Matthäus 26 | Einheitsübersetzung 2016 Библия, ревизирано издание

Matthäus 26 | Einheitsübersetzung 2016

PASSION UND ERWECKUNG JESU

Der Todesbeschluss des Hohen Rates

1 Und es geschah, als Jesus alle diese Reden beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: 2 Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Paschafest ist; da wird der Menschensohn ausgeliefert, um gekreuzigt zu werden. 3 Da versammelten sich die Hohepriester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohepriesters, der Kajaphas hieß,* 4 und beschlossen, Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen und ihn zu töten. 5 Sie sagten aber: Ja nicht am Fest, damit kein Aufruhr im Volk entsteht.

Die Salbung Jesu im Haus Simons des Aussätzigen

6 Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen war, 7 kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll kostbarem Salböl zu ihm, als er bei Tisch war, und goss es über sein Haupt. 8 Die Jünger wurden unwillig, als sie das sahen, und sagten: Wozu diese Verschwendung? 9 Man hätte das Öl teuer verkaufen und das Geld den Armen geben können. 10 Jesus bemerkte ihren Unwillen und sagte zu ihnen: Warum lasst ihr die Frau nicht in Ruhe? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 11 Denn die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer. 12 Als sie das Öl über mich goss, hat sie meinen Leib für das Begräbnis gesalbt. 13 Amen, ich sage euch: Auf der ganzen Welt, wo dieses Evangelium verkündet wird, wird man auch erzählen, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis.

Die Vereinbarung des Judas mit den Hohepriestern

14 Darauf ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohepriestern 15 und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie boten ihm dreißig Silberstücke. 16 Von da an suchte er nach einer Gelegenheit, ihn auszuliefern.

Die Vorbereitung des Paschamahls

17 Am ersten Tag des Festes der Ungesäuerten Brote gingen die Jünger zu Jesus und fragten: Wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten? 18 Er antwortete: Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt zu ihm: Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist da; bei dir will ich mit meinen Jüngern das Paschamahl feiern. 19 Die Jünger taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte, und bereiteten das Paschamahl vor.

Das Mahl

20 Als es Abend wurde, begab er sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch. 21 Und während sie aßen, sprach er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern. 22 Da wurden sie sehr traurig und einer nach dem andern fragte ihn: Bin ich es etwa, Herr? 23 Er antwortete: Der die Hand mit mir in die Schüssel eintunkt, wird mich ausliefern. 24 Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn ausgeliefert wird! Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre. 25 Da fragte Judas, der ihn auslieferte: Bin ich es etwa, Rabbi? Jesus antwortete: Du sagst es. 26 Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib. 27 Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, gab ihn den Jüngern und sagte: Trinkt alle daraus; 28 das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. 29 Ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr von dieser Frucht des Weinstocks trinken, bis zu dem Tag, an dem ich mit euch von Neuem davon trinke im Reich meines Vaters.

Die Ankündigung der Verleugnung

30 Nach dem Lobgesang gingen sie zum Ölberg hinaus. 31 Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr alle werdet in dieser Nacht an mir Anstoß nehmen; denn in der Schrift steht: Ich werde den Hirten erschlagen, dann werden sich die Schafe der Herde zerstreuen. 32 Aber nach meiner Auferstehung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen. 33 Petrus erwiderte ihm: Und wenn alle an dir Anstoß nehmen - ich werde niemals an dir Anstoß nehmen! 34 Jesus sagte zu ihm: Amen, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. 35 Da sagte Petrus zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müsste - ich werde dich nie verleugnen. Das Gleiche sagten auch alle Jünger.

Das Gebet in Getsemani

36 Darauf kam Jesus mit ihnen zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu den Jüngern: Setzt euch hier, während ich dorthin gehe und bete! 37 Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Traurigkeit und Angst 38 und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir! 39 Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf sein Gesicht und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst. 40 Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen? 41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. 42 Wieder ging er weg, zum zweiten Mal, und betete: Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, geschehe dein Wille. 43 Als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen. 44 Und er ließ sie, ging wieder weg und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. 45 Danach kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Siehe, die Stunde ist gekommen und der Menschensohn wird in die Hände von Sündern ausgeliefert. 46 Steht auf, wir wollen gehen! Siehe, der mich ausliefert, ist da.

Die Gefangennahme Jesu

47 Noch während er redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren; sie waren von den Hohepriestern und den Ältesten des Volkes geschickt worden. 48 Der ihn auslieferte, hatte mit ihnen ein Zeichen vereinbart und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist es; nehmt ihn fest! 49 Sogleich ging er auf Jesus zu und sagte: Sei gegrüßt, Rabbi! Und er küsste ihn. 50 Jesus erwiderte ihm: Freund, dazu bist du gekommen? Da gingen sie auf Jesus zu, ergriffen ihn und nahmen ihn fest. 51 Und siehe, einer von den Begleitern Jesu streckte die Hand aus, zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohepriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. 52 Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. 53 Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte? 54 Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so geschehen muss? 55 In jener Stunde sagte Jesus zu den Männern: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen, um mich festzunehmen. Tag für Tag saß ich im Tempel und lehrte und ihr habt mich nicht verhaftet. 56 Das alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten in Erfüllung gehen. Da verließen ihn alle Jünger und flohen.

Das Bekenntnis Jesu vor dem Hohen Rat

57 Nach der Verhaftung führte man Jesus zum Hohepriester Kajaphas, bei dem sich die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt hatten. 58 Petrus folgte Jesus von Weitem bis zum Hof des Hohepriesters; er ging in den Hof hinein und setzte sich zu den Dienern, um zu sehen, wie alles ausgehen würde. 59 Die Hohepriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um falsche Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können. 60 Sie fanden aber nichts, obwohl viele falsche Zeugen auftraten. Zuletzt kamen zwei Männer 61 und behaupteten: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen. 62 Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: Willst du nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen? 63 Jesus aber schwieg. Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Christus, der Sohn Gottes? 64 Jesus antwortete: Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen. 65 Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört. 66 Was ist eure Meinung? Sie antworteten: Er ist des Todes schuldig. 67 Dann spuckten sie ihm ins Gesicht und schlugen ihn. Andere ohrfeigten ihn 68 und riefen: Christus, du bist doch ein Prophet, sag uns: Wer hat dich geschlagen?

Die Verleugnung des Petrus

69 Petrus aber saß draußen im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: Auch du warst mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen. 70 Doch er leugnete es vor allen und sagte: Ich weiß nicht, wovon du redest. 71 Und als er zum Tor hinausgehen wollte, sah ihn eine andere Magd und sagte zu denen, die dort standen: Der war mit Jesus dem Nazoräer zusammen. 72 Wieder leugnete er und schwor: Ich kenne den Menschen nicht. 73 Wenig später kamen die Leute, die dort standen, und sagten zu Petrus: Wirklich, auch du gehörst zu ihnen, deine Mundart verrät dich. 74 Da fing er an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht. Gleich darauf krähte ein Hahn 75 und Petrus erinnerte sich an das Wort, das Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Библия, ревизирано издание

Заговорът за убийството на Исус Христос

1 Когато Исус свърши тези думи, каза на учениците Си: 2 Знаете, че след два дни ще бъде Пасхата и Човешкият Син ще бъде предаден на разпятие. 3 Тогава главните свещеници и народните старейшини се събраха в двора на първосвещеника, който се наричаше Каяфа, 4 и се наговаряха как да уловят Исус с измама и да Го убият; 5 но си казваха: Да не е на празника, за да не стане вълнение между народа.

Помазването на Исус Христос във Витания

6 А когато Исус беше във Витания, в къщата на Симон Прокажения, 7 до Него се приближи една жена, която имаше алабастрен съд с много скъпо миро, което изливаше на главата Му, докато Той седеше на трапезата. 8 А учениците, като видяха това, възнегодуваха, като казваха: Защо се прахоса това? 9 Защото това миро можеше да се продаде за голяма сума, която да се раздаде на сиромасите. 10 Като забеляза това, Исус им каза: Защо досаждате на жената? Понеже тя извърши добро дело за Мене. 11 Защото сиромасите винаги се намират между вас, но Аз не винаги съм между вас. 12 Защото тя, като изля това миро върху тялото Ми, направи го, за да Ме приготви за погребение. 13 Истина ви казвам: Където и да се проповядва това благовестие по целия свят, ще се разказва за неин спомен и това, което тя направи.

Предателството на Юда

14 Тогава един от дванадесетте, наречен Юда Искариотски, отиде при главните свещеници и каза: 15 Какво ще ми дадете, за да ви Го предам? И те му определиха награда от тридесет сребърника. 16 И оттогава той търсеше удобен случай да им Го предаде.

Тайната вечеря

17 А в първия ден на празника на безквасните хлябове учениците отидоха при Исус и казаха: Къде искаш да Ти приготвим, за да ядеш Пасхата? 18 Той каза: Идете в града при еди-кого си и му кажете: Учителят казва: Времето Ми е близо, у тебе ще празнувам Пасхата с учениците Си. 19 И учениците направиха, както им заръча Исус, и приготвиха Пасхата. 20 И когато се свечери, Той седна на трапезата с дванадесетте ученика. 21 И докато ядяха, каза: Истина ви казвам, че един от вас ще Ме предаде. 22 А те, много наскърбени, започнаха всички един по един да Му казват: Да не съм аз, Господи? 23 Той отговори: Който натопи ръката си заедно с Мене в блюдото, той ще Ме предаде. 24 Човешкият Син отива, както е писано за Него; но горко на този човек, чрез когото Човешкият Син ще бъде предаден! Добре щеше да бъде за този човек, ако не бе се родил. 25 А Юда, който Го предаде, попита: Да не съм аз, Учителю? Исус му отвърна: Ти каза. 26 И когато ядяха, Исус взе хляб, благослови го и го разчупи, и като го даваше на учениците, каза: Вземете, яжте – това е Моето тяло. 27 Взе и чашата и като благодари на Бога, даде им и каза: Пийте от нея всички! 28 Защото това е Моята кръв на новия завет, която за мнозина се пролива за прощаване на греховете. 29 Но казвам ви, че отсега нататък няма вече да пия от този плод на лозата до онзи ден, когато ще го пия с вас нов в царството на Своя Отец. 30 И като изпяха химн, излязоха на Елеонския хълм.

Исус предсказва отричането на Петър

31 Тогава Исус им каза: Вие всички ще се съблазните поради Мене тази нощ, защото е писано: „Ще поразя пастира; и овцете на стадото ще се разпръснат.“ 32 А след като бъда възкресен, ще отида преди вас в Галилея. 33 А Петър Му отговори: Дори и всички да се съблазнят поради Теб, аз никога няма да се съблазня. 34 Исус Му каза: Истина ти казвам, че тази нощ, преди да пропее петелът, три пъти ще се отречеш от Мене. 35 Петър Му каза: Дори ако се наложи да умра с Тебе, пак няма да се отрека от Тебе. Същото казаха и всички други ученици.

В Гетсиманската градина

36 Тогава Исус дойде с тях на едно място, наречено Гетсимания; и каза на учениците Си: Поседете тук, докато отида там да се помоля. 37 И като взе със Себе Си Петър и двамата Зеведееви синове, започна да скърби и да тъгува. 38 Тогава им каза: Душата Ми е прескръбна до смърт; постойте тук и бдете заедно с Мен. 39 И като отиде малко напред, падна на лицето Си и се молеше, като казваше: Отче Мой, ако е възможно, нека Ме отмине тази чаша; не обаче, както Аз искам, но както Ти искаш. 40 Дойде при учениците и ги намери заспали, и каза на Петър: Не можахте ли поне един час да бдите с Мене? 41 Бдете и се молете, за да не паднете в изкушение. Духът е бодър, а тялото – немощно. 42 Пак отиде втори път и се помоли, като каза: Отче Мой, ако не е възможно да Ме отмине тази чаша, без да я пия, нека бъде Твоята воля. 43 И като дойде, пак ги намери заспали; защото очите им бяха натежали. 44 И пак ги остави и отиде да се помоли трети път, като каза пак същите думи. 45 Тогава дойде при учениците и им каза: Още ли спите и почивате? Ето, часът наближи, когато Човешкият Син се предава в ръцете на грешници. 46 Станете да вървим. Ето, приближи се този, който Ме предава.

Залавянето на Исус

47 И когато Той говореше, ето, Юда, един от дванадесетте, дойде, и с него – голямо множество, с мечове и сопи, изпратени от главните свещеници и народните старейшини. 48 А онзи, който Го предаваше, им беше дал знак, като каза: Когото целуна, Той е; хванете Го. 49 И веднага се приближи до Исус и каза: Здравей, Учителю! И Го целуна. 50 А Исус му каза: Приятелю, за каквото си дошъл, направи го. Тогава пристъпиха, сложиха ръце на Исус и Го хванаха. 51 И, ето, един от тези, които бяха с Исус, протегна ръка, измъкна ножа си и като удари слугата на първосвещеника, отсече ухото му. 52 Тогава Исус му каза: Върни ножа си на мястото му, защото всички, които посягат към ножа, от нож ще загинат. 53 Или мислиш, че не мога да извикам към Своя Отец и Той да Ми изпрати още сега повече от дванадесет легиона ангели? 54 Но тогава как биха се сбъднали Писанията, според които трябва да стане така? 55 В същия час Исус каза на народа: Като срещу разбойник ли сте излезли с ножове и тояги да Ме хванете? Всеки ден седях и поучавах в храма и не Ме хванахте. 56 Но всичко това стана, за да се сбъднат Писанията на пророците. Тогава всички ученици Го оставиха и се разбягаха.

Исус Христос на съд пред Синедриона

57 А тези, които бяха хванали Исус, Го заведоха у първосвещеника Каяфа, където бяха събрани книжниците и старейшините. 58 А Петър вървеше след Него отдалеч до двора на първосвещеника; и като влезе вътре, седна със слугите да види края. 59 А главните свещеници и целият Синедрион търсеха лъжливо свидетелство против Исус, за да Го предадат на смърт; 60 обаче не намериха, въпреки че дойдоха много лъжесвидетели. Но накрая дойдоха двама и казаха: 61 Този каза: Мога да разруша Божия храм и за три дни пак да го съградя. 62 Тогава първосвещеникът стана и Му каза: Нищо ли не отговаряш? Какво свидетелстват тези против Тебе? 63 Но Исус мълчеше. Първосвещеникът му каза: Заклевам Те в живия Бог да ни кажеш: Ти ли си Христос, Божият Син? 64 Исус му отговори: Ти каза. Но казвам ви, отсега нататък ще видите Човешкия Син, седящ отдясно на Всесилния* и идващ на небесните облаци. 65 Тогава първосвещеникът раздра дрехите си и каза: Той богохулства! Каква нужда имаме вече от свидетели? Ето, сега чухме богохулството. Вие какво мислите? 66 А в отговор казаха: Заслужава смъртно наказание. 67 Тогава Го заплюваха в лицето и Го блъскаха; а други Му удряха плесници и Му казваха: 68 Познай, Христе, кой Те удари?

Отричането на Петър

69 А Петър седеше вън на двора; и една слугиня дойде при него и му каза: И ти беше с Исус Галилеянина. 70 А той се отрече пред всички, като каза: Не разбирам какво говориш. 71 И когато излезе в преддверието, видя го друга слугиня и каза на тези, които бяха там: И този беше с Исус Назарянина. 72 И Петър пак се отрече с клетва: Не познавам Човека. 73 След малко се приближиха и онези, които стояха наблизо, и казаха на Петър: Наистина и ти си от тях, защото твоят говор те издава. 74 Тогава той започна да проклина и да се кълне: Не познавам Човека. И на часа петелът пропя. 75 И Петър си спомни думите на Исус, Който беше казал: Преди да пропее петелът, три пъти ще се отречеш от Мен. И той излезе навън и плака горко.