1.Makkabäer 3

Einheitsübersetzung 2016

1 An seine Stelle trat sein Sohn Judas mit dem Beinamen der Makkabäer. (2Mak 8,1)2 Alle seine Brüder unterstützten ihn, wie auch alle, die sich seinem Vater angeschlossen hatten. Freudig kämpften sie den Kampf für Israel.3 Er machte sein Volk weithin berühmt. / Als Kriegsheld zog er seinen Panzer an, / legte seine Waffen um und führte Krieg; / sein Schwert war der Schutz seines Heeres.4 Er glich in seinen Taten einem Löwen, / einem jungen Löwen, der sich brüllend auf die Beute stürzt.5 Er verfolgte die Gesetzlosen und spürte sie auf; / er verbrannte alle, die sein Volk verwirrten.6 Aus Furcht vor ihm verloren die Gesetzlosen den Mut, / alle Übeltäter vergingen vor Angst. / Seiner Hand gelang die Befreiung.7 Vielen Königen setzte er arg zu, / doch Jakob erfreute er mit seinen Taten. / Sein Andenken sei ewig gepriesen.8 Er zog durch die Städte Judäas, / vernichtete die Frevler im Land / und wandte Gottes Zorn von Israel ab.9 Man sprach von ihm bis ans Ende der Welt; / er sammelte wieder, was verloren war.10 Da sammelte Apollonius Truppen aus den fremden Völkern und dazu ein großes Heer aus Samarien, um gegen Israel Krieg zu führen.[1]11 Als Judas davon erfuhr, zog er ihm entgegen und besiegte und tötete ihn. Viele kamen in diesem Kampf um; die Übrigen flohen.12 Große Beute fiel ihnen zu. Judas nahm das Schwert des Apollonius an sich; er gebrauchte es in jedem Kampf, solange er lebte.13 Seron, der Befehlshaber der Streitkräfte in Syrien, hörte, dass Judas eine Schar gesammelt und eine Gemeinschaft von Getreuen um sich geschart hatte, die mit ihm in den Kampf auszogen.14 Er sagte: Ich will mir einen Namen machen und im Reich berühmt werden: Ich werde Krieg führen gegen Judas und seine Leute, die das Wort des Königs verachten.15 Ein großes Heer ruchloser Männer schloss sich ihm an und zog zu seiner Unterstützung mit ihm hinauf, um an den Israeliten Rache zu nehmen.16 Er kam bis zur Steige von Bet-Horon. Judas zog ihm mit ganz wenigen Männern entgegen.17 Als diese das Heer sahen, das gegen sie ausgerückt war, sagten sie zu Judas: Wie können wir mit so wenigen Leuten gegen eine solche Übermacht kämpfen? Außerdem sind wir ganz erschöpft; denn wir haben heute noch nichts gegessen.18 Judas antwortete: Es kann leicht sein, dass viele wenigen in die Hände fallen; für den Himmel macht es keinen Unterschied, ob er durch viele oder wenige Rettung bringt. (1Sam 14,6)19 Denn der Sieg im Kampf liegt nicht an der Größe des Heeres, sondern an der Kraft, die vom Himmel kommt.20 Diese Leute da ziehen voll gottlosem Hochmut gegen uns in den Kampf, um uns mit unseren Frauen und Kindern auszurotten und als Beute wegzuführen.21 Wir aber kämpfen für unser Leben und für unsere Gesetze.22 Der Himmel wird sie vor unseren Augen aufreiben. Darum habt keine Angst vor ihnen!23 Kaum hatte er das gesagt, da stürzte er sich überraschend auf die Feinde und Seron und sein Heer wurden vor seinen Augen aufgerieben.24 Sie verfolgten ihn von der Steige von Bet-Horon bis in die Ebene hinab und es fielen gegen achthundert Mann von ihnen; die Übrigen flohen ins Land der Philister.25 Da begann man, sich vor Judas und seinen Brüdern zu fürchten, / Schrecken befiel die Völker ringsum.26 Und es drang sein Name bis zum König. / Die ganze Welt erzählte von den Kämpfen des Judas.27 Als König Antiochus diese Nachrichten hörte, ergriff ihn heftiger Zorn. Er schickte Boten aus und zog alle Streitkräfte seines Reiches zusammen: ein gewaltig großes Heer.28 Dann öffnete er seine Schatzkammer, gab seinen Truppen Sold für ein Jahr und befahl ihnen, sich für jeden Fall bereitzuhalten.29 Doch merkte er, dass das Geld im Staatsschatz ausging. Auch kamen nur noch wenig Steuern aus dem Land ein, weil er Aufruhr und Unheil über das Land gebracht hatte, als er die uralten Bräuche aufhob.30 Er war also besorgt, dass er, wie es schon einige Male vorgekommen war, nicht mehr so aufwendig wie früher leben und keine Geschenke mehr verteilen könnte. Er war nämlich bisher besonders freigebig gewesen, mehr als die Könige vor ihm.31 In seiner tiefen Ratlosigkeit beschloss er, nach Persien zu ziehen, um in jenen Provinzen die Steuern einzutreiben und auf diese Weise viel Geld zusammenzubringen.32 Als seinen Statthalter über das Gebiet zwischen dem Eufrat und der Grenze Ägyptens ließ er Lysias zurück, einen Mann, der sehr angesehen war und aus königlicher Familie stammte.33 Ihm übertrug er auch bis zu seiner Rückkehr die Erziehung seines Sohnes Antiochus.34 Ferner überließ er ihm die Hälfte der Truppen und die Kriegselefanten und gab ihm Anweisungen über alle anstehenden Maßnahmen, auch gegen die Bewohner von Judäa und Jerusalem.35 Er sagte, er solle ein Heer gegen Israel schicken, um seine Macht zu brechen und um alles zu vernichten, was von Jerusalem noch übrig sei, und solle die Erinnerung an die Juden auslöschen.36 Er solle Menschen aus fremden Völkern in ihrem ganzen Gebiet ansiedeln und das Land an sie verlosen.37 Die andere Hälfte der Truppen nahm der König mit sich; er brach im Jahr 147 von seiner Hauptstadt Antiochia auf, überquerte den Eufrat und marschierte in die östlichen Provinzen.38 Lysias aber wählte Ptolemäus aus, den Sohn des Dorymenes, außerdem Nikanor und Gorgias, tapfere Männer, die zu den Freunden des Königs gehörten, (1Mak 7,26; 2Mak 4,45; 2Mak 8,8; 2Mak 10,14)39 und schickte sie mit vierzigtausend Mann und siebentausend Reitern auf den Weg. Sie sollten in das Land Juda einmarschieren und es verwüsten, wie es der König befohlen hatte.40 Sie brachen also mit ihrer ganzen Streitmacht auf, zogen bis in die Nähe von Emmaus und schlugen dort in der Ebene ihr Heerlager auf.41 Als die Händler in jener Gegend von ihnen hörten, kamen sie mit viel Silber und Gold und mit Fußfesseln zum Lager, um die Israeliten als Sklaven aufzukaufen. Dem Heer schlossen sich auch noch Truppen aus Syrien und aus dem Land der Philister an.42 Als Judas und seine Brüder sahen, dass das Unheil anschwoll und die feindlichen Truppen schon auf ihrem Gebiet ihr Lager aufschlugen, und als sie erfuhren, welche Befehle der König gegeben hatte, um das Volk völlig zu vernichten,43 sagten sie zueinander: Wir wollen die Trümmer unseres Volkes wieder aufbauen und für unser Volk und das Heiligtum kämpfen.44 Und sie kamen zusammen, um sich zum Kampf zu rüsten, aber auch, um zu beten und Erbarmen und Mitleid zu erflehen.45 Jerusalem war menschenleer wie eine Wüste, / von den Kindern der Stadt / ging keines mehr ein oder aus. / Die heilige Stätte war niedergetreten. / Ausländer hausten in der Burg, / sie war ein Gasthaus für fremde Völker. / Die Freude war aus Jakob verschwunden, / Flöte und Harfe waren verstummt.46 Sie versammelten sich also und gingen nach Mizpa. Das ist ein Ort, der Jerusalem gegenüberliegt und an dem die Israeliten früher eine Gebetsstätte hatten. (Ri 20,1; 1Sam 7,5; 2Mak 8,16)47 Sie fasteten an jenem Tag, zogen Bußkleider an, streuten sich Staub auf das Haupt und zerrissen ihre Gewänder.48 Sie breiteten die Gesetzesrolle aus, um eine Entscheidung zu erhalten, so wie die fremden Völker ihre Götterbilder befragen.49 Auch brachten sie die priesterlichen Gewänder, die Erstlingsfrüchte und den Zehnten herbei, boten die Nasiräer auf, deren Zeit abgelaufen war, (4Mo 6,1; 5Mo 26,1)50 und schrien laut zum Himmel: Was sollen wir mit diesen Dingen und diesen Menschen tun, wo sollen wir sie hinbringen?51 Man zertritt und entweiht dein Heiligtum; deine Priester leben in Trauer und Elend.52 Sieh her: Man führt gegen uns fremde Völker zusammen, um uns auszurotten. Du weißt, was sie mit uns vorhaben.53 Wie können wir ihrem Angriff standhalten, wenn du uns nicht hilfst?54 Dabei ließen sie die Trompeten blasen und schrien mit lauter Stimme.55 Danach setzte Judas Heerführer ein, jeweils über tausend, hundert, fünfzig und zehn.56 Alle, die ein Haus gebaut, eine Frau geheiratet oder Weinberge angelegt hatten, und solche, die Angst hatten, ließ er nach Hause zurückkehren, wie es das Gesetz vorschreibt. (5Mo 20,5)57 Danach brach das Heer auf und schlug südlich von Emmaus sein Lager auf.58 Judas sagte: Legt eure Waffen an und seid tapfer! Macht euch bereit, morgen früh mit diesen fremden Völkern zu kämpfen, die man zusammengeführt hat, um uns und unser Heiligtum zu vernichten!59 Denn wir wollen lieber im Kampf fallen als zusehen, wie Unglück über unser Volk und über das Heiligtum kommt.60 Doch wie der Himmel will, so soll es geschehen.

1.Makkabäer 3

Lutherbibel 2017

1 Judas Makkabäus trat nun an die Stelle seines Vaters. (2Mak 8,1)2 Und seine Brüder und alle, die sich zu seinem Vater gehalten hatten, halfen ihm und kämpften für Israel mit Freuden.3 Judas gewann seinem Volk großes Ansehen. Er legte den Harnisch an wie ein Held und gürtete sich mit seinen Waffen. Er führte Schlachten und schützte sein Heerlager mit dem Schwert.4 Er war mutig wie ein Löwe, kühn wie ein junger brüllender Löwe, wenn er etwas jagt. (1Mo 49,9)5 Er spürte die Abtrünnigen auf und verfolgte sie, und die, die das Volk verführten, bestrafte er mit Feuer, (1Mak 5,5; 1Mak 5,44)6 sodass überall die Gesetzlosen vor ihm erschraken und alle Abtrünnigen niedergeworfen wurden; und er hatte Glück und Sieg.7 Er bereitete vielen Königen Verdruss; für Jakob aber waren seine Taten eine Freude. Sein Andenken werde auf ewig zum Segen!8 Er zog durch die Städte Judäas und erschlug die Frevler, um den Zorn von Israel abzuwenden.9 So wurde sein Name berühmt bis an die Enden der Erde, sodass alle Verlorenen ihm zuliefen.10 Da brachte Apollonius ein großes Heer zusammen von Heiden und Leuten aus Samarien, um gegen Israel zu kämpfen. (1Mak 1,2; 2Mak 4,21; 2Mak 5,24)11 Als Judas das hörte, zog er ihm entgegen, kämpfte mit ihm und erschlug ihn, und viele Feinde wurden verwundet und getötet; die Übrigen aber flohen.12 Judas machte große Beute und nahm sich das Schwert des Apollonius; das führte er fortan sein Leben lang.13 Als dann Seron, der Befehlshaber des syrischen Heeres, hörte, dass Judas eine Schar und ein Aufgebot von Getreuen versammelt hatte, die bereit waren, mit ihm in den Kampf zu ziehen,14 sprach er: Ich will mir einen Namen machen, damit ich im ganzen Königreich gepriesen werde, und will Judas und seinen Haufen, der den Befehl des Königs verachtet, schlagen. (1Mak 2,51)15 Darum rüstete er sich und mit ihm zog ein großes Heer von Frevlern, um ihm zu helfen und sich an Israel zu rächen.16 Und sie kamen zur Steige von Bet-Horon. Da zog Judas ihm mit einer kleinen Schar entgegen. (Jos 10,10)17 Als sie das Heer sahen, das ihnen entgegenzog, sprachen sie zu Judas: Wie können wir gegen eine so gewaltige Menge kämpfen, obwohl wir so wenige sind? Auch sind wir erschöpft, da wir heute noch nichts gegessen haben.18 Judas aber sagte: Es kann leicht geschehen, dass wenige ein großes Heer überwinden; denn es ist dem Himmel nicht schwer, durch viele oder wenige zu helfen. (1Sam 14,6)19 Denn der Sieg im Kampf kommt vom Himmel und wird nicht durch eine große Zahl errungen. (Spr 21,31)20 Sie ziehen gegen uns voller Frevel und Bosheit und wollen uns, unsre Frauen und Kinder ermorden und berauben.21 Wir aber müssen uns wehren und für unser Leben und Gesetz kämpfen.22 Darum wird der Himmel sie vor unsern Augen vernichten; ihr sollt sie nicht fürchten.23 Als er das gesagt hatte, griff er die Feinde an, ehe sie sich’s versahen, und schlug den Seron und sein Heer in die Flucht24 und jagte sie von Bet-Horon hinab in die Ebene. Da fielen von den Feinden etwa achthundert Mann; die Übrigen aber flohen ins Philisterland.25 So kam Furcht auf vor Judas und seinen Brüdern, und Angst befiel alle Völker ringsum.26 Und sein Ruhm kam bis vor den König, und unter allen Völkern sprach man von Judas und seinen Schlachten.27 Als nun König Antiochus das alles hörte, entbrannte sein Zorn. Er sandte Boten aus und zog alle Truppen seines Reichs zusammen, ein gewaltiges Heer.28 Er öffnete sein Schatzhaus, gab dem Heer den Sold für ein Jahr und befahl, dass man für alles gerüstet sein sollte.29 Er sah aber, dass er nicht mehr genug Geld in den Schatzkammern hatte und dass die Abgaben der Provinz zurückgingen wegen des Aufruhrs und des Schlages, den er dem Land mit dem Verbot der althergebrachten Gebräuche versetzt hatte.30 Da wurde er besorgt, dass er, wie schon öfter, nichts mehr übrig behalten könnte für die Kosten seines Hofes und für die Geschenke, die er früher mit freigebiger Hand mehr als alle Könige vor ihm ausgegeben hatte.31 Darüber war er sehr bestürzt und beschloss, nach Persien zu ziehen, um von den Provinzen Abgaben einzutreiben und dadurch viel Geld zusammenzubringen.32 Und er ließ im Lande einen angesehenen Mann aus königlichem Geschlecht zurück mit Namen Lysias; den machte er zu seinem Statthalter vom Euphrat bis an die Grenzen Ägyptens33 und vertraute ihm seinen Sohn Antiochus zur Erziehung an, solange er außer Landes sein würde.34 Er überließ ihm die Hälfte des Kriegsvolks und die Elefanten und gab ihm den Befehl, alles auszuführen, was er gegen die Bewohner von Judäa und Jerusalem vorhatte:35 Er sollte ein Heer gegen sie schicken, um das Heer Israels und die Überlebenden in Jerusalem auszurotten und sogar ihr Andenken an diesem Ort auszutilgen;36 auch sollte er in ihrem ganzen Gebiet Leute aus fremdem Stamm ansiedeln und das Land durchs Los an sie verteilen.37 Der König Antiochus aber nahm das übrige Kriegsvolk und zog im 147. Jahr[1] von seiner Hauptstadt Antiochia aus über den Euphrat hinauf in die oberen Länder.38 Aber Lysias bestimmte einige mächtige Männer von den Freunden des Königs[2] zu Hauptleuten, nämlich Ptolemäus, den Sohn des Dorymenes, Nikanor und Gorgias, (1Mak 7,26; 2Mak 4,45; 2Mak 6,8; 2Mak 8,8)39 und gab ihnen vierzigtausend Mann und siebentausend Reiter, damit sie das Land Judäa überfallen und es verheeren sollten, wie der König befohlen hatte.40 Nachdem sie nun mit ihrem ganzen Heer ausgezogen waren, lagerten sie sich bei Emmaus in der Ebene.41 Als die Kaufleute in der Umgegend davon hörten, kamen sie in das Lager und brachten sehr viel Silber und Gold und Fesseln mit sich, um die Israeliten als Sklaven zu kaufen. Auch aus Syrien und dem Philisterland stieß viel Kriegsvolk zu ihnen.42 Als nun Judas und seine Brüder sahen, dass die Verfolgung immer schlimmer wurde und dass die Feinde an der Grenze lagen, und erfuhren, dass der König befohlen hatte, das Volk zu vertilgen,43 sagten sie zueinander: Wir wollen unser Volk, das darniederliegt, wieder aufrichten und für Volk und Heiligtum kämpfen.44 Und die Gemeinde kam zusammen, um sich zum Kampf zu rüsten und Gnade und Hilfe zu erflehen.45 Die Stadt Jerusalem aber war unbewohnt wie eine Wüste. Keines ihrer Kinder ging mehr aus noch ein. Das Heiligtum war zertreten, Fremde hatten die Burg besetzt und zur Behausung für die Völker gemacht. Die Freude war von Jakob weggenommen, verstummt waren Flöte und Harfe. (Kla 5,18; Dan 8,13)46 Darum kam das Volk zusammen und zog nach Mizpa, gegenüber von Jerusalem; denn vorzeiten war in Mizpa eine Stätte des Gebets für Israel. (1Sam 7,5; 2Mak 8,16)47 An diesem Tag fasteten sie und zogen Säcke an, streuten Asche auf ihr Haupt und zerrissen ihre Kleider (Jdt 4,15)48 und entrollten das Buch des Gesetzes, um es zu befragen, so wie die Heiden ihre Götzenbilder befragen.49 Auch brachten sie dorthin die priesterlichen Kleider, die Erstlinge und Zehnten und ließen die Gottgeweihten herbeikommen, bei denen die Zeit ihres Gelübdes erfüllt war, (4Mo 6,2)50 und schrien laut zum Himmel: Was sollen wir mit diesen machen, und wo sollen wir sie hinführen?51 Denn dein Heiligtum ist zertreten und entweiht, deine Priester leben in Trauer und Erniedrigung.52 Und siehe, die Heiden haben sich gegen uns versammelt, um uns ganz zu vertilgen. Du weißt, was sie gegen uns im Sinn haben.53 Wie können wir ihnen standhalten, wenn nicht du uns hilfst?54 Und sie bliesen die Trompeten und schrien mit lauter Stimme. (4Mo 10,9)55 Danach setzte Judas Anführer für das Kriegsvolk ein, Oberste über Tausend, über Hundert, über Fünfzig und über Zehn. (2Mo 18,25)56 Auch ließ er ausrufen, dass alle, die Häuser gebaut oder Frauen geheiratet oder Weinberge gepflanzt hatten, oder alle, die voll Furcht waren, wieder heimziehen könnten, wie das Gesetz es ihnen erlaubt. (5Mo 20,5; 5Mo 24,5; 5Mo 28,30)57 Danach zog das Heer davon und lagerte im Süden von Emmaus.58 Und Judas sagte: Rüstet euch und seid unerschrocken, damit ihr morgen früh bereit seid, gegen diese Heiden zu kämpfen, die zusammengekommen sind, um uns und unser Heiligtum zu vernichten!59 Denn es ist besser für uns, im Krieg zu fallen, als das Unglück unsres Volks und des Heiligtums zu sehen.60 Aber wie es der Himmel will, so soll es geschehen!