Psalm 49 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Psalm 49 | Neue Genfer Übersetzung

Vom Tod kann sich keiner freikaufen

1 Für den Dirigenten*. Von den Korachitern*. Ein Psalm. 2 Hört diese Botschaft, all ihr Völker, horcht auf, ihr Menschen dieser Welt, 3 ihr Einfachen und ihr Vornehmen, ihr Reichen und ihr Armen gleichermaßen! 4 Mein Mund soll eine Fülle an Weisheit verkünden, und mein Herz bemüht sich um Einsicht. 5 Ich selbst habe mein Ohr für Sprüche der Weisheit geöffnet, und zum Klang der Zither will ich ihre Bedeutung enträtseln.* 6 Warum sollte ich mich fürchten in schweren Tagen? Warum sollte ich Angst haben vor Menschen, deren Bosheit mich verfolgt? 7 Sie vertrauen auf ihr Vermögen und brüsten sich mit ihrem großen Reichtum. 8 Doch kein Mensch kann das Leben eines anderen mit Geld verlängern, niemand kann sich bei Gott vom Tod freikaufen.* 9 Aller Reichtum der Welt wäre nicht genug! Jeder Mensch muss den Wunsch aufgeben, 10 für immer weiter zu leben und vom Grab verschont zu bleiben. 11 Ja, es ist offensichtlich: So wie die Weisen einmal sterben werden, müssen auch die Törichten und die Dummen ihr Leben lassen, und all ihr Vermögen fällt anderen zu. 12 Sie bilden sich ein, ihre Häuser seien für die Ewigkeit gebaut und ihre Wohnsitze blieben auch in allen künftigen Generationen erhalten.* Große Ländereien haben sie erworben und nach sich selbst benannt. 13 Doch selbst ein Mensch im größten Prunk hat hier keine Bleibe auf ewig. Am Ende unterscheidet er sich nicht vom Vieh, dem irgendwann das Leben genommen wird. 14 Ja, so wird es all denen ergehen, die unerschütterlich auf sich selbst vertrauen. Und nicht anders sieht das Ende derer aus, die ihren Worten Beifall spenden.* //* 15 Wie ein Hirte seine Schafe weidet, so führt sie der Tod in das Totenreich, dann bricht der Tag an, an dem die aufrichtigen Menschen über sie triumphieren. Ihr Körper verwest im Totenreich, und ihre prächtigen Häuser auf Erden verfallen.* 16 Mich aber wird Gott erlösen und den Klauen des Todes entreißen, er wird mich zu sich holen und bei sich aufnehmen*. // 17 Sei nicht beunruhigt, wenn ein Mensch immer reicher und sein Haus immer prunkvoller wird. 18 Denn nichts von allem kann er im Sterben mitnehmen, nichts von seiner ganzen Pracht folgt ihm über die Schwelle des Todes*. 19 Zu Lebzeiten mag er sich selbst* beglückwünschen – und von anderen wird man ja sowieso gefeiert, wenn man das Leben zu genießen versteht – 20 er wird dennoch dorthin kommen, wo schon seine Vorfahren versammelt sind. Sie alle sehen nie mehr das Licht. 21 Ja, ein Mensch im größten Prunk, der keine Einsicht hat, unterscheidet sich am Ende nicht vom Vieh, dem irgendwann das Leben genommen wird. //

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Pro předního zpěváka. Žalm synů Korachových. 2 Všechny národy, naslouchejte, obyvatelé světa, poslyšte, 3 obyčejní lidé tak jako důležití, ať už jste chudí nebo bohatí. 4 Z mých úst teď moudrá slova zazní, rozumně mé srdce přemýšlí, 5 své ucho nakláním k moudré písni, za zvuků citery tajemství odhalím: 6 Proč bych se bát měl ve zlých časech, když jsem obklopen záští nepřátel? 7 Oni se spoléhají na vlastní jmění, chlubí se velikostí svého bohatství. 8 Jeden druhého však vykoupit nedokáže, nevnutí za něj Bohu úplatek. 9 Výkupné za život je příliš drahé, nikdo z nich toto nikdy nesvede! 10 Nikdo nebude naživu věčně, hrobová jáma nikoho nemine. 11 Jak vidno, i moudrý člověk zemře, stejně tak hyne tupec a hrubián, každý své jmění cizím zanechá! 12 Jejich hroby jim budou věčnými domy,* na věky věků jim budou obydlím, třebaže dříve vlastnili pozemky. 13 Při vší své nádheře tu lidé nezůstanou, tak jako zvířata musí zahynout! 14 Takto dopadnou, kdo jsou si sebou jistí, i ti, kdo obdivují jejich výroky. séla 15 Do hrobu zahnáni budou jak ovce, smrt bude nakonec jejich pastýřem! Ráno pak poctiví pošlapají je, když jejich tělo bude v hrobě hnít daleko od jejich slavných obydlí. 16 Můj život ale Bůh z hrobu vykoupí, on mě vytrhne z jeho sevření! séla 17 Proto se nestrachuj, když někdo bohatne ani když jeho dům slavně vzmáhá se. 18 Až zemře, nic s sebou nepobere, jeho nádhera s ním dolů nepůjde. 19 Za svého života sám sobě dobrořečil: „Musí se uznat, že máš blahobyt!“ 20 Musí však odejít za svými předky, světlo už nikdy nespatří. 21 Při vší své nádheře když lidé neprohlédnou, tak jako zvířata musí zahynout.