Offenbarung 22

Schlachter 2000

1 Und er zeigte mir einen reinen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der ausging vom Thron Gottes und des Lammes. (Ps 36,9; Hes 47,1; Joh 4,10; Joh 4,14)2 In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, [war] der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker. (1Mo 3,22; Hes 47,12; Offb 2,7; Offb 21,21; Offb 22,19)3 Und es wird keinen Fluch mehr geben; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein, und seine Knechte werden ihm dienen; (5Mo 23,6; Jer 3,17; Sach 14,11; Offb 7,15; Offb 21,22)4 und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen sein. (Hi 19,26; Ps 17,15; Jes 33,17; 1Kor 13,12; Offb 3,12; Offb 7,3)5 Und es wird dort keine Nacht mehr geben, und sie bedürfen nicht eines Leuchters, noch des Lichtes der Sonne, denn Gott, der Herr, erleuchtet sie; und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Dan 7,13; Dan 7,18; Offb 21,23; Offb 21,25)6 Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott der heiligen Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was rasch geschehen soll. (Mt 24,35; Offb 1,1; Offb 19,9; Offb 21,5; Offb 22,10)7 Siehe, ich komme bald! Glückselig, wer die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt! (Ps 1,1; Ps 89,16; Hebr 10,37; Offb 1,3; Offb 22,12; Offb 22,20)8 Und ich, Johannes, bin es, der diese Dinge gesehen und gehört hat; und als ich es gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte. (Dan 10,9; Offb 19,10)9 Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an! (5Mo 10,20; Lk 4,8; Offb 19,10)10 Und er sprach zu mir: Versiegle die Worte der Weissagung dieses Buches nicht; denn die Zeit ist nahe! (Dan 12,4; Offb 1,3; Offb 10,4)11 Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter! (Spr 4,18; Spr 9,9; Spr 22,8; Gal 6,7; 1Thess 4,1; 2Tim 3,13)12 Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird. (Jes 62,11; Mt 10,41; Lk 6,23; Lk 6,35; 1Kor 3,8; 2Joh 1,8; Offb 11,18)13 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. (Jes 44,6; Offb 1,8; Offb 21,6)14 Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können. (1Mo 3,22; Offb 2,7; Offb 22,2; Offb 22,19)15 Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut. (Gal 5,20; Offb 21,27)16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids, der leuchtende Morgenstern. (Jes 11,1; Jer 23,5; Röm 1,3; 2Petr 1,19; Offb 1,11; Offb 2,28; Offb 5,5)17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst! (Hl 2,17; Hl 7,11; Jes 55,1; Joh 4,10; Joh 4,14; Offb 19,7; Offb 21,9; Offb 22,21)18 Fürwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; (5Mo 4,2; 5Mo 13,1; Spr 30,6)19 und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen. (Offb 20,12; Offb 20,15; Offb 21,2; Offb 21,10; Offb 21,27; Offb 22,14)20 Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen. — Ja, komm, Herr Jesus! (2Tim 4,8; Tit 2,13; 1Petr 1,8; Offb 1,7; Offb 3,11; Offb 22,7; Offb 22,17)21 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen. (Gal 6,18; Phil 4,23; 2Thess 3,18)

Offenbarung 22

Hoffnung für alle

1 Nun zeigte mir der Engel den Fluss, in dem das Wasser des Lebens fließt. Er entspringt am Thron Gottes und des Lammes, und sein Wasser ist so klar wie Kristall.2 An beiden Ufern des Flusses, der neben der Hauptstraße der Stadt fließt, wachsen Bäume des Lebens. Sie tragen zwölfmal im Jahr Früchte, jeden Monat aufs Neue.[1] Die Blätter dieser Bäume dienen den Völkern zur Heilung.3 In der Stadt wird nichts und niemand mehr unter Gottes Fluch stehen. Denn der Thron Gottes und des Lammes steht in ihr, und alle ihre Bewohner werden Gott anbeten und ihm dienen.4 Sie werden Gott von Angesicht zu Angesicht sehen, und seinen Namen werden sie auf ihrer Stirn tragen.5 Dort wird es keine Nacht geben, und man braucht weder Lampen noch das Licht der Sonne. Denn Gott, der Herr, wird ihr Licht sein, und sie werden immer und ewig mit ihm herrschen.6 Danach sprach der Engel zu mir:[2] »Alles, was ich dir gesagt habe, ist zuverlässig und wahr. Gott, der Herr, dessen Geist durch den Mund der Propheten spricht, hat seinen Engel geschickt; durch ihn sollen alle, die Gott dienen, erfahren, was bald geschehen muss.7 Jesus sagt: ›Macht euch bereit! Ich komme bald. Glücklich ist, wer sich nach den prophetischen Worten dieses Buches richtet!‹«8 Dies alles habe ich, Johannes, gehört und gesehen. Ich fiel vor dem Engel, der mir alles gezeigt hatte, nieder und wollte ihn anbeten.9 Aber er wehrte ab und sagte: »Nein, tu es nicht! Ich diene Gott ebenso wie du und deine Brüder und Schwestern, die Propheten, und wie all die anderen, die nach den Worten dieses Buches leben. Gott allein sollst du anbeten!«10 Dann sagte er zu mir: »Halte die prophetischen Worte nicht geheim, die du aufgeschrieben hast, denn sie werden bald in Erfüllung gehen.11 Wer dennoch weiter Unrecht tun will, der soll es tun. Wer mit Schuld beladen bleiben will, der soll es bleiben. Doch wer ein Leben führt, wie es Gott gefällt, der soll weiterhin so leben. Und wer Gott gehört, der soll bei ihm bleiben.«12 Jesus sagt: »Macht euch bereit! Ich komme schnell und unerwartet und werde jedem den verdienten Lohn geben.13 Ich bin der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ziel, das A und das O[3] (Offb 1,8)14 Glücklich werden alle sein, die ihre Kleider reinwaschen. Sie dürfen die Früchte vom Baum des Lebens essen und haben freien Zugang zur Stadt.15 Draußen vor den Toren der Stadt müssen alle Feinde Gottes bleiben:[4] alle, die sich mit Zauberei abgeben, die sexuell unmoralisch leben, die Mörder, alle, die Götzen anbeten, die gerne lügen und betrügen.16 »Ich, Jesus, habe meinen Engel zu dir gesandt, damit du den Gemeinden alles mitteilst. Ich bin der Nachkomme aus der Familie von David, der Trieb, der aus seiner Wurzel hervorsprießt. Ich bin der helle Morgenstern.«17 Der Geist und die Braut sagen: »Komm!« Und wer das hört, soll auch rufen: »Komm!« Wer durstig ist, der soll kommen. Jedem, der es haben möchte, wird Gott das Wasser des Lebens schenken.18 Wer auch immer die prophetischen Worte dieses Buches hört, den warne ich nachdrücklich: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, dem wird Gott all das Unheil zufügen, das in diesem Buch beschrieben wurde.19 Und wer etwas von diesen prophetischen Worten wegnimmt, dem wird Gott auch seinen Anteil am Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben sind.20 Der alle diese Dinge bezeugt, der sagt: »Ja, ich komme bald!« Amen! Ja, komm, Herr Jesus!21 Die Gnade unseres Herrn Jesus sei mit allen!

Offenbarung 22

Neues Leben. Die Bibel

1 Und der Engel zeigte mir einen reinen Fluss mit dem Wasser des Lebens, so klar wie Kristall, der vom Thron Gottes und des Lammes entspringt (Hes 47,1; Joe 4,18; Sach 14,8; Joh 7,37)2 und in der Mitte der Hauptstraße hinabfließt. Auf beiden Seiten des Flusses ist je ein Baum des Lebens, der zwölf verschiedene Früchte trägt und jeden Monat eine neue Frucht hervorbringt. Die Blätter dienen zur Heilung der Völker. (1Mo 2,9; Hes 47,12)3 Nichts wird je wieder unter einem Fluch stehen. Denn der Thron Gottes und des Lammes wird dort sein, und seine Diener werden ihn anbeten. (Sach 14,11)4 Und sie werden sein Gesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen geschrieben stehen. (Ps 17,15; Ps 42,3; Mt 5,8)5 Und es wird dort keine Nacht mehr geben – man wird weder Lampen noch das Licht der Sonne brauchen –, weil der Herr, Gott, über ihnen leuchten wird. Und sie werden für immer und ewig herrschen. (Jes 60,19; Dan 7,18; Sach 14,7)6 Dann sagte der Engel zu mir: »Diese Worte sind zuverlässig und wahr: ›Der Herr, Gott, der seinen Propheten mitteilt, was in der Zukunft liegt, hat seinen Engel geschickt, um seinen Dienern zu sagen, was bald geschehen muss.‹«7 »Ja, ich komme bald! Glücklich ist, wer an der prophetischen Rede in dieser Schriftrolle festhält.«8 Ich, Johannes, bin derjenige, der all diese Dinge hörte und sah. Und als ich dies alles gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um den Engel anzubeten, der es mir gezeigt hatte. (1Joh 1,1)9 Aber er sagte: »Nein, bete nicht mich an! Ich bin ein Diener Gottes, genau wie du und deine Brüder, die Propheten, und alle, die an dem festhalten, was in dieser Schriftrolle steht. Bete Gott an!«10 Dann wies er mich an: »Versiegle die prophetischen Worte dieses Buches nicht, die du niedergeschrieben hast, denn die Zeit ist nahe!11 Wer unrecht tut, soll weiter unrecht tun; wer unrein ist, soll sich weiter verunreinigen; wer gerecht ist, soll weiter gerecht handeln; und wer heilig ist, soll weiter heilig leben.« (Dan 12,10)12 »Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um allen zu vergelten, was sie getan haben. (Mt 16,27)13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. (Offb 1,8; Offb 21,6)14 Glücklich sind diejenigen, die ihre Kleider waschen, damit sie durch die Tore der Stadt eintreten und das Recht haben, vom Baum des Lebens zu essen. (1Mo 2,9; 1Mo 3,22; Hes 47,12; Offb 2,7; Offb 21,12)15 Außerhalb der Stadt sind die Hunde – die Zauberer, die Unzüchtigen, die Mörder, die Götzendiener und alle, die es lieben, in Lüge zu leben. (1Kor 6,9; Gal 5,19; Offb 21,8)16 Ich, Jesus, habe meinen Engel geschickt, um euch diese Botschaft für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin der Ursprung Davids und zugleich sein Nachkomme[1]. Ich bin der glänzende Morgenstern.« (4Mo 24,17; Jes 11,1; Mt 1,1; Röm 1,3)17 Der Geist und die Braut sagen: »Komm!« Und wer sie hört, soll sagen: »Komm!« Wer durstig ist, der komme. Wer will, soll kommen und umsonst vom Wasser des Lebens trinken! (Jes 55,1; Joh 7,37)18 Und ich versichere jedem, der die prophetischen Worte dieses Buchs hört: »Wenn jemand dem, was hier geschrieben steht, irgendetwas hinzufügt, wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch beschrieben werden. (5Mo 4,2; 5Mo 13,2; Spr 30,6; Offb 15,6)19 Und wenn jemand irgendetwas von den prophetischen Worten dieses Buchs wegnimmt, wird Gott ihm seinen Anteil am Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben werden.« (1Mo 2,9; 1Mo 3,22; Hes 47,12; Offb 2,7; Offb 22,14)20 Derjenige, der dies alles bezeugt, sagt: »Ja, ich komme bald!« Amen! Komm, Herr Jesus! (1Kor 16,22)21 Die Gnade des Herrn Jesus soll euch begleiten! (Röm 16,20; 2Thess 3,18)