1Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden, (1Kor 7,13; Eph 5,22; Kol 3,18; 1Tim 2,9; Tit 2,5)2wenn sie euren in Furcht keuschen Wandel[1] ansehen. (Phil 2,15)3Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, Haarflechten und Anlegen von Goldgeschmeide oder Kleidung, (Jes 3,16; 1Tim 2,9)4sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. (1Sam 16,7; Spr 22,18; Röm 7,22; Eph 3,16; Eph 3,17; Jak 3,13; Jak 3,17)5Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten, (1Sam 1,11; Spr 31,10; Spr 31,30; Jer 49,11; Apg 1,14; Apg 9,36)6wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn »Herr« nannte. Deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr Gutes tut und euch keinerlei Furcht einjagen lasst. (1Mo 18,12; Ps 112,7)7Ihr Männer sollt gleichermaßen einsichtig[2] mit eurer Frau als dem schwächeren Gefäß zusammenleben und ihr Ehre[3] erweisen, weil ihr ja gemeinsam Erben der Gnade des Lebens seid, damit eure Gebete nicht verhindert werden. (1Kor 7,3; 1Kor 11,11; Eph 5,25; 1Tim 2,8)
Geistliche Haltung inmitten von Bedrängnissen und Verfolgungen
8Endlich aber seid alle gleich gesinnt, mitfühlend, voll brüderlicher Liebe, barmherzig, gütig! (Mt 5,43; Röm 12,14; Röm 15,5; Eph 4,32; Phil 2,2; Kol 3,12; Hebr 13,1)9Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Schmähung mit Schmähung, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr wisst, dass ihr dazu berufen seid, Segen zu erben. (Spr 20,22; Mt 5,44; Lk 10,5; Röm 12,17; Hebr 6,12; Hebr 7,7)10Denn »wem das Leben lieb ist und wer gute Tage sehen will, der bewahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen, dass sie nicht Trug reden; (Ps 141,3; Spr 4,24; Eph 4,29)11er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche den Frieden und jage ihm nach! (Ps 37,27; Mt 5,9; Röm 12,9; Röm 12,21; Hebr 12,14)12Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die gerichtet, die Böses tun.«[4] (2Chr 16,9; Ps 34,13; Joh 9,31; Jak 5,16)13Und wer will euch Schaden zufügen, wenn ihr Nachahmer des Guten seid? (Röm 13,3)14Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! Ihr Drohen aber fürchtet nicht und lasst euch nicht beunruhigen; (Jes 51,7; Mt 5,10; Apg 4,17; 1Petr 2,19; 1Petr 4,14)15sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert[6] über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung; (Joh 9,25; Apg 4,8; Apg 26,1; Kol 3,16)16und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen. (Apg 24,16; 1Tim 1,18; Tit 2,8; Hebr 13,18; 1Petr 2,12; 1Petr 4,14; 2Petr 2,2)17Denn es ist besser, dass ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun. (1Petr 2,20; 1Petr 4,19)
Das Vorbild Jesu Christi als Ansporn für einen heiligen Wandel
18Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte; und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht durch den Geist, (Joh 14,6; Röm 5,6; Röm 8,11; Phil 1,27; Hebr 9,28; 1Petr 2,19)19in welchem er auch hinging und den Geistern im Gefängnis verkündigte, (1Petr 4,6; 2Petr 2,4)20die vor Zeiten sich weigerten zu glauben, als Gottes Langmut einstmals zuwartete in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in der wenige, nämlich acht Seelen, hindurchgerettet wurden durch das Wasser, (1Mo 6,1; 1Mo 7,13; Mt 24,38; Hebr 11,7; 2Petr 2,5)21welches jetzt auch uns in einem bildlichen Sinn[7] rettet in der Taufe, die nicht ein Abtun der Unreinheit des Fleisches ist, sondern das Zeugnis[8] eines guten Gewissens vor Gott durch die Auferstehung Jesu Christi. (Mk 16,16; Apg 8,36; Kol 2,11)22Dieser ist seit seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes; und Engel und Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen. (Mt 28,18; Lk 22,69; Eph 1,21; Phil 2,9; Hebr 1,3)
1.Petrus 3
Elberfelder Bibel
Verhalten in der Ehe
1Ebenso ihr Frauen, ordnet euch den eigenen Männern unter, damit sie, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, ohne Wort durch den Wandel der Frauen gewonnen werden, (1Kor 7,13; 1Kor 14,34)2indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben!3Euer Schmuck sei nicht der äußerliche durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, (Jes 3,16; 1Tim 2,9)4sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen ⟨Schmuck⟩ des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. (1Sam 16,7; Röm 7,22; Jak 3,13)5Denn so schmückten sich auch einst die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten;6wie Sara dem Abraham gehorchte und ihn Herr nannte, deren Kinder ihr geworden seid, indem ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet. (1Mo 18,12; Ps 112,7; Spr 3,25; Eph 5,33)7Ihr Männer ebenso, wohnt verständnisvoll ⟨mit ihnen⟩ zusammen[1] als dem schwächeren, dem weiblichen Gefäß[2], und gebt ⟨ihnen⟩ Ehre[3] als ⟨solchen⟩, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden! (1Kor 7,5)
Ermahnung zum heiligen Wandel in Verfolgungen
8Endlich aber seid alle gleichgesinnt, mitleidig, ⟨voll⟩ brüderlicher Liebe, barmherzig, demütig, (Röm 15,5; Phil 2,2; Kol 3,12; Hebr 13,1)9und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Beschimpfung mit Beschimpfung, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, dass ihr Segen erbt! (Mt 5,44; 1Thess 5,15)10»Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der halte Zunge und Lippen vom Bösen zurück, dass sie nicht Trug reden; (Spr 4,24; Eph 4,25)11er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach! (Röm 12,9; Hebr 12,14)12Denn die Augen des Herrn ⟨sind gerichtet⟩ auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die, welche Böses tun.« (Ps 34,13; Joh 9,31)13Und wer wird euch Böses tun, wenn ihr Eiferer des Guten geworden seid? (1Petr 2,14)14Aber wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig ⟨seid ihr⟩! Fürchtet aber nicht ihren Schrecken, seid auch nicht bestürzt, (Mt 5,10; Mt 10,28; 1Petr 2,19)15sondern haltet den Herrn, den Christus, in euren Herzen heilig[4]! Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert, (Jes 8,13)16aber mit Sanftmut und Ehrerbietung[5]! Und habt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verleumden, darin zuschanden werden, ⟨worin⟩ euch Übles nachgeredet wird. (Apg 24,16; Tit 2,8; 1Petr 2,12; 1Petr 3,21)17Denn es ist besser, wenn der Wille Gottes es will[6], für Gutestun zu leiden als für Bösestun[7]. (1Petr 2,20; 1Petr 4,19)18Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten[8], der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns[9] zu Gott führte, zwar getötet nach[10] dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach[11] dem Geist. (Joh 14,6; Apg 3,14; Röm 1,4; Röm 5,6; Röm 8,11; Kol 1,22; 1Petr 2,21; 1Petr 4,6)19In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt,20die einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die[12] wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurchgerettet wurden. (1Mo 7,7; Mt 24,38; Hebr 11,7; 2Petr 2,5)21Das Abbild ⟨davon⟩ errettet jetzt auch euch, ⟨das ist⟩ die Taufe – nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern die Bitte an Gott um ein gutes Gewissen[13] – durch die Auferstehung Jesu Christi. (Mk 16,16; Röm 6,3; Röm 6,17; 1Petr 3,16)22Der ist zur Rechten Gottes, nachdem er in den Himmel gegangen ist, und Engel und Mächte und Kräfte sind ihm unterworfen. (Mt 28,18; Mk 16,19; Apg 7,55; Eph 1,21)
1.Petrus 3
Neue evangelistische Übersetzung
Christen in der Ehe
1In derselben Weise sollt auch ihr Frauen euch euren Männern unterstellen. Damit werden auch solche Männer gewonnen, die nicht auf das Wort Gottes hören wollen. Das geschieht ohne Worte, einfach durch euer Wesen und Tun,2denn sie beobachten, wie rein und gottesfürchtig ihr lebt.3Ihr sollt nicht durch äußerlichen Schmuck wirken wollen, durch aufwendige Frisuren, durch Gold oder prächtige Kleider.4Gott schätzt besonders den Schmuck, den man nicht sieht, der aber von unvergänglicher Schönheit ist: Freundlichkeit und ein friedfertiges Wesen.5Das ist die Schönheit, mit der die heiligen Frauen sich früher geschmückt haben. Sie haben ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und sich ihren Männern willig untergeordnet.6Sara zum Beispiel gehorchte Abraham und nannte ihn "Herr". Und wenn ihr Gutes tut und euch nicht von Furcht überwältigen lasst, dann seid ihr ihre Töchter geworden.7Ihr Männer müsst euch entsprechend verhalten, damit eure Gebete nicht vergeblich sind. Seid also rücksichtsvoll im Umgang mit euren Frauen, denn sie sind die Schwächeren. Achtet und ehrt sie, denn sie haben genauso wie ihr Anteil am Geschenk des Lebens!
Christen untereinander
8Schließlich sage ich euch allen: Seid euch in der gleichen Gesinnung einig, habt Mitgefühl füreinander und begegnet euch in geschwisterlicher Liebe! Seid barmherzig und demütig!9Vergeltet Böses nicht mit Bösem und Schimpfwort nicht mit Schimpfwort, sondern entgegnet gute segnende Worte! Denn Gott hat euch berufen, ein Segen zu sein.10"Denn wer das Leben liebt und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge. Kein böses Wort und keine Lüge verlasse seinen Mund.11Er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute und mühe sich um Frieden!12Denn der Herr hat die Gerechten im Blick und für ihre Bitten ein offenes Ohr. Doch wer Böses tut, hat ihn immer gegen sich." (Ps 34,12)
Leiden für gute Taten
13Und wer würde euch schaden wollen, wenn ihr euch bemüht, das Gute zu tun?14Wenn ihr aber trotzdem leiden müsst, weil ihr tut, was vor Gott recht ist, dann dürft ihr euch glücklich preisen. "Habt also keine Angst vor ihren Drohungen und lasst euch nicht einschüchtern.15Lasst vielmehr Christus, den Herrn, die Mitte eures Lebens sein!" Und wenn man euch nach eurer Hoffnung fragt, seid immer zur Rechenschaft bereit! (Jes 8,12)16Doch antwortet freundlich und mit dem gebotenen Respekt. Bewahrt euch ein reines Gewissen! Wenn die Leute euch dann etwas Böses nachsagen, werden sie beschämt, weil euer vorbildliches Leben mit Christus sie Lügen straft.17Auf jeden Fall ist es besser, für gute Taten zu leiden, wenn Gott das so will, als für schlechte.18Auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte starb für die Ungerechten, um uns zu Gott hinführen zu können. Als Mensch wurde er getötet, durch den Geist aber wieder lebendig gemacht.19In diesem Geist hatte er auch schon den ‹in der Sünde› gefangenen Geistern gepredigt,[1] (1Mo 6,3; 1Mo 7,1; Hebr 11,7; 2Petr 2,5)20die zur Zeit Noahs ungehorsam waren. Damals wartete Gott geduldig, bis Noah die Arche fertig gebaut hatte. Doch nur acht Menschen wurden ‹in der Arche› durch das Wasser ‹der Sintflut› hindurch gerettet.21Das ist ein Bild für die Taufe, die jetzt euch rettet. Die Taufe dient ja nicht zur körperlichen Reinigung. Sie ist vielmehr Ausdruck einer Bitte an Gott um ein gutes Gewissen. Diese Rettung verdanken wir der Auferstehung von Jesus Christus,22der jetzt auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite sitzt und dem nach seinem Weggang in den Himmel die Engel, Gewalten und Mächte unterworfen sind.