Apostelgeschichte 26 | Einheitsübersetzung 2016
1Da sagte Agrippa zu Paulus: Du hast die Erlaubnis, in eigener Sache zu reden. Paulus erhob die Hand und sagte zu seiner Verteidigung:2Ich schätze mich glücklich, König Agrippa, dass ich mich heute vor dir verteidigen darf wegen all der Dinge, die mir die Juden vorwerfen,3besonders, da du ein Kenner aller jüdischen Bräuche und Streitfragen bist. Deshalb bitte ich, mich großmütig anzuhören.4Das Leben, das ich seit meiner Jugend bei meinem Volk und in Jerusalem geführt habe, ist allen Juden von Anfang an bekannt.5Ich bin ihnen von früher her bekannt, und wenn sie wollen, können sie bezeugen, dass ich nach der strengsten Richtung unserer Religion gelebt habe, nämlich als Pharisäer.6Und jetzt stehe ich vor Gericht wegen der Hoffnung auf die Verheißung, die von Gott an unsere Väter ergangen ist.7Unser Zwölfstämmevolk hofft, sie zu erlangen, und deshalb dient es Gott unablässig bei Tag und Nacht. Dieser Hoffnung wegen, König, werde ich von den Juden angeklagt.8Warum haltet ihr es für unglaubhaft, dass Gott Tote auferweckt?9Ich selbst meinte, ich müsste den Namen Jesu, des Nazoräers, heftig bekämpfen.10Das habe ich in Jerusalem denn auch getan. Ich ließ mir von den Hohepriestern Vollmacht geben und sperrte viele der Heiligen ins Gefängnis; und wenn sie getötet werden sollten, stimmte ich zu.11Und in allen Synagogen habe ich oft versucht, sie durch Strafen zur Lästerung zu zwingen; in maßloser Wut habe ich sie sogar bis in Städte außerhalb des Landes verfolgt.12So zog ich auch mit der Vollmacht und Erlaubnis der Hohepriester nach Damaskus.13Da sah ich unterwegs, König, mitten am Tag ein Licht, das mich und meine Begleiter vom Himmel her umstrahlte, heller als die Sonne.14Wir alle stürzten zu Boden und ich hörte eine Stimme auf Hebräisch zu mir sagen: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Es wird dir schwerfallen, gegen den Stachel auszuschlagen.15Ich antwortete: Wer bist du, Herr? Der Herr sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.16Steh auf, stell dich auf deine Füße! Denn ich bin dir erschienen, um dich zum Diener und Zeugen dessen zu erwählen, was du gesehen hast und wie ich mich dir noch zeigen werde.17Ich will dich aus dem Volk und den Heiden aussondern, zu denen ich dich sende,18um ihnen die Augen zu öffnen. Denn sie sollen sich von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott bekehren und sollen durch den Glauben an mich die Vergebung der Sünden empfangen und mit den Geheiligten am Erbe teilhaben.19Daher, König Agrippa, habe ich mich der himmlischen Erscheinung nicht widersetzt,20sondern zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem, dann im ganzen Land Judäa und bei den Heiden verkündet, sie sollten umkehren, sich Gott zuwenden und der Umkehr entsprechende Taten tun.21Aus diesem Grund haben mich einige Juden im Tempel ergriffen und versucht, mich umzubringen.22Doch ich habe Gottes Hilfe erfahren bis zum heutigen Tag; so stehe ich da als Zeuge für Groß und Klein und sage nichts anderes als das, was nach dem Wort der Propheten und des Mose geschehen soll:23dass der Christus leiden müsse und dass er, als Erster von den Toten auferstanden, dem Volk und den Heiden ein Licht verkünden werde.24Als er sich mit diesen Worten verteidigte, rief Festus laut: Du bist von Sinnen, Paulus! Das viele Schriftstudium treibt dich zum Wahnsinn.25Paulus erwiderte: Ich bin nicht von Sinnen, erlauchter Festus; was ich sage, ist wahr und vernünftig.26Der König versteht sich auf diese Dinge; deshalb spreche ich auch freimütig zu ihm. Ich bin überzeugt, dass ihm nichts davon entgangen ist; das alles hat sich ja nicht in irgendeinem Winkel zugetragen.27König Agrippa, glaubst du den Propheten? Ich weiß, du glaubst.28Darauf sagte Agrippa zu Paulus: Bald überredest du mich und machst mich zum Christen.29Paulus antwortete: Ich wünschte mir von Gott, dass bald oder später nicht nur du, sondern alle, die mich heute hören, das werden, was ich bin, freilich ohne diese Fesseln.30Da erhoben sich der König und der Statthalter, auch Berenike und alle, die bei ihnen saßen.31Sie zogen sich zurück, besprachen sich miteinander und sagten: Dieser Mensch tut nichts, was Tod oder Haft verdient.32Und Agrippa sagte zu Festus: Dieser Mensch könnte freigelassen werden, wenn er nicht an den Kaiser appelliert hätte.
Knjiga O Kristu
1Agripa nato reče Pavlu: “Dopušta ti se da se braniš.” Pavao zato ispruži ruku i počne se braniti:2“Kralju Agripa, smatram se sretnim da se od svega za što me Židovi optužuju mogu, evo, danas braniti pred tobom3jer ti najbolje poznaješ židovske običaje i razmirice. Molim te zato, strpljivo me poslušaj!4Židovski vođe dobro znaju kako sam od najranije mladosti živio među svojim narodom, u Jeruzalemu.5Odavno me poznaju i mogli bi, da samo hoće, posvjedočiti da sam bio farizej, član najstrože sljedbe u našoj vjeri.6Sada mi sude jer se nadam da će Bog ispuniti obećanje koje je dao našim precima.7Ispunjenju toga obećanja nadaju se i dvanaest izraelskih plemena koja postojano dan i noć služe Bogu. Za tu me nadu, kralju, tuže Židovi!8Zašto smatrate nevjerojatnim da Bog uskrisuje mrtve?9I ja sam nekoć smatrao da se svim silama moram boriti protiv sljedbenika Isusa Nazarećanina.*10Pošto sam dobio ovlasti od velikih svećenika u Jeruzalemu, mnoge sam svete zatvorio u tamnicu. Glasovao sam da ih osuđuju na smrt.11Po svim sam ih sinagogama primoravao, često mučenjem, da govore pogrde protiv Boga. Prekomjerno gnjevan na njih, progonio sam ih čak i u tuđim gradovima.12Dok sam tako po istoj zadaći išao u Damask s punomoći i ovlaštenjem velikih svećenika,13u pol bijela dana vidio sam, kralju, kako je mene i moje suputnike obasjala svjetlost s neba sjajnija od sunca.14Popadali smo na zemlju. Zatim sam začuo glas kako mi na hebrejskome govori: ‘Savle, Savle! Zašto me progoniš? Teško je boriti se protiv moje volje.’15‘Tko si ti, Gospodine?’ upitao sam. A Gospodin odgovori: ‘Ja sam Isus kojega ti progoniš.16Ustani sada! Ukazao sam ti se da te postavim za poslužitelja i svjedoka onoga što si vidio i što ću ti još pokazati.17Izbavit ću te i od tvojega naroda i od pogana kojima te šaljem18da im otvoriš oči, da se obrate od tame k svjetlosti, od Sotonine vlasti k Bogu. Tako će po vjeri u mene primiti oproštenje grijeha i mjesto među mojim svetim narodom.’19Kralju Agripa, nisam bio neposlušan tome nebeskom viđenju.20Najprije sam propovijedao ljudima u Damasku pa u Jeruzalemu, a zatim svoj Judeji i poganima—da se pokaju od svojih grijeha i da se obrate Bogu te da čine djela dostojna obraćenja.21Židovi su me zato uhvatili u Hramu i pokušali ubiti.22Ali Bog me, eto, sačuvao da do današnjeg dana svjedočim svima, od najmanjega do najvećega, upravo ono što su pretkazivali proroci i Mojsije:23da će Mesija trpjeti i da će prvi ustati od mrtvih te navješćivati svjetlost Židovima i poganima.”24Dok je još govorio u svoju obranu, Fest poviče: “Luduješ, Pavle! Preveliko ti je znanje pomutilo um!”25Ali Pavao odgovori: “Ne ludujem, preuzvišeni Feste. Govorim istinito i razumno.26Kralj Agripa zna za sve to i zato mu otvoreno govorim. Siguran sam da mu ništa od toga nije nepoznato jer se nije događalo u kakvu zakutku.27Kralju Agripa, vjeruješ li prorocima? Znam da im vjeruješ.”28Agripa reče: “Zamalo si me uvjerio da na brzinu postanem kršćaninom!”29“Na brzinu ili ne,” odgovori mu Pavao, “dao Bog da ne samo ti nego i svi koji me ovdje slušaju postanu poput mene, izuzevši ove okove!”30Nato kralj, upravitelj, Berenika i njihovi pratitelji ustanu i odu.31Dok su odlazili, međusobno su razgovarali: “Taj čovjek nije učinio ništa čime bi zaslužio smrt ili zatvor.”32Agripa reče Festu: “Da se nije prizvao na Cezara, mogli bismo ga osloboditi!”
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