te olvidaste del Dios de tu salvación; no te acordaste de la Roca de tu fortaleza. Por eso, aunque siembres las plantas más selectas y plantes vides importadas, 11 aunque las hagas crecer el día que las plantes, y las hagas florecer al día siguiente, en el día del dolor y de la enfermedad incurable la cosecha se malogrará. 12 ¡Ay del rugido de muchas naciones! ¡Braman como brama el mar! ¡Ay del clamor de los pueblos! ¡Su estruendo es como el de aguas caudalosas! 13 Aunque esos pueblos braman como aguas encrespadas, huyen cuando él los reprende, arrastrados por el viento como la paja de los cerros, como el polvo con el vendaval. 14 Al atardecer, ¡terror repentino! Antes del amanecer, ¡ya no existen! Tal es el destino de quienes nos despojan; eso les espera a quienes nos saquean.