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Psalm 90,12 | Neue evangelistische Übersetzung

Psalm 90,12 | Neue evangelistische Übersetzung

Viertes Buch: Vergänglichkeit

1 Ein Gebet von Mose, dem Mann Gottes. Herr, in jeder Generation warst du unsere Wohnung. 2 Noch ehe die Berge geboren waren / und die ganze Welt in Wehen lag, / warst du, Gott, da / und bleibst in alle Ewigkeit. 3 Du machst die Menschen wieder zu Staub / und sprichst: "Ihr Menschenkinder, kehrt zurück!" 4 Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern verging, / und wie eine Wache in der Nacht.* 5 Du schwemmst sie hinweg, es ist wie ein Schlaf. / Sie gleichen dem Gras, das am Morgen sprosst: 6 Am Morgen blüht und wächst es auf, / am Abend ist es welk und verdorrt. 7 Durch deinen Zorn vergehen wir, / durch deinen Grimm sind wir bestürzt. 8 Unsere Sünden liegen offen vor dir; / was wir versteckt haben, bringst du ans Licht. 9 All unsere Tage schwinden durch deinen Zorn, / und unsere Jahre vergehen wie ein Geräusch. 10 Unser Leben enthält siebzig Jahre, / vielleicht achtzig bei guter Kraft. / Und was uns bedeutsam erscheint, / ist Mühe und Last. / Denn schnell geht es vorbei, / und wir fliegen davon. 11 Wer kennt denn die Macht deines furchtbaren Zorns, / wer rechnet denn wirklich damit? 12 Lass uns begreifen, wie viel Zeit uns noch bleibt, / damit Weisheit unser Wesen bestimmt. 13 Kehr doch wieder um, Jahwe! Wie lange zürnst du noch? / Hab Erbarmen mit uns, deinen Dienern. 14 Sättige uns mit deiner Güte am Morgen, / dann sind unsre Tage mit Freude und Jubel erfüllt. 15 Erfreue uns so viele Tage, wie du uns niedergebeugt hast, / so viele Jahre, wie das Elend um uns war. 16 Lass an deinen Dienern sichtbar werden, was du tust, / an ihren Kindern deine Herrlichkeit! 17 Herr, unser Gott, zeig uns deine Freundlichkeit, / lass unsre Arbeit nicht vergeblich sein, / ja, lass gelingen, was wir tun!