Sprüche 11 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Sprüche 11 | Neue Genfer Übersetzung

Aufrichtige Menschen bewirken Gutes

1 Der HERR verabscheut eine betrügerisch eingestellte Waage, doch es gefällt ihm, wenn die Gewichte stimmen. 2 Überheblichkeit bringt einem Verachtung ein, bescheiden sein aber ist weise. 3 Aufrichtige Menschen lassen sich von ihrer Ehrlichkeit leiten, Betrüger dagegen kommen durch ihre Falschheit um. 4 Reichtum ist nutzlos, wenn Gottes Zorn losbricht*, aber Redlichkeit rettet vor dem Tod. 5 Dem Unbescholtenen ebnet seine Rechtschaffenheit den Weg, der Gottlose dagegen kommt durch sein gottloses Tun zu Fall. 6 Aufrichtige Menschen werden durch ihre Rechtschaffenheit gerettet, aber Betrüger verfangen sich in ihrer Gier. 7 Wenn ein gottloser Mensch stirbt, dann stirbt ´auch seine` Hoffnung, ´alle seine` falschen Erwartungen sind dann gescheitert*. 8 Wer Gott vertraut, wird aus der Bedrängnis gerettet, und an seiner Stelle gerät der Gottlose hinein! 9 Mit Worten richtet ein hinterhältiger Mensch seinen Mitmenschen zugrunde, aber wer Gott vertraut, rettet andere durch sein Wissen*. 10 Wenn es denen gut geht, die Gott vertrauen, dann freut sich die ´ganze` Stadt, Jubel bricht aus, wenn die Gottlosen untergehen. 11 Durch das segensreiche Tun aufrichtiger Menschen blüht eine Stadt auf, aber durch das Geschwätz* der Gottlosen geht sie zugrunde. 12 Wer über seinen Mitmenschen spottet, dem fehlt es an Verstand, ein vernünftiger Mann schweigt. 13 Wer ´mit allem` hausieren geht, ´was er erfährt`, plaudert auch Geheimnisse aus. Aber wer zuverlässig ist, behandelt eine Sache vertraulich. 14 Ein Volk kommt zu Fall, wenn ihm die Führung fehlt, doch wenn es viele Ratgeber hat, findet es Rettung. 15 Wer für einen anderen bürgt, begibt sich in größte Gefahr*, wer es jedoch ablehnt, solche Verpflichtungen einzugehen*, bleibt auf der sicheren Seite. 16 Eine liebenswürdige Frau bringt es zu Ansehen, rücksichtlose Männer bringen es ´bestenfalls` zu Reichtum*. 17 Wer gütig ist, tut damit sich selbst etwas Gutes, und wer grausam ist, schneidet sich damit ins eigene Fleisch. 18 Der Gottlose macht trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit aussät, erntet bleibenden Lohn. 19 Beständige Gerechtigkeit* führt zum Leben, wer aber beharrlich auf Böses aus ist, findet den Tod. 20 Der HERR verabscheut Menschen, die Falschheit im Herzen tragen, aber Menschen, die aufrichtig durchs Leben gehen, finden sein Wohlwollen. 21 Die Hand darauf: Ein böser Mensch kommt nicht ungestraft davon, aber die Rechtschaffenen und ihre Nachkommen bleiben verschont. 22 Wie ein goldener Ring im Rüssel eines Schweins, so ist eine schöne Frau, der es an Anstand fehlt. 23 Was aufrichtige Menschen wünschen, bewirkt nur Gutes, aber was Gottlose erhoffen, ruft ´Gottes` Zorn hervor. 24 Es gibt Menschen, die großzügig geben und trotzdem dazugewinnen, andere wiederum sind übermäßig sparsam und leiden trotzdem Mangel. 25 Jemand, der ´andere` segnet, wird ´selbst` gestärkt, und wer anderen zu trinken gibt, dessen Durst wird ebenfalls gestillt. 26 Wer ´in Notzeiten` Getreide zurückhält, den verfluchen die Leute, wer aber Getreide verkauft, den segnen sie*. 27 Wer auf Gutes aus ist, der sucht, was ´allen` Freude bereitet, wer jedoch Böses plant, den wird es selbst treffen. 28 Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, kommt zu Fall, aber alle, die Gottes Willen tun, grünen wie frisches Laub. 29 Wer Haus ´und Familie` vernachlässigt, der behält nichts*, ´solch` ein Dummkopf wird zum Sklaven eines Klügeren*. 30 Was ein aufrichtiger Mensch bewirkt, ist ´für andere` ein Leben spendender Baum,* und wer weise ist, gewinnt andere Menschen für sich. 31 Wenn schon ein Mensch, der Gott gehorcht, hier auf Erden bekommt, was er verdient – dann erst recht ein Gottloser und Sünder!

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Falešné váhy se Hospodinu hnusí, poctivé závaží jej potěší. 2 Pýchu následuje ostuda, moudrost je tam, kde pokora. 3 Poctivé vodí jejich upřímnost, proradné zničí jejich falešnost. 4 V soudný den majetek nijak neprospěje, poctivost ale zachraňuje před smrtí. 5 Spravedlnost srovná cestu nevinnému, vlastní ničemnost srazí ničemu. 6 Spravedlnost zachrání poctivé, vlastní lačnost lapí proradné. 7 Když zemře ničema, hynou naděje v něj složené, spoléhání na jeho sílu se rozplyne. 8 Spravedlivý bude z trápení vysvobozen, na jeho místě se octne darebák. 9 Ústa bezbožných ubližují bližním, spravedlivé zachrání jejich vědění. 10 Když se spravedlivým daří, ve městě je radost, když hynou darebáci, koná se oslava. 11 Požehnáním poctivých se pozvedá město, ústy darebáků bývá bořeno. 12 Kdo nemá rozum, bližním opovrhuje, rozumný člověk raději pomlčí. 13 Mluvka roznáší tajemství, kudy chodí, zodpovědný člověk je umí zachovat. 14 Kde schází jasný směr, lid upadá, ve množství rádců je však záchrana. 15 Se zlou se potáže, kdo za cizího ručí, slibům se vyhýbat je vždycky jistější. 16 Půvabná žena dosáhne pocty, hrubiáni dosáhnou bohatství. 17 Laskavý člověk odmění i sám sebe, surovec ani sám sebe nešetří. 18 Pro klamný výdělek darebák dře se, kdo seje spravedlnost, má mzdu trvalou. 19 Spravedlnost jistě k životu vede, honba za špatností ale ke smrti. 20 Zvrhlé povahy se Hospodinu hnusí, kdo žijí bezúhonně, ti jej potěší. 21 Zlý zcela jistě neunikne trestu, símě spravedlivých však vyvázne. 22 Zlatá ozdoba na sviňském rypáku je krásná žena bez špetky rozumu. 23 Touhy spravedlivých vedou jen k dobru, z nadějí darebáků zbude vztek. 24 Někdo rozdává – a ještě bohatne, jiný škudlí až běda – k vlastní chudobě! 25 Štědrý člověk bude jen vzkvétat, kdo jiné svlažuje, sám bude zavlažen. 26 Kdo zadržuje obilí, toho lid zatracuje, požehnání se snáší na toho, kdo je prodává. 27 Kdo hledá dobro, nalezne přízeň, kdo čeká neštěstí, také dočká se. 28 Kdo doufá v bohatství, takový padne, spravedliví ale jak poupě pokvetou. 29 Kdo boří vlastní domov, ten zdědí vítr, hlupák bude sloužit moudrému. 30 Z ovoce spravedlivého je strom života, a kdo je moudrý, ten duše získává. 31 Dojdou-li spravedliví na zemi odplaty, čím spíše ničemové a hříšníci!