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Hebräer 13,14 | Neue Genfer Übersetzung

Hebräer 13,14 | Neue Genfer Übersetzung

Christliche Lebensführung

1 Lasst nichts eure Liebe zueinander beeinträchtigen; durch Christus seid ihr ja Geschwister.* 2 Vergesst nicht, gastfrei zu sein. Durch ihre Gastfreundlichkeit haben einige, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen. 3 Denkt an die Gefangenen und nehmt an ihrem Schicksal Anteil, als wärt ihr selbst mit ihnen im Gefängnis. Habt Mitgefühl mit den Misshandelten, als wäre es euer Körper, dem die Schmerzen zugefügt werden*. 4 Die Ehe soll bei allen* in Ehren gehalten werden; es darf zwischen Mann und Frau keinerlei Untreue geben. Denn wer unmoralisch lebt oder Ehebruch begeht, den wird Gott richten. 5 Lasst nicht die Geldgier euer Leben bestimmen. Gebt euch zufrieden mit dem, was ihr habt. Denn Gott selbst hat versprochen: »Ich werde dich nie vergessen und dich niemals im Stich lassen.« 6 Das gibt uns Mut, und wir können voll Zuversicht sagen: »Der Herr ist mein Helfer, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?«

Festhalten am Bekenntnis zu Jesus Christus

7 Erinnert euch immer wieder an die, die einst die Verantwortung für eure Gemeinde trugen und euch die Botschaft Gottes verkündeten. Haltet euch vor Augen, wie sie Gott bis ans Ende ihres Lebens vertrauten*, und nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild. 8 Denn Jesus Christus ist immer derselbe – gestern, heute und in alle Ewigkeit. 9 Lasst euch daher auch nicht durch irgendwelche fremden Lehren vom richtigen Weg abbringen! Worauf es ankommt, ist, innerlich stark zu werden, aber das geschieht durch Gottes Gnade und nicht – wie jene Lehren es behaupten – durch das Befolgen von Speisegeboten*. Sich an Vorschriften dieser Art zu halten hat noch nie jemand dem Ziel näher gebracht*. 10 Im Übrigen haben ja auch wir eine Opferstätte, und unsere Speise ist das Opfer, das darauf dargebracht wurde. Aber wer noch dem irdischen Heiligtum dient, hat nicht das Recht, davon zu essen.* 11 Denn nach dem Gesetz* darf das Fleisch derjenigen Tiere, deren Blut der Hohepriester zur Sühnung der Sünden ins Heiligtum* hineinbringt, nicht gegessen werden; vielmehr wird ihr Körper draußen vor dem Lager verbrannt. 12 Und mit dem Opfer Jesu ist es wie mit diesen Tieropfern: Weil Jesus gekommen war, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, musste auch er außerhalb der Stadtmauern sterben.* 13 Lasst uns daher zu Jesus vor das Lager hinausgehen und die Schmach auf uns nehmen, die auch er getragen hat. 14 Denn hier auf der Erde gibt es keinen Ort, der wirklich unsere Heimat wäre und wo wir für immer bleiben könnten.* Unsere ganze Sehnsucht gilt jener zukünftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind. 15 Durch Jesus nun wollen wir Gott ein immer währendes Dankopfer darbringen: Wir wollen ihn preisen und uns zu seinem Namen bekennen.* 16 Und vergesst nicht, Gutes zu tun und einander zu helfen*! Das sind die Opfer, an denen Gott Freude hat. 17 Hört auf die Verantwortlichen eurer Gemeinde und folgt ihren Weisungen! Denn sie wachen über euch* wie Hirten über die ihnen anvertraute Herde und werden Gott einmal Rechenschaft über ihren Dienst geben müssen. Verhaltet euch so, dass ihre Aufgabe* ihnen Freude bereitet und dass sie keinen Grund zum Seufzen haben, denn das wäre nicht zu eurem Vorteil. 18 Betet für uns! Ihr dürft dabei sicher sein*, dass wir ein reines Gewissen haben und in jeder Hinsicht* so zu leben versuchen, wie es gut und richtig ist. 19 Ich bitte euch vor allem deshalb um eure Gebete, weil ich hoffe, dann umso schneller wieder zu euch zu kommen*.

Segenswünsche, Mitteilungen und Grüße

20 Der Gott des Friedens, der den großen Hirten seiner Schafe, unseren Herrn Jesus, von den Toten auferweckt hat, nachdem er mit dessen Blut den neuen, ewig gültigen Bund besiegelt hatte* – 21 dieser Gott möge euch die Kraft geben, all das Gute zu tun, das nach seinem Willen durch euch geschehen soll*. Durch Jesus Christus möge er in unserem Leben* das bewirken, woran er Freude hat. Ihm gebührt die Ehre* für immer und ewig. Amen. 22 Ich habe euch das alles geschrieben, liebe Geschwister, um euch zu ermutigen*, und habe mich so kurz wie möglich gefasst. Nun bitte ich euch eindringlich darum, diese Botschaft nicht abzuweisen. 23 Wisst ihr schon, dass unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist?* Wenn er rechtzeitig bei mir eintrifft, werden wir euch gemeinsam besuchen.* 24 Grüßt alle eure Verantwortlichen und die ganze Gemeinde*! Die Geschwister aus Italien lassen euch grüßen. 25 Gottes Gnade sei mit euch allen!