1In jenen Tagen trat ein Priester auf aus dem Geschlecht des Jojarib namens Mattatias; sein Vater war Johanan, der Sohn Simeons. Er stammte aus Jerusalem, hatte sich aber in Modeïn niedergelassen. (1Chr 24,7)2Er hatte fünf Söhne: Johanan mit dem Beinamen Gaddi,3Simeon mit dem Beinamen Tassi,4Judas mit dem Beinamen Makkabäer,5Eleasar mit dem Beinamen Awaran und Jonatan mit dem Beinamen Apphus.6Als er das gotteslästerliche Treiben in Juda und in Jerusalem sah, sagte er:7Ach, warum bin ich geboren, dass ich erleben muss, / wie man mein Volk vernichtet / und die heilige Stadt zerstört? / Ohnmächtig musste man zusehen, / wie sie in die Hand ihrer Feinde geriet, / wie die heilige Stätte Fremden in die Hand fiel.8Ihr Tempel wurde wie ein ehrloser Mann,9ihre Kostbarkeiten schleppte man als Beute fort. / Auf ihren Plätzen erschlug man ihre kleinen Kinder; / ihre jungen Männer fielen unter dem Schwert des Feindes.10Welches Volk hat nicht ein Stück des Reiches erhalten, / hat sich nicht seinen Anteil an der Beute errafft?11Ihren ganzen Schmuck nahm man ihr weg. / Die Freie wurde zur Sklavin.12Seht, unser Heiligtum, / unsere Zierde und unser Ruhm, liegt verödet; / fremde Völker haben es entweiht.13Wozu leben wir noch?14Und Mattatias und seine Söhne zerrissen ihre Gewänder, zogen Bußkleider an und gaben sich tiefer Trauer hin.
Heidnisches Opfer in Modeïn
15Da kamen die Beamten, die vom König den Auftrag hatten, die Einwohner zum Abfall von Gott zu zwingen, in die Stadt Modeïn, um die Opfer durchzuführen.16Und viele aus Israel kamen zu ihnen; auch Mattatias und seine Söhne versammelten sich dort.17Da wandten sich die Leute des Königs an Mattatias und sagten: Du besitzt in dieser Stadt Macht, Ansehen und Einfluss und hast die Unterstützung deiner Söhne und Verwandten. (Dan 11,32)18Tritt also als Erster vor und tu, was der König angeordnet hat! So haben es alle Völker getan, auch die Männer in Juda und alle, die in Jerusalem geblieben sind. Dann wirst du mit deinen Söhnen zu den Freunden des Königs gehören; auch wird man dich und deine Söhne mit Silber, Gold und vielen Geschenken ehren.19Mattatias aber antwortete mit lauter Stimme: Auch wenn alle Völker im Bereich der Königsherrschaft dem König gehorchen und jedes von der Religion seiner Väter abfällt und sich für seine Anordnungen entscheidet -20ich, meine Söhne und meine Brüder bleiben beim Bund unserer Väter.21Gott bewahre uns davor, das Gesetz und seine Vorschriften zu verlassen.22Wir gehorchen den Befehlen des Königs nicht und wir weichen weder nach rechts noch nach links von unserer Religion ab.23Kaum hatte er das gesagt, da trat vor aller Augen ein Jude vor und wollte auf dem Altar von Modeïn opfern, wie es der König angeordnet hatte.24Als Mattatias das sah, packte ihn der Eifer; seine Nieren erzitterten und er ließ seinem gerechten Zorn freien Lauf: Er sprang vor und erstach den Abtrünnigen über dem Altar.25Zusammen mit ihm erschlug er auch den königlichen Beamten, der sie zum Opfer zwingen wollte, und riss den Altar nieder;26der Eifer für das Gesetz hatte ihn gepackt und er tat, was einst Pinhas mit Simri, dem Sohn des Salu, gemacht hatte. (4Mo 25,6)27Und Mattatias rief mit lauter Stimme in der Stadt: Wer sich für das Gesetz ereifert und zum Bund steht, der soll mir folgen.28Und er floh mit seinen Söhnen in die Berge; ihren ganzen Besitz ließen sie in der Stadt zurück.
Krieg oder Sabbatruhe? 2,29–41
29Damals gingen viele, die Recht und Gerechtigkeit suchten, in die Wüste hinunter, um dort zu leben. (2Mak 6,11)30Ihre Kinder und ihre Frauen und auch ihr Vieh nahmen sie mit; denn die ihnen zugefügten Übel waren unerträglich geworden.31Aber man meldete den Beauftragten des Königs und der Besatzung, die in der Davidstadt von Jerusalem war: Leute, die des Königs Anordnung missachtet haben, sind in die Wüste zu den Höhlen hinabgezogen.32Da setzten ihnen viele nach; als sie die Juden eingeholt hatten, stellten sie sich ihnen gegenüber auf und machten sich zum Kampf bereit. An jenem Tag war gerade Sabbat.33Die Soldaten riefen ihnen zu: Jetzt ist noch Zeit. Kommt heraus und tut, was der König sagt; dann bleibt ihr am Leben.34Sie antworteten: Wir gehen nicht hinaus und tun nicht, was der König sagt; wir werden den Sabbat nicht entweihen.35Da gingen die Soldaten sofort zum Angriff über.36Die Juden gaben keine Antwort; sie warfen nicht einmal Steine auf sie, noch versperrten sie die Eingänge der Höhlen.37Denn sie sagten: Wir wollen lieber alle sterben, als schuldig werden. Himmel und Erde sind unsere Zeugen, dass es Unrecht ist, wenn ihr uns das Leben nehmt.38Da begannen die Soldaten den Kampf am Sabbat und so starben die Juden mit ihren Frauen und Kindern, etwa tausend Menschen, und auch ihr Vieh kam zusammen mit ihnen um.39Als Mattatias und seine Freunde das erfuhren, ergriff sie größter Schmerz um die Toten.40Sie sagten zueinander: Wenn wir alle so handeln, wie unsere Brüder gehandelt haben, und nicht gegen die fremden Völker für unser Leben und unsere Gesetze kämpfen, dann vertilgen sie uns bald von der Erde.41Und sie beschlossen noch am gleichen Tag: Wenn uns jemand am Sabbat angreift, werden wir gegen ihn kämpfen, damit wir nicht alle umkommen wie unsere Brüder in den Höhlen.
Erkämpfte Religionsfreiheit
42Damals schloss sich ihnen auch die Gemeinschaft der Hasidäer an; das waren tapfere Männer aus Israel, die alle dem Gesetz treu ergeben waren.[1]43Auch alle anderen, die vor dem Unheil flohen, kamen zu ihnen und verstärkten ihre Reihen.44Sie stellten eine Streitmacht auf
und erschlugen die Sünder in ihrem Zorn, / die Gesetzlosen in ihrem Grimm.
Wer übrig blieb, musste zu den Nachbarvölkern fliehen, um sein Leben zu retten.45Mattatias und seine Anhänger zogen durch das ganze Land und rissen die Altäre nieder.46Alle unbeschnittenen Kinder, die sie in dem Gebiet Israels fanden, beschnitten sie gewaltsam.47Sie verfolgten die frechen Frevler; / in allem, was sie taten, hatten sie Erfolg.48Sie entrissen das Gesetz der Hand der Völker / und der Könige. / Dem Sünder ließen sie keine Macht.
Mattatias Testament und Nachfolge
49Da kam für Mattatias die Zeit, dass er sterben musste. Da sagte er zu seinen Söhnen:
Jetzt sind über uns Frevel und Strafe gekommen, / die Zeit des Zusammenbruchs und lodernder Zorn.50Jetzt eifert für das Gesetz, meine Söhne, / setzt euer Leben ein für den Bund unserer Väter!51Denkt an die Taten, die unsere Väter zu ihren Zeiten vollbrachten; erwerbt euch großen Ruhm und einen ewigen Namen!52Wurde Abraham nicht für treu befunden in der Erprobung / und wurde ihm das nicht als Gerechtigkeit angerechnet? (1Mo 15,6; 1Mo 22,1)53Josef hielt das Gebot, als man ihn bedrängte, / und wurde Herr über Ägypten. (1Mo 39,7; 1Mo 41,38)54Pinhas, unser Vorvater, eiferte für Gottes Sache / und empfing für seinen Eifer den Bund ewigen Priestertums. (4Mo 25,6)55Weil Josua seinen Auftrag erfüllte, / wurde er Richter in Israel. (2Mo 17,9; 4Mo 27,15)56Kaleb bezeugte vor dem Volk die Wahrheit; / darum bekam er ein Erbteil im Land. (4Mo 13,30; 4Mo 14,6; Jos 14,6)57David war barmherzig; / darum erhielt er den Königsthron als ewiges Erbe. (1Sam 24,1; 1Sam 26,1; 2Sam 7,1)58Elija eiferte für das Gesetz / und wurde für seinen Eifer in den Himmel aufgenommen. (1Kön 18,40; 1Kön 19,10; 2Kön 2,1)59Hananja, Asarja und Mischaël hatten Vertrauen; / darum wurden sie aus den Flammen gerettet. (Dan 3,1)60Weil Daniel unschuldig war, / wurde er dem Rachen der Löwen entrissen. (Dan 6,1)61Überdenkt unsere ganze Vergangenheit: / Keiner, der ihm vertraut, kommt zu Fall.62Habt keine Angst vor den Worten eines sündigen Menschen! / Seine Herrlichkeit verfällt der Fäulnis und den Würmern.[2]63Heute noch reckt er sich hoch empor, / morgen schon ist er verschwunden; / denn er ist wieder zu Staub geworden / und mit seinen Plänen ist es aus. (Ps 37,35; Ps 146,3)64Meine Söhne, seid mannhaft und seid stark im Gesetz; / denn durch das Gesetz werdet ihr euch Ruhm erwerben.65Seht, Simeon, euer Bruder. Ich weiß, dass er ein kluger Mann ist. Hört immer auf ihn! Er soll euer Vater sein.66Judas, der Makkabäer, ist seit seiner Jugend ein tapferer Krieger. Er soll an der Spitze eures Heeres stehen und den Krieg gegen die Völker führen.67Schart alle um euch, die das Gesetz halten! Nehmt Rache für euer Volk!68Zahlt es den fremden Völkern heim! Achtet auf das, was das Gesetz befiehlt!69Und nachdem er sie gesegnet hatte, wurde er mit seinen Vätern vereint.70Er starb im Jahr 146. Man setzte ihn im Grab seiner Väter in Modeïn bei und ganz Israel hielt eine große Totenklage um ihn.
1.Makkabäer 2
Lutherbibel 2017
Mattatias klagt über die Unterdrückung Israels
1Zu dieser Zeit trat Mattatias auf, der Sohn des Johannes, des Sohns Simeons, ein Priester aus dem Geschlecht Jojaribs von Jerusalem; der wohnte in Modeïn (1Chr 9,10; Neh 11,10)2und hatte fünf Söhne: Johannes mit dem Zunamen Gaddi,3Simon mit dem Zunamen Tassi,4Judas mit dem Zunamen Makkabäus,5Eleasar mit dem Zunamen Awaran und Jonatan mit dem Zunamen Aphus.6Als nun Mattatias das schreckliche Elend in Judäa und Jerusalem sah,7klagte er: Ach dass ich dazu geboren bin, die Zerstörung meines Volks und der heiligen Stadt mit ansehen zu müssen; ich aber muss stillsitzen und die Feinde ihren Mutwillen treiben lassen! Das Heiligtum ist in die Hände der Fremden gekommen.8Der Tempel ist wie ein verachteter Mensch geworden.9Seine kostbaren Geräte hat man weggeführt. Die Kinder sind auf den Straßen erschlagen, und die jungen Männer sind von den Feinden erstochen.10Welches Volk hat sich nicht an Jerusalems Königtum bereichert und wer hat nicht von ihr Beute genommen?11Ihre ganze Herrlichkeit ist dahin. Einst eine Freie, ist sie nun eine Magd. (Kla 1,1)12Siehe, unser Heiligtum, unser Ruhm und Preis, ist verwüstet! Die Heiden haben’s entweiht.13Wer sollte da noch Lust haben zu leben?14Und Mattatias zerriss seine Kleider, er und seine Söhne, und zogen Säcke an und trauerten sehr.
Der Aufstand des Mattatias
15Als nun die Abgesandten des Königs Antiochus in die Stadt Modeïn kamen, um sie zum Opfern zu zwingen,16da liefen ihnen viele vom Volk Israel zu. Auch Mattatias und seine Söhne kamen herbei.17Da sagten die Abgesandten des Königs zu Mattatias: Du bist der Vornehmste und Angesehenste in dieser Stadt und hast viele Söhne und eine große Verwandtschaft.18Darum tritt du zuerst hin und tu, was der König befohlen hat, wie alle Völker getan haben, auch die Männer von Judäa und die, die noch in Jerusalem sind. Dann werden du und deine Söhne zu den Freunden des Königs gezählt werden und Gold und Silber und große Gaben bekommen. (2Mak 7,24)19Da sagte Mattatias frei heraus: Wenn auch alle Völker dem König gehorsam wären und davon abfielen, Gott so zu dienen wie ihre Väter, und in das Gebot des Königs einwilligten, (Jos 24,15)20so wollen doch ich und meine Söhne und Brüder nicht vom Bund unsrer Väter abfallen.21Der Gnädige bewahre uns davor, Gesetz und Gebote preiszugeben! (2Mak 7,30)22Den Befehlen des Königs werden wir nicht gehorchen und Gott auf keine andere Weise dienen. (5Mo 5,29)23Kaum hatte er diese Rede beendet, trat ein Jude vor aller Augen hin, um auf dem Götzenaltar in Modeïn zu opfern, wie der König befohlen hatte.24Als das Mattatias sah, gab es ihm einen Stich ins Herz, er ließ seinem gerechten Zorn freien Lauf, lief hinzu und stach ihn am Altar nieder. (5Mo 13,7)25Auch tötete er den Mann, den der König Antiochus gesandt hatte, um sie zum Opfern zu zwingen, und riss den Altar nieder.26So eiferte er für das Gesetz, wie einst Pinhas gegen Simri, den Sohn des Salus, getan hatte. (4Mo 25,7)27Und Mattatias rief laut durch die Stadt: Wer für das Gesetz eifern und den Bund halten will, der ziehe mit mir! (2Mo 32,26)28So flohen er und seine Söhne ins Gebirge und ließen alles zurück, was sie in der Stadt besaßen.
Die Aufständischen entschließen sich zum Kampf am Sabbat
29Da zogen viele, die nach Recht und Gerechtigkeit verlangten, in die Wüste hinaus und blieben dort30mit Frauen und Kindern und ihrem Vieh; denn die Unterdrückung war ihnen allzu schwer geworden.31Als nun den Leuten des Königs und seinem Kriegsvolk in der Stadt Davids in Jerusalem gemeldet wurde, dass einige sich dem Befehl des Königs widersetzt hätten und hinabgezogen wären zu den Höhlen in der Wüste,32da zogen viele eilends hinter ihnen her und machten sich bereit, sie am Sabbat zu überfallen,33und sie sagten zu ihnen: Nun ist’s genug! Kommt heraus und tut, was der König befohlen hat, so werdet ihr am Leben bleiben.34Darauf antworteten sie: Wir werden nicht herauskommen, auch wollen wir den Sabbat nicht entheiligen, wie der König befiehlt. (2Mak 6,11)35Da stürmten die Feinde gegen sie an;36sie aber wehrten sich nicht, schleuderten keinen Stein und verschlossen auch die Höhlen nicht37und sagten: Wir alle wollen lieber schuldlos sterben; Himmel und Erde werden Zeuge sein, dass ihr uns mit Gewalt und Unrecht umbringt.38So wurden sie am Sabbat überfallen und sie und ihre Frauen und Kinder samt dem Vieh umgebracht, an die tausend Personen.39Als Mattatias und seine Freunde das hörten, hielten sie die Totenklage über sie40und sagten zueinander: Wenn wir alle wie unsre Brüder handelten und uns nicht gegen die Heiden wehrten, um unser Leben und unsere Rechtsordnungen zu retten, so werden sie uns bald von der Erde vertilgt haben.41Und am selben Tag beschlossen sie: Wenn man uns am Sabbat angreift, so wollen wir uns wehren, damit wir nicht alle umkommen wie unsere Brüder, die in den Höhlen gestorben sind.
Erste Erfolge der Aufständischen
42Da schlossen sich ihnen tapfere Männer aus Israel an, die Gruppe der Hasidäer, alle treue Anhänger des Gesetzes. (1Mak 7,13; 2Mak 14,6)43Zu ihnen kamen alle, die vor der Unterdrückung flohen, und verstärkten sie.44So sammelten sie ein Heer und erschlugen in ihrem Zorn viele Frevler und in ihrem Eifer viele Abtrünnige; die Übrigen aber flohen und entkamen zu den Heiden.45Danach zogen Mattatias und seine Freunde im Lande Israel umher und rissen die Götzenaltäre wieder nieder.46Sie beschnitten unter Zwang die Knaben, die sie in Israel noch unbeschnitten fanden,47sie verfolgten die Abtrünnigen; und so gelang es ihnen,48das Gesetz gegen alle Macht der Heiden und Könige zu erhalten, sodass die Frevler nicht über sie Herr wurden.
Vermächtnis und Tod des Mattatias
49Als aber Mattatias sehr alt war, sagte er vor seinem Tod zu seinen Söhnen: Unterdrückung und Verfolgung sind über uns gekommen, Verwüstung und großer Zorn.50Darum, meine Kinder, eifert für das Gesetz und wagt euer Leben für den Bund unsrer Väter;51denkt daran, welche Taten unsre Väter zu ihren Zeiten getan haben; so werdet ihr rechte Ehre und einen ewigen Namen erlangen.52Wurde nicht Abraham versucht und blieb im Glauben fest und wurde ihm das nicht zur Gerechtigkeit angerechnet? (1Mo 15,6; 1Mo 22,1; Jdt 8,26)53Josef hielt das Gebot, als er bedrängt wurde, und ist Herr in Ägypten geworden. (1Mo 39,9; 1Mo 41,40)54Pinhas, unser Vater, bewies großen Eifer; darum empfing er den Bund, dass das Priestertum ewig bei ihm bleiben sollte. (Sir 45,23)55Josua führte den Befehl aus, der ihm gegeben war; darum wurde er Richter in Israel. (Jos 1,2; Jos 1,16; Sir 46,1)56Kaleb legte in der Gemeinde Zeugnis ab; darum hat er Land als sein Erbteil empfangen. (4Mo 14,6; Jos 14,6; Sir 46,6)57David übte Barmherzigkeit; darum erbte er den Königsthron für immer. (2Sam 7,11)58Elia eiferte für das Gesetz; darum wurde er in den Himmel aufgenommen. (1Kön 18,21; 1Kön 18,40; 2Kön 2,11)59Hananja, Asarja und Mischaël glaubten und wurden aus dem Feuer errettet. (Dan 1,6; Dan 3,26)60Daniel war ohne Schuld; darum wurde er aus dem Maul der Löwen errettet. (Dan 6,21)61So bedenkt, was von Geschlecht zu Geschlecht geschehen ist, dass alle, die auf Gott vertrauen, nicht unterliegen werden.62Darum fürchtet euch nicht vor den Drohungen des Frevlers: denn seine Herrlichkeit wird zu Dreck und von den Würmern gefressen.63Heute wird er erhöht und morgen ist er nicht mehr, denn er ist wieder zu Erde geworden und sein Vorhaben ist zunichte. (Ps 146,4; Sir 10,10)64Darum, meine Kinder, seid unerschrocken und haltet fest am Gesetz, so wird euch Gott wieder herrlich machen.65Seht, euer Bruder Simon ist weise im Rat; dem gehorcht allezeit als eurem Vater.66Judas Makkabäus ist ein starker Held von Jugend auf; der soll euer Heerführer sein und den Krieg gegen die Völker führen.67Sammelt nun alle um euch, die das Gesetz halten. Rächt, was an eurem Volk verübt wurde, (5Mo 32,40)68und zahlt den Heiden heim, was sie verdient haben; ihr aber haltet fest am Gesetz!69Danach segnete er sie und wurde zu seinen Vätern versammelt70und starb im 146. Jahr[1] und wurde begraben im Grab seiner Väter in Modeïn und ganz Israel trauerte sehr um ihn. (1Mak 1,1; 1Mak 13,25)