2.Könige 22

Einheitsübersetzung 2016

1 Joschija war acht Jahre alt, als er König wurde, und regierte einunddreißig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jedida und war eine Tochter Adajas aus Bozkat. (2Chr 34,1)2 Er tat, was dem HERRN gefiel, und folgte ganz den Wegen seines Vaters David, ohne nach rechts oder links abzuweichen. (5Mo 5,32; Sir 49,1)3 Im achtzehnten Jahr seiner Regierung sandte König Joschija den Staatsschreiber Schafan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, in das Haus des HERRN mit dem Auftrag: (2Chr 34,8)4 Geh zum Hohepriester Hilkija! Er soll das Geld zusammennehmen, das in das Haus des HERRN gebracht worden ist und das die Wächter an den Schwellen vom Volk gesammelt haben. (2Kön 12,10)5 Man soll es den Werkmeistern geben, die im Haus des HERRN angestellt sind, und diese sollen es für die Arbeiter verwenden, die im Tempel die Schäden des Hauses zu beseitigen haben,6 für die Zimmerleute, Bauarbeiter, Maurer, sowie zum Ankauf von Holz und Bruchsteinen, die man zur Beseitigung der Schäden am Haus des HERRN benötigt.7 Doch soll man über das Geld, das ihnen übergeben wird, nicht abrechnen. Sie sollen auf Treu und Glauben handeln. (2Kön 12,16)8 Damals teilte der Hohepriester Hilkija dem Staatsschreiber Schafan mit: Ich habe im Haus des HERRN das Buch der Weisung gefunden. Hilkija übergab Schafan das Buch und dieser las es.9 Darauf begab sich der Staatsschreiber Schafan zum König und meldete ihm: Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das sich im Haus vorfand, und es den Werkmeistern übergeben, die im Haus des HERRN angestellt sind.10 Dann sagte der Staatsschreiber Schafan zum König: Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben. Schafan las es dem König vor.11 Als der König die Worte des Buches der Weisung hörte, zerriss er seine Kleider12 und befahl dem Priester Hilkija sowie Ahikam, dem Sohn Schafans, Achbor, dem Sohn Michas, dem Staatsschreiber Schafan und Asaja, dem Diener des Königs: (Jer 26,24)13 Geht und befragt den HERRN für mich, für das Volk und für ganz Juda wegen dieses Buches, das aufgefunden wurde! Der Zorn des HERRN muss heftig gegen uns entbrannt sein, weil unsere Väter auf die Worte dieses Buches nicht gehört und weil sie nicht getan haben, was in ihm niedergeschrieben ist.[1] (5Mo 29,24; 2Chr 34,21)14 Da gingen der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja zur Prophetin Hulda. Sie war die Frau Schallums, des Sohnes Tikwas, des Sohnes des Harhas, des Verwalters der Kleiderkammer, und wohnte in Jerusalem in der Neustadt. Die Abgesandten trugen ihr alles vor15 und sie gab ihnen diese Antwort: So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt zu dem Mann, der euch zu mir geschickt hat:16 So spricht der HERR: Ich bringe Unheil über diesen Ort und seine Bewohner, alle Drohungen des Buches, das der König von Juda gelesen hat.17 Denn sie haben mich verlassen, anderen Göttern geopfert und mich durch alle Werke ihrer Hände erzürnt. Darum ist mein Zorn gegen diesen Ort entbrannt und er wird nicht erlöschen.18 Sagt aber zum König von Juda, der euch hergesandt hat, um den HERRN zu befragen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Durch die Worte, die du gehört hast,19 wurde dein Herz erweicht. Du hast dich vor dem HERRN gedemütigt, als du vernahmst, was ich über diesen Ort und seine Bewohner gesprochen habe: dass sie zu einem Bild des Entsetzens und zum Fluch werden sollen. Du hast deine Kleider zerrissen und vor mir geweint. Darum habe ich dich erhört - Spruch des HERRN. (1Kön 21,29)20 Ich werde dich mit deinen Vätern vereinen und du sollst in Frieden in deinem Grab beigesetzt werden. Deine Augen sollen all das Unheil nicht mehr sehen, das ich über diesen Ort bringen werde. Sie berichteten dies dem König.

2.Könige 22

Lutherbibel 2017

1 Josia war acht Jahre alt, als er König wurde; und er regierte einunddreißig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jedida, eine Tochter Adajas aus Bozkat. (2Chr 34,1)2 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, und wandelte ganz in dem Wege seines Vaters David und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken. (5Mo 5,32; Jos 1,7; 2Kön 18,3)3 Und im achtzehnten Jahr des Königs Josia sandte der König den Schreiber Schafan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, in das Haus des HERRN und sprach:4 Geh hinauf zu dem Hohenpriester Hilkija, dass er bereit mache alles Silber, das zum Hause des HERRN gebracht ist, das die Hüter an der Schwelle gesammelt haben vom Volk, (2Kön 12,11)5 damit man es gebe den Werkmeistern, die bestellt sind im Hause des HERRN, und sie es geben den Arbeitern am Hause des HERRN, dass sie ausbessern, was baufällig ist am Hause,6 nämlich den Zimmerleuten und Bauleuten und Maurern und denen, die Holz und gehauene Steine kaufen sollen, um das Haus auszubessern;7 doch dass sie keine Rechnung zu legen brauchten von dem Geld, das ihnen gegeben wird, sondern dass sie auf Treu und Glauben handeln sollten. (2Kön 12,16)8 Und der Hohepriester Hilkija sprach zu dem Schreiber Schafan: Ich habe das Buch des Gesetzes gefunden im Hause des HERRN. Und Hilkija gab das Buch Schafan, und der las es. (5Mo 31,26)9 Und der Schreiber Schafan kam zum König und gab ihm Bericht und sprach: Deine Knechte haben das Silber bereit gemacht, das sich im Hause fand, und haben’s den Werkmeistern gegeben, die bestellt sind am Hause des HERRN.10 Dazu sagte der Schreiber Schafan dem König und sprach: Der Priester Hilkija gab mir ein Buch. Und Schafan las es vor dem König.11 Da aber der König die Worte des Gesetzbuches hörte, zerriss er seine Kleider.12 Und der König gebot dem Priester Hilkija und Ahikam, dem Sohn Schafans, und Achbor, dem Sohn Michajas, und Schafan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knecht des Königs, und sprach: (Jer 26,24)13 Geht hin und befragt den HERRN für mich, für das Volk und für ganz Juda über die Worte dieses Buches, das gefunden ist; denn groß ist der Grimm des HERRN, der über uns entbrannt ist, weil unsere Väter nicht gehorcht haben den Worten dieses Buches und nicht alles taten, was darin geschrieben ist.14 Da gingen hin der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja zu der Prophetin Hulda, der Frau Schallums, des Sohnes Tikwas, des Sohnes des Harhas, des Hüters der Kleider, und sie wohnte in Jerusalem in der Neustadt; und sie redeten mit ihr.15 Sie aber sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat:16 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über diese Stätte und ihre Einwohner bringen, alle Worte des Buches, das der König von Juda hat lesen lassen,17 weil sie mich verlassen und andern Göttern geräuchert haben, mich zu erzürnen mit allen Werken ihrer Hände; darum wird mein Grimm gegen diese Stätte entbrennen und nicht ausgelöscht werden. (5Mo 32,22; Jer 7,20)18 Aber dem König von Juda, der euch gesandt hat, den HERRN zu befragen, sollt ihr sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Was die Worte angeht, die du gehört hast:19 Weil dein Herz verzagt ist und du dich gedemütigt hast vor dem HERRN, als du hörtest, was ich geredet habe gegen diese Stätte und ihre Einwohner, dass sie sollen zum Entsetzen und zum Fluch werden, und weil du deine Kleider zerrissen hast und vor mir geweint hast, so habe ich’s auch erhört, spricht der HERR.20 Darum will ich dich zu deinen Vätern versammeln, dass du mit Frieden in dein Grab kommst und deine Augen nicht sehen all das Unheil, das ich über diese Stätte bringen will. Und sie sagten es dem König wieder. (2Kön 20,19; Jes 57,1)

2.Könige 22

Elberfelder Bibel

1 Acht Jahre war Josia alt, als er König wurde, und er regierte 31 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jedida, die Tochter Adajas aus Bozkat. (Jos 15,39; 2Kön 21,24)2 Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN. Er ging ganz den Weg seines Vaters David und wich nicht zur Rechten noch zur Linken ab. (5Mo 5,32; 1Kön 15,11; 2Kön 12,3; Hes 18,14)3 Und es geschah im achtzehnten Jahr des Königs Josia, da sandte der König den Schreiber Schafan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, ins Haus des HERRN und sagte: (2Kön 23,23; Jer 36,10)4 Geh hinauf zum Hohen Priester Hilkija, dass er das Geld ausschüttet[1], das in das Haus des HERRN gebracht worden ist, das die ⟨Priester, die⟩ an der Schwelle wachen, vom Volk eingesammelt haben, (1Chr 5,39)5 damit man es in die Hand der Werkführer gibt, die am Haus des HERRN eingesetzt sind. Die sollen es den Werkmeistern geben, die im Haus des HERRN sind, um die Risse des Hauses auszubessern,6 den Handwerkern und den Bauleuten und den Maurern, und zum Ankauf von Holz und behauenen Steinen[2], das Haus auszubessern.7 Doch soll das Geld, das in ihre Hand gegeben wird, nicht mit ihnen abgerechnet werden, denn sie handeln gewissenhaft[3]. (2Chr 34,14)8 Und der Hohe Priester Hilkija sagte zu Schafan, dem Schreiber: Ich habe im Haus des HERRN das Buch des Gesetzes gefunden. Und Hilkija gab das Buch dem Schafan, und der las es. (5Mo 31,24; 2Kön 23,2)9 Und der Schreiber Schafan kam zum König und brachte dem König Nachricht und sagte: Deine Knechte haben das Geld, das sich im Haus vorfand, ausgeschüttet und es in die Hand der Werkführer gegeben, die am Haus des HERRN eingesetzt sind.10 Und der Schreiber Schafan berichtete dem König weiter: Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben. Und Schafan las es dem König vor. (5Mo 17,19; Jer 36,21)11 Und es geschah, als der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, da zerriss er seine Kleider. (Ps 119,120; Jes 66,2; Jer 36,16; Röm 3,20; Hebr 4,12)12 Und der König befahl dem Priester Hilkija und Ahikam, dem Sohn Schafans, und Achbor, dem Sohn Michajas, und Schafan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knecht des Königs, und sagte: (2Kön 25,22; Jer 26,22; Jer 26,24)13 Geht hin, befragt den HERRN für mich und für das Volk und für ganz Juda wegen der Worte dieses aufgefundenen Buches! Denn groß ist der Zorn des HERRN, der sich gegen uns entzündet hat, dafür, dass unsere Väter auf die Worte dieses Buches nicht gehört haben, nach allem zu tun, was unsertwegen aufgeschrieben ist. (3Mo 26,14; 5Mo 27,26; 2Kön 23,26; Ps 76,8; Jer 21,1; Jer 36,7)14 Da gingen der Priester Hilkija und Ahikam und Achbor und Schafan und Asaja zu der Prophetin Hulda, der Frau des Schallum, des Sohnes Tikwas, des Sohnes des Harhas, des Hüters der Kleider; sie wohnte aber in Jerusalem im zweiten Stadtteil[4]; und sie redeten mit ihr. (2Mo 15,20)15 Und sie sagte zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat:16 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über diesen Ort bringen und über seine Bewohner: alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat. (1Sam 3,19; 2Kön 24,2; Dan 9,12)17 Weil sie mich verlassen und anderen Göttern Rauchopfer dargebracht haben, um mich zum Zorn zu reizen mit all dem Machwerk ihrer Hände, so wird mein Zorn sich gegen diesen Ort entzünden und wird nicht erlöschen. (5Mo 32,21; 1Kön 9,6; 2Kön 21,22; 2Chr 28,25; Jer 2,13; Jer 7,20; Jer 22,9; Sach 1,2)18 Zu dem König von Juda aber, der euch gesandt hat, um den HERRN zu befragen, zu ihm sollt ihr so sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: ⟨Was⟩ die Worte, die du gehört hast, ⟨betrifft⟩ –19 weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor dem HERRN gedemütigt hast, als du hörtest, was ich über diesen Ort und über seine Bewohner geredet habe, dass sie zum Entsetzen und zum Fluch werden sollen, und du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, darum habe auch ich gehört, spricht der HERR[5]. (1Kön 21,29; 2Kön 20,5; 2Chr 32,26; Neh 1,4; Ps 51,19; Jer 26,6; Jak 4,10)20 Darum, siehe, ich werde dich zu deinen Vätern versammeln; und du wirst zu deinen Gräbern versammelt werden in Frieden, und deine Augen sollen all das Unheil nicht ansehen, das ich über diesen Ort kommen lasse. Und sie brachten dem König die Antwort. (2Kön 20,19; 2Chr 34,29; Jes 57,1; Mt 5,4)

2.Könige 22

Hoffnung für alle

1 Josia wurde mit 8 Jahren König und regierte 31 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jedida und war eine Tochter von Adaja aus Bozkat. (2Chr 34,1; 2Chr 34,8)2 Josia tat, was dem HERRN gefiel. Er folgte dem guten Beispiel seines Vorfahren David und ließ sich durch nichts davon abbringen.3 In seinem 18. Regierungsjahr sandte König Josia den Hofsekretär Schafan, einen Sohn von Azalja und Enkel von Meschullam, mit folgendem Auftrag in den Tempel des HERRN:4 »Geh zum Hohenpriester Hilkija und bitte ihn nachzuzählen, wie viel Geld das Volk bisher den Priestern abgeliefert hat, die den Tempeleingang bewachen.5-6 Dann soll er das abgezählte Geld den Bauführern geben, die für die Ausbesserungen am Tempel des HERRN verantwortlich sind. Diese sollen damit die Handwerker, Bauleute und Maurer bezahlen. Außerdem sollen sie von dem Geld das Holz und die Steine für die Ausbesserungen kaufen.7 Die Bauführer brauchen über die Ausgaben keine Rechenschaft abzulegen. Man soll auf ihre Ehrlichkeit vertrauen!«8 Als der Hofsekretär Schafan zu Hilkija kam, zeigte der Hohepriester ihm eine Schriftrolle und sagte: »Dieses Gesetzbuch habe ich im Tempel des HERRN gefunden.« Er gab es Schafan, und der las darin. (2Chr 34,14)9 Danach ging Schafan zum König zurück und meldete ihm: »Wir haben den Opferkasten beim Altar geleert und das Geld den Bauführern ausgehändigt, die für die Arbeiten am Tempel verantwortlich sind.«10 Dann berichtete er von dem Buch, das der Hohepriester Hilkija ihm gegeben hatte, und las es dem König vor.11 Als der König hörte, was in dem Gesetzbuch stand, zerriss er betroffen sein Gewand.12 Er beauftragte den Priester Hilkija, den Hofsekretär Schafan und dessen Sohn Ahikam sowie Achbor, den Sohn von Michaja, und Asaja, einen seiner Hofbeamten:13 »Geht und fragt den HERRN um Rat für mich und für das ganze Volk von Juda. Was sollen wir jetzt tun, nachdem das Buch im Tempel gefunden wurde? Der HERR muss sehr zornig auf uns sein, weil schon unsere Väter nicht darauf gehört haben und nicht alles getan haben, was in diesem Buch steht.«14 Da gingen der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja zu der Prophetin Hulda, um mit ihr zu sprechen. Ihr Mann Schallum, ein Sohn von Tikwa und Enkel von Harha, verwaltete die Kleiderkammer. Sie wohnte im neuen Stadtteil von Jerusalem.15-16 Hulda gab der Gesandtschaft eine Botschaft des HERRN für König Josia weiter. Sie sagte: »So spricht der HERR, der Gott Israels: Alles, was in dem Buch steht, das der König von Juda gelesen hat, wird eintreffen! Das dort angedrohte Unheil will ich über die Stadt und ihre Einwohner hereinbrechen lassen.17 Denn sie haben mich verlassen und anderen Göttern ihre Opfer dargebracht. Mit ihren selbst gemachten Götzen haben sie mich herausgefordert. Mein Zorn über diese Stadt ist wie ein Feuer, das nicht mehr erlöscht.18 Über den König von Juda sage ich, der HERR und Gott Israels: Du hast nun meine Antwort gehört.19 Doch du hast dir meine Worte zu Herzen genommen und dich meiner Macht gebeugt. Als du gehört hast, welches Urteil ich über diese Stadt und ihre Einwohner verhängt habe – dass ein Fluch sie treffen soll und jeden, der es sieht, das Entsetzen packt –, da hast du betroffen dein Gewand zerrissen und bist in Tränen ausgebrochen. Darum will ich dein Gebet erhören. Das verspreche ich, der HERR.20 Wenn du stirbst, sollst du in Frieden im Grab der Königsfamilie beigesetzt werden. Das Unheil, das ich über die Stadt kommen lasse, wirst du nicht mehr erleben müssen.« Die Gesandten überbrachten diese Antwort dem König.

2.Könige 22

Schlachter 2000

1 Josia war acht Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 31 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedida, eine Tochter Adajas von Bozkat. (Jos 15,39; 2Kön 12,1)2 Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, und wandelte in allen Wegen seines Vaters David, und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken. (5Mo 5,32; Jos 1,7; 2Kön 12,3; 2Kön 18,3; Spr 4,27)3 Und im achtzehnten Jahr [der Regierung] des Königs Josia sandte der König den Schaphan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, den Schreiber, in das Haus des HERRN und sprach: (2Chr 34,8; Jer 36,10)4 Geh hinauf zu Hilkija, dem Hohenpriester! Er soll das Geld bereitstellen, das zum Haus des HERRN gebracht worden ist, das die Hüter der Schwelle vom Volk gesammelt haben, (2Kön 12,5; 2Kön 23,4; 1Chr 6,13)5 damit man es den Werkmeistern gebe, die am Haus des HERRN die Arbeit beaufsichtigen; diese sollen es den Arbeitern am Haus des HERRN geben, damit sie die Schäden am Haus ausbessern; (2Kön 12,6; 2Kön 12,11; 2Chr 24,12; 2Chr 24,27; Esr 3,7)6 nämlich den Handwerkern und Bauleuten und den Maurern, um Holz und behauene Steine für die Ausbesserung des Hauses zu kaufen; (2Kön 12,12)7 doch soll man nicht abrechnen mit ihnen wegen des Geldes, das ihnen in die Hand gegeben wird, denn sie handeln treu! (2Kön 12,15; Neh 7,2; 1Kor 4,2; 2Kor 8,19; 3Joh 1,5)8 Und Hilkija, der Hohepriester, sprach zu Schaphan, dem Schreiber: Ich habe das Buch des Gesetzes im Haus des HERRN gefunden! Und Hilkija übergab Schaphan das Buch, und er las es. (5Mo 31,24; 2Chr 34,14)9 Und Schaphan, der Schreiber, kam zum König und brachte dem König Bericht und sprach: Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das im Haus vorhanden war, und haben es den Werkmeistern gegeben, die am Haus des HERRN die Arbeit beaufsichtigen. (2Kön 22,3; 2Kön 22,12; 2Kön 25,22; Jer 26,24; Jer 29,3)10 Dann berichtete Schaphan, der Schreiber, dem König und sprach: Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben! Und Schaphan las es vor dem König. (5Mo 17,19; Jer 36,6; Jer 36,15; Jer 36,21)11 Und es geschah, als der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, da zerriss er seine Kleider. (Ps 119,120; Jes 66,2; Joe 2,13; Röm 3,20; Hebr 4,12)12 Und der König gebot dem Priester Hilkija und Achikam, dem Sohn Schaphans, und Achbor, dem Sohn Michajas, und Schaphan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knecht des Königs, und sprach: (2Chr 34,20)13 Geht hin und befragt den HERRN für mich und das Volk und für ganz Juda wegen der Worte dieses Buches, das gefunden worden ist! Denn groß ist der Zorn des HERRN, der gegen uns entbrannt ist, weil unsere Väter nicht auf die Worte dieses Buches gehört haben, dass sie alles getan hätten, was uns darin vorgeschrieben ist! (5Mo 27,26; 5Mo 29,25; 5Mo 31,16; 2Kön 22,17; 1Chr 10,14; 2Chr 32,26; 2Chr 34,21; Jer 21,1; Nah 1,6; Mt 7,26; Offb 6,15)14 Da gingen der Priester Hilkija und Achikam, Achbor, Schaphan und Asaja zu der Prophetin Hulda, der Frau Schallums, des Sohnes Tikwas, des Sohnes Harchas, des Hüters der Kleider. Sie wohnte aber in Jerusalem, im zweiten Stadtteil. Und sie redeten mit ihr. (2Mo 15,20; Ri 4,4; Mi 6,4; Apg 21,9)15 Sie aber sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: (2Kön 1,6; Jes 45,19)16 So spricht der HERR: »Siehe, ich will Unheil bringen über diesen Ort und über seine Einwohner, nämlich alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat, (Jos 23,15; Jes 40,8; Jes 55,10; Dan 9,12)17 weil sie mich verlassen und anderen Göttern geräuchert haben, um mich herauszufordern mit allen Werken ihrer Hände; deshalb wird mein Zorn gegen diesen Ort entbrennen und nicht ausgelöscht werden!« (1Kön 9,6; 2Kön 21,22; Jer 2,12; Jer 7,20; 1Thess 2,16)18 Zu dem König von Juda aber, der euch gesandt hat, um den HERRN zu befragen, sollt ihr so reden: So spricht der HERR, der Gott Israels: »Was die Worte betrifft, die du gehört hast — (Jes 3,10; Mal 3,16)19 weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor dem HERRN gedemütigt hast, als du hörtest, was ich gegen diesen Ort und seine Einwohner geredet habe, dass sie zum Entsetzen und zum Fluch werden sollen; und weil du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, so habe auch ich darauf gehört, spricht der HERR. (1Kön 21,29; 2Kön 20,5; 2Chr 32,26; Esr 9,3; Neh 1,4; Ps 51,19; Jes 57,15; Jer 26,6; Jer 44,22; Hes 9,4; Sach 7,12; Mt 5,4; Apg 10,4; Apg 10,30; Apg 16,14; Jak 4,6; 1Petr 5,5)20 Darum, siehe, ich will dich zu deinen Vätern versammeln, dass du in Frieden in dein Grab gebracht wirst, und deine Augen all das Unheil nicht sehen müssen, das ich über diesen Ort bringen will!« Und sie brachten dem König diese Antwort. (Ps 37,37; Jes 57,2; Jer 22,10)

2.Könige 22

Zürcher Bibel

1 Acht Jahre alt war Joschijahu, als er König wurde, und einunddreissig Jahre lang war er König in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedida, die Tochter des Adaja aus Bozkat. (2Sam 12,25; 2Chr 34,1)2 Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN: Er ging ganz auf dem Weg Davids, seines Vorfahren, und er wich nicht davon ab, weder nach rechts noch nach links. (5Mo 5,32; 2Kön 12,3)3 Und im achtzehnten Jahr des Königs Joschijahu sandte der König den Schafan, den Sohn des Azaljahu, des Sohns des Meschullam, den Schreiber, zum Haus des HERRN und sagte: (2Chr 34,8; Jer 36,10)4 Geh hinauf zu Chilkijahu, dem Hohen Priester; er soll das Silber bereitstellen, das in das Haus des HERRN gebracht wird, das die Hüter der Schwelle eingesammelt haben vom Volk, (2Kön 12,10)5 damit man es in die Hand der Werkmeister gebe, die eingesetzt sind im Haus des HERRN, damit diese es den Werkmeistern geben, die im Haus des HERRN sind, um die Schäden am Haus auszubessern,6 für die Handwerker, die Bauleute und die Maurer und für den Ankauf von Holz und von Bruchsteinen, um das Haus auszubessern.7 Das Silber aber, das in ihre Hand gegeben wird, soll mit ihnen nicht abgerechnet werden, denn sie handeln in Treue. (2Kön 12,16)8 Da sprach Chilkijahu, der Hohe Priester, zu Schafan, dem Schreiber: Ich habe das Buch der Weisung im Haus des HERRN gefunden. Und Chilkija gab Schafan das Buch, und der las es. (5Mo 31,24; 2Kön 23,24)9 Und Schafan, der Schreiber, kam zum König, erstattete dem König Bericht und sprach: Deine Diener haben das Silber, das sich im Haus fand, bereitgestellt und es in die Hand der Werkmeister gegeben, die eingesetzt sind im Haus des HERRN.10 Dann aber berichtete Schafan, der Schreiber, dem König: Chilkija, der Priester, hat mir ein Buch gegeben. Und Schafan las es dem König vor. (5Mo 17,19; Jer 36,21)11 Und als der König die Worte des Buchs der Weisung hörte, zerriss er seine Kleider. (Jer 36,24)12 Und der König befahl Chilkija, dem Priester, Achikam, dem Sohn des Schafan, Achbor, dem Sohn des Michaja, Schafan, dem Schreiber, und Asaja, dem Diener des Königs: (Jer 25,22; Jer 26,22; Jer 26,24)13 Geht, befragt den HERRN für mich und für das Volk und für ganz Juda über die Worte dieses Buchs, das gefunden worden ist, denn gross ist der Zorn des HERRN, der entbrannt ist gegen uns, weil unsere Vorfahren nicht gehört haben auf die Worte dieses Buches und nicht nach alledem gehandelt haben, was für uns geschrieben steht.14 Da gingen Chilkijahu, der Priester, Achikam, Achbor, Schafan und Asaja zu Chulda, der Prophetin, der Frau des Schallum, des Sohns des Tikwa, des Sohns des Charchas, des Hüters der Gewänder. Und sie wohnte in Jerusalem, in Mischne[1], und sie sprachen mit ihr. (2Mo 15,20)15 Da sprach sie zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat:16 So spricht der HERR: Sieh, ich bringe Unheil über diesen Ort und über seine Bewohner: alle Worte des Buchs, das der König von Juda gelesen hat. (2Kön 24,2)17 Dafür, dass sie mich verlassen und anderen Göttern Rauchopfer dargebracht haben, um mich zu reizen mit all dem Machwerk ihrer Hände, wird mein Zorn entbrennen gegen diesen Ort, und er wird nicht erlöschen. (Jer 7,20)18 Zum König von Juda aber, der euch sendet, um den HERRN zu befragen - so sollt ihr zu ihm sprechen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Was die Worte betrifft, die du gehört hast:19 Weil dein Herz weich geworden ist und du dich gedemütigt hast vor dem HERRN, als du gehört hast, was ich gesagt habe gegen diesen Ort und gegen seine Bewohner - dass sie zum Entsetzen werden sollen und zum Fluch -, und weil du deine Kleider zerrissen hast und vor mir geweint hast, darum höre auch ich, Spruch des HERRN. (1Kön 21,29; 2Chr 32,26)20 Darum, sieh, ich werde dich mit deinen Vorfahren vereinen, und in Frieden wirst du in deinem Grab mit ihnen vereint werden, und all das Unglück, das ich über diesen Ort bringe, werden deine Augen nicht sehen. Und sie erstatteten dem König Bericht. (2Kön 20,19)

2.Könige 22

Neue Genfer Übersetzung

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2.Könige 22

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Joschija war erst acht Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 31 Jahre lang in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jedida, sie war eine Tochter von Adaja aus Bozkat. (2Chr 34,1; 2Chr 34,8)2 Joschija folgte dem Vorbild seines Ahnherrn David. Er tat, was dem HERRN gefällt, und richtete sich streng nach dessen Geboten und Weisungen.3 In seinem 18. Regierungsjahr schickte König Joschija den Staatsschreiber Schafan, den Sohn von Azalja und Enkel von Meschullam, mit folgendem Auftrag in den Tempel: (2Kön 12,10)4 »Geh zum Obersten Priester Hilkija und lass ihn feststellen, wie viel Geld bisher zum Tempel gebracht und von den Torhütern eingesammelt worden ist.5-6 Dann soll der Priester es den Meistern aushändigen, die für die Ausbesserungsarbeiten am Tempel verantwortlich sind. Sie sollen davon den Lohn der Zimmerleute, Bauarbeiter und Maurer bezahlen und das nötige Baumaterial, Holz und Bruchsteine, beschaffen.7 Er soll von den Verantwortlichen keinen Nachweis über die Verwendung des Geldes verlangen, sondern ihnen vertrauen, dass sie ehrlich damit umgehen.«8 Als der Staatsschreiber seinen Auftrag ausgerichtet hatte, sagte der Oberste Priester zu ihm: »Ich habe im Tempel das Gesetzbuch des HERRN gefunden!« Der Staatsschreiber nahm die Buchrolle und las sie. (5Mo 17,18; 5Mo 29,20)9 Dann ging er zum König und meldete: »Deine Diener, die Priester, haben den Opferkasten im Tempel geleert und das Geld den Meistern ausgehändigt, die für die Ausbesserungsarbeiten verantwortlich sind.«10 Er berichtete dem König auch, dass der Priester Hilkija ihm eine Buchrolle übergeben hatte, und las sie dem König vor.11 Als der König hörte, was in diesem Gesetzbuch stand, zerriss er sein Gewand. (2Chr 34,19)12 Er stellte eine Abordnung zusammen: Hilkija, den Obersten Priester, Ahikam, den Sohn von Schafan, Achbor, den Sohn von Micha, sowie den Staatsschreiber Schafan und den königlichen Vertrauten Asaja. Er befahl ihnen:13 »Geht und fragt den HERRN um Rat wegen der Worte, die in diesem Buch stehen! Fragt ihn für mich, für das Volk und für ganz Juda. Denn wir haben den schweren Zorn des HERRN auf uns gezogen, weil unsere Vorfahren die Anordnungen nicht befolgt haben, die in diesem Buch stehen.«14 Die fünf Männer gingen miteinander zu der Prophetin Hulda und trugen ihr die Frage vor. Die Prophetin wohnte in der Jerusalemer Neustadt; ihr Mann Schallum, der Sohn von Tikwa und Enkel von Hasra, hatte die Aufsicht über die Kleiderkammer.[1]15-16 Die Prophetin sagte zu den Abgesandten des Königs: »Antwortet dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: ›So spricht der HERR, der Gott Israels: Alle Drohungen, die du in diesem Buch gelesen hast, lasse ich in Erfüllung gehen. Ich bringe Unglück über diese Stadt und ihre Bewohner.17 Sie haben mir die Treue gebrochen und anderen Göttern geopfert. Mit ihren selbst gemachten Götzenbildern haben sie mich herausgefordert. Mein Zorn gegen diese Stadt ist aufgelodert wie ein Feuer, das nicht erlöscht!‹18 Für den König selbst aber, der euch hergeschickt hat, um den HERRN zu fragen, habe ich folgende Botschaft: ›So spricht der HERR, der Gott Israels: Du hast die Worte gehört,19 die ich gegen diese Stadt und ihre Bewohner gesprochen habe: Es soll ihnen so ergehen, dass alle Völker das Entsetzen packt; wer einem andern Böses wünschen will, wird sagen: Es ergehe dir wie Jerusalem![2] Aber du hast es dir zu Herzen genommen und dich meinem Urteil gebeugt, du hast dein Gewand zerrissen und vor mir geweint; deshalb habe ich auch dein Gebet erhört.20 Du wirst das Unglück, das ich über diese Stadt bringen werde, nicht mehr mit eigenen Augen sehen. Ich lasse dich in Frieden sterben und du wirst in der Grabstätte deiner Vorfahren bestattet werden.‹« Die Abgesandten gingen zum König zurück und richteten ihm alles aus. (2Kön 20,19; 2Chr 34,29)

2.Könige 22

Neues Leben. Die Bibel

1 Josia war acht Jahre alt, als er König wurde, und er herrschte 31 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter war Jedida, die Tochter von Adaja aus Bozkat. (Jos 15,39; 2Chr 34,1)2 Josia tat, was dem HERRN gefiel. Er folgte in allem dem Beispiel seines Stammvaters David und ließ sich in keiner Weise vom rechten Weg abbringen.3 Im 18. Jahr seiner Regierungszeit schickte König Josia den Hofschreiber Schafan, den Sohn Azaljas und Enkel Meschullams, zum Haus des HERRN. Er trug ihm auf: (2Chr 34,8)4 »Geh zum Hohen Priester Hilkija und lass dir das Geld aushändigen, das in das Haus des HERRN gebracht wurde und das die Priester am Tor vom Volk eingenommen haben. (2Kön 12,5)5 Dieses Geld gib den Männern, die die Ausbesserung des Tempels beaufsichtigen. Sie sollen damit die Arbeiter bezahlen, die das Haus des HERRN wieder instand setzen. (2Kön 12,12)6 Sie werden Zimmerleute, Bauleute und Steinmetze anstellen müssen. Und sie sollen Holz und behauene Steine kaufen, die für den Tempel benötigt werden.7 Die Aufseher brauchen keine Rechenschaft über das Geld, das sie erhalten, abzulegen, denn sie sollen auf Treu und Glauben handeln.« (2Kön 12,16)8 Der Hohe Priester Hilkija sagte zu dem Hofschreiber Schafan: »Dieses Gesetzbuch habe ich im Haus des HERRN gefunden!« Er reichte es Schafan und dieser las es. (5Mo 31,24; 2Chr 34,14)9 Daraufhin eilte Schafan zum König und berichtete ihm: »Deine Diener haben das im Tempel eingenommene Geld genommen und es den Aufsehern gegeben, die für das Haus des HERRN verantwortlich sind.«10 Und der Schreiber Schafan fuhr fort: »Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben.« Und Schafan las es dem König vor.11 Als der König hörte, was in dem Gesetzbuch geschrieben stand, zerriss er seine Kleider. (Jos 7,6)12 Dann erteilte er dem Priester Hilkija, Ahikam, dem Sohn Schafans, und Achbor, dem Sohn Michajas, dem Hofschreiber Schafan und Asaja, dem Diener des Königs, folgenden Befehl: (2Kön 25,22; 2Chr 34,20; Jer 26,24)13 »Geht und befragt für mich und für das Volk und für ganz Juda den HERRN über die Worte, die in dem Buch geschrieben stehen, das gefunden wurde. Der Zorn des HERRN richtet sich gegen uns, weil unsere Vorfahren den Worten dieses Buches nicht gefolgt sind und nicht getan haben, was darin für uns geschrieben steht.« (5Mo 29,22)14 Da gingen der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja in den neueren zweiten Bezirk von Jerusalem, um die Prophetin Hulda zu befragen. Hulda war die Frau von Schallum, dem Sohn Tikwas und Enkel Harhas, des Aufsehers über die Kleiderkammer. (2Chr 34,22)15 Sie sagte zu ihnen: »So spricht der HERR, der Gott Israels: ›Sagt dem Mann, der euch geschickt hat:16 So spricht der HERR: Ich werde über diese Stadt und ihre Einwohner all das Unheil bringen, das in dem Buch geschrieben steht, welches der König von Juda gelesen hat. (Dan 9,11)17 Denn sie haben sich von mir abgewandt und für andere Götter Weihrauch verbrannt. Sie haben mit ihren Taten meinen Zorn erregt. Mein Zorn brennt über diese Stadt; er wird nicht gelöscht werden.‹18 Aber geht zum König von Juda, der euch gesandt hat, um den HERRN zu suchen, und sagt ihm: ›So spricht der HERR, der Gott Israels: Du hast meine Botschaft soeben gehört.19 Dein Herz war berührt und du hast vor dem HERRN Buße getan, als du hörtest, was ich über diese Stadt und ihre Einwohner gesagt habe, dass nämlich dieser ganze Landstrich verflucht und öde daliegen wird. Du hast deine Kleider zerrissen und vor mir geweint. Deshalb habe ich dich erhört, spricht der HERR. (3Mo 26,31; Jer 26,6)20 Und so lasse ich dich erst sterben und du wirst in Frieden begraben werden. Das Unglück, das ich über diesen Ort bringen werde, wirst du nicht mehr sehen.‹« Diese Botschaft überbrachten sie dem König.

2.Könige 22

Neue evangelistische Übersetzung

1 Joschija war bei Herrschaftsantritt acht Jahre alt und regierte 31 Jahre in Jerusalem.[1] Seine Mutter hieß Jedida. Sie war eine Tochter Adajas und stammte aus Bozkat.2 Joschija tat, was Jahwe gefiel. Er folgte dem Vorbild seines Vorfahren David und ließ sich durch nichts davon abbringen.3 In seinem 18. Regierungsjahr[2] schickte er den Staatsschreiber Schafan Ben-Azalja, den Enkel Meschullams, mit dem folgenden Auftrag in Jahwes Haus:4 "Geh zum Hohen Priester Hilkija und bitte ihn, das Geld bereitzuhalten, das in den Tempel Jahwes gebracht und von den Torhütern eingesammelt worden ist.5 Er soll es den Meistern aushändigen, die für die Ausbesserungsarbeiten am Haus Jahwes verantwortlich sind. Diese sollen davon den Lohn für die Handwerker zahlen,6 für die Zimmerleute, Bauarbeiter und Maurer, und davon auch die Kosten für das Baumaterial begleichen, für das Holz und die behauenen Steine.7 Die Meister müssen keine Rechenschaft über die Ausgaben ablegen. Man soll auf ihre Ehrlichkeit vertrauen."8 Als der Staatsschreiber dem Hohen Priester alles ausgerichtet hatte, sagte dieser zu ihm: "Ich habe die Schriftrolle mit dem Gesetz[3] im Haus Jahwes gefunden!" und gab sie ihm. Schafan nahm sie entgegen und las darin.9 Dann ging er zum König und meldete: "Deine Diener haben das Geld, das sich im Tempel vorfand, abgepackt und den Meistern ausgehändigt, die für die Ausbesserungsarbeiten am Haus Jahwes verantwortlich sind."10 Er berichtete dem König auch, dass der Hohe Priester Hilkija ihm eine Schriftrolle gegeben hatte, und las sie dem König vor.11 Als der König hörte, was in dieser Schriftrolle mit dem Gesetz stand, riss er sein Obergewand ein12 und befahl dem Hohen Priester Hilkija, Ahikam Ben-Schafan, Achbor Ben-Michaja, Schafan, dem Staatsschreiber, und Asaja, dem Vertrauten des Königs:13 "Geht und fragt Jahwe um Rat wegen der Worte in dieser Schriftrolle. Fragt ihn für mich, für das Volk und für ganz Juda. Denn Jahwe muss sehr zornig auf uns sein, weil unsere Vorfahren nicht auf die Worte in dieser Schriftrolle gehört und sich nicht nach dem gerichtet haben, was dort für uns geschrieben steht."14 Da gingen die fünf Männer zu der Prophetin Hulda, die in der Neustadt von Jerusalem wohnte, und redeten mit ihr. Sie war die Frau von Schallum Ben-Tikwa, dem Enkel von Harha, dem Aufseher über die Kleiderkammern.15 Sie sagte ihnen im Namen Jahwes: "Richtet dem Mann, der euch zu mir geschickt hat, Folgendes aus:16 So spricht Jahwe: Passt auf, ich werde Unglück über diese Stadt und ihre Bewohner bringen, wie es in der Schriftrolle steht, die der König von Juda gelesen hat.17 Sie haben mir die Treue gebrochen und anderen Göttern Rauchopfer gebracht. Mit ihren selbst gemachten Götzenbildern haben sie mich zum Zorn gereizt. Mein Grimm hat sich an dieser Stadt entzündet und wird sie verbrennen!'18 Doch zum König selbst, der euch hergeschickt hat, um Jahwe zu befragen, sollt ihr sagen: 'So spricht Jahwe, Israels Gott: Du hast die Worte gehört,19 die ich gegen diese Stadt und ihre Bewohner gerichtet habe, dass sie zu einem abschreckenden Beispiel und zum Fluchwort werden sollen. Doch du hast dich vor mir gebeugt, du hast deine Kleidung eingerissen und vor mir geweint. Darum habe ich dein Gebet erhört, sagt Jahwe.20 Wenn ich dich dann sterben lasse, wirst du friedlich im Grab deiner Väter bestattet werden. Du wirst das Unheil, das ich über diese Stadt bringen werde, nicht mit ansehen müssen.'" Die Abgesandten richteten dem König alles aus.

2.Könige 22

Menge Bibel

1 Im Alter von acht Jahren wurde Josia König, und einunddreißig Jahre regierte er in Jerusalem; seine Mutter hieß Jedida und war die Tochter Adajas von Bozkath.2 Er tat, was dem HERRN wohlgefiel, und wandelte ganz auf dem Wege seines Ahnherrn David, ohne nach rechts oder nach links davon abzuweichen.3 In seinem achtzehnten Regierungsjahre aber sandte der König Josia den Staatsschreiber Saphan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Mesullams, in den Tempel des HERRN mit der Weisung:4 »Gehe zum Hohenpriester Hilkia hinauf, er soll das Geld ausschütten[1], das in den Tempel des HERRN gebracht worden ist und das die Schwellenhüter vom Volk eingesammelt haben;5 man soll es dann den Werkführern einhändigen, die am Tempel des HERRN zu Aufsehern bestellt sind, damit diese es den Arbeitern auszahlen, die am Tempel des HERRN mit der Ausbesserung der Schäden des Tempels beschäftigt sind,6 den Zimmerleuten, Bauleuten und Maurern sowie für den Ankauf von Hölzern und behauenen Steinen zur Instandsetzung des Tempels.7 Doch soll über das Geld, das man ihnen einhändigt, keine Verrechnung mit ihnen stattfinden; denn sie handeln auf Treu und Glauben.«8 Da sagte dann der Hohepriester Hilkia zum Staatsschreiber Saphan: »Ich habe das Gesetzbuch im Tempel des HERRN gefunden«; damit übergab Hilkia dem Saphan das Buch, und er las es.9 Als hierauf der Staatsschreiber Saphan zum Könige kam und diesem Bericht erstattet hatte mit den Worten: »Deine Knechte[2] haben das Geld, das sich im Tempel vorfand, ausgeschüttet und es den Werkführern eingehändigt, die am Tempel des HERRN zu Aufsehern bestellt sind«,10 machte der Staatsschreiber Saphan dem Könige noch die Mitteilung: »Der Priester Hilkia hat mir ein Buch übergeben«, und Saphan las es dem Könige vor.11 Als nun der König den Inhalt des Gesetzbuches vernommen hatte, zerriß er seine Kleider12 und gab sodann dem Priester Hilkia und Ahikam, dem Sohne Saphans, und Achbor, dem Sohne Michajas, und dem Staatsschreiber Saphan und Asaja, dem Leibdiener des Königs, folgenden Befehl:13 »Geht hin und befragt den HERRN für mich und für das Volk und für ganz Juda in betreff des Inhalts dieses Buches, das man aufgefunden hat! Denn groß ist der Grimm des HERRN, der gegen uns entbrannt ist, weil unsere Väter den Weisungen dieses Buches nicht gehorcht haben, um das genau zu befolgen, was darin[3] geschrieben steht.«14 Da begab sich der Priester Hilkia mit Ahikam, Achbor, Saphan und Asaja zu der Prophetin Hulda, der Frau des Kleiderhüters Sallum, des Sohnes Thikwas, des Sohnes Harhas; die wohnte zu Jerusalem im zweiten Bezirk. Als sie sich mit ihr besprachen,15 sagte sie zu ihnen: »So hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen: ›Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat:16 So hat der HERR gesprochen: ›Wisset wohl: ich will Unglück über diesen Ort und seine Bewohner kommen lassen, nämlich alle Drohungen des Buches, das der König von Juda gelesen hat.17 Zur Strafe dafür, daß sie mich verlassen und anderen Göttern geopfert haben, um mich mit all dem Machwerk ihrer Hände zum Zorn zu reizen, soll mein Grimm gegen diesen Ort entbrennen und nicht wieder erlöschen!‹18 Aber zum König von Juda, der euch gesandt hat, um den HERRN zu befragen, zu dem sollt ihr so sagen: ›So hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen: Was die Drohungen betrifft, die du vernommen hast:19 weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor dem HERRN gedemütigt hast, als du vernahmst, was ich diesem Ort und seinen Bewohnern angedroht habe, daß sie nämlich zu einem abschreckenden Beispiel und zu einem Fluch werden sollen, und weil du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, so habe auch ich dir Gehör geschenkt‹ – so lautet der Ausspruch des HERRN.20 ›Darum wisse wohl: ich will dich zu deinen Vätern versammeln, daß du in Frieden in deine Grabstätte gebracht wirst, und deine Augen sollen all das Unglück, das ich über diesen Ort bringen werde, nicht zu sehen bekommen!‹«