1.Johannes 3

Schlachter 2000

1 Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. (Joh 1,12; Joh 17,25; Gal 3,26; Eph 2,4; Eph 3,18)2 Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. (Hi 19,27; Ps 17,15; Joh 17,24; Röm 8,18; 1Kor 15,49; Phil 3,21; Kol 3,4)3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist. (2Kor 3,18; Hebr 12,14; 2Petr 3,14)4 Jeder, der die Sünde tut[1], der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. (Röm 4,15; Röm 5,13; Röm 7,14)5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. (Joh 1,29; Hebr 7,26; Hebr 9,26)6 Wer in ihm bleibt[2], der sündigt nicht; wer sündigt[3], der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. (1Joh 2,4; 1Joh 2,6; 1Joh 3,9; 3Joh 1,11)7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. (Hes 18,5; Mt 24,4; Mt 24,24; Röm 2,13; 1Kor 15,33; Eph 4,14; Eph 4,24; Eph 5,6; Kol 2,8)8 Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. (1Mo 3,1; 1Mo 3,5; Joh 8,44; 2Tim 1,10; Hebr 2,14)9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde[4]; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. (Joh 1,13; Jak 1,18; 1Petr 1,23; 1Joh 3,6; 1Joh 5,18)10 Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. (Mal 3,18; 1Joh 2,29; 1Joh 4,8)11 Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, dass wir einander lieben sollen; (1Joh 2,7; 1Joh 3,23)12 nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinen Bruder erschlug. Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht. (1Mo 4,4; Mt 13,19; Mt 13,38; Hebr 11,4; 1Joh 3,8; 1Joh 5,19)13 Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst! (Lk 6,22; Joh 15,18)14 Wir wissen, dass wir aus dem Tod zum Leben gelangt sind, denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, bleibt im Tod. (Joh 5,24; 1Joh 2,10; 1Joh 3,10)15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder; und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben bleibend in sich hat. (1Mo 27,41; Mt 5,22; Gal 5,21; 1Joh 2,11; 1Joh 4,20)16 Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat; auch wir sind es schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. (Joh 10,11; Röm 5,8; 2Kor 5,14; Eph 5,2; Eph 5,25)17 Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt — wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? (5Mo 15,11; Lk 6,35; Phil 4,14; Jak 5,4)18 Meine Kinder, lasst uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! (Röm 12,9; Jak 1,22; Jak 2,15)19 Und daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und damit werden wir unsere Herzen vor Ihm stillen, (1Petr 1,22; 2Petr 1,7)20 dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß. (Spr 15,11; Jer 17,9; 1Kor 4,4; Hebr 4,13)21 Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott; (Hi 27,6; 2Kor 1,12; Hebr 10,22)22 und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist. (Ps 21,3; Ps 37,4; Joh 8,29)23 Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das er uns gegeben hat. (Joh 6,29; Joh 20,31; 1Joh 3,11; 1Joh 4,21)24 Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geist, den Er uns gegeben hat. (Joh 14,23; Röm 8,14; 1Kor 2,12; 2Tim 1,7; 1Joh 4,12)

1.Johannes 3

Elberfelder Bibel

1 Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es. Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. (Joh 1,12; Joh 16,3; Joh 16,27; Joh 17,23; Joh 17,25; Eph 2,4; 1Joh 4,10)2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es[1] offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist. (Ps 17,15; Joh 17,24; Röm 8,29)3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst, wie ⟨auch⟩ jener rein ist. (2Kor 7,1)4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.5 Und ihr wisst, dass er offenbart worden ist, damit er die Sünden wegnimmt; und Sünde ist nicht in ihm. (Joh 1,29; Joh 7,18)6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt. (2Petr 1,10; 1Joh 5,18)7 Kinder[2], niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist. (Eph 5,6; 1Joh 2,29)8 Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet. (Joh 8,44)9 Jeder, der aus Gott geboren[3] ist, tut nicht Sünde, denn sein Same[4] bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. (Joh 1,13; 2Petr 1,4; 1Joh 2,29)10 Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt. (Mt 13,38; Joh 8,44)11 Denn dies ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, dass wir einander lieben sollen[5]. (Joh 13,34; 1Joh 1,5; 1Joh 2,7; 1Joh 3,23; 1Joh 4,7)12 Nicht wie Kain ⟨sollen wir sein, der⟩ aus dem Bösen war und seinen Bruder ermordete. Und weshalb ermordete er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht. (1Mo 4,8; Hebr 11,4; Jud 1,11)13 Wundert euch nicht, Brüder, wenn die Welt euch hasst. (Joh 15,18)14 Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer nicht liebt, bleibt im Tod. (Joh 5,24; 1Joh 2,9)15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat. (1Mo 27,41; Mt 5,22; Jak 4,2)16 Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. (Mt 20,28; Joh 15,13; Gal 1,4; 1Joh 4,11)17 Wer aber irdischen Besitz[6] hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz[7] vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? (Jak 2,15)18 Kinder[8], lasst uns nicht lieben mit Worten[9] noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! (Röm 12,9; 2Kor 8,8; 2Joh 1,1)19 Hieran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und wir werden vor ihm unser Herz zur Ruhe bringen, (1Petr 1,22)20 dass, wenn[10] das Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt. (Hebr 4,13)21 Geliebte, wenn das Herz ⟨uns⟩ nicht verurteilt, haben wir Freimütigkeit zu Gott, (Röm 14,22)22 und was immer wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das vor ihm Wohlgefällige tun. (Ps 37,4; 1Joh 5,14)23 Und dies ist sein Gebot: dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie er es uns als Gebot gegeben hat. (Joh 6,29; Gal 5,6; 1Joh 3,11; 1Joh 4,21)24 Und wer seine Gebote hält, bleibt in ihm und er in ihm; und hieran erkennen wir, dass er in uns bleibt; durch den[11] Geist, den er uns gegeben hat. (Joh 6,56; 1Kor 6,19; 1Joh 4,13; 1Joh 4,16)

1.Johannes 3

Neue evangelistische Übersetzung

1 Seht doch, welche Liebe der Vater uns erwiesen hat: Wir sollen seine Kinder heißen – und wir sind es tatsächlich! Die Menschen dieser Welt verstehen das nicht, weil sie den Vater nicht kennen.2 Ihr Lieben, schon jetzt sind wir Kinder Gottes, und was das in Zukunft bedeuten wird, können wir uns jetzt noch nicht einmal vorstellen. Aber wir wissen, dass wir von gleicher Art sein werden wie er, denn wir werden ihn so sehen, wie er wirklich ist.3 Und jeder, der solch eine Hoffnung hat, wird sich ‹von Sünde› reinigen, um rein zu sein wie er.4 Wer absichtlich sündigt,[1] lehnt sich gegen Gottes Ordnung auf, denn Sünde ist Auflehnung gegen Gott.5 Und ihr wisst, dass Jesus auf der Erde erschien, um die Sünden wegzunehmen. Er selbst ist ohne Sünde.6 Wer mit ihm verbunden lebt, der sündigt nicht ‹bedenkenlos weiter›[2] Wer ‹absichtlich› sündigt, hat ihn nie gesehen und nie begriffen, wer er ist.7 Meine Kinder, lasst euch doch von niemand verführen! Nur wer in ‹Gottes› Gerechtigkeit lebt, ist wie Christus gerecht.8 Wer in der Sünde lebt, stammt vom Teufel, denn der sündigt von Anfang an. Der Sohn Gottes ist jedoch erschienen, um die Taten des Teufels zunichtezumachen.9 Wer Gott zum Vater hat, lebt nicht mehr in der Sünde, weil das Erbgut seines Vaters jetzt in ihm wirkt. Deshalb kann er nicht immer weiter[3] sündigen, denn er stammt von Gott.10 Man kann also erkennen, wer ein Kind Gottes und wer ein Kind des Teufels ist: Wer nicht in ‹Gottes› Gerechtigkeit lebt, stammt nicht von Gott, und auch nicht, wem die geschwisterliche Liebe fehlt.11 Denn darum geht es bei der Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben.12 Wir dürfen nicht wie Kain sein, der zum Bösen gehörte und seinen Bruder umbrachte. Und weshalb ermordete er ihn? Weil die Taten Kains böse waren, die seines Bruders aber gerecht. (Hebr 11,4)13 Wundert euch also nicht, Geschwister, wenn die Welt euch hasst.14 Wir sind ja aus dem geistlichen Tod ins Leben übergewechselt. Das wissen wir, weil wir unsere Geschwister lieben. Wer nicht liebt, ist immer noch tot.15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder. Und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben in sich trägt.16 Die Liebe haben wir ja daran erkannt, dass Christus sein Leben für uns hergegeben hat. So müssen auch wir bereit sein, für Glaubensgeschwister das Leben zu geben.17 Da ist zum Beispiel jemand, der ein gutes Auskommen hat. Dann sieht er seinen Bruder in Not, verschließt aber sein Herz vor ihm. Wie kann da Gottes Liebe in ihm bleiben?18 Meine Kinder, unsere Liebe darf nicht nur in schönen Worten bestehen; unser Tun muss ein echter Beweis dafür sein.19 Daran erkennen wir, dass die Wahrheit Gottes unser Leben bestimmt. Das bringt unser Gewissen vor ihm zur Ruhe.20 Und wenn es uns anklagt? Gott ist größer als unser Gewissen und weiß um alles.21 Wenn das Gewissen uns nicht verklagt, liebe Geschwister, können wir uns voller Zuversicht an Gott wenden22 und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten. Wir halten ja seine Gebote und tun, was ihm gefällt.23 Und das ist das Gebot, das er uns gab: Er will, dass wir an seinen Sohn, an Jesus Christus, glauben und einander lieben.24 Wer Gottes Gebote befolgt, bleibt in Gemeinschaft mit Gott, und Gott lebt in ihm. Dass er wirklich in uns bleibt, erkennen wir durch den Heiligen Geist, den er uns gegeben hat.