2.Mose 34 | Einheitsübersetzung 2016
1Weiter sprach der HERR zu Mose: Hau dir zwei steinerne Tafeln zurecht wie die ersten! Ich werde darauf die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerschmettert hast.2Halte dich für morgen früh bereit! Steig am Morgen auf den Sinai und dort auf dem Gipfel des Berges stell dich vor mich hin!3Niemand soll mit dir hinaufsteigen; auch soll sich kein Mensch auf dem ganzen Berg sehen lassen und kein Schaf oder Rind soll am Abhang des Berges weiden.
Vergebung und Bundeserneuerung
4Da hieb Mose zwei Tafeln aus Stein zurecht wie die ersten. Früh am Morgen stand er auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der HERR aufgetragen hatte. Die beiden steinernen Tafeln nahm er mit.5Der HERR aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben ihn hin. Er rief den Namen des HERRN aus.6Der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief:
Der HERR ist der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Huld und Treue:7Er bewahrt tausend Generationen Huld, nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg, aber er spricht nicht einfach frei, er sucht die Schuld der Väter bei den Söhnen und Enkeln heim, bis zur dritten und vierten Generation.8Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden.9Er sagte: Wenn ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, mein Herr, dann ziehe doch, mein Herr, in unserer Mitte! Weil es ein hartnäckiges Volk ist, musst du uns unsere Schuld und Sünde vergeben und uns dein Eigentum sein lassen!10Da sprach der HERR: Hiermit schließe ich einen Bund: Vor deinem ganzen Volk werde ich Wunder wirken, wie sie auf der ganzen Erde und unter allen Völkern nie geschehen sind. Das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, wird die Taten des HERRN sehen; denn was ich mit dir vorhabe, wird Furcht erregen.11Bewahre, was ich dir heute auftrage! Siehe, ich vertreibe die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vor dir.12Du hüte dich aber, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, einen Bund zu schließen; sie könnten dir sonst zu einer Falle in deiner Mitte werden.13Ihre Altäre sollt ihr vielmehr niederreißen, ihre Steinmale zerschlagen, ihre Kultpfähle umhauen.14Du darfst dich nicht vor einem andern Gott niederwerfen. Denn der HERR, der Eifersüchtige ist sein Name, ein eifersüchtiger Gott ist er.15Hüte dich, einen Bund mit den Bewohnern des Landes zu schließen! Sonst werden sie dich einladen, wenn sie mit ihren Göttern Unzucht treiben und ihren Göttern Schlachtopfer darbringen, und du wirst von ihren Schlachtopfern essen.16Du wirst von ihren Töchtern für deine Söhne Frauen nehmen; sie werden mit ihren Göttern Unzucht treiben und auch deine Söhne zur Unzucht mit ihren Göttern verführen.17Du sollst dir keine Götter aus Metall gießen.18Du sollst das Fest der Ungesäuerten Brote halten. Im Monat Abib sollst du zur festgesetzten Zeit sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen, wie ich es dir geboten habe. Denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen.19Das Erste, was den Mutterschoß durchbricht, jeder männliche Erstling beim Vieh, bei deinen Rindern und Schafen, gehört mir.20Den Erstling vom Esel aber sollst du durch ein Schaf auslösen. Willst du ihn nicht auslösen, dann brich ihm das Genick! Jeden Erstgeborenen deiner Söhne musst du auslösen.
Man soll vor mir nicht mit leeren Händen erscheinen.21Sechs Tage darfst du arbeiten, am siebten Tag sollst du ruhen; zur Zeit des Pflügens und des Erntens sollst du ruhen.22Das Wochenfest sollst du für dich feiern mit den Erstlingsfrüchten von der Weizenernte und das Fest der Lese an der Jahreswende.23Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer vor dem Antlitz des Herrn erscheinen, vor dem HERRN, Israels Gott.24Wenn ich die Völker vor dir vertrieben und deine Grenzen weiter vorgeschoben habe, wird niemand in dein Land einfallen, während du dreimal im Jahr hinaufziehst, um vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen.25Beim Schlachten sollst du das Blut meines Opfers nicht über gesäuertes Brot fließen lassen und vom Schlachttier des Pessachfestes darf nichts bis zum Morgen liegen bleiben.26Von den Erstlingsfrüchten deines Ackers sollst du die besten in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen.
Das Junge einer Ziege sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen.27Dann sprach der HERR zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf! Denn diesen Worten gemäß schließe ich hiermit einen Bund mit dir und mit Israel.28Mose blieb dort beim HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte. Er aß kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte.29Als Mose vom Sinai herunterstieg, hatte er die beiden Tafeln des Bundeszeugnisses in der Hand.
Während Mose vom Berg herunterstieg, wusste er nicht, dass die Haut seines Gesichtes strahlte, weil er mit ihm geredet hatte.30Aaron und alle Israeliten sahen Mose und siehe: Die Haut seines Gesichtes strahlte und sie fürchteten sich, in seine Nähe zu kommen.31Erst als Mose sie rief, kamen Aaron und alle Sippenhäupter der Gemeinde zu ihm zurück und Mose redete mit ihnen.32Dann kamen alle Israeliten herbei und er trug ihnen alles auf, was der HERR zu ihm auf dem Berg Sinai gesprochen hatte.33Als Mose aufhörte, mit ihnen zu reden, legte er über sein Gesicht einen Schleier.34Wenn Mose zum HERRN hineinging, um mit ihm zu reden, nahm er den Schleier ab, bis er wieder herauskam. Wenn er herauskam, trug er den Israeliten alles vor, was ihm aufgetragen worden war.35Wenn die Israeliten das Gesicht des Mose sahen, wie die Haut seines Gesichtes strahlte, legte er den Schleier über sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit ihm zu reden.
Nueva Versión Internacional
Las nuevas tablas de piedra
1El Señor le dijo a Moisés: «Labra dos tablas de piedra semejantes a las primeras que rompiste. Voy a escribir en ellas lo mismo que estaba escrito en las primeras.2Prepárate para subir mañana a la cumbre del monte Sinaí, y presentarte allí ante mí.3Nadie debe acompañarte, ni debe verse a nadie en ninguna parte del monte. Ni siquiera las ovejas y las vacas deben pastar frente al monte.»4Moisés labró dos tablas de piedra semejantes a las primeras, y muy de mañana subió con ellas al monte Sinaí, como se lo había ordenado el Señor.5El Señor descendió en la nube y se puso junto a Moisés. Luego le dio a conocer su nombre:6pasando delante de él, proclamó: —El Señor, el Señor, Dios clemente y compasivo, lento para la ira y grande en amor y fidelidad,7que mantiene su amor hasta mil generaciones después, y que perdona la iniquidad, la rebelión y el pecado; pero que no deja sin castigo al culpable, sino que castiga la maldad de los padres en los hijos y en los nietos, hasta la tercera y la cuarta generación.8En seguida Moisés se inclinó hasta el suelo, y oró al Señor9de la siguiente manera: —Señor, si realmente cuento con tu favor, ven y quédate entre nosotros. Reconozco que éste es un pueblo terco, pero perdona nuestra iniquidad y nuestro pecado, y adóptanos como tu herencia.10—Mira el pacto que hago contigo —respondió el Señor—. A la vista de todo tu pueblo haré maravillas que ante ninguna nación del mundo han sido realizadas. El pueblo en medio del cual vives verá las imponentes obras que yo, el Señor, haré por ti.11Por lo que a ti toca, cumple con lo que hoy te mando. Echaré de tu presencia a los amorreos, cananeos, hititas, ferezeos, heveos y jebuseos.12Ten mucho cuidado de no hacer ningún pacto con los habitantes de la tierra que vas a ocupar, pues de lo contrario serán para ti una trampa.13Derriba sus altares, y haz pedazos sus piedras sagradas y sus imágenes de la diosa Aserá.14No adores a otros dioses, porque el Señor es muy celoso. Su nombre es Dios celoso.15»No hagas ningún pacto con los habitantes de esta tierra, porque se prostituyen por ir tras sus dioses, y cuando les ofrezcan sacrificios a esos dioses, te invitarán a participar de ellos.16Y si casas a tu hijo con una de sus mujeres, cuando ella se prostituya por ir tras sus dioses, inducirá a tu hijo a hacer lo mismo.17»No te hagas ídolos de metal fundido.18»Celebra la fiesta de los Panes sin levadura, y come de ese pan durante siete días, como te lo he ordenado. Celebra esa fiesta en el mes de aviv, que es la fecha señalada, pues en ese mes saliste de Egipto.19»Todo hijo primogénito me pertenece, incluyendo las primeras crías de tus vacas y de tus ovejas.20Deberás rescatar a todos tus primogénitos. Al asno primogénito podrás rescatarlo a cambio de un cordero; pero si no lo rescatas, tendrás que romperle el cuello. »Nadie se presentará ante mí con las manos vacías.21»Trabaja durante seis días, pero descansa el séptimo. Ese día deberás descansar, incluso en el tiempo de arar y cosechar.22»Celebra con las primicias la fiesta de las Semanas, y también la fiesta de la cosecha de fin de año.*23»Todos tus varones deberán presentarse ante mí, su Señor y Dios, el Dios de Israel, tres veces al año.24Entonces yo echaré de tu presencia a las naciones, ensancharé tu territorio y nadie codiciará tu tierra.25»Cuando me ofrezcas un animal, no mezcles con levadura su sangre. »Del animal que se ofrece en la fiesta de la Pascua no debe quedar nada para el día siguiente.26»Lleva tus mejores primicias a la casa del Señor tu Dios. »No cuezas ningún cabrito en la leche de su madre.27El Señor le dijo a Moisés: —Pon estas palabras por escrito, pues en ellas se basa el pacto que ahora hago contigo y con Israel.28Y Moisés se quedó en el monte, con el Señor, cuarenta días y cuarenta noches, sin comer ni beber nada. Allí, en las tablas, escribió los términos del pacto, es decir, los diez mandamientos.
El rostro radiante de Moisés
29Cuando Moisés descendió del monte Sinaí, traía en sus manos las dos tablas de la ley. Pero no sabía que, por haberle hablado el Señor, de su rostro salía un haz de luz.30Al ver Aarón y todos los israelitas el rostro resplandeciente de Moisés, tuvieron miedo de acercársele;31pero Moisés llamó a Aarón y a todos los jefes, y ellos regresaron para hablar con él.32Luego se le acercaron todos los israelitas, y Moisés les ordenó acatar todo lo que el Señor le había dicho en el monte Sinaí.33En cuanto Moisés terminó de hablar con ellos, se cubrió el rostro con un velo.34Siempre que entraba a la presencia del Señor para hablar con él, se quitaba el velo mientras no salía. Al salir, les comunicaba a los israelitas lo que el Señor le había ordenado decir.35Y como los israelitas veían que su rostro resplandecía, Moisés se cubría de nuevo el rostro, hasta que entraba a hablar otra vez con el Señor.
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