1Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde. (1Mo 1,28)2Furcht und Schrecken vor euch komme über alle Tiere der Erde und über alle Vögel des Himmels. Mit allem, was auf dem Erdboden kriecht, und mit allen Fischen des Meeres sind sie in eure Hand gegeben. (1Mo 1,26)3Alles, was sich regt und lebt, soll eure Nahrung sein. Wie das grüne Kraut übergebe ich euch alles. (1Mo 1,29)4Nur das Fleisch, in dem noch Blut und Leben ist, dürft ihr nicht essen. (3Mo 3,17; 5Mo 12,23; 1Sam 14,33)5Euer eigenes Blut aber will ich einfordern. Von allen Tieren will ich es einfordern, und von den Menschen untereinander will ich es einfordern. (2Mo 21,28; 2Sam 4,11)6Wer das Blut eines Menschen vergiesst, dessen Blut soll für den Wert des getöteten Menschen vergossen werden. Denn als Bild Gottes hat er den Menschen gemacht. (2Mo 21,12)7Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch, wimmelt auf der Erde und mehrt euch auf ihr. (1Mo 1,28)8Dann sprach Gott zu Noah und zu seinen Söhnen, die bei ihm waren:9Ich aber, ich richte meinen Bund auf mit euch und mit euren Nachkommen (1Mo 6,18)10und mit allen Lebewesen, die bei euch sind, mit den Vögeln, dem Vieh und allen Wildtieren bei euch, mit allem, was aus der Arche gekommen ist, mit allen Tieren der Erde. (1Mo 8,19; Hos 2,20)11Ich will meinen Bund mit euch aufrichten: Nie wieder soll alles Fleisch vom Wasser der Sintflut ausgerottet werden, und nie wieder soll eine Sintflut kommen, um die Erde zu verderben. (1Mo 8,21; 1Mo 9,15; Jes 54,9)12Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und allen Lebewesen, die bei euch sind, für alle kommenden Generationen:13Meinen Bogen stelle ich in die Wolken. Der soll ein Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde sein. (Hes 1,28)14Wenn ich nun Wolken heraufziehen lasse über der Erde und der Bogen in den Wolken erscheint,15dann will ich mich meines Bundes erinnern, der zwischen mir und euch besteht und allen Lebewesen, allen Wesen aus Fleisch, und nie wieder wird das Wasser zur Sintflut werden, um alles Fleisch zu verderben. (1Mo 9,11)16Und wenn der Bogen in den Wolken steht, will ich ihn ansehen, um mich des ewigen Bundes zu erinnern zwischen Gott und allen Lebewesen, allen Wesen aus Fleisch, die auf Erden sind. (1Mo 17,7)17Und Gott sprach zu Noah: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich aufrichte zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist.
Noahs Fluch und Segen
18Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, waren Sem, Ham und Jafet. Ham, das ist der Vater Kanaans. (1Mo 5,32; 1Mo 10,6)19Diese drei waren die Söhne Noahs, und von ihnen aus wurde die ganze Erde bevölkert. (1Mo 10,32; Apg 17,26)20Und Noah, der Ackerbauer, war der Erste, der einen Weinberg pflanzte. (1Mo 4,2)21Und er trank von dem Wein und wurde betrunken, und er entblösste sich im Innern seines Zelts. (Spr 20,1)22Da sah Ham, der Vater Kanaans, die Blösse seines Vaters, und er sagte es seinen beiden Brüdern draussen. (1Mo 19,32)23Sem und Jafet aber nahmen einen Überwurf, legten ihn auf ihre Schultern und deckten, rückwärts gehend, die Blösse ihres Vaters zu. Ihr Gesicht hielten sie abgewandt, so dass sie die Blösse ihres Vaters nicht sahen.24Und Noah erwachte aus seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angetan hatte.25Da sprach er: Verflucht sei Kanaan. Diener der Diener sei er seinen Brüdern.26Und weiter sprach er: Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems, Kanaan aber sei ihm Diener. (Ri 1,28)27Weiten Raum schaffe Gott für Jafet, er wohne in den Zelten Sems, Kanaan aber sei ihm Diener.28Und Noah lebte nach der Sintflut noch dreihundertfünfzig Jahre.29So betrug Noahs ganze Lebenszeit neunhundertfünfzig Jahre, dann starb er.
1.Mose 9
Lutherbibel 2017
Gottes Bund mit Noah
1Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde. (1Mo 1,28)2Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben.3Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich’s euch alles gegeben. (1Mo 1,29; Kol 2,16)4Allein das Fleisch mit seinem Leben, seinem Blut, esst nicht! (3Mo 3,17; 3Mo 17,10; 5Mo 12,23)5Euer eigenes Blut jedoch will ich einfordern. Von jedem Tier will ich es einfordern. Und das Leben des Menschen will ich einfordern von einem jeden anderen Menschen. (2Mo 21,28)6Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll um des Menschen willen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht. (1Mo 1,26; 2Mo 21,12; 3Mo 24,17; 4Mo 35,33; Mt 26,52; Röm 13,4; Offb 13,10)7Seid fruchtbar und mehret euch und reget euch auf Erden, dass euer viel darauf werden.8Und Gott sagte zu Noah und seinen Söhnen mit ihm:9Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen (1Mo 6,18)10und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren auf Erden bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden. (Hos 2,20)11Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe.12Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig:13Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. (Sach 9,10)14Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken.15Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. (Jes 54,7)16Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.17Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.
Noahs Fluch und Segen über seine Söhne
18Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, sind diese: Sem, Ham und Jafet. Ham aber ist der Vater Kanaans. (1Mo 5,32)19Das sind die drei Söhne Noahs; von ihnen kommen her alle Menschen auf Erden.20Noah aber, der Ackermann, pflanzte als Erster einen Weinberg.21Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt.22Als nun Ham, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er’s seinen beiden Brüdern draußen. (2Mo 20,12; Spr 30,17)23Da nahmen Sem und Jafet ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rückwärts hinzu und deckten ihres Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, damit sie ihres Vaters Blöße nicht sähen.24Als nun Noah erwachte von seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angetan hatte,25sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte!26Und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht!27Gott schaffe Jafet weiten Raum und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht!28Noah aber lebte nach der Sintflut dreihundertfünfzig Jahre,29dass sein ganzes Alter ward neunhundertfünfzig Jahre, und starb.