Ahabs Siege über Aram – Bund mit dem König von Aram
1Und Ben-Hadad, der König von Aram, versammelte seine ganze Heeresmacht: 32 Könige waren mit ihm und Pferd und Wagen. Und er zog herauf und belagerte Samaria und kämpfte gegen es. (2Kön 6,8; 2Kön 6,24; 2Kön 8,7)2Und er sandte Boten zu Ahab, dem König von Israel, in die Stadt3und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold gehören mir, und deine Frauen und deine edlen Söhne gehören mir.4Da antwortete der König von Israel und sagte: Nach deinem Wort, mein Herr ⟨und⟩ König: Dein bin ich mit allem, was mir gehört. (1Sam 11,10; 2Kön 18,14)5Und die Boten kamen zurück und sagten: So spricht Ben-Hadad: Jawohl, ich habe zu dir gesandt und gesagt: Dein Silber und dein Gold und deine Frauen und deine Söhne sollst du mir geben.6Fürwahr, wenn ich morgen um diese Zeit meine Knechte zu dir sende, dann werden sie dein Haus und die Häuser deiner Knechte gründlich durchsuchen. Und es wird geschehen, alles in deinen Augen Begehrenswerte[1] werden sie in ihre Gewalt bringen und mitnehmen.7Da berief der König von Israel alle Ältesten des Landes und sagte: Erkennt doch und seht, dass dieser Böses sucht! Denn er hat zu mir gesandt wegen meiner Frauen und meiner Söhne und wegen meines Silbers und meines Goldes, und ich habe ihm nichts verweigert. (2Kön 5,7)8Da sagten alle Ältesten und alles Volk zu ihm: Höre nicht ⟨auf ihn⟩ und willige nicht ein!9So sagte er ⟨denn⟩ zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, weswegen du zuerst zu deinem Knecht gesandt hast, will ich tun; aber diese Sache kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und brachten ihm Antwort.10Da sandte Ben-Hadad zu ihm und ließ ⟨ihm⟩ sagen: So sollen mir die Götter tun und so sollen sie hinzufügen[2], wenn der Schutt[3] von Samaria ausreichen sollte für die hohlen Hände all des ⟨Kriegs⟩volkes, das in meinem Gefolge ist! (1Kön 2,23; 2Kön 18,24)11Der König von Israel aber antwortete und sagte: Sagt ⟨ihm⟩: Wer ⟨das Schwert⟩ umgürtet, rühme sich nicht wie einer, der ⟨es wieder⟩ ablegt! (Spr 27,1)12Und es geschah, als er dieses Wort hörte – er zechte gerade im Zeltlager[4], er und die Könige –, da sagte er zu seinen Knechten: Zum Angriff! Und sie stellten sich zum Angriff auf.[5] (Spr 31,4)13Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem König von Israel, und sagte: So spricht der HERR: Hast du diese ganze gewaltige Menge gesehen? Siehe, ich gebe sie heute in deine Hand, und du sollst erkennen, dass ich der HERR bin. (Jos 10,8; 1Kön 18,39; 1Kön 20,28; 2Kön 3,18; 2Chr 20,15)14Da sagte Ahab: Durch wen? Und er sagte: So spricht der HERR: Durch die Leute der Provinzstatthalter[6]. Und er sagte: Wer soll den Kampf eröffnen? Er sagte: Du.15Da musterte er die Leute der Provinzstatthalter[7]; es waren 232. Und nach ihnen musterte er das ganze Volk, alle Söhne Israel, 7 000 ⟨Mann⟩. (Ps 33,16)16Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und berauschte sich im Zeltlager[8], er und die Könige, die 32 Könige, die ihm halfen. (1Kön 16,9; Jes 5,22)17Und die Leute der Provinzstatthalter[9] zogen zuerst aus. Und Ben-Hadad sandte ⟨Leute aus⟩, und man berichtete ihm: Männer aus Samaria sind ausgezogen.18Da sagte er: Wenn sie zum Frieden ausgezogen sind, greift sie lebendig, und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, greift sie ⟨auch⟩ lebendig!19Als jene aber aus der Stadt herausgezogen waren – die Leute der Provinzstatthalter[10] und das Heer, das ihnen folgte –,20da schlugen sie jeder seinen Gegner[11], sodass die Aramäer flohen; und Israel jagte ihnen nach. Ben-Hadad, der König von Aram, entkam aber auf einem Pferd mit ⟨einigen⟩ Gespannen. (Ri 7,21; 2Kön 7,6)21Da zog der König von Israel aus und schlug die Pferde und die Kriegswagen, und er richtete unter den Aramäern eine große Niederlage an[12]. (Jos 10,20; Ri 11,33; 1Sam 19,8)22Da trat der Prophet zum König von Israel und sagte zu ihm: Wohlan, zeige dich mutig[13] und erkenne und sieh zu, was du ⟨jetzt⟩ tun musst! Denn bei der Wiederkehr des Jahres[14] wird der König von Aram ⟨erneut⟩ gegen dich heraufziehen. (2Sam 11,1)23Und die Knechte des Königs von Aram sagten zu ihm: Ihre Götter sind Berggötter, darum waren sie uns überlegen. Lasst uns jedoch in der Ebene mit ihnen kämpfen, ⟨dann wird es sich zeigen,⟩ ob wir ihnen nicht überlegen sein werden!24Diese ⟨eine⟩ Sache aber musst du tun: Entferne die Könige, jeden von seiner Stellung, und setze Statthalter an ihre Stelle!25Und du, stelle dir ein Heer auf[15] wie das Heer, das dir verloren ging[16], und Pferde wie die ⟨verlorenen⟩ Pferde und Kriegswagen wie die ⟨verlorenen⟩ Kriegswagen! Dann wollen wir in der Ebene mit ihnen kämpfen ⟨und sehen⟩, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden. Und er hörte auf ihre Stimme und machte es so.26Und es geschah bei der Wiederkehr des Jahres[17], da musterte Ben-Hadad die Aramäer und zog hinauf nach Afek[18] zum Kampf mit Israel. (1Sam 4,1; 2Sam 11,1; 2Kön 13,17)27Und die Söhne Israel wurden gemustert und ⟨mit Vorrat⟩ versorgt und zogen ihnen entgegen. Und die Söhne Israel lagerten sich ihnen gegenüber wie zwei kleine Herden Ziegen[19]. Die Aramäer aber füllten das Land. (Ri 7,12)28Da trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König von Israel und sagte: So spricht der HERR: Weil die Aramäer gesagt haben: Der HERR ist ein Gott der Berge, aber ein Gott der Täler ist er nicht! – darum will ich diese ganze gewaltige Menge in deine Hand geben; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. (2Mo 6,7; 5Mo 32,27; 1Kön 18,36; 1Kön 20,13; 2Chr 32,19; Ps 46,11)29Und sie lagerten einander gegenüber sieben Tage lang. Und es geschah am siebten Tag, da kam es zum Kampf[20], und die Söhne Israel schlugen die Aramäer, 100 000 Mann zu Fuß, an einem Tag. (2Kön 13,17)
Ahabs Bund mit dem König der Aramäer – Gottes Gerichtsandrohung
30Und die Übrigen flohen nach Afek in die Stadt. Da fiel die Mauer auf die 27 000 Mann, die übrig geblieben waren. Und Ben-Hadad floh und kam in die Stadt ⟨und verkroch sich⟩ von Kammer zu Kammer. (1Kön 22,25)31Da sagten seine Diener zu ihm: Sieh doch, wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel gnädige Könige sind. Lass uns doch Sacktuch um unsere Hüften legen und Stricke um unsere Köpfe und zum König von Israel hinausgehen! Vielleicht lässt er dich[21] am Leben. (1Mo 37,34; Hi 2,4)32So gürteten sie Sacktuch um ihre Hüften und ⟨legten⟩ Stricke um ihre Köpfe und kamen zum König von Israel und sagten: Dein Knecht Ben-Hadad lässt ⟨dir⟩ sagen: Lass mich doch[22] am Leben! Und er sagte: Lebt er noch? Er ist mein Bruder.33Und die Männer nahmen es als ein gutes Vorzeichen und eilten, sich es von ihm bestätigen zu lassen[23], und sagten: ⟨Ja,⟩ Ben-Hadad ist dein Bruder. Und er sagte: Geht, holt ihn! Da ging Ben-Hadad zu ihm hinaus, und der ließ ihn ⟨zu sich⟩ auf den Wagen steigen. (2Kön 10,15)34Und Ben-Hadad[24] sagte: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich ⟨dir⟩ zurückgeben, und du kannst dir Straßen in Damaskus anlegen, wie sie mein Vater in Samaria angelegt hat. – Und ich⟨, sagte der König von Israel,⟩ will dich mit diesem Bund[25] ziehen lassen. Und er schloss einen Bund[26] mit ihm und ließ ihn ziehen. (5Mo 7,2; 1Sam 15,8; 1Kön 15,20)35Und ein Mann von den Prophetensöhnen[27] sagte zu seinem Gefährten auf das Wort des HERRN hin: Schlag mich doch! Aber der Mann weigerte sich, ihn zu schlagen. (2Kön 2,3; Am 7,14)36Da sagte er zu ihm: Dafür, dass du nicht auf die Stimme des HERRN gehört hast – siehe, sobald du von mir weggehst, wird dich ein Löwe schlagen[28]. Und als er von ihm wegging, da fand ihn ein Löwe und schlug[29] ihn. (1Kön 13,21)37Und er fand einen anderen Mann und sagte: Schlag mich doch! Und der Mann schlug ihn, schlug und verwundete ihn.38Da ging der Prophet hin und stellte sich an den Weg, ⟨um⟩ dem König ⟨zu begegnen⟩. Und er machte sich unkenntlich durch eine Binde über seinen Augen.39Und es geschah, als der König vorüberging, da schrie er dem König zu und sagte: Dein Knecht war ausgezogen mitten in den Kampf, und siehe, da wandte sich ein Mann herzu und brachte einen ⟨anderen⟩ Mann zu mir und sagte: Bewache diesen Mann! Sollte er etwa vermisst werden, dann soll dein Leben für sein Leben einstehen, oder du sollst ein Talent Silber darwiegen. (2Kön 10,24)40Und es geschah, während dein Knecht da und dort zu tun hatte, da war er nicht ⟨mehr⟩ da. Und der König von Israel sagte zu ihm: So ist dein Urteil ⟨gesprochen⟩, du selbst hast entschieden. (2Sam 12,1; Hi 15,6; Lk 19,22)41Da entfernte er schnell die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte ihn, dass er ⟨einer⟩ von den Propheten war.42Und er sagte zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, auf dem mein Bann lag[30], aus der Hand gelassen hast, soll dein Leben für sein Leben einstehen und dein Volk für sein Volk! (3Mo 27,29; 1Kön 22,31)43Da ging der König von Israel ⟨weg⟩ in sein Haus, missmutig und wütend, und kam nach Samaria. (1Kön 21,4)
1.Könige 20
Lutherbibel 2017
Ahabs Kriege mit dem König Ben-Hadad
1Und Ben-Hadad, der König von Aram, versammelte seine ganze Streitmacht, und es waren zweiunddreißig Könige mit ihm und Ross und Wagen. Und er zog herauf und belagerte Samaria und kämpfte gegen die Stadt (2Kön 6,24)2und sandte Boten zu Ahab, dem König von Israel, in die Stadt und ließ ihm sagen:3So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Frauen und deine besten Söhne sind auch mein.4Der König von Israel antwortete und sprach: Mein Herr und König, wie du geredet hast! Ich bin dein und alles, was ich habe.5Aber die Boten kamen zurück und sprachen: So spricht Ben-Hadad: Ich habe zu dir gesandt und sagen lassen: Dein Silber und dein Gold, deine Frauen und deine Söhne sollst du mir geben.6Doch will ich morgen um diese Zeit meine Leute zu dir senden, dass sie dein Haus und die Häuser deiner Knechte durchsuchen, und was ihnen gefällt, sollen sie nehmen und wegtragen.7Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes zu sich und sprach: Merkt doch und seht, wie böse er’s meint! Er hat zu mir gesandt um meine Frauen und Söhne, Silber und Gold, und ich hab ihm nichts verweigert.8Da sprachen zu ihm alle Ältesten und alles Volk: Du sollst nicht gehorchen und nicht einwilligen.9Und Ahab sprach zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, was du zuerst deinem Knecht entboten hast, will ich tun; aber dies kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und sagten ihm das wieder.10Da sandte Ben-Hadad zu ihm und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn der Staub Samarias genug sein sollte, die Hände der Leute zu füllen, die mit mir ziehen!11Aber der König von Israel antwortete: Sagt ihm: Wer den Harnisch anlegt, soll sich nicht rühmen wie der, der ihn abgelegt hat.12Als das Ben-Hadad hörte, der eben mit den Königen in den Zelten trank, sprach er zu seinen Knechten: Greift an! Und sie griffen die Stadt an.13Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem König von Israel, und sprach: So spricht der HERR: Siehst du diese große Menge? Wahrlich, ich will sie heute in deine Hand geben, dass du wissen sollst: Ich bin der HERR.14Ahab sprach: Durch wen? Er sprach: So spricht der HERR: Durch die Leute der Landvögte. Ahab sprach: Wer soll die Schlacht beginnen? Er sprach: Du.15Da zählte Ahab die Leute der Landvögte, und es waren zweihundertzweiunddreißig; und nach ihnen zählte er das ganze Volk, alle Israeliten, und es waren siebentausend Mann.16Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und war trunken im Zeltlager samt den zweiunddreißig Königen, die ihm zu Hilfe gekommen waren.17Und die Leute der Landvögte zogen zuerst aus. Ben-Hadad aber hatte Leute ausgesandt; die brachten ihm Botschaft und sprachen: Es ziehen Männer aus Samaria heran.18Er sprach: Greift sie lebendig, ob sie nun zum Frieden oder zum Kampf ausgezogen sind!19Als aber die Leute der Landvögte aus der Stadt herausgezogen waren und das Heer ihnen nach,20erschlug jeder den, der vor ihn kam. Und die Aramäer flohen, und Israel jagte ihnen nach. Aber Ben-Hadad, der König von Aram, entrann mit Rossen und Reitern.21Und der König von Israel zog aus und schlug Ross und Wagen. So schlug er die Aramäer in einer großen Schlacht.22Da trat der Prophet zum König von Israel und sprach zu ihm: Wohlan, rüste dich und merke auf und sieh zu, was du tust! Denn der König von Aram wird gegen dich heraufziehen, wenn das Jahr um ist.23Aber die Großen des Königs von Aram sprachen zu ihm: Ihr Gott ist ein Gott der Berge, darum haben sie uns überwunden. Aber wenn wir mit ihnen in der Ebene kämpfen könnten – was gilt’s, wir wollten sie überwinden!24Tu nun das: Setze die Könige ab, einen jeglichen an seinem Ort, und setze Statthalter an ihre Stelle25und schaffe dir ein Heer, wie das Heer war, das du verloren hast, und ebenso viele Rosse und Wagen wie zuvor, und lass uns gegen sie kämpfen in der Ebene – was gilt’s, wir werden sie überwinden! Er gehorchte ihrer Stimme und tat das.26Als nun das Jahr um war, bot Ben-Hadad die Aramäer auf und zog herauf nach Afek, um gegen Israel zu kämpfen.27Und die Israeliten wurden auch aufgeboten, versorgten sich und zogen hin ihnen entgegen, und die Israeliten lagerten sich ihnen gegenüber wie zwei kleine Herden Ziegen. Von den Aramäern aber war das Land voll.28Und es trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König von Israel: So spricht der HERR: Weil die Aramäer gesagt haben, der HERR sei ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Täler, so habe ich diese große Menge in deine Hand gegeben, dass ihr erkennt: Ich bin der HERR.29Und sie lagen einander gegenüber sieben Tage. Am siebenten Tage zogen sie in den Kampf, und die Israeliten schlugen die Aramäer, hunderttausend Mann Fußvolk, an einem Tag.30Und die Übrigen flohen nach Afek in die Stadt, und die Mauer fiel auf die Übriggebliebenen, siebenundzwanzigtausend Mann. Und auch Ben-Hadad floh in die Stadt und verkroch sich von einer Kammer in die andere.31Da sprachen seine Großen zu ihm: Siehe, wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel barmherzige Könige sind. So lasst uns den Sack um unsere Lenden tun und Stricke um unsere Köpfe und zum König von Israel hinausgehen; vielleicht lässt er dich am Leben.32Und sie gürteten den Sack um ihre Lenden und Stricke um ihre Köpfe und kamen zum König von Israel und sprachen: Dein Knecht Ben-Hadad lässt dir sagen: Lass mich doch am Leben! Er aber sprach: Lebt er noch? Er ist mein Bruder!33Und die Männer nahmen es als ein gutes Zeichen und sprachen sogleich: Ja, Ben-Hadad ist dein Bruder. Er sprach: Geht und bringt ihn! Da ging Ben-Hadad zu ihm heraus. Und Ahab ließ ihn auf den Wagen steigen.34Und Ben-Hadad sprach zu ihm: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich dir zurückgeben, und mache du dir Märkte in Damaskus, wie mein Vater in Samaria getan hat. Und Ahab sprach: Ich will dich auf diesen Bund hin ziehen lassen. Da schloss er mit ihm den Bund und ließ ihn ziehen.35Da sprach ein Mann von den Prophetenjüngern zu seinem Nächsten auf des HERRN Gebot: Schlage mich! Er aber weigerte sich, ihn zu schlagen.36Da sprach er zu ihm: Weil du der Stimme des HERRN nicht gehorcht hast, siehe, so wird dich ein Löwe schlagen, wenn du von mir gehst. Und als er von ihm ging, fand ihn ein Löwe und schlug ihn. (1Kön 13,24)37Und der Prophet fand einen andern Mann und sprach: Schlage mich! Und der Mann schlug ihn wund.38Da ging der Prophet hin, trat an den Weg, den der König zog, und verhüllte sein Angesicht mit einer Binde.39Und als der König vorüberzog, rief er den König an und sprach: Dein Knecht war ausgezogen in die Schlacht. Und siehe, ein Mann trat zu mir und brachte mir einen und sprach: Bewache diesen Mann; wenn man ihn vermissen wird, so soll dein Leben für sein Leben einstehen oder du sollst einen Zentner Silber zahlen. (2Kön 10,24)40Und als dein Knecht hier und da zu tun hatte, war jener nicht mehr da. Der König von Israel sprach zu ihm: Das ist dein Urteil; du hast’s selbst gefällt.41Da tat er eilends die Binde von seinem Angesicht, und der König von Israel erkannte, dass er einer der Propheten war.42Und er sprach zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, auf dem mein Bann lag, von dir gelassen hast, so soll dein Leben für sein Leben einstehen und dein Volk für sein Volk.43Aber der König von Israel zog heim, voller Unmut und Zorn, und kam nach Samaria.