Sprüche 19 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Sprüche 19 | Neue Genfer Übersetzung

Armut und Reichtum

1 Besser ein Armer mit unbescholtenem Lebenswandel als ein Dummkopf, der mit seinen Worten alles verdreht. 2 Blinder Eifer* ist nicht gut, und wer es zu eilig hat, begeht ´schnell` einen Fehltritt. 3 Wer sich selbst für klug hält, läuft in die Irre, macht dann aber in seiner Wut den HERRN dafür verantwortlich*. 4 Reichtum bringt einem viele Freunde ein, doch einen Armen lässt ´zuletzt auch noch` sein Freund im Stich. 5 Ein falscher Zeuge kommt nicht ungestraft davon, und wer Lügen verbreitet, für den gibt es kein Entrinnen. 6 Einen angesehenen Menschen umschmeicheln viele, und wer freigebig ist, hat jeden zum Freund. 7 Der Arme wird von allen seinen Brüdern verachtet – und erst recht ziehen seine Freunde sich von ihm zurück! Er klammert sich an Zusagen, die ihm nicht mehr gelten.* 8 Wer Verstand erwirbt, liebt sein Leben, und wer Einsicht bewahrt, findet das Glück. 9 Ein falscher Zeuge kommt nicht ungestraft davon, und wer Lügen verbreitet, geht zugrunde. 10 Es gehört sich nicht, dass ein Dummkopf im Wohlstand lebt – und erst recht nicht, dass ein Sklave über Fürsten herrscht. 11 Ein kluger Mensch kann sich beherrschen, und es ehrt ihn, dass er Fehler* übergehen kann. 12 Der Groll des Königs ist ´so bedrohlich` wie das Knurren eines Löwen, aber seine Anerkennung ist ´so belebend` wie Tau auf dem Gras. 13 Ein unbelehrbarer Sohn ist ein Unglück für seinen Vater, und eine andauernd nörgelnde Frau ist ´so unerträglich` wie ständiges Tropfen ´von der Decke`. 14 Haus und Besitz erbt man von den Vorfahren, aber eine verständnisvolle Frau schenkt einem der HERR. 15 Faulheit ruft bleierne Müdigkeit hervor, und wer träge ist, muss hungern. 16 Wer sich an das Gebot hält, schützt sein Leben, aber wer sich auf seinem Lebensweg unachtsam verhält, kommt um. 17 Wer einem Armen gegenüber barmherzig ist, der leiht dem HERRN etwas aus und bekommt seine gute Tat von ihm erstattet. 18 Erziehe dein Kind streng, solange noch Hoffnung besteht, aber lass dich nicht dazu hinreißen, es zu töten. 19 Wer jähzornig ist, muss seine Strafe dafür bekommen; wenn du für ihn Partei ergreifst, machst du es nur noch schlimmer.* 20 Höre auf guten Rat und nimm an, was man dich lehrt, damit du in deinem späteren Leben weise bist. 21 Im menschlichen Herzen gibt es viele Überlegungen und Pläne, geschehen wird aber das, was der HERR beschlossen hat*. 22 Güte* macht einen Menschen liebenswert, und ein Armer ist besser als ein Lügner. 23 Ehrfurcht vor dem HERRN führt zum Leben, man geht gut gesättigt schlafen, und kein Unglück droht. 24 Der Faule hat zwar seine Hand noch in die Schüssel gesteckt, aber zum Mund bringt er sie schon nicht mehr! 25 Wenn du einen hochmütigen Spötter schlägst, werden Einfaltspinsel eine Lehre daraus ziehen, wird aber ein Verständiger zurechtgewiesen, gewinnt er ´selbst neue` Erkenntnis. 26 Wer seinem Vater Gewalt antut und seine Mutter ´aus dem Haus` vertreibt, ist ein schändlicher und missratener Sohn. 27 Mein Sohn, gib es doch auf, dir die Belehrung anzuhören – wenn du dann doch die Worte nicht beachtest, die dir Erkenntnis bringen würden! 28 Ein nichtsnutziger Zeuge verhöhnt das Recht, und Gottlose sind geradezu gierig nach Verbrechen*. 29 Strafen warten auf die hochmütigen Spötter, und Stockhiebe gehören auf den Rücken der Dummköpfe!

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Lepší chudý poctivec než prolhaný pitomec. 2 Nadšení bez poznání nestačí, zbrklý se dopouští mnoha chyb. 3 Člověk padá pro vlastní hloupost, v srdci má ale na Hospodina zlost. 4 Boháč má přátel habaděj, chuďas je opuštěn bez přátel. 5 Křivopřísežník trestu neujde, neunikne, kdo šíří lež. 6 Štědrého člověka si mnozí předcházejí, s tím, kdo rozdává, se každý přátelí. 7 Chuďase nesnáší ani jeho bratři – tím spíše se mu vyhnou přátelé! Snaží se najít slova, ale zbytečně. 8 Kdo se má rád, snaží se získat rozum, kdo rozvahy se drží, štěstí dosáhne. 9 Křivopřísežník neujde trestu, kdo šíří klam, ten zahyne. 10 Tupci nesluší žádný přepych, tím méně otroku vláda nad pány. 11 Prozíravost brání člověku se hněvat, promíjet vinu je jeho ozdoba. 12 Králova zlost – to je lví řev, jeho přízeň – rosa na trávě. 13 Tupý syn je neštěstím svého otce, hašteřivá žena pak crčení bez konce! 14 Dům a majetek bývá po rodičích, rozumnou ženu však dává Hospodin. 15 Lenost ukolébá člověka k spánku; kdo je váhavý, zůstane o hladu. 16 Kdo dbá na přikázání, dbá na vlastní duši; komu je lhostejné, jak žije, zahyne. 17 Kdo pomáhá chudým, půjčuje Hospodinu; on sám mu jeho dobrodiní odplatí. 18 Napravuj syna, dokud máš naději, jeho smrt nechtěj dopustit. 19 Vztekloun zasluhuje potrestání; ušetříš-li ho, zkazíš ho ještě víc. 20 Poslechni radu, přijmi poučení, abys byl příště moudřejší. 21 Člověk má v srdci mnohé plány, stane se ale, co chce Hospodin. 22 Po člověku se žádá, aby byl laskavý; lépe je být chudák nežli podvodník. 23 Úcta k Hospodinu přináší život; v sytosti a klidu pak člověk může spát. 24 Lenoch k talíři natáhne ruku, k ústům ji už ale nezvedne. 25 Nabij drzounovi, a prosťáček zmoudří, pokárej rozumného, a dojde poznání. 26 Napadá otce, vyhání matku syn hanebný a nestoudný. 27 Přestaň, synu, naslouchat poučení, a zabloudíš od slov poznání. 28 Ničemný svědek se vysmívá právu, ústa darebáků hltají hanebnost. 29 Na drzouny čekají soudy, na hřbety tupců rány.