1.Korinther 14

Schlachter 2000

1 Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt! (1Kor 12,31; 1Kor 13,4; 1Kor 14,12; Eph 5,2; 1Petr 1,22)2 Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. (Apg 10,46; 1Kor 14,14)3 Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. (Apg 15,32; Röm 12,6)4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. (Eph 2,20)5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt. (4Mo 11,29; Joe 3,1; Am 3,7)6 Nun aber, ihr Brüder, wenn ich zu euch käme und in Sprachen redete, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch redete, sei es durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Weissagung oder durch Lehre? (1Kor 12,8)7 Ist es doch ebenso mit den leblosen Instrumenten, die einen Laut von sich geben, sei es eine Flöte oder eine Harfe; wenn sie nicht bestimmte Töne geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? (Mt 11,17; Lk 7,32)8 Ebenso auch, wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten? (4Mo 10,9; Jos 6,4; Jos 6,20; Am 3,6)9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie kann man verstehen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden. (1Kor 9,26; 1Kor 14,19)10 Es gibt wohl mancherlei Arten von Stimmen in der Welt, und keine von ihnen ist ohne Laut. (1Mo 11,7)11 Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder.12 Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geisteswirkungen trachtet, strebt danach, dass ihr zur Erbauung der Gemeinde Überfluss habt! (1Kor 12,7; 1Kor 14,26; Eph 4,11)13 Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, dass er es auch auslegen kann. (1Kor 12,10)14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht. (Mt 13,22; 1Kor 14,2; Jud 1,12)15 Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. (Joh 4,24; Eph 5,19; Eph 6,18; Kol 3,16)16 Sonst, wenn du mit dem Geist den Lobpreis sprichst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst? (1Chr 16,36; Neh 8,6)17 Du magst wohl schön danksagen, aber der andere wird nicht erbaut. (1Kor 14,4; 1Kor 14,26)18 Ich danke meinem Gott, dass ich mehr in Sprachen rede als ihr alle. (1Kor 1,4)19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache. (1Kor 14,4; 1Kor 14,22)20 Ihr Brüder, werdet nicht Kinder im Verständnis, sondern in der Bosheit seid Unmündige, im Verständnis aber werdet erwachsen. (1Kor 13,11; Eph 4,14; Hebr 5,12; 1Petr 2,1)21 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«.[1] (Jes 28,11)22 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. (Mk 16,17; Apg 2,6)23 Wenn nun die ganze Gemeinde am selben Ort zusammenkäme, und alle würden in Sprachen reden, und es kämen Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? (Apg 2,13)24 Wenn aber alle weissagten, und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger herein, so würde er von allen überführt, von allen erforscht; (1Kor 2,15)25 und so würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig in euch ist. (Jes 45,14; Jes 61,9; Sach 8,23; Hebr 4,12)26 Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung, eine Auslegung; alles lasst zur Erbauung geschehen! (Röm 14,19; 1Kor 12,8; 1Kor 14,6; 1Kor 14,12; 1Kor 14,40)27 Wenn jemand in einer Sprache reden will, so sollen es zwei, höchstens drei sein, und der Reihe nach, und einer soll es auslegen.28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er mag aber für sich selbst und für Gott reden.29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen es beurteilen. (1Thess 5,19)30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteilwird, so soll der erste schweigen. (Hi 32,11; Hi 32,16)31 Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen, damit alle lernen und alle ermahnt werden. (Spr 1,5; Spr 9,9; Lk 13,18; Apg 11,23; Apg 15,32; 1Kor 14,3)32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen. (Röm 15,33; 1Kor 14,40; Jak 3,18)34 Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; Eph 5,22; 1Tim 2,11; 1Petr 3,1)35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist für Frauen schändlich, in der Gemeinde zu reden.36 Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gekommen? (Jes 2,3; Jes 51,4; Apg 6,6; Apg 12,24; Apg 19,20)37 Wenn jemand glaubt, ein Prophet zu sein oder geistlich, der erkenne, dass die Dinge, die ich euch schreibe, Gebote des Herrn sind. (Joh 7,17; 2Kor 10,7; 1Joh 4,6)38 Wenn es aber jemand missachten will, der missachte es! (1Kor 11,16)39 Also, ihr Brüder, strebt danach, zu weissagen, und das Reden in Sprachen verhindert nicht. (1Kor 12,31; 1Thess 5,20)40 Lasst alles anständig und ordentlich zugehen! (1Kor 14,33; Kol 2,5)

1.Korinther 14

Elberfelder Bibel

1 Strebt nach der Liebe; eifert aber nach den geistlichen ⟨Gaben⟩, besonders aber, dass ihr weissagt! (1Kor 12,31; Eph 5,2)2 Denn wer in einer Sprache[1] redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht[2] es, im Geist aber redet er Geheimnisse. (Apg 10,46)3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen ⟨zur⟩ Erbauung[3] und Ermahnung[4] und Tröstung.4 Wer in einer Sprache[5] redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde[6].5 Ich möchte aber, dass ihr alle in Sprachen[7] redet, mehr aber ⟨noch⟩, dass ihr weissagt. Wer aber weissagt, ist größer, als wer in Sprachen[8] redet, es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung[9] empfängt. (4Mo 11,29; 1Kor 12,10)6 Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Sprachen[10] rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre?7 Doch auch die tönenden leblosen Dinge, Flöte oder Harfe, wenn sie den Tönen keinen Unterschied geben, wie wird man erkennen, was geflötet oder geharft wird?8 Denn auch wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten?9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache[11] nicht eine verständliche Rede gebt, wie soll man erkennen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden.10 Es gibt zum Beispiel so viele Arten von Sprachen[12] in der Welt, und nichts ist ohne Sprache.11 Wenn ich nun die Bedeutung[13] der Sprache nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Barbar[14] sein und der Redende für mich ein Barbar.12 So auch ihr, da ihr nach geistlichen Gaben[15] eifert, so strebt danach, dass ihr überreich seid zur Erbauung[16] der Gemeinde. (Röm 14,19; 1Kor 14,26)13 Darum, wer in einer Sprache[17] redet, bete, dass er ⟨es auch⟩ auslegt! (1Kor 12,10)14 Denn wenn ich in einer Sprache[18] bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtlos.15 Was ist nun? Ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand.16 Denn wenn du mit dem Geist preist, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen[19] sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst? (1Chr 16,36; Neh 8,6)17 Denn du sagst wohl gut Dank, aber der andere wird nicht erbaut.18 Ich danke Gott, ich rede mehr in Sprachen[20] als ihr alle.19 Aber in der Gemeinde will ich ⟨lieber⟩ fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache[21].20 Brüder, seid nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber seid Erwachsene[22]! (Röm 16,19; 1Kor 3,1; Eph 4,13)21 Es steht im Gesetz geschrieben: »Ich will durch Leute mit fremder Sprache und durch Lippen Fremder zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.« (Jes 28,11)22 Daher sind die Sprachen[23] zu einem Zeichen, nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden. (Apg 2,6)23 Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle in Sprachen[24] reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? (Apg 2,13)24 Wenn aber alle weissagen und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt;25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er auf sein Angesicht fallen und wird Gott anbeten und verkündigen, dass Gott wirklich unter euch ist. (Hebr 4,12)26 Was ist nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Sprache⟨nrede⟩[25], hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung[26]. (1Kor 11,18; 1Kor 12,7; 1Kor 12,8; 1Kor 14,12)27 Wenn nun jemand in einer Sprache[27] redet, ⟨so sei es⟩ zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus.28 Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde[28], rede aber für sich und für Gott.29 ⟨Von den⟩ Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen urteilen[29]. (1Thess 5,21)30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung ⟨zuteil⟩wird, so schweige der Erste.31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet[30] werden.32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. (Offb 22,6)33 Denn Gott ist nicht ⟨ein Gott⟩ der Unordnung, sondern des Friedens. Wie ⟨es⟩ in allen Gemeinden der Heiligen ⟨ist⟩, (Röm 15,33)34 sollen die Frauen[31] in den Gemeinden[32] schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; 1Kor 11,3; Eph 5,22; Kol 3,18; 1Tim 2,11; Tit 2,5; 1Petr 3,1)35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine Frau, in der Gemeinde zu reden. (1Kor 11,6)36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt? (Jes 2,3)37 Wenn jemand meint, ein Prophet oder ⟨sonst⟩ ein Geistbegabter[33] zu sein, so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist.38 Wenn aber jemand das nicht erkennt, so wird er auch ⟨von Gott⟩ nicht erkannt[34].39 Daher, Brüder, eifert danach, zu weissagen, und hindert das Reden in Sprachen[35] nicht! (Apg 19,6)40 Alles aber geschehe anständig und in Ordnung. (1Kor 16,14; Kol 2,5)

1.Korinther 14

Neue evangelistische Übersetzung

1 Folgt also dem Weg der Liebe und bemüht euch um die Geistesgaben, ganz besonders aber um Weissagung.2 Denn wer in einer Sprache[1] redet, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht ihn. Was er durch Geisteswirkung redet, bleibt ein Geheimnis.3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen, baut auf, ermahnt und tröstet.4 Wer in einer Sprache redet, hat nur selbst etwas davon,[2] wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.5 Ich wollte, dass ihr alle in Sprachen redet, aber noch viel mehr möchte ich, dass ihr weissagt. Das hat mehr Gewicht, als in Sprachen zu reden, es sei denn, dass sie übersetzt werden, damit die Gemeinde etwas davon hat.6 Wenn ich jetzt zu euch käme und in Sprachen reden würde, meine Geschwister, was hättet ihr davon, wenn ich keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe?7 Es ist so wie bei einem Musikinstrument, einer Flöte oder Harfe. Wenn man die einzelnen Töne nicht unterscheiden kann, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder Harfe gespielt wird?8 Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf fertig machen?9 So ist es auch bei euch. Wenn ihr beim Reden in Sprachen keine verständlichen Worte von euch gebt, kann euch niemand verstehen. Dann redet ihr nur in den Wind.10 Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und keine davon ist an sich unverständlich.11 Wenn ich aber die Bedeutung ihrer Laute und Wörter nicht kenne, werde ich dem Redenden ein Fremder sein und er auch für mich.12 So ist es auch mit euch. Wenn ihr schon solchen Wert auf die Geistesgaben legt, dann bemüht euch doch vor allem um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen.13 Wer in einer Sprache redet, soll dann auch darum beten, sie recht übersetzen zu können.14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, betet mein Geist, aber meine Aussage bringt keine Frucht.15 Was soll ich nun tun? Ich will mit dem Geist beten, aber auch mit meinem Verstand; ich will mit dem Geist singen, aber auch mit meinem Verstand.16 Denn wenn du mit dem Geist Gott rühmst, wie soll dann jemand, der nicht versteht, was du sagst,[3] das Amen zu deiner Danksagung sprechen? Er weiß doch nicht, was du gesagt hast.17 Es kann sein, dass du gut gedankt hast, aber er hat nichts davon.18 Gott sei Dank rede ich mehr in Sprachen als ihr alle.19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf verständliche Sätze sagen, um andere zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20 Seid doch nicht Kinder im Verstand, Geschwister. In der Bosheit, da sollt ihr wie kleine Kinder sein, im Verstand aber seid erwachsen!21 Im Gesetz steht: "Durch Menschen mit anderen Sprachen und fremden Worten will ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören." (Jes 28,11)22 Von daher ist das Reden in Sprachen kein Zeichen für die Gläubigen, sondern eins für die Ungläubigen.[4] Das prophetische Reden aber ist kein Zeichen für die Ungläubigen, sondern eins für die Gläubigen.23 Wenn also die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle fangen an, in Sprachen zu reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige dazu, würden sie euch nicht für verrückt erklären?24 Wenn ihr aber mit verständlichen Worten Gottes Weisung weitergebt, wenn ihr also prophetisch redet, und irgendein Unkundiger oder Ungläubiger kommt dazu, dann wird ihm von allen ins Gewissen geredet. Er fühlt sich von allen ins Gericht genommen und25 seine geheimsten Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und ausrufen: "Gott ist wirklich unter euch!"26 Was folgt nun daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Übersetzung. Alles muss dem geistlichen Aufbau der Gemeinde dienen!27 Wenn einige in Sprachen reden wollen, dann sollen es zwei oder höchstens drei der Reihe nach tun, und einer soll es übersetzen.28 Wenn kein Übersetzer da ist, soll der Sprachenredner in der Versammlung schweigen und nur für sich zu Gott reden.29 Auch von denen, die eine von Gott empfangene Botschaft weitergeben, sollen zwei oder drei reden, und die anderen ‹Jünger› sollen das Gesagte beurteilen.30 Und wenn einer von diesen anderen, die dasitzen, eine Offenbarung empfängt, soll der Erste schweigen.31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach weissagen, damit alle etwas lernen und alle ermutigt werden.32 Die Propheten haben ja die Kontrolle über ihre Eingebungen.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ‹ein Gott› des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht gestattet, zu reden, vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.[5] (1Mo 2,18; 1Mo 3,16; 1Kor 11,8; 1Tim 2,13; 1Tim 2,14)35 Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihre Ehemänner fragen, denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36 Ist das Wort Gottes denn von euch ausgegangen? Oder ist es nur zu euch gekommen?37 Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein, oder denkt, dass er mit dem Geist erfüllt sei, dann wird er auch erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, eine Anweisung des Herrn ist.38 Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt werden.39 Bemüht euch also eifrig um das Weissagen, meine Brüder, und haltet niemand davon ab, in Sprachen zu reden.40 Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.