1.Mose 24 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

1.Mose 24 | 聖經當代譯本修訂版

亞伯拉罕為以撒娶妻

1 亞伯拉罕已經年邁,耶和華在一切的事上都賜福給他。 2 亞伯拉罕對他的老總管說:「請你把手放在我大腿底下, 3 我要你憑耶和華——掌管天地的上帝起誓,你不會找這迦南的女子做我兒子的妻子。 4 你要回到我的家鄉,在我的親族中為以撒物色妻子。」 5 老總管問他:「如果那女子不肯跟我到這裡來,我要把你兒子帶回你的家鄉嗎?」 6 亞伯拉罕說:「你千萬不可帶我的兒子回那裡! 7 因為帶領我離開父家和本鄉的耶和華——天上的主,曾經向我說話,起誓應許把這片土地賜給我的後代。祂必派天使在你前面引路,幫助你在那裡為我兒子找到妻子。 8 如果那女子不肯跟你來,你也算履行了你向我起的誓,只是你不可帶我兒子回那裡。」 9 於是,老總管就把手放在他主人亞伯拉罕的大腿底下,為這事向他起誓。 10 老總管帶著主人的十匹駱駝和各種上好的禮物,啟程前往美索不達米亞,來到拿鶴住的城。 11 黃昏,婦女們出來打水的時候,他讓駱駝跪在城外的井旁, 12 然後禱告說:「我主人亞伯拉罕的上帝耶和華啊,求你施恩給我家主人亞伯拉罕,讓事情今天能夠成就。 13 現在,我站在這泉水旁,城裡的少女正出來打水。 14 如果我對哪個少女說『請放下你的水罐,讓我喝點水』,如果她說『請喝,我也打水給你的駱駝喝』,願那女子做你為自己的僕人以撒選定的妻子。這樣,我可以知道你施恩給我的主人了。」

老總管井旁遇利百加

15 老總管的話還沒有說完,就有一位名叫利百加的少女肩上扛著水罐走出來。她是彼土利的女兒,彼土利是亞伯拉罕的兄弟拿鶴和密迦所生的兒子。 16 利百加長得非常美麗,是個處女,沒有男人親近過她。她下到井旁,把水罐盛滿了水後上來。 17 老總管跑上前去對她說:「求你給我一點水喝。」 18 她回答說:「我主,請喝!」說完,立刻放下水罐,托在手上讓他喝。 19 等他喝完以後,利百加又說:「我再為你的駱駝打些水來,讓牠們喝個飽。」 20 於是,她馬上把水罐裡的水倒進水槽裡,又跑到井邊為所有的駱駝打水。 21 當時,老總管在一旁靜靜地注視著利百加,要看看耶和華是否使他此行順利。 22 駱駝喝過水以後,老總管拿出一隻約六克重的金環和一對約一百一十克重的金鐲給利百加, 23 對她說:「請問你是誰的女兒?你父親家裡有地方讓我們住宿嗎?」 24 利百加回答說:「我是彼土利的女兒,我父親是拿鶴和密迦的兒子。 25 我家裡有充足的糧草,也有地方讓你留宿。」 26 老總管聽了,就俯伏敬拜耶和華, 27 說:「我主人亞伯拉罕的上帝耶和華當受稱頌,因為祂一直以慈愛和信實對待我的主人,引導我一路走到我主人兄弟的家裡。」 28 利百加跑回家中,把這事告訴了母親和家人。 29 利百加有個哥哥名叫拉班。 30 他看見妹妹的金環和手上的金鐲,聽了她敘述老總管的話,就跑到井旁,見老總管跟駱駝仍然站在那裡, 31 便對他說:「你這蒙耶和華賜福的人,請到我家。為什麼站在外面呢?我已經為你預備好了房間,也為駱駝預備了地方。」 32 老總管就到了拉班的家裡,拉班卸下駱駝背上的東西,給駱駝餵上草料,打水給老總管和隨行的人洗腳。 33 他們備好了晚餐給他吃,老總管卻說:「不,等我說明來意後再吃。」拉班說:「請說。」 34 老總管說:「我是亞伯拉罕的僕人。 35 耶和華賜給我主人極大的福氣,使他非常富有。耶和華賜給他牛群、羊群、金子、銀子、男女僕婢、駱駝和驢。 36 我主人的妻子撒拉在晚年生了一個兒子,主人把所有的財產都給了他。 37 主人要我起誓,他說,『你不可以給我的兒子娶迦南女子為妻, 38 你要到我家鄉的親族中為我兒子物色妻子。』 39 我問我的主人,『如果那女子不願意跟我回來怎麼辦?』 40 他說,『我一向事奉的耶和華必會派天使與你同行,使你一路順利,為我兒子在家鄉的親族中物色妻子。 41 你去就是履行了你向我起的誓,如果我的親族不肯把女子交給你,你也算履行了你向我起的誓。』 42 「所以,今天我來到井旁時曾禱告說,『我主人亞伯拉罕的上帝耶和華啊,求你使我一路順利。 43 我現在站在井旁,有女子出來打水的時候,我會向她要水喝, 44 如果她說,請喝,我也打水給你的駱駝喝,就讓她做你為我家主人的兒子預備的妻子吧。』 45 「我心中的話還沒有說完,就看見利百加肩上扛著水罐到井旁打水。我上前向她要水喝, 46 她就連忙放下肩上的水罐,說,『請喝,我也打水給你的駱駝喝。』我喝了,她又打水給駱駝喝。 47 我問她是誰家的女兒,她說,『是拿鶴和密迦的兒子彼土利的女兒。』我就替她戴上金鼻環和金手鐲, 48 然後俯伏敬拜耶和華——我主人亞伯拉罕的上帝,因為祂引導我走正確的路,找到了主人兄弟的孫女兒給主人的兒子做妻子。 49 現在,你們若願意以慈愛和信實對待我的主人,答應這門親事,請告訴我;如果不答應,也請告訴我,好讓我知道應該怎麼辦。」 50 拉班和彼土利回答說:「既然是耶和華的安排,我們不能再多說什麼。 51 你看,利百加就在這裡,你可以照耶和華的話,把她帶回去給你主人的兒子做妻子。」 52 亞伯拉罕的僕人聽見這話,就俯伏在地上敬拜耶和華, 53 然後拿出金銀首飾和衣裳送給利百加,又把貴重的禮物送給她的哥哥和母親。 54 老總管和隨行的人用過晚飯以後,在那裡住了一夜。第二天早晨,老總管說:「請讓我返回我主人那裡。」 55 但利百加的哥哥和母親說:「讓利百加和我們住上十來天再去吧!」 56 可是,老總管說:「既然耶和華已經使我一路順利,請你們不要挽留我,請讓我回到我主人那裡。」 57 他們說:「我們問問利百加的意見吧。」 58 他們就叫來利百加,問她:「你願意跟這個人同去嗎?」利百加說:「我願意!」 59 於是,他們讓利百加和她的奶媽跟老總管及隨行的人一同離去, 60 並為利百加祝福,說: 「我們的妹妹啊, 願你成為千萬人之母! 願你的後代戰勝仇敵!」

以撒與利百加成婚

61 於是,利百加和她的婢女們準備妥當,騎上駱駝,跟著老總管離去。 62 那時,以撒住在南地,他剛從庇耳·拉海·萊回來。 63 傍晚的時候,以撒來到田間默想,他抬頭一看,見一隊駱駝迎面而來。 64 利百加抬頭看見以撒,就從駱駝上下來, 65 問老總管:「那從田間來迎接我們的是誰?」老總管說:「是我的主人!」利百加聽了就蒙上面紗。 66 老總管向以撒講述整個事情的經過。 67 以撒就帶利百加進入他母親撒拉的帳篷,娶她為妻,並且很愛她。自從母親去世後,以撒這才得到安慰。

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Einheitsübersetzung 2016

Rebekka und Isaak

1 Abraham war alt und hochbetagt; der HERR hatte Abraham in allem gesegnet. 2 Da sagte Abraham zu seinem Knecht, dem Ältesten seines Hauses, der alles verwaltete, was ihm gehörte: Leg deine Hand unter meine Hüfte!* 3 Ich will dir einen Eid beim HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, abnehmen, dass du für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nimmst, in deren Mitte ich wohne. 4 Du sollst vielmehr in mein Land und zu meiner Verwandtschaft gehen und eine Frau für meinen Sohn Isaak holen. 5 Der Knecht entgegnete ihm: Vielleicht will aber die Frau mir gar nicht hierher in dieses Land folgen. Soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbringen, aus dem du ausgewandert bist? 6 Hüte dich, antwortete ihm Abraham, meinen Sohn dorthin zurückzubringen! 7 Der HERR, der Gott des Himmels, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandtschaft herausgenommen hat, der zu mir gesagt und mir geschworen hat: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land!, er wird seinen Engel vor dir hersenden und so wirst du von dort eine Frau für meinen Sohn mitbringen. 8 Wenn dir aber die Frau nicht folgen will, dann bist du von dem Eid, den du mir geleistet hast, entbunden. Aber meinen Sohn darfst du auf keinen Fall dorthin zurückbringen. 9 Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte seines Herrn Abraham und leistete ihm einen Eid darauf. 10 Der Knecht nahm zehn von den Kamelen seines Herrn und machte sich mit allerlei kostbaren Sachen aus dem Besitz seines Herrn auf die Reise. Er brach auf und zog nach Mesopotamien in die Stadt Nahors. 11 Vor der Stadt ließ er die Kamele am Brunnen lagern. Es war gegen Abend, um die Zeit, da die Frauen herauskommen, um Wasser zu schöpfen. 12 Er sagte: HERR, Gott meines Herrn Abraham, lass mich heute Glück haben und erweise meinem Herrn Abraham Huld! 13 Siehe, ich stehe an der Quelle und die Töchter der Stadtbewohner werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. 14 Das Mädchen, zu dem ich dann sage: Reich mir doch deinen Krug zum Trinken! und das antwortet: Trink nur, auch deine Kamele will ich tränken!, sie soll es sein, die du für deinen Knecht Isaak bestimmt hast. Daran werde ich erkennen, dass du meinem Herrn Huld erweist. 15 Kaum hatte er aufgehört zu sprechen, siehe, da kam auch schon Rebekka heraus. Sie war dem Betuël geboren worden, dem Sohn der Milka, der Frau des Nahor, des Bruders Abrahams. Sie trug ihren Krug auf ihrer Schulter. 16 Das Mädchen sah sehr schön aus, eine Jungfrau, die noch kein Mann erkannt hatte. Sie stieg zur Quelle hinab, füllte ihren Krug und kam herauf. 17 Da lief der Knecht auf sie zu und sagte: Lass mich ein wenig Wasser aus deinem Krug trinken! 18 Trink nur, mein Herr!, antwortete sie, ließ geschwind den Krug auf ihre Hand herab und gab ihm zu trinken. 19 Nachdem sie ihm zu trinken gegeben hatte, sagte sie: Auch für deine Kamele will ich schöpfen, bis sie sich satt getrunken haben. 20 Geschwind leerte sie ihren Krug an der Tränke und lief noch einmal an den Brunnen zum Schöpfen. So schöpfte sie für alle Kamele. 21 Der Mann schaute ihr schweigend zu, um zu erkennen, ob der HERR seinen Weg gelingen ließe oder nicht. 22 Als die Kamele sich satt getrunken hatten, nahm der Mann einen goldenen Nasenring, einen halben Schekel schwer, und zwei goldene Spangen für ihre Handgelenke, zehn Goldschekel schwer. 23 Und er sagte: Wessen Tochter bist du? Sag mir doch, ob im Haus deines Vaters für uns Platz zum Übernachten ist! 24 Sie antwortete ihm: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes der Milka und des Nahor. 25 Weiter sagte sie zu ihm: Stroh und Futter haben wir reichlich, auch Platz zum Übernachten. 26 Da verneigte sich der Mann, warf sich vor dem HERRN nieder 27 und sagte: Gepriesen sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der meinem Herrn Huld und Treue nicht verweigert hat. Mich hat der HERR geradewegs zum Haus der Brüder meines Herrn geführt. 28 Das Mädchen lief weg und erzählte im Haus seiner Mutter, was vorgefallen war. 29 Rebekka hatte einen Bruder namens Laban. Laban eilte zu dem Mann hinaus an die Quelle. 30 Als er nämlich den Nasenring und an den Handgelenken seiner Schwester die Spangen sah und als er die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, wie sie sagte: So und so hat der Mann zu mir geredet, begab er sich zu dem Mann und siehe, der stand bei den Kamelen an der Quelle. 31 Laban sagte zu ihm: Komm, du Gesegneter des HERRN! Warum stehst du hier draußen? Ich habe das Haus aufgeräumt und für die Kamele Platz gemacht. 32 Da ging der Mann mit ins Haus. Man schirrte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter. Für ihn und die Männer in seiner Begleitung brachte man Wasser zum Füßewaschen. 33 Als man ihm zu essen vorsetzte, sagte er: Ich esse nicht, bevor ich nicht mein Anliegen vorgebracht habe. Sie antworteten: Rede! 34 Da berichtete er: Ein Knecht Abrahams bin ich. 35 Der HERR hat meinen Herrn reichlich gesegnet, sodass er zu großem Vermögen gekommen ist. Er hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben. 36 Sara, die Frau meines Herrn, hat meinem Herrn noch in ihrem Alter einen Sohn geboren. Ihm hat er alles übergeben, was ihm gehört. 37 Mein Herr hat mir den Eid abgenommen: Du darfst für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen, in deren Land ich wohne. 38 Reise vielmehr zum Haus meines Vaters und zu meiner Sippe und hol eine Frau für meinen Sohn! 39 Ich entgegnete meinem Herrn: Vielleicht will aber die Frau nicht mitkommen. 40 Darauf antwortete er mir: Der HERR, vor dem ich meinen Weg gegangen bin, wird dir seinen Engel mitschicken und deine Reise gelingen lassen. Du wirst schon eine Frau für meinen Sohn mitbringen aus meiner Sippe, aus dem Haus meines Vaters. 41 Von dem Eid, den du mir geleistet hast, sollst du dann entbunden sein, wenn du zu meiner Sippe kommst und sie dir keine Frau geben. In diesem Fall bist du von dem Eid, den du mir geleistet hast, entbunden. 42 So kam ich heute an die Quelle und sagte: HERR, Gott meines Herrn Abraham, lass doch meinen Weg gelingen, auf dem ich mich befinde. 43 Siehe, ich stehe nun an der Quelle. Kommt ein Mädchen aus der Stadt heraus, um Wasser zu schöpfen, dann will ich sagen: Gib mir doch aus deinem Krug ein wenig Wasser zu trinken! 44 Sagt sie zu mir: Trink nur! Auch für deine Kamele will ich schöpfen!, so soll es die Frau sein, die der HERR für den Sohn meines Herrn bestimmt hat. 45 Kaum hatte ich so zu mir gesagt, kam auch schon Rebekka mit dem Krug auf der Schulter heraus, stieg zur Quelle hinunter und schöpfte. Ich redete sie an: Gib mir doch zu trinken! 46 Da setzte sie geschwind ihren Krug ab und sagte: Trink nur! Auch deine Kamele will ich tränken. Ich trank und sie gab auch den Kamelen zu trinken. 47 Als ich sie fragte: Wessen Tochter bist du?, antwortete sie: Die Tochter Betuëls, des Sohnes Nahors, den ihm Milka gebar. Da legte ich ihr den Ring an die Nase und die Spangen an ihre Handgelenke. 48 Ich verneigte mich, warf mich vor dem HERRN nieder und pries den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich in Treue hierher geführt hat, um die Tochter des Bruders meines Herrn für dessen Sohn zu holen. 49 Jetzt aber sagt mir, ob ihr geneigt seid, meinem Herrn Huld und Treue zu erweisen. Wenn nicht, so gebt mir ebenfalls Bescheid, damit ich mich dann anderswohin wende. 50 Daraufhin antworteten Laban und Betuël und sagten: Die Sache ist vom HERRN ausgegangen. Wir können dir dazu nichts sagen, weder Böses noch Gutes. 51 Siehe, Rebekka steht vor dir. Nimm sie und geh! Sie soll die Frau des Sohnes deines Herrn werden, wie der HERR es gefügt hat. 52 Als der Knecht Abrahams ihre Antwort hörte, warf er sich vor dem HERRN zur Erde nieder. 53 Dann holte der Knecht Sachen aus Silber und Gold und Kleider hervor und schenkte sie Rebekka. Auch ihrem Bruder und ihrer Mutter überreichte er kostbare Geschenke. 54 Er und die Männer seiner Begleitung aßen und tranken und blieben über Nacht. Als sie am Morgen aufstanden, sagte der Knecht: Entlasst mich jetzt zu meinem Herrn! 55 Der Bruder Rebekkas und ihre Mutter antworteten: Das Mädchen soll noch einige Tage bei uns bleiben, etwa zehn Tage, dann mag sie sich auf die Reise begeben.* 56 Haltet mich nicht zurück, antwortete er ihnen, da der HERR meinen Weg gelingen ließ! So entlasst mich denn, dass ich zu meinem Herrn gehe! 57 Sie entgegneten: Wir wollen das Mädchen rufen und es selbst fragen. 58 Sie riefen Rebekka und fragten sie: Willst du mit diesem Mann ziehen? Ja, antwortete sie. 59 Da ließen sie ihre Schwester Rebekka und ihre Amme mit dem Knecht Abrahams und seinen Leuten ziehen. 60 Sie segneten Rebekka und sagten zu ihr: Du, unsere Schwester, werde Mutter von tausendmal Zehntausend! / Deine Nachkommen sollen das Tor ihrer Feinde einnehmen. 61 Rebekka brach mit ihren Mägden auf. Sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann. Der Knecht nahm Rebekka mit und trat die Rückreise an. 62 Isaak war von einem Gang zum Brunnen Lahai-Roï gekommen. Er wohnte im Land des Negeb.* 63 Isaak ging hinaus, um sich beim Anbruch des Abends auf dem Feld zu beschäftigen. Er erhob seine Augen und schaute hin, siehe, da kamen Kamele daher. 64 Auch Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak. Sie ließ sich vom Kamel herunter 65 und fragte den Knecht: Wer ist der Mann dort, der uns auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht erwiderte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. 66 Der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. 67 Isaak führte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara. Er nahm sie zu sich und sie wurde seine Frau. Isaak gewann sie lieb und tröstete sich so über den Verlust seiner Mutter.