2.Samuel 18 | Einheitsübersetzung 2016
1Dann musterte David die Leute, die bei ihm waren, und setzte Anführer ein über die einzelnen Tausendschaften und Hundertschaften.2Dann ließ er seine Leute ausrücken, ein Drittel unter Joab, ein Drittel unter Abischai, dem Sohn der Zeruja und Bruder Joabs, und ein Drittel unter dem Gatiter Ittai. Der König sagte zu seinen Leuten: Auch ich will mit euch in den Kampf ziehen.3Doch sie erwiderten: Du sollst nicht mit uns in den Kampf ziehen; denn wenn wir fliehen, wird man sich um uns nicht kümmern; und wenn die Hälfte von uns stirbt, wird man sich um uns nicht kümmern. Doch du giltst so viel wie zehntausend von uns und außerdem wäre es besser, wenn du uns von der Stadt aus zu Hilfe kommen könntest.4Der König antwortete ihnen: Ich will tun, was ihr für richtig haltet. Darauf stellte sich der König neben das Stadttor und die Leute zogen nach Hundertschaften und Tausendschaften geordnet hinaus.5Und der König befahl Joab, Abischai und Ittai: Geht mir mit dem Jungen, mit Abschalom, schonend um! Alle Leute hörten, wie der König seinen Anführern wegen Abschalom diese Anweisung gab.
Abschaloms Tod
6Die Leute zogen ins Feld, den Israeliten entgegen, und im Wald Efraim kam es zur Schlacht.7Die Israeliten wurden von den Leuten Davids geschlagen und erlitten eine schwere Niederlage; an jenem Tag fielen zwanzigtausend.8Der Kampf breitete sich über die ganze dortige Gegend aus und der Wald verschlang an jenem Tag mehr Krieger als das Schwert.9Plötzlich kam Abschalom in das Blickfeld der Krieger Davids; er ritt auf einem Maultier. Als das Maultier unter den Ästen einer großen Eiche hindurchlief, blieb Abschalom mit dem Kopf fest an der Eiche hängen, sodass er zwischen Himmel und Erde schwebte und das Maultier unter ihm weglief.10Jemand sah es und meldete Joab: Ich habe gerade Abschalom an einer Eiche hängen sehen.11Joab sagte zu dem Mann, der ihm das meldete: Wenn du es gesehen hast, warum hast du ihn nicht sofort an Ort und Stelle niedergestoßen? Ich hätte dir dann gern zehn Silberstücke und einen Gürtel gegeben.12Der Mann antwortete Joab: Auch wenn ich tausend Silberstücke auf die Hand ausgezahlt erhielte, würde ich meine Hand nicht gegen den Sohn des Königs erheben; denn der König hat dir, Abischai und Ittai vor unseren Ohren befohlen: Gebt mir auf den Jungen, auf Abschalom, Acht!13Hätte ich heimtückisch gehandelt und ihm etwas getan - dem König bleibt ohnehin nichts verborgen -, dann würdest du dich heraushalten.14Joab erwiderte: Ich kann mich nicht noch länger mit dir aufhalten. Und er nahm drei Spieße in die Hand und stieß sie Abschalom, der noch lebend an der Eiche hing, ins Herz.15Die zehn Waffenträger Joabs umringten Abschalom und schlugen ihn tot.16Dann ließ Joab das Widderhorn blasen und die Krieger hörten auf, die Israeliten zu verfolgen, weil Joab ihnen Einhalt gebot.17Sie nahmen Abschalom und warfen ihn im Wald in eine tiefe Grube und errichteten über ihm einen riesigen Steinhaufen. Alle Israeliten aber flohen, jeder in sein Zelt. -18Abschalom hatte sich schon zu Lebzeiten den Gedenkstein, der jetzt im Königstal steht, herbeischaffen und für sich aufstellen lassen; denn er sagte sich: Ich habe keinen Sohn, um die Erinnerung an meinen Namen wachzuhalten. Er benannte den Stein nach seinem Namen; deshalb heißt er bis zum heutigen Tag Hand Abschaloms.19Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sagte: Ich will zum König eilen und ihm die freudige Nachricht bringen, dass der HERR ihm Recht gegenüber seinen Feinden verschafft hat.20Joab sagte zu ihm: Du würdest heute kein Freudenbote sein. An einem anderen Tag kannst du eine gute Nachricht überbringen; heute würdest du nichts Erfreuliches melden; denn der Sohn des Königs ist tot.21Und Joab befahl einem Kuschiter: Geh, melde dem König, was du gesehen hast! Der Kuschiter warf sich vor Joab nieder, dann eilte er davon.22Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sagte noch einmal zu Joab: Mag kommen, was will, ich möchte auch hineilen, hinter dem Kuschiter her. Joab antwortete: Warum willst du denn hinlaufen, mein Sohn? Du bekommst keinen Botenlohn.23Doch Ahimaaz sagte: Mag kommen, was will; ich laufe hin. Joab erwiderte: Dann lauf! Ahimaaz lief los, nahm den Weg durch die Jordansenke und überholte den Kuschiter.*24David saß zwischen den beiden Toren. Der Späher aber war auf das Dach des Tores, auf die Mauer, gestiegen, und als er Ausschau hielt, sah er einen einzelnen Mann herbeilaufen.25Der Späher rief dem König die Meldung zu. Der König sagte: Wenn er allein ist, dann bringt er eine gute Nachricht. Während der Mann herankam,26sah der Späher noch einen anderen herbeieilen und rief dem Torhüter zu: Da läuft noch ein einzelner Mann herbei. Der König sagte: Auch er bringt eine gute Nachricht.27Darauf sagte der Späher: Ich sehe, der Erste läuft in der Art des Ahimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sagte: Das ist ein guter Mann, er kommt mit einer guten Nachricht.28Ahimaaz rief dem König den Friedensgruß zu, warf sich vor ihm mit dem Gesicht zur Erde nieder und sagte: Gepriesen sei der HERR, dein Gott, der die Männer ausgeliefert hat, die ihre Hand gegen meinen Herrn, den König, erhoben haben.29Der König fragte: Geht es dem Jungen, Abschalom, gut? Ahimaaz antwortete: Ich sah ein großes Getümmel, als Joab den Knecht des Königs, deinen Knecht, wegschickte; darum weiß ich nicht, was da geschah.30Der König befahl: Tritt zur Seite und stell dich hierher! Ahimaaz trat zur Seite und blieb dort stehen.31Da kam auch der Kuschiter und sagte: Mein Herr, der König, lasse sich die gute Nachricht bringen, dass der HERR dir heute Recht verschafft hat gegenüber allen, die sich gegen dich erhoben hatten.32Der König fragte den Kuschiter: Geht es dem Jungen, Abschalom, gut? Der Kuschiter antwortete: Wie dem jungen Mann möge es allen Feinden meines Herrn, des Königs, ergehen, allen, die sich in böser Absicht gegen dich erhoben haben.
Bible, překlad 21. století
1David pak sečetl své vojsko a ustanovil velitele tisíců a velitele stovek.2Třetinu lidu svěřil Joábovi, třetinu jeho bratru Abišajovi, synu Ceruji, a třetinu Itajovi Gatskému. „Také já s vámi půjdu do boje,“ řekl král vojsku.3Namítli ale: „Nemůžeš jít s námi! Kdybychom museli utíkat, nebude jim záležet na nás; nebude je zajímat, ani kdyby nás polovina padla. Ty jsi přece cennější než deset tisíc z nás.* Teď nám lépe pomůžeš, když zůstaneš ve městě.“4„Udělám, co chcete,“ svolil tedy král. Postavil se k bráně a všechen lid pochodoval ven po stovkách a tisících.5Král tehdy přikázal Joábovi, Abišajovi a Itajovi: „Zacházejte mi s Abšalomem šetrně – vždyť je to můj chlapec!“ Celé vojsko slyšelo, jaké příkazy dal král všem velitelům ohledně Abšaloma.6A tak vytáhli do pole proti Izraeli. K bitvě došlo v Efraimském lese7a Davidovi muži tam izraelské vojsko porazili. V té hrozné řeži onoho dne padlo na 20 000 vojáků.8Boj se rozšířil po celém kraji a les toho dne pohltil více mužů, než kolik jich padlo mečem.9Abšalom znenadání narazil na Davidovy muže, a tak na svém mezku ujížděl pryč. Když ale mezek probíhal pod hustými větvemi velikého dubu, Abšalom v nich uvízl za vlasy. Mezek pod ním běžel dál, ale on zůstal viset mezi nebem a zemí.10Jeden z mužů to viděl a oznámil Joábovi: „Právě jsem viděl Abšaloma, jak visí na dubu!“11„Tak tys ho viděl?“ opáčil Joáb. „A proč jsi ho na místě nesrazil k zemi? Dlužil bych ti pak deset šekelů* stříbra a jeden pás!“12Ten muž ale Joábovi odpověděl: „Ani kdybych dostal na ruku tisíc šekelů* stříbra, na králova syna bych ruku nevztáhl! Slyšeli jsme přece na vlastní uši, jaké rozkazy dal král tobě, Abišajovi a Itajovi: ‚Dávejte pozor na mého chlapce Abšaloma.‘13Vždyť bych tím ohrozil vlastní život! Před králem se nic neutají. I ty sám by ses postavil proti mně.“14„Nebudu se tu s tebou zdržovat,“ řekl Joáb. Vzal tři šípy a vrazil je Abšalomovi do srdce. Protože byl v koruně dubu stále naživu,15obstoupilo ho deset Joábových zbrojnošů a ubili Abšaloma k smrti.16Joáb potom zatroubil na roh a zastavil vojsko v dalším pronásledování Izraele.17Abšaloma vzali, hodili ho v lese do velké jámy a navršili nad ním velkou hromadu kamení. Celý Izrael se tehdy rozutekl, každý tam, odkud přišel.18Abšalom si ještě za svého života nechal v Královském údolí postavit památný sloup. Říkal totiž: „Nemám syna, aby připomínal mé jméno.“ Proto ten sloup nazval po sobě. Až dodnes se mu říká Jad-abšalom, Abšalomův pomník.
Synáčku můj
19Sádokův syn Achimaac tehdy požádal Joába: „Dovol mi běžet a ohlásit králi, že jej Hospodin obhájil před jeho nepřáteli.“20Ten mu ale namítl: „Dnes bys nebyl vítaným poslem. Můžeš zvěstovat jindy, ale dnes ne – vždyť zemřel královský syn.“21Joáb tedy poručil jednomu Habešanovi: „Běž oznámit králi, co jsi viděl.“ Habešan se Joábovi poklonil a rozběhl se.22Sádokův syn Achimaac ale Joába žádal znovu: „Přesto mi dovol běžet za tím Habešanem.“ „Proč bys běžel právě ty, synu? Vždyť nemáš dobré zprávy,“ odpověděl Joáb.23„Přesto chci běžet,“ opakoval. „Tak tedy běž,“ odpověděl Joáb. Achimaac běžel přes jordánskou rovinu a Habešana předběhl.24David právě seděl mezi vnitřní a vnější branou. Na střechu hradební brány vystoupila hlídka, rozhlédla se a spatřila osamělého běžce.25Když to hlídka ohlásila králi, řekl na to: „Když běží sám, nese dobré zprávy.“ Ale zatímco se stále blížil,26hlídka uviděla dalšího běžce. „Další osamělý běžec!“ zavolala na strážného. „I ten má dobrou zprávu,“ odpověděl král.27„Vidím, jak běží ten první,“ ohlásila hlídka, „takhle běhá Achimaac, syn Sádokův.“ „To je dobrý muž,“ řekl na to král. „Přichází s dobrou zprávou.“28„Pokoj!“ pozdravil Achimaac krále a poklonil se mu až k zemi. Potom řekl: „Požehnán buď Hospodin, tvůj Bůh, jenž porazil muže, kteří pozvedli ruce proti mému pánu a králi!“29„Je v pořádku můj chlapec Abšalom?“ zeptal se král. Achimaac odpověděl: „Když mě, králi, tvůj služebník Joáb posílal, viděl jsem velký rozruch, ale nevím, co to bylo.“30„Postav se tamhle na stranu,“ řekl mu král. Poodešel tedy a postavil se stranou.31Vtom dorazil Habešan: „Dobrá zpráva pro mého pána a krále! Hospodin tě dnes obhájil přede všemi, kdo proti tobě povstali.“32„Je v pořádku můj chlapec Abšalom?“ zeptal se ho král. Habešan odpověděl: „Ať nepřátelé mého pána a krále i všichni, kdo ti chtějí škodit, dopadnou jako ten mladík!“
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