Hiob 34

Lutherbibel 2017

1 Und Elihu hob an und sprach:2 Höret, ihr Weisen, meine Rede, und ihr Verständigen, merkt auf mich!3 Denn das Ohr prüft die Rede, wie der Gaumen die Speise schmeckt. (Hi 12,11)4 Lasst uns ein Urteil finden, dass wir miteinander erkennen, was gut ist.5 Denn Hiob hat gesagt: »Ich bin gerecht, doch Gott verweigert mir mein Recht; (Hi 27,2; Hi 33,9)6 ich soll lügen, obwohl ich recht habe, und mich quält der Pfeil, der mich traf, obwohl ich doch ohne Schuld bin.« (Hi 6,4; Hi 9,15; Hi 9,20)7 Wo ist so ein Mann wie Hiob, der Hohn trinkt wie Wasser (Hi 15,16)8 und auf dem Wege geht mit den Übeltätern und wandelt mit den gottlosen Leuten? (Ps 1,1)9 Denn er hat gesagt: »Es nützt dem Menschen nichts, wenn er Gottes Wohlgefallen sucht.« (Hi 9,22)10 Darum hört mir zu, ihr weisen Männer: Es sei ferne, dass Gott sollte gottlos handeln und der Allmächtige ungerecht; (5Mo 32,4; 2Chr 19,7; Hi 8,3)11 sondern er vergilt dem Menschen, wie er verdient hat, und trifft einen jeden nach seinem Tun. (Ps 18,26; Röm 2,6; Offb 22,12)12 Ohne Zweifel, Gott tut niemals Unrecht, und der Allmächtige beugt das Recht nicht. (Hi 19,6)13 Wer hat ihm die Erde anvertraut? Und wer hat den ganzen Erdkreis hingestellt?14 Wenn er nur an sich dächte, seinen Geist und Odem an sich zöge,15 so würde alles Fleisch miteinander vergehen, und der Mensch würde wieder zu Staub werden. (Ps 104,29)16 Hast du nun Verstand, so höre das und merke auf die Stimme meiner Reden!17 Kann denn regieren, wer das Recht hasst? Oder willst du den verdammen, der gerecht und mächtig ist,18 der zum König sagt: »Du heilloser Mann«, und zu den Fürsten: »Ihr Frevler«,19 der nicht ansieht die Person der Fürsten und achtet den Vornehmen nicht mehr als den Armen? Denn sie sind alle seiner Hände Werk.20 Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden weggenommen ohne Menschenhand.21 Denn seine Augen sehen auf eines jeden Weg, und er schaut auf alle ihre Schritte. (Hi 31,4; Spr 5,21)22 Es gibt keine Finsternis und kein Dunkel, wo sich verbergen könnten die Übeltäter. (Ps 139,11)23 Denn es wird niemand gesagt, wann er vor Gott zum Gericht erscheinen muss.24 Er bringt die Stolzen um, ohne sie erst zu verhören, und stellt andere an ihre Stelle;25 denn er kennt ihre Werke und er stürzt sie des Nachts, dass sie zerschlagen werden.26 Er urteilt sie ab wie die Frevler an einem Ort, wo viele es sehen,27 weil sie von ihm gewichen sind und verstanden keinen seiner Wege,28 sodass das Schreien des Armen vor ihn kommen musste und er das Schreien der Elenden hörte. – (1Mo 16,11)29 Wenn er sich aber ruhig hält, wer will ihn verdammen? Und wenn er das Antlitz verbirgt, wer kann ihn schauen unter allen Völkern und Leuten? –30 So lässt er denn nicht einen Frevler regieren, der ein Fallstrick ist für das Volk.31 Wenn einer zu Gott sagt: »Ich habe geirrt, ich will kein Unrecht mehr tun;32 was ich nicht sehe, das lehre du mich; hab ich unrecht gehandelt, ich will’s nicht mehr tun«,33 soll er dann nach deinem Sinn vergelten, weil du ja widerrufen hast? Denn du hast zu wählen und nicht ich, und was du erkannt, sage an!34 Verständige Leute werden zu mir sagen und ein weiser Mann, der mir zuhört:35 »Hiob redet mit Unverstand, und seine Worte sind nicht klug.« (Hi 38,2)36 Ja, Hiob sollte bis zum Äußersten geprüft werden, weil er Antwort gibt wie die Ruchlosen.37 Denn zu seiner Sünde fügt er noch Frevel hinzu. Er treibt Spott unter uns und macht viele Worte wider Gott.

Hiob 34

Elberfelder Bibel

1 Und Elihu erhob ⟨seine Stimme⟩ und sagte: (Hi 32,6; Hi 35,1; Hi 36,1)2 Hört, ihr Weisen, meine Worte und ihr Kundigen, gebt mir Gehör! (Spr 1,5)3 Denn das Ohr prüft die Worte, und der Gaumen kostet die Speise. (Hi 6,30)4 Lasst uns nun prüfen, was recht ist, lasst uns untereinander erkennen, was gut ist! (1Thess 5,21)5 Denn Hiob hat gesagt: Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen. (Hi 19,7; Hi 27,2; Hi 33,9)6 Obwohl ich im Recht bin[1], soll ich ein Lügner sein. Mein Geschick[2] ist unheilbar, ohne dass ich irgendetwas verbrochen hätte[3]. – (Hi 33,9)7 Wer ist ein Mann wie Hiob, der Spott⟨worte⟩ wie Wasser trinkt (Hi 11,3; Hi 15,16; Hi 36,17)8 und in Gemeinschaft mit denen unterwegs ist, die Unrecht tun, und mit gottlosen Menschen umgeht?9 Denn er hat ⟨selbst⟩ gesagt: Keinen Nutzen hat ein Mann davon, dass er sich mit Gott befreundet! (Hi 9,22; Hi 21,15; Hi 22,3; Jes 58,3; Mal 3,14)10 Darum, ihr Männer mit Verstand, hört mir zu! Fern sei es von Gott, gottlos zu handeln, und vom Allmächtigen, Unrecht zu tun[4]! (5Mo 32,4; Ps 92,16; Ps 145,17; Zef 3,5; Offb 16,5)11 Sondern des Menschen Tun vergilt er ihm, und nach eines jeden Weg lässt er es ihn finden. (1Sam 26,23; Spr 24,12; Jer 17,10; Hes 18,13; Röm 2,6; Offb 22,12)12 Ja, wahrlich, Gott handelt nicht gottlos, und der Allmächtige beugt das Recht nicht. (1Mo 18,25; Hi 8,3; Hi 36,23; Ps 145,17)13 Wer hat ihm die Erde[5] anvertraut? Und wer hat den ganzen Erdkreis hingestellt? (Ps 24,1)14 Wenn er sein Herz ⟨nur⟩ auf sich selbst richtete, seinen Geist und seinen Atem zu sich zurückzöge,15 so würde alles Fleisch insgesamt verscheiden, und der Mensch zum Staub zurückkehren. (Hi 10,9; Pred 12,7; Jak 2,26)16 Und wenn du einsichtig bist[6], höre dies, schenke der Stimme meiner Worte Gehör!17 Kann denn einer, der das Recht hasst, die Zügel führen? Oder willst du den Gerechten, den Gewaltigen für schuldig erklären, ihn, (Hi 40,8; Röm 3,6)18 der zu einem König sagt[7] »du Ruchloser«, und »du Gottloser« zu den Edlen?19 Der für die Obersten nicht Partei ergreift[8] und den Vornehmen nicht vor dem Geringen berücksichtigt[9]? Denn das Werk seiner Hände sind sie alle. (5Mo 10,17; Hi 31,15; Röm 2,11; Jak 2,1)20 In einem Augenblick sterben sie und mitten in der Nacht. Ein Volk wird in Aufruhr versetzt, und sie vergehen. Und er beseitigt[10] den Gewalthaber ohne menschliches Zutun[11]. (2Mo 12,29; Hi 36,20; Jes 37,36; Jes 40,23; Dan 8,25)21 Denn seine Augen ⟨wachen⟩ über den Wegen des Menschen, und all seine Schritte sieht er. (Hi 14,16; Spr 15,3)22 Da ist keine Dunkelheit und keine Finsternis, worin sich die Übeltäter verbergen könnten. (2Sam 12,12; Hi 3,5; Hi 10,14; Hi 12,22; Hi 22,13; Ps 139,11; Jer 16,17)23 Denn er setzt dem Menschen keine Frist fest[12], zu Gott vor Gericht zu kommen. (Hi 9,3)24 Er zerschmettert Gewaltige ohne Untersuchung und setzt andere an ihre Stelle. (1Sam 15,28; Dan 11,19)25 Daher achtet er auf ihre Taten und stürzt sie um[13] über Nacht, dass sie zermalmt daliegen. (Offb 2,2)26 Wie Gottlose schlägt er sie da, wo alle es sehen[14],27 deshalb, weil sie[15] von seiner Nachfolge[16] abgewichen sind und all seine Wege nicht bedacht haben, (2Chr 28,6; Spr 15,10; Jes 1,28; Jer 2,17)28 sodass sie das Hilfegeschrei des Geringen zu ihm hinaufdringen ließen und er das Hilfegeschrei der Elenden hörte. (2Mo 22,22; Ps 5,3; Jak 5,4)29 Verhält er sich ruhig[17], wer darf ihn für schuldig erklären? Verbirgt er das Angesicht, wer kann ihn wahrnehmen? Sowohl über einer ⟨ganzen⟩ Nation als auch zugleich über dem Einzelnen[18] ⟨wacht er⟩, (Hi 23,8; Ps 94,10)30 damit nicht ruchlose Menschen Könige sind, dem Volk zu Fallstricken.31 Soll Gott dir etwa sagen: Ich habe mich geirrt, ⟨doch⟩[19] ich will nicht ⟨mehr⟩ böse handeln; (Spr 28,13)32 was ich nicht sehe, lehre du mich; wenn ich Unrecht verübt habe, will ich es nicht wieder tun? – (1Mo 38,26; 4Mo 22,34; Ps 19,13; Jer 8,6)33 Soll nach deinem Sinn er es vergelten, da du ⟨sein Urteil⟩ ja verwirfst? So musst du ja wählen, und nicht ich. Was du erkannt hast, sprich aus! (Ps 50,21)34 Männer mit Verstand werden zu mir sagen und ein weiser Mann, der mir zuhört:35 Hiob redet nicht mit Erkenntnis, und seine Worte sind ohne Einsicht. (Hi 35,16; Hi 38,2)36 Ach, dass Hiob doch fort und fort geprüft würde wegen seiner Einwände nach ⟨der Art von⟩ Männern des Unheils!37 Denn er fügt seiner Sünde ⟨Treue⟩bruch[20] hinzu, in unserer Gegenwart klatscht er ⟨sich Beifall⟩[21] und macht seine Worte gegen Gott zahlreich.

Hiob 34

Hoffnung für alle

1 Weiter sagte Elihu:2 »Hört mir zu, ihr Weisen, ihr gelehrten Männer! Achtet auf das, was ich sage!3 Denn unser Ohr prüft die Worte, so wie der Gaumen die Speise kostet.4 Wir müssen ein Urteil fällen, wir wollen gemeinsam erkennen, was gut ist.5 Denn Hiob behauptet: ›Ich bin unschuldig, und doch verweigert Gott mir mein Recht!6 Obwohl ich recht habe, werde ich als Lügner hingestellt; trotz meiner Unschuld hat mich sein tödlicher Pfeil getroffen!‹7 Schaut euch Hiob an, wie er sich im Spott gefällt,8 wie er mit den Übeltätern Freundschaft schließt und sich mit gottlosen Menschen einlässt!9 Denn Hiob behauptet: ›Es nützt gar nichts, wenn ein Mensch versucht, Gott zu gefallen!‹10 Hört mir zu, ihr klugen Männer: Sollte Gott jemals Böses tun? Nein, niemals! Der Allmächtige verdreht nicht das Recht!11 Gott bestraft einen Menschen nur für seine eigenen Taten; jedem gibt er zurück, was er verdient.12 Gott begeht kein Unrecht, das ist unvorstellbar! Der Allmächtige beugt niemals das Recht!13 Er herrscht über Himmel und Erde, er hat sie geschaffen. Niemand steht über ihm!14 Wenn er wollte, könnte er seinen Geist und seinen Lebensatem aus dieser Welt zurückziehen,15 dann würde alles Leben mit einem Schlag sterben, und die Menschen zerfielen zu Staub!16 Bist du wirklich weise, Hiob, dann hör jetzt genau zu, achte auf jedes Wort:17 Kann einer regieren, wenn er das Recht mit Füßen tritt? Willst du Gott, den Gerechten, für schuldig erklären, ihn, den Allmächtigen?18 Er ist es doch, der skrupellose Könige und gottlose Fürsten verurteilt.19 Er ergreift nicht Partei für die Mächtigen, Hochgestellte zieht er den Armen nicht vor – er hat ja allen das Leben gegeben!20 Die Fürsten sterben plötzlich, mitten in der Nacht; ihr Volk gerät in Aufruhr, und sie verschwinden. Ja, die Mächtigen werden beseitigt, doch nicht von Menschenhand.21 Denn Gott sieht die Wege eines jeden und alles, was er unternimmt.22 Es gibt keine Finsternis und keinen dunklen Ort, wo Übeltäter sich vor Gott verstecken könnten.23 Er muss Menschen nicht erst lange verhören und sie zu sich laden vor Gericht –24 nein, ohne Verhandlung stürzt er die Mächtigen und setzt andere an ihrer Stelle ein.25 Über Nacht lässt er sie fallen und zugrunde gehen, denn er weiß, was sie getrieben haben.26 Er straft sie für ihre Vergehen, und das in aller Öffentlichkeit.27 Denn diese Mächtigen wollten Gott nicht mehr gehorchen, seine Weisungen waren ihnen völlig gleichgültig.28 Darum stieg der Hilfeschrei der Armen zu ihm empor – und er hörte ihn!29 Aber wenn Gott schweigt, wer will ihn dann beschuldigen? Wenn er sich verbirgt, wer kann ihn noch erblicken? Und doch wacht er über den Völkern, ja, über der ganzen Menschheit;30 er verhindert, dass ein gottloser Herrscher an die Macht kommt und sein Volk ins Unglück stürzt.31 Der Mensch sollte zu Gott sagen: ›Ich bin schuldig geworden, aber ich will nichts Böses mehr tun!32 Zeig mir die Sünden, die ich selbst nicht erkenne! Ich habe Unrecht begangen, doch ich will es nicht mehr tun!‹33 Du aber weigerst dich umzukehren! Und wenn es nach dir ginge, sollte Gott dich dafür noch belohnen! Du musst eine Entscheidung treffen, nicht ich! Also, sag mir nun, was du weißt!34 Wer noch einen Funken Verstand hat, wird mir zustimmen; jeder Weise, der mich hört, wird sagen:35 ›Hiob plappert daher ohne Sinn und Verstand. Er weiß nicht, was er sagt!‹36 Ja, Gott soll Hiob weiter durch das Leiden prüfen, weil er ihm so unverschämt widerspricht!37 Nicht genug, dass er Schuld auf sich lädt – er lehnt sich auch noch offen gegen Gott auf! Laut spottet er vor unseren Ohren und findet viele Worte gegen ihn.«

Hiob 34

Neue evangelistische Übersetzung

1 Elihu fuhr fort und sagte:2 "Hört, ihr Weisen, meine Worte, / ihr Kundigen, gebt mir Gehör!3 Denn das Ohr prüft die Worte, / der Gaumen kostet die Speise.4 Lasst uns prüfen, was recht ist, / was gut ist, zusammen erforschen!"5 "Denn Hiob hat gesagt: 'Ich bin gerecht, / und Gott verweigert mir mein Recht.6 Sollte ich lügen über mein Recht? / Tödlich traf mich der Pfeil, obwohl ich ohne Schuld bin.'7 Wo ist ein Mann wie Hiob, / der Hohn wie Wasser trinkt,8 der sich mit üblem Gesindel abgibt, / der Umgang mit Gottlosen hat?9 Denn er hat gesagt: 'Es nützt einem nichts, wenn man Gott gefallen will.'"10 "Darum hört mir zu, / ihr verständigen Männer! / Niemals wird Gott gottlos handeln, / der Allmächtige Unrecht tun.11 Nein, was der Mensch tut, das vergilt er ihm; / er bekommt, was er verdient.12 Es ist gewiss: Gott handelt nicht gottlos, / der Allmächtige verdreht nicht das Recht."13 "Wer hat ihm die Erde anvertraut, / wer den ganzen Erdkreis hingestellt?14 Wenn er nur an sich denken würde / und hielte seinen Lebenshauch zurück,15 dann käme alles Fleisch auf einen Schlag um, / und der Mensch würde wieder zu Staub."16 "Hast du Verstand, dann höre dies, / achte genau auf meine Worte!17 Kann denn einer, der das Recht hasst, regieren? / Oder willst du den Einen, der gerecht und mächtig ist, verdammen,18 ihn, der den König 'Nichtsnutz' nennt / und einen Edlen 'gottlos' heißt?19 Er ergreift nicht für die Oberen Partei; / der Reiche gilt ihm nicht mehr als der Arme, / denn sie alle sind das Werk seiner Hände.20 Sie sterben plötzlich, mitten in der Nacht, / sie werden erschüttert und vergehen. / Mächtige entfernt er ohne Menschenhand.21 Seine Augen sind auf die Wege jedes Menschen gerichtet, / er sieht jeden Schritt, den sie tun.22 Da ist kein Dunkel und kein Schatten, / der die Bösen verbirgt.23 Er muss den Menschen nicht lang untersuchen, / bevor er vor Gott ins Gericht kommt.24 Gewaltige knickt er ohne Verhör / und stellt andere an ihren Platz.25 Weil er ihre Taten kennt, / stürzt er sie über Nacht um, / und sie werden zermalmt.26 Als Gottlose schlägt er sie nieder / am Ort, wo alle sie sehn,27 weil sie ihm nicht mehr folgten / und keinen seiner Wege bedachten.28 So dringt auch der Schrei der Armen zu ihm, / er hört das Geschrei der Gebeugten.29 Schafft er Ruhe, / wer will ihn verdammen? / Verbirgt er das Gesicht, / wer kann ihn schauen? / Doch er wacht über Völker und Menschen,30 dass nicht Gewissenlose Könige werden / und Fallstricke für das Volk sind."31 "Hat Hiob denn zu Gott gesagt: / 'Ich trage es, ich will ja nichts Böses mehr tun?32 Zeig du mir, was ich nicht sehe! / Habe ich Unrecht getan, ich tue es nicht wieder.'33 Soll Gott nach deinem Sinn vergelten, / weil du ‹sein Tun› verwirfst? / Du musst wählen und nicht ich. / Weißt du etwas, sag es an!34 Verständige Leute werden mir sagen / und jeder Weise, der mir zuhört:35 Hiob redet nicht mit Verstand, / seine Worte waren unbedacht.36 Soll Hiob doch immer weiter geprüft werden, / weil er wie ein Gottloser spricht.37 Denn zu seiner Sünde fügt er Treubruch hinzu, / klatscht vor Hohn in die Hände, / führt viele Reden gegen Gott.'"