Sprüche 30 | Neue Genfer Übersetzung Nuova Riveduta 2006

Sprüche 30 | Neue Genfer Übersetzung

Um zwei Dinge bitte ich

1 Worte von Agur, dem Sohn Jakes, aus Massa*: Ich habe mich abgemüht, Gott, ich habe mich abgemüht und bin am Ende ´meiner Kraft`.* 2 Ich bin dümmer als jeder andere, ein Mensch ohne Verstand. 3 Ich habe keine Weisheit erlernt und kann daher den heiligen ´Gott` nicht erkennen. 4 Wer ist zum Himmel hinauf- und ´wieder` heruntergestiegen? Wer hat mit seinen Händen den Wind eingefangen? Wer hat Wasser in einem Mantel verpackt? Wer hat alle Enden der Erde festgesetzt? Wie lautet sein Name und wie der Name seines Sohnes? Du weißt es doch! 5 Alle Worte Gottes sind geläutert ´und rein`. Er ist ein Schutzschild für ´alle`, die bei ihm Zuflucht suchen. 6 Füge seinen Worten nichts hinzu, sonst weist er dich zurecht und du stehst als Lügner da! 7 Um zwei Dinge bitte ich dich, ´Gott`, gewähre sie mir zu meinen Lebzeiten*: 8 Bewahre mich davor, zu lügen und zu betrügen; lass mich weder arm noch reich werden, sondern gib mir ´gerade` so viel, wie ich ´zum Leben` brauche. 9 Sonst werde ich ´womöglich` satt, verleugne ´dich` und sage: »Was nützt mir denn der HERR?*« Oder ich werde arm, beginne zu stehlen und ziehe damit den Namen meines Gottes in den Schmutz*. 10 Rede über einen Diener nicht schlecht bei seinem Herrn, denn sonst verflucht er dich vielleicht und du musst die Folgen tragen. 11 ´Was ist das nur für` eine Brut, die ihren Vater verflucht und ihre Mutter verächtlich behandelt*! 12 ´Was ist das nur für` eine Brut, die sich für rein und unschuldig hält, obwohl nicht einmal der gröbste Dreck abgewaschen ist! 13 ´Was ist das nur für` eine Brut, die mit hochmütigem Blick und hochgezogenen Augenbrauen* auf andere herabsieht! 14 ´Was ist das nur für` eine Brut, die Schwerter als Zähne hat und Messer als Gebiss, um damit die Armen im Lande und die Schwachen unter den Menschen aufzufressen!

Zahlensprüche

15 Manche Leute benehmen sich wie Blutegel. Sie sagen: »Gib her! Gib her!« und saugen andere aus.* Drei sind unersättlich, und ´besonders` das Vierte bekommt niemals genug:* 16 das Totenreich und der Schoß einer unfruchtbaren Frau, die Erde - sie wird vom Wasser nicht satt und das Feuer - es bekommt niemals genug. 17 Wer den Vater verspottet und sich weigert, der Mutter zu gehorchen, dessen Augen werden die Raben am Bach aushacken, und die Geier werden ihn fressen. 18 Drei sind ein großes Rätsel für mich, und ´besonders` das Vierte ist mir ganz unbegreiflich: 19 wie ein Adler am Himmel entlang fliegt, wie eine Schlange über einen Felsen kriecht, wie ein Schiff auf hoher See* dahinfährt und wie ein Mann eine Frau liebt. 20 So benimmt sich eine untreue Frau: Sie genießt*, wischt sich den Mund und sagt: »Ich habe doch nichts Falsches getan!« 21 Drei versetzen das Land in Aufruhr, und ´besonders` das Vierte kann es nicht ertragen: 22 wenn ein Sklave König wird, wenn ein dummer Mensch mehr als genug hat*, 23 wenn eine verschmähte Frau einen Mann findet und wenn eine Sklavin sich über ihre Herrin erhebt. 24 Vier gehören zwar zu den Kleinsten auf der Welt, sind aber außergewöhnlich weise: 25 Die Ameisen - sie sind kein starkes Volk, aber sie legen im Sommer Vorräte an, 26 die Klippdachse - sie sind nicht kräftig, aber zwischen den Felsen schaffen sie sich eine ´sichere` Behausung, 27 die Heuschrecken - sie haben keinen König, aber sie ziehen alle zusammen geordnet aus, 28 die Eidechsen - du kannst sie mit ´bloßen` Händen fangen, aber sie ´wohnen` in königlichen Palästen. 29 Drei haben einen stattlichen Gang, und ´besonders` der Vierte schreitet eindrucksvoll daher: 30 der Löwe - er ist der König der Tiere und weicht vor keinem zurück, 31 der stolzierende Hahn, der Ziegenbock, und der König, wenn er das Heer mustert*. 32 Wenn du dich über einen anderen erheben willst, sei es aus Unvernunft oder Berechnung, leg die Hand auf den Mund ´und schweig`! 33 Denn schlägt man Sahne, dann gibt es Butter, schlägt man auf die Nase, dann fließt Blut, und schlägt man einen hochnäsigen Ton an, dann gibt es Streit.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006

Parole di Agur

1 Parole di Agur, figlio di Iaché. Massime pronunciate da quest’uomo per Itiel, per Itiel e Ucal. 2 Certo, io sono più ignorante di ogni altro e non ho l’intelligenza di un uomo. 3 Non ho imparato la saggezza e non ho la conoscenza del Santo. 4 Chi è salito in cielo e ne è disceso? Chi ha raccolto il vento nel suo pugno? Chi ha racchiuso le acque nella sua veste? Chi ha stabilito tutti i confini della terra? Qual è il suo nome e il nome di suo figlio? Lo sai tu? 5 Ogni parola di Dio è affinata con il fuoco. Egli è uno scudo per chi confida in lui. 6 Non aggiungere nulla alle sue parole, perché egli non ti rimproveri e tu sia trovato bugiardo. 7 Io ti ho chiesto due cose; non me le rifiutare, prima che io muoia: 8 allontana da me vanità e parola bugiarda; non darmi né povertà né ricchezze, cibami del pane che mi è necessario, 9 perché io, una volta sazio, non ti rinneghi e dica: «Chi è il Signore?» oppure, diventato povero, non rubi e profani il nome del mio Dio. 10 Non calunniare il servo presso il suo padrone, perché egli non ti maledica e tu non abbia a subirne la pena. 11 C’è una razza di gente che maledice suo padre e non benedice sua madre. 12 C’è una razza di gente che si crede pura e non è lavata della sua sozzura. 13 C’è una razza di gente che ha gli occhi molto alteri e le palpebre superbe. 14 C’è una razza di gente i cui denti sono spade e i mascellari sono coltelli, per divorare del tutto i miseri sulla terra e i bisognosi in mezzo agli uomini. 15 La sanguisuga ha due figlie che dicono: «Dammi, dammi!» Ci sono tre cose che non si saziano mai, anzi quattro, che non dicono mai: «Basta!» 16 Il soggiorno dei morti, il grembo sterile, la terra che non si sazia d’acqua e il fuoco che non dice mai: «Basta!» 17 L’occhio di chi si beffa del padre e non si degna di ubbidire alla madre lo caveranno i corvi del torrente, lo divoreranno gli aquilotti. 18 Ci sono tre cose per me troppo meravigliose; anzi quattro, che io non capisco: 19 la traccia dell’aquila nell’aria, la traccia del serpente sulla roccia, la traccia della nave in mezzo al mare, la traccia dell’uomo nella giovane. 20 Tale è la condotta della donna adultera: essa mangia, si pulisce la bocca e dice: «Non ho fatto nulla di male!» 21 Per tre cose la terra trema, anzi per quattro, che non può sopportare: 22 per un servo quando diventa re, per un uomo da nulla quando ha pane a sazietà, 23 per una donna, mai chiesta, quando giunge a maritarsi e per una serva quando diventa erede della padrona. 24 Ci sono quattro animali fra i più piccoli della terra, e tuttavia pieni di saggezza: 25 le formiche, popolo senza forza, che si preparano il cibo durante l’estate; 26 gli iraci, popolo non potente, che fissano la loro abitazione nelle rocce; 27 le locuste, che non hanno re e procedono tutte divise per schiere; 28 la lucertola, che puoi prendere con le mani, eppure si trova nei palazzi dei re. 29 Queste tre creature hanno una bella andatura, anche queste quattro hanno un passo magnifico: 30 il leone, che è il più forte degli animali e non indietreggia davanti a nessuno; 31 il cavallo dai fianchi serrati, il capro e il re alla testa dei suoi eserciti. 32 Se hai agito da folle cercando di innalzarti, o se hai pensato del male, mettiti la mano sulla bocca; 33 perché, come chi agita la panna ne fa uscire il burro, chi sbatte il naso ne fa uscire il sangue, così chi spreme l’ira ne fa uscire contese.