3.Mose 23

Gute Nachricht Bibel 2018

1-2 Der HERR befahl Mose, den Leuten von Israel zu sagen: »Folgende Feste hat der HERR angeordnet; ihr sollt sie als heilige Zeiten ausrufen, die ihm geweiht sind:3 Haltet regelmäßig den Sabbat. Sechs Tage sollt ihr arbeiten; aber am siebten Tag ist ein strenger Ruhetag, ein heiliger Tag, der dem HERRN gehört. Niemand darf an diesem Tag eine Arbeit verrichten. Der Sabbat gehört dem HERRN. Diese Anordnung gilt überall, an allen euren Wohnsitzen. (2Mo 20,8)4 Feiert die großen Feste zu Ehren des HERRN als heilige Zeiten. Zu den folgenden Zeiten sollt ihr sie ausrufen: (2Mo 23,14)5 Das Passafest begeht ihr zu Ehren des HERRN am 14. Tag des 1. Monats nach Sonnenuntergang. (2Mo 12,1; 4Mo 28,16)6 Am darauf folgenden Tag beginnt zu Ehren des HERRN das Fest der Ungesäuerten Brote. Es dauert sieben Tage lang. Während der ganzen Festwoche dürft ihr nur solches Brot essen, das ohne Sauerteig zubereitet ist. (2Mo 12,15)7 Der erste Tag ist für euch ein heiliger Tag; ihr dürft an ihm keinerlei Arbeit verrichten.8 An jedem der sieben Festtage verbrennt ihr ein Opfer für den HERRN. Der siebte Tag ist wieder ein heiliger Tag, an dem ihr keinerlei Arbeit verrichten dürft.«9-10 Weiter ließ der HERR den Leuten von Israel durch Mose sagen: »Wenn ihr in dem Land, das der HERR euch geben wird, die Gerste erntet, dann sollt ihr die erste Garbe davon dem Priester übergeben. (2Mo 23,19)11 Am Tag nach dem Sabbat übereignet der Priester sie symbolisch dem HERRN; dann wird der HERR sie als Opfergabe annehmen und euch sein Wohlwollen zuwenden. (2Mo 29,26)12 Opfert dem HERRN an diesem Tag ein fehlerfreies einjähriges Schaf als Brandopfer13 und dazu als Speiseopfer 2/10 Efa (2,5 Kilo) feines Mehl, mit Olivenöl vermengt – ein Opfer, das den HERRN gnädig stimmt. Als Trankopfer kommt dazu 1/4 Hin (knapp 1 Liter) Wein.14 Erst wenn ihr eurem Gott diese Gaben gebracht habt, dürft ihr Brot und frische oder geröstete Körner von der neuen Ernte essen. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft und an allen euren Wohnsitzen.15 Vom Tag nach dem Sabbat, an dem ihr dem HERRN die erste Gerstengarbe gebracht habt, zählt ihr sieben volle Wochen (2Mo 23,16; 4Mo 28,26)16 und bringt dann am 50. Tag, dem Tag nach dem siebten Sabbat, dem HERRN ein Speiseopfer von der neuen Ernte.17 Jede Familie bringt zwei Brote zum Heiligtum, die aus je 2/10 Efa (2,5 Kilo) neuem Weizenmehl mit Sauerteig gebacken sind. Als Erstlingsgabe der Weizenernte gehören sie dem HERRN.18 Außer dem Brot opfert die ganze Gemeinde dem HERRN sieben fehlerfreie einjährige Schafe, einen Stier sowie zwei Schafböcke als Brandopfer und dazu die vorgeschriebenen Speise- und Trankopfer – ein Opfer, das dem HERRN Freude macht.19 Opfert auch noch einen Ziegenbock als Sühneopfer und zwei einjährige Schafe als Mahlopfer.20 Der Priester übereignet die Brote samt all diesen Opfergaben symbolisch dem HERRN, ebenso die beiden Schafe. Sie sind eine heilige Gabe für den HERRN und fallen den Priestern zu. (2Mo 29,26)21 Ihr müsst diesen Tag als heiligen Tag ausrufen und dürft an ihm keinerlei Arbeit verrichten. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft und an allen euren Wohnsitzen.22 Wenn ihr erntet, sollt ihr euer Feld nicht bis an den Rand abernten und keine Nachlese halten. Lasst etwas übrig für die Armen und die Fremden bei euch. Ich bin der HERR, euer Gott!« (3Mo 19,9)23-24 Weiter ließ der HERR den Israeliten durch Mose sagen: »Auch der 1. Tag des 7. Monats ist für euch ein Ruhetag, der dem HERRN heilig ist. An diesem Tag sollt ihr die Trompeten blasen und euch so beim HERRN in Erinnerung bringen. (4Mo 29,1)25 Ihr dürft keinerlei Arbeit verrichten und sollt für den HERRN Opfer verbrennen.«26 Weiter ließ er ihnen sagen: (3Mo 16,1)27 »Am 10. Tag des 7. Monats ist der Versöhnungstag. Er ist ein heiliger Tag; ihr sollt euch Bußübungen auferlegen und Opfer für den HERRN verbrennen.28 Ihr dürft an diesem Tag keinerlei Arbeit verrichten; denn es ist der Versöhnungstag, an dem im Heiligtum Sühne für eure Schuld geschaffen wird.29 Wer an diesem Tag nicht fastet und sich Bußübungen auferlegt, hat sein Leben verwirkt und muss aus seinem Volk ausgestoßen werden.30 Der HERR selbst wird jeden aus seinem Volk ausrotten, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet.31 Für diesen Tag ist unbedingte Arbeitsruhe vorgeschrieben. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft und an allen euren Wohnsitzen.32 Der Versöhnungstag ist für euch ein besonders strenger Ruhetag, an dem ihr euch Bußübungen auferlegt. Vom Abend des 9. Tages bis zum Abend des 10. Tages müsst ihr diesen Ruhetag einhalten.«33-34 Weiter ließ der HERR den Leuten von Israel durch Mose sagen: »Am 15. Tag des 7. Monats beginnt das Laubhüttenfest. Es wird zu Ehren des HERRN sieben Tage lang gefeiert. (2Mo 23,16; 3Mo 23,39)35 Der erste Tag ist ein heiliger Tag; ihr dürft an ihm keinerlei Arbeit verrichten.36 Sieben Tage lang sollt ihr täglich Opfer für den HERRN verbrennen. Der achte Tag ist wieder ein heiliger Tag, an dem ihr Opfer für den HERRN verbrennt; ihr kommt an diesem Tag zur großen Festversammlung zusammen und dürft keinerlei Arbeit verrichten.37 Dies sind die Feste des HERRN, die ihr als heilige Zeiten ausrufen und an denen ihr dem HERRN Opfer darbringen sollt – Brandopfer, Speiseopfer, Mahlopfer und Trankopfer, wie sie für das jeweilige Fest vorgeschrieben sind.38 Außerdem begeht ihr wöchentlich den Sabbat als Tag des HERRN, und außer den Festopfern bringt ihr dem HERRN eure regelmäßigen Gaben sowie die Opfer, die ihr ihm durch ein Gelübde versprochen habt oder freiwillig geben wollt.39 Zum Laubhüttenfest, das nach dem Einbringen der Ernte am 15. Tag des 7. Monats mit einem Ruhetag beginnt und eine Woche später mit einem Ruhetag abschließt, müsst ihr noch beachten:40 Ihr nehmt am ersten Tag des Festes die schönsten Früchte eurer Bäume, dazu Palmzweige und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und feiert dann sieben Tage lang ein Freudenfest zu Ehren des HERRN, eures Gottes.41 Jedes Jahr sollt ihr dieses Fest im 7. Monat feiern; diese Anordnung gilt für immer, für alle eure Nachkommen.42 Alle Leute von Israel im ganzen Land müssen diese sieben Tage in Laubhütten wohnen.43 Eure Nachkommen in allen künftigen Generationen sollen daran erinnert werden, dass ich, der HERR, das Volk Israel einst auf dem Weg von Ägypten in sein Land in Laubhütten wohnen ließ. Ich bin der HERR, euer Gott!«44 Alle diese Anweisungen für die Feste des HERRN übermittelte Mose dem Volk.