Jona 1 | Bible, překlad 21. století Schlachter 2000

Jona 1 | Bible, překlad 21. století

Pryč od Hospodina

1 Jonáš, syn Amitajův,* dostal slovo od Hospodina: 2 „Vstaň a jdi do Ninive, toho velikého města, a kaž mu, neboť jejich špatnost vystoupila přede mne.“ 3 Jonáš ale vstal a dal se na útěk za moře, pryč od Hospodina. Sestoupil do Jafy, kde našel loď plující do Taršiše.* Zaplatil a vstoupil na palubu, aby se s nimi plavil za moře, pryč od Hospodina. 4 Hospodin však na moře seslal veliký vítr, a na moři se strhla tak veliká bouře, až hrozilo, že loď ztroskotá. 5 Námořníci strachy volali každý ke svému bohu a vyhazovali náklad z lodi do moře, aby jí odlehčili. Jonáš zatím sestoupil do podpalubí, kde si lehl a tvrdě usnul. 6 Když ho tam našel kapitán, obořil se na něj: „Co? Ty tu spíš?! Vstaň a volej ke svému bohu! Třeba si nás všimne a nezahyneme.“ 7 Lodníci se pak domluvili: „Pojďme losovat, ať zjistíme, kvůli komu na nás přišlo to neštěstí.“ Losovali tedy a los padl na Jonáše. 8 začali ho vyslýchat: „Teď nám pověz, proč na nás přišlo to neštěstí! Co jsi zač? Odkud cestuješ? Z jaké jsi země? Z jakého národa?“ 9 Odpověděl jim: „Jsem Hebrej a uctívám Hospodina, Boha nebes, který stvořil moře i pevninu.“ 10 Těch mužů se zmocnila veliká bázeň a říkali mu: „Cos to provedl?“ (Prozradil jim totiž, že utíká pryč od Hospodina.) 11 Bouře na moři zuřila stále víc, a tak se ho ptali: „Co s tebou máme udělat, aby se moře utišilo?“ 12 „Hoďte mě do moře,“ odpověděl jim, „tím ho utišíte. Vím, že vás ta veliká bouře přepadla kvůli mně.“ 13 Lodníci se pokoušeli veslovat zpátky k pevnině, ale marně. Moře totiž bouřilo stále silněji. 14 Nakonec tedy volali k Hospodinu: „Prosím, Hospodine, kéž nezahyneme kvůli smrti toho muže. Netrestej nás za prolití nevinné krve! Vždyť ty sám, Hospodine, konáš svou vůli.“ 15 Pak Jonáše hodili do moře, a moře přestalo zuřit. 16 Mužů se zmocnila veliká bázeň před Hospodinem. Obětovali Hospodinu a zavázali se mu sliby.

© 2009, 2015, 2017, 2020 Biblion, z.s. Version 2020.2.28

Schlachter 2000

Jonas Ungehorsam und Flucht vor Gott

1 Und das Wort des HERRN erging an Jona*, den Sohn Amittais, folgendermaßen: 2 Mache dich auf, geh nach Ninive*, in die große Stadt, und verkündige gegen sie; denn ihre Bosheit ist vor mein Angesicht heraufgekommen! 3 Da machte sich Jona auf, um von dem Angesicht des HERRN weg nach Tarsis zu fliehen; und er ging nach Japho* hinab und fand dort ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Da bezahlte er sein Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg von dem Angesicht des HERRN. 4 Aber der HERR schleuderte einen starken Wind auf das Meer, sodass ein großer Sturm auf dem Meer entstand und das Schiff zu zerbrechen drohte. 5 Da fürchteten sich die Schiffsleute und schrien, jeder zu seinem Gott; und sie warfen die Geräte, die im Schiff waren, ins Meer, um es dadurch zu erleichtern. Jona aber war in den untersten Schiffsraum hinabgestiegen, hatte sich niedergelegt und war fest eingeschlafen. 6 Da trat der Schiffskapitän zu ihm und sprach: Was ist mit dir, dass du so schläfst? Steh auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird dieser Gott an uns gedenken, dass wir nicht untergehen! 7 Und sie sprachen einer zum anderen: Kommt, wir wollen Lose werfen, damit wir erfahren, um wessentwillen uns dieses Unglück getroffen hat! Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona. 8 Da sprachen sie zu ihm: Sage uns doch, um wessentwillen uns dieses Unglück getroffen hat! Was ist dein Gewerbe, und wo kommst du her? Was ist dein Land, und von welchem Volk bist du? 9 Er aber sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer; und ich fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat. 10 Da gerieten die Männer in große Furcht und sprachen: Was hast du da getan? Denn die Männer wussten, dass er vor dem Angesicht des HERRN floh; denn er hatte es ihnen erzählt. 11 Und sie fragten ihn: Was sollen wir mit dir machen, damit das Meer uns in Ruhe lässt? Denn das Meer tobte immer schlimmer. 12 Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer euch in Ruhe lassen! Denn ich weiß wohl, dass dieser große Sturm um meinetwillen über euch gekommen ist. 13 Da ruderten die Leute mit aller Kraft, um das Ufer wieder zu erreichen; aber sie konnten es nicht; denn das Meer tobte immer schlimmer gegen sie. 14 Da schrien sie zu dem HERRN und sprachen: »Ach, HERR! lass uns doch nicht um der Seele dieses Mannes willen untergehen, rechne uns aber auch nicht unschuldiges Blut an; denn du, HERR, hast getan, was dir wohlgefiel!« 15 Darauf nahmen sie Jona und warfen ihn ins Meer; und das Meer hörte auf mit seinem Wüten. 16 Da bekamen die Männer große Ehrfurcht vor dem HERRN und brachten dem HERRN ein Schlachtopfer dar und legten Gelübde ab.