Jeremia 51 | Einheitsübersetzung 2016 Nueva Versión Internacional

Jeremia 51 | Einheitsübersetzung 2016

Gottes Strafgericht

1 So spricht der HERR: Siehe, ich erwecke gegen Babel und die Bewohner Chaldäas / den Geist eines Verwüsters.* 2 Ich sende Fremde nach Babel; / sie werden es wie beim Worfeln aufwirbeln, / wenn sie es umzingeln am Tag des Unheils. 3 Der Bogenschütze spanne seinen Bogen gegen den Bogenschützen / und auch gegen den, der sich erhebt in seinem Brustpanzer. Schont seine jungen Männer nicht, / vollzieht an seinem ganzen Heer den Bann! 4 Erschlagene liegen herum im Land der Chaldäer, / Durchbohrte auf seinen Straßen. 5 Denn weder Israel noch Juda sind verwitwet, / nicht verlassen von ihrem Gott, / dem HERRN der Heerscharen, obwohl ihr Land voll von Schuld ist / gegen den Heiligen Israels. 6 Flieht mitten aus Babel! Jeder rette sein Leben! / Kommt nicht um wegen seiner Schuld! Denn es ist die Zeit der Vergeltung für den HERRN; / was Babel verübt hat, vergilt er ihm. 7 Babel war in der Hand des HERRN / ein goldener Becher, / der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Völker getrunken; / deshalb haben die Völker den Verstand verloren. 8 Jählings fällt Babel und wird zerschmettert. / Jammert laut darüber! Holt Balsam für seine Wunde, / vielleicht ist es zu heilen. 9 Wir wollten Babel Heilung bringen, / aber es war nicht zu heilen! Verlasst es! Gehen wir, jeder in sein Land! / Denn sein Gericht reicht bis zum Himmel hinauf, / ragt bis zu den Wolken empor. 10 Der HERR hat unsere gerechte Sache / ans Licht gebracht. Kommt, lasst uns in Zion erzählen, / was der HERR, unser Gott, getan hat!* 11 Schärft die Pfeile, füllt die Köcher! / Der HERR hat den Geist der Könige von Medien erweckt; denn sein Plan richtet sich gegen Babel, / es zu vernichten. Ja, das ist die Vergeltung des HERRN, / die Vergeltung für seinen Tempel. 12 Errichtet ein Feldzeichen gegen Babels Mauern, / verstärkt die Wache! Stellt Posten auf, / legt Leute in den Hinterhalt! Denn der HERR hat seinen Plan gefasst / und er führt auch aus, / was er den Bewohnern Babels angekündigt hat. 13 Die du an großen Wassern wohnst, so reich an Schätzen, / dein Ende ist gekommen, dein Maß ist voll. 14 Geschworen hat der HERR der Heerscharen bei sich selbst: / Wenn ich dich auch mit Menschen angefüllt habe wie mit Heuschrecken, / stimmt man doch den Kampfruf gegen dich an.

Gott Israels und Schöpfer der Welt

15 Er hat die Erde erschaffen durch seine Kraft, / den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit, / durch seine Einsicht den Himmel ausgespannt. 16 Lässt er seine Stimme ertönen, / rauschen die Wasser am Himmel. Wolken führt er herauf vom Rand der Erde; / er lässt es blitzen und regnen, / aus seinen Kammern entsendet er den Wind. 17 Töricht steht jeder Mensch da, ohne Erkenntnis, / beschämt jeder Goldschmied mit seinem Götzenbild; denn sein Gussbild ist Trug, / kein Atem ist in ihnen. 18 Nichtig sind sie, ein Spottgebilde. / Zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde. 19 Anders der Gott, der Jakobs Anteil ist. / Denn er ist der Schöpfer des Alls / und des Stammes, der sein Erbbesitz ist. / HERR der Heerscharen ist sein Name.*

Babel als Hammer Gottes

20 Ein Hammer warst du mir, Waffe für den Krieg. / Mit dir zerschlug ich Völker, / mit dir vernichtete ich Königreiche, 21 mit dir zerschlug ich das Ross und seinen Reiter, / mit dir zerschlug ich den Wagen und seinen Fahrer, 22 mit dir zerschlug ich Mann und Frau, / mit dir zerschlug ich Greis und Kind, / mit dir zerschlug ich Knabe und Mädchen, 23 mit dir zerschlug ich den Hirten und seine Herde, / mit dir zerschlug ich den Bauern und sein Gespann, / mit dir zerschlug ich Statthalter und Vorsteher. 24 Aber ich übe Vergeltung an Babel und an allen Bewohnern Chaldäas / für alles Böse, das sie an Zion vor euren Augen verübten - Spruch des HERRN.

Strafe und endgültige Vernichtung

25 Siehe, ich gehe gegen dich vor, / du Berg des Verderbens, / der die ganze Erde verdarb - Spruch des HERRN. Ich strecke meine Hand gegen dich aus, / ich wälze dich weg von den Felsen / und mache dich zum ausgebrannten Berg. 26 Man wird von dir keinen Schlussstein / und keinen Grundstein mehr holen, denn Wüste bleibst du für immer / - Spruch des HERRN. 27 Errichtet ein Feldzeichen auf der Erde, / stoßt ins Widderhorn unter den Völkern! Weiht Nationen gegen sie, / ruft Königreiche herbei gegen sie, Ararat, Minni und Aschkenas! / Bestimmt einen, der den Krieg gegen sie plant, lasst Rosse anrücken, / borstigen Heuschrecken gleich!* 28 Weiht Nationen gegen sie, / die Könige von Medien, seine Statthalter und alle seine Vorsteher / und das ganze Land ihrer Herrschaft! 29 Da bebt und zittert die Erde, / wenn sich an Babel die Pläne des HERRN erfüllen, das Land von Babel zur Wüste zu machen, / wo niemand mehr wohnt. 30 Die Helden Babels geben den Kampf auf / und hocken in ihren Burgen. Ihre Kraft ist versiegt, / sie sind wie Frauen geworden. Seine Wohnungen steckt man in Brand, / seine Riegel zerbricht man. 31 Läufer über Läufer stürmt heran, / Bote über Bote, um dem König von Babel zu melden, / seine Stadt sei von allen Seiten her eingenommen, 32 die Flussübergänge seien besetzt, / die Verteidigungsanlagen im Feuer verbrannt, / die Krieger entmutigt. 33 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, / der Gott Israels: Die Tochter Babel gleicht einem Dreschplatz, / wenn er festgestampft wird; noch eine kurze Zeit, / dann ist für sie die Erntezeit da. 34 Nebukadnezzar, der König von Babel, / hat mich gefressen und ausgesaugt / und mich dann beiseitegestellt wie ein leeres Gefäß. Wie ein Ungeheuer hat er mich verschlungen, / hat sich den Bauch gefüllt / mit meinen Köstlichkeiten und mich dann ausgespült. 35 Was ich an Unrecht und Schaden erlitt, / komme über Babel!, / soll die Bewohnerin Zions sagen. Mein Blut komme über die Bewohner Chaldäas!, / soll Jerusalem sagen. 36 Darum - so spricht der HERR: Siehe, ich führe deinen Rechtsstreit / und werde dir Vergeltung verschaffen. Ich lasse sein Meer vertrocknen / und seine Quelle versiegen. 37 Babel wird ein Trümmerhaufen, / eine Behausung für die Schakale, Entsetzen und Spott, / wo niemand mehr wohnt. 38 Alle zusammen brüllen sie wie Löwen, / knurren wie junge Löwen. 39 Wenn sie in Gier brennen, bereite ich ihr Gelage / und mache sie betrunken, dass sie lustig werden, in ewigen Schlaf sinken / und nie mehr erwachen - Spruch des HERRN. 40 Ich führe sie hinab wie Lämmer zum Schlachten, / wie Widder und Böcke. 41 Wie ist Scheschach eingenommen und erobert / der Ruhm der ganzen Erde! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden / unter den Völkern! 42 Das Meer überflutet Babel, / von seinen tosenden Wogen wird es bedeckt. 43 Seine Städte werden zur Wüste, / ein Land der Dürre und Steppe, wo niemand wohnt / und wo kein Menschenkind mehr hindurchzieht. 44 Den Bel von Babel suche ich heim / und entreiße seinem Rachen, was er verschlungen hat. Die Völker strömen nicht mehr zu ihm. / Auch die Mauer von Babel ist gefallen. - 45 Zieh weg aus seiner Mitte, mein Volk! / Jeder rette sein Leben vor dem glühenden Zorn des HERRN. 46 Euer Herz soll nicht verzagen. / Fürchtet euch nicht bei dem Gerücht, das man im Land hört - man wird im einen Jahr dieses / und im andern Jahr jenes Gerücht hören -, und wenn Gewalttat im Land regiert / und Herrscher gegen Herrscher steht! 47 Darum siehe, es kommen Tage, / da suche ich die Götzen Babels heim; sein ganzes Land wird zuschanden / und alle seine Erschlagenen liegen gefallen in seiner Mitte. 48 Dann jubeln Himmel und Erde / und alles, was in ihnen ist, über Babel, wenn von Norden her die Verwüster einfallen / - Spruch des HERRN. 49 Auch Babel muss fallen für die Erschlagenen Israels, / wie die Erschlagenen der ganzen Erde für Babel gefallen sind. 50 Ihr, die ihr dem Schwert entronnen seid, / zieht weg, bleibt nicht stehen! Denkt in der Ferne an den HERRN / und Jerusalem steige auf in eurem Herzen! 51 Schämen müssen wir uns; / denn Schmach mussten wir hören. Schamröte bedeckt unser Gesicht; / denn Fremde sind gekommen / über die Heiligtümer des Hauses des HERRN. 52 Darum siehe, es kommen Tage / - Spruch des HERRN -, da suche ich seine Götzen heim / und in seinem ganzen Land röcheln Erschlagene. 53 Auch wenn Babel bis zum Himmel aufsteigt / und sich in unzugänglicher Höhe verschanzt, / so werden doch auf meinen Wink die Verwüster über es kommen - Spruch des HERRN.* 54 Horch, Schreien von Babel her / und großer Zusammenbruch im Land der Chaldäer! 55 Denn der HERR verwüstet Babel / und macht seinem lauten Lärmen ein Ende. Die Wogen der Verwüster brausen wie gewaltige Wasser, / es ertönt der Lärm ihrer Stimme. 56 Ja, der Verwüster kommt über Babel. / Seine Helden werden gefangen genommen, / ihre Bogen zerbrochen. Denn der HERR ist ein Gott der Vergeltung; / er vergilt genau. 57 Die Fürsten und Weisen Babels, / seine Statthalter, seine Vorsteher und seine Kriegshelden mache ich betrunken, in ewigen Schlaf sollen sie sinken / und nie mehr erwachen - Spruch des Königs, / HERR der Heerscharen ist sein Name. 58 So spricht der HERR der Heerscharen: Die breiten Mauern von Babel werden geschleift bis auf den Grund, / seine hohen Tore werden im Feuer verbrannt. So mühen sich Völker für nichts, / Nationen plagen sich ab für das Feuer.

Geschichtlicher Nachtrag

59 Das Wort, das der Prophet Jeremia dem Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, befohlen hat, als dieser mit Zidkija, dem König von Juda, in dessen viertem Regierungsjahr nach Babel reiste. Seraja war Quartiermeister. 60 Jeremia hatte all das Unheil, das über Babel kommen sollte, auf eine Buchrolle geschrieben, alle diese Worte, die über Babel aufgeschrieben sind. 61 Und Jeremia sagte zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, sieh zu, dass du alle diese Worte laut vorliest. 62 Dann sag: HERR, du selbst hast diesem Ort angedroht, ihn zu vernichten, sodass niemand mehr darin wohnt, weder Mensch noch Vieh; für immer soll er zur Wüste werden. 63 Und es soll sein: Sobald du diese Buchrolle zu Ende gelesen hast, binde an sie einen Stein und wirf sie mitten in den Eufrat! 64 Und sprich dabei: So soll Babel versinken und nicht wieder hochkommen, wegen des Unheils, das ich über die Stadt bringe. Ja, Nationen plagen sich ab für nichts. So weit die Worte Jeremias.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Nueva Versión Internacional
1 Así dice el Señor: «Voy a levantar un viento destructor contra Babilonia y la gente de Leb Camay.* 2 Enviaré contra Babilonia gente que la lance por los aires, que la aviente como se avienta el trigo, hasta dejarla vacía. En el día de su calamidad la atacarán por todas partes. 3 Que no tense el arquero su arco,* ni se vista la coraza. No perdonen a sus jóvenes; destruyan a su ejército por completo. 4 Caerán muertos en el país de los babilonios; serán traspasados en las calles. 5 Aunque Israel y Judá están llenos de culpa delante del Santo de Israel, no han sido abandonados por su Dios, el Señor Todopoderoso. 6 »¡Huyan de Babilonia! ¡Sálvese quien pueda! No perezcan por causa de su iniquidad. Porque ha llegado la hora de que el Señor tome venganza; ¡él le dará su merecido! 7 En la mano del Señor Babilonia era una copa de oro que embriagaba a toda la tierra. Las naciones bebieron de su vino y se enloquecieron. 8 Pero de pronto Babilonia cayó hecha pedazos. ¡Giman por ella! Traigan bálsamo para su dolor; tal vez pueda ser curada. 9 »“Quisimos curar a Babilonia, pero no pudo ser sanada; abandonémosla, y regrese cada uno a su país, porque llega su condena hasta los cielos; ¡se eleva hasta las nubes!” 10 »“¡El Señor nos ha vindicado! Vengan, que en Sión daremos a conocer lo que ha hecho el Señor, nuestro Dios.” 11 »¡Afilen las flechas! ¡Ármense con escudos! El Señor ha despertado el espíritu de los reyes de Media para destruir a Babilonia. Ésta es la venganza del Señor, la venganza por su templo. 12 ¡Levanten el estandarte contra los muros de Babilonia! ¡Refuercen la guardia! ¡Pongan centinelas! ¡Preparen la emboscada! El Señor cumplirá su propósito; cumplirá su decreto contra los babilonios. 13 Tú, que habitas junto a muchas aguas y eres rica en tesoros, has llegado a tu fin, al final de tu existencia. 14 El Señor Todopoderoso ha jurado por sí mismo: “Te llenaré de enemigos, como de langostas, y sobre ti lanzarán gritos de victoria.” 15 »Con su poder hizo el Señor la tierra; con su sabiduría afirmó el mundo; con su inteligencia extendió los cielos. 16 Ante su trueno, braman las lluvias en el cielo, y desde los confines de la tierra hace que suban las nubes; entre relámpagos desata la lluvia, y saca de sus depósitos el viento. 17 »Todo hombre es necio e ignorante; todo orfebre se avergüenza de sus ídolos. Sus ídolos son una mentira; no tienen aliento de vida. 18 Son absurdos, objetos de burla; en el tiempo del juicio serán destruidos. 19 La porción de Jacob no es como aquéllos; su Dios es el creador de todas las cosas. Su nombre es el Señor Todopoderoso; Israel es la tribu de su heredad. 20 »Tú eres mi mazo, mi arma de guerra; contigo destrozo naciones y reinos. 21 Contigo destrozo jinetes y caballos; contigo destrozo aurigas y carros de guerra. 22 Contigo destrozo hombres y mujeres; contigo destrozo jóvenes y ancianos, contigo destrozo jóvenes y doncellas. 23 Contigo destrozo pastores y rebaños; contigo destrozo labradores y yuntas, contigo destrozo jefes y gobernantes. 24 »Pero en presencia de ustedes les daré su merecido a Babilonia y a todos sus habitantes por todo el mal que han hecho en Sión —afirma el Señor—. 25 »Estoy en contra tuya, monte del exterminio, que destruyes toda la tierra —afirma el Señor—. Extenderé mi mano contra ti; te haré rodar desde los peñascos y te convertiré en monte quemado. 26 No volverán a tomar de ti piedra angular, ni piedra de cimiento, porque para siempre quedarás desolada —afirma el Señor—. 27 »¡Levanten la bandera en el país! ¡Toquen la trompeta entre las naciones! ¡Convoquen contra ella a los reinos de Ararat, Mini y Asquenaz! ¡Pongan al frente un general! ¡Que avancen los caballos cual plaga de langostas! 28 ¡Convoquen contra ella a las naciones, a los reyes de Media, y a sus gobernadores y oficiales! ¡Convoquen a todo su imperio! 29 La tierra tiembla y se sacude; se cumplen los planes de Dios contra Babilonia, al convertirla en un desierto desolado donde nadie ha de habitar. 30 Dejaron de combatir los guerreros de Babilonia; se escondieron en las fortalezas. Sus fuerzas se agotaron; se volvieron como mujeres. Sus moradas fueron incendiadas y destrozados sus cerrojos. 31 Corre un emisario tras el otro; un mensajero sigue a otro mensajero, para anunciarle al rey de Babilonia que toda la ciudad ha sido conquistada. 32 Los vados han sido ocupados, e incendiados los esteros; llenos de pánico quedaron los guerreros.» 33 Porque así dice el Señor Todopoderoso, el Dios de Israel: «La bella Babilonia es como una era en el momento de la trilla; ¡ya le llega el tiempo de la cosecha!» 34 «Nabucodonosor, el rey de Babilonia, me devoró, me confundió; me dejó como un plato vacío. Me tragó como un monstruo marino, con mis delicias se ha llenado el estómago para luego vomitarme. 35 Dice Jerusalén: “¡Que recaiga sobre Babilonia la violencia que me hizo!” Dice la moradora de Sión: “¡Que mi sangre se derrame sobre los babilonios!” » 36 Por eso, así dice el Señor: «Voy a defender tu causa, y llevaré a cabo tu venganza; voy a secar el agua de su mar, y dejaré secos sus manantiales. 37 Babilonia se convertirá en un montón de ruinas, en guarida de chacales, en objeto de horror y de burla, en un lugar sin habitantes. 38 Juntos rugen como leones; gruñen como cachorros de león. 39 Cuando entren en calor, les serviré bebida; los embriagaré para que se diviertan. Así dormirán un sueño eterno del que ya no despertarán —afirma el Señor—. 40 Voy a llevarlos al matadero, como si fueran corderos; como carneros y chivos. 41 »¡Cómo ha sido capturada Sesac!* ¡Cómo ha sido conquistado el orgullo de toda la tierra! Babilonia se ha convertido en un horror para las naciones. 42 El mar ha subido contra Babilonia; agitadas olas la han cubierto. 43 Desoladas han quedado sus ciudades: como un sequedal, como un desierto. Nadie habita allí; nadie pasa por ese lugar. 44 Voy a castigar al dios Bel en Babilonia; haré que vomite lo que se ha tragado. Ya no acudirán a él las naciones, ni quedará en pie el muro de Babilonia. 45 »¡Huye de ella, pueblo mío! ¡Sálvese quien pueda de mi ardiente ira! 46 No desfallezcan, no se acobarden por los rumores que corren por el país. Año tras año surgen nuevos rumores; cunde la violencia en el país, y un gobernante se levanta contra otro. 47 Se acercan ya los días en que castigaré a los ídolos de Babilonia. Toda su tierra será avergonzada; caerán sus víctimas en medio de ella. 48 Entonces el cielo y la tierra, y todo lo que hay en ellos, lanzarán gritos de júbilo contra Babilonia, porque del norte vendrán sus destructores —afirma el Señor—. 49 »Babilonia tiene que caer por las víctimas de Israel, así como en toda la tierra cayeron las víctimas de Babilonia. 50 Ustedes, los que escaparon de la espada, huyan sin demora. Invoquen al Señor en tierras lejanas, y no dejen de pensar en Jerusalén.» 51 «Sentimos vergüenza por los insultos; estamos cubiertos de deshonra, porque han penetrado extranjeros en el santuario del Señor.» 52 «Por eso, vienen días en que castigaré a sus ídolos; a lo largo de todo el país gemirán sus heridos —afirma el Señor—. 53 Aunque Babilonia suba hasta los cielos, y en lo alto fortifique sus baluartes, yo enviaré destructores contra ella —afirma el Señor—. 54 »Se oyen clamores por la gran destrucción del país de Babilonia. 55 El Señor la destruye por completo; pone fin a su bullicio. Rugen sus enemigos como olas agitadas; resuena el estruendo de su voz. 56 Llega contra Babilonia el destructor; sus guerreros serán capturados, y sus arcos serán hechos pedazos. Porque el Señor es un Dios que a cada cual le da su merecido. 57 Voy a embriagar a sus jefes y a sus sabios; a sus gobernadores, oficiales y guerreros; y dormirán un sueño eterno, del que no despertarán», afirma el Rey, cuyo nombre es el Señor Todopoderoso. 58 Así dice el Señor Todopoderoso: «Los anchos muros de Babilonia serán derribados por completo; sus imponentes puertas serán incendiadas. Los pueblos se agotan en vano, y las naciones se fatigan por lo que se desvanece como el humo.» 59 Éste es el mandato que el profeta Jeremías dio a Seraías, hijo de Nerías y nieto de Maseías, cuando fue a Babilonia con Sedequías, rey de Judá, durante el año cuarto de su reinado. Seraías era el jefe de este viaje. 60 Jeremías había descrito en un rollo todas las calamidades que le sobrevendrían a Babilonia, es decir, todo lo concerniente a ella. 61 Jeremías le dijo a Seraías: «En cuanto llegues a Babilonia, asegúrate de leerles todas estas palabras. 62 Luego diles: “Señor, tú has dicho que vas a destruir este lugar, y que lo convertirás en una desolación perpetua, hasta que no quede en él un solo habitante, ni hombre ni animal.” 63 Cuando termines de leer el rollo, átale una piedra y arrójalo al Éufrates. 64 Luego diles: “Así se hundirá Babilonia, y nunca más se levantará del desastre que voy a traer sobre ella.” » Aquí concluyen las palabras de Jeremías.