Römer 3 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Römer 3 | Neue Genfer Übersetzung

Gottes Treue angesichts der Untreue des Menschen

1 Aber was haben dann die Juden gegenüber den anderen Menschen noch für einen Vorteil? Und was ist der Nutzen der Beschneidung? 2 Nun, die Juden haben den anderen Menschen in jeder Hinsicht viel voraus. Vor allem ist es das eine, dass Gott ihnen seine Worte* anvertraut hat. 3 Aber wie steht es damit, dass einige von ihnen Gott nicht geglaubt haben, sondern ihm untreu geworden sind? Hebt ihre Untreue* Gottes Treue auf? 4 Niemals! Was vielmehr klar werden soll, ist dies: Gott ist zuverlässig, und was er sagt, ist wahr*, und jeder Mensch ist ´letztlich` ein Lügner, genau wie es in der Schrift heißt: »Es soll deutlich werden, dass du, Gott, im Recht bist und dass deine Worte wahr sind*; du wirst dich siegreich behaupten, wenn man über dich zu Gericht sitzt*.« 5 Wenn nun aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erst richtig zur Geltung bringt, welchen Schluss sollen wir daraus ziehen? Etwa den, dass Gott ungerecht ist, wenn er seinen Zorn ´über uns` hereinbrechen lässt? (Ich rede ´bewusst einmal rein` menschlich.) 6 Nein, niemals! Sonst wäre es ja undenkbar, dass Gott die Welt richten wird. 7 Aber wenn ich doch nun ein Lügner bin, wird dann nicht gerade dadurch umso deutlicher, dass Gott zuverlässig ist und dass das, was er sagt, wahr ist*? Ich trage also dazu bei, dass Gottes Ruhm noch größer wird. Wieso werde ich von ihm dann noch als Sünder verurteilt? 8 Und überhaupt – warum nicht noch einen Schritt weiter gehen und sagen: »Tun wir doch Böses, damit Gutes dabei herauskommt!«? Einige, die schlecht über uns reden, behaupten ja sogar, das sei es, was wir lehren. Die, ´die uns so etwas unterstellen*,` trifft Gottes Gericht mit vollem Recht.

Das Urteil Gottes: Die ganze Welt ist schuldig

9 Wie ist es denn nun? Sind wir ´als Juden den anderen Menschen gegenüber` im Vorteil, ´oder sind wir es nicht`?* Wir sind es ganz und gar nicht!* Ich habe* ja jetzt den Beweis erbracht, dass alle schuldig sind, die Juden ebenso wie die anderen Menschen*, und dass alle unter der Herrschaft der Sünde stehen, 10 genau wie es in der Schrift heißt: »Keiner ist gerecht, auch nicht einer. 11 Keiner ist klug, keiner fragt nach Gott. 12 Alle sind vom richtigen Weg abgewichen, keinen Einzigen kann ´Gott` noch gebrauchen. Keiner handelt so, wie es gut wäre*, nicht ein Einziger.* 13 Ihr Rachen ist ein offenes Grab. Ihre Zunge gebrauchen sie, um zu betrügen. Schlangengift verbirgt sich unter ihren Lippen. 14 Ihr Mund ist voller Flüche und gehässiger Worte*. 15 Nichts hemmt ihre Schritte*, wenn es gilt, Blut zu vergießen. 16 Verwüstung und Elend lassen sie auf ihren Wegen zurück, 17 und vom Weg, der zum Frieden führt, wollen sie nichts wissen*.* 18 Sich Gott in Ehrfurcht zu unterstellen, käme ihnen nie in den Sinn. « 19 So sagt es das Gesetz, und wir wissen: Alles, was das Gesetz sagt, richtet sich an die, denen es gegeben wurde*. Damit wird jeder Mund zum Schweigen gebracht; die ganze Welt ist vor Gott als schuldig erwiesen. 20 Denn auch durch das Befolgen von Gesetzesvorschriften steht kein Mensch vor Gott gerecht da.* Das Gesetz führt vielmehr dazu, dass man seine Sünde erkennt.

Der Opfertod Jesu: die Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes

21 Doch jetzt hat Gott – unabhängig vom Gesetz, aber in Übereinstimmung mit den Aussagen des Gesetzes und der Propheten – seine Gerechtigkeit* sichtbar werden lassen. 22 Es ist eine Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube an Jesus Christus* ist und die allen zugute kommt, die glauben. Dabei macht es keinen Unterschied, ´ob jemand Jude oder Nichtjude ist,` 23 denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck*, 24 und dass sie für gerecht erklärt werden, beruht auf seiner Gnade. Es ist sein freies Geschenk aufgrund der Erlösung durch Jesus Christus*. 25 Ihn hat Gott vor den Augen aller Welt zum Sühneopfer für unsere Schuld gemacht. Durch sein Blut, das er vergossen hat, ist die Sühne geschehen, und durch den Glauben kommt sie uns zugute. Damit hat Gott unter Beweis gestellt, dass er gerecht gehandelt hatte, als er die bis dahin begangenen Verfehlungen der Menschen ungestraft ließ. 26 Wenn er Nachsicht übte, geschah das im Hinblick auf das Sühneopfer Jesu. Durch dieses* hat er jetzt, in unserer Zeit, seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt; er hat gezeigt, dass er gerecht ist, wenn* er den für gerecht erklärt, der sein ganzes Vertrauen auf Jesus setzt.*

Zugang zu Gottes Gerechtigkeit: nicht durch eigene Leistungen, sondern durch den Glauben

27 Hat da noch irgendjemand einen Grund, auf etwas stolz zu sein? Nein, das ist jetzt ausgeschlossen. Folgt das etwa aus dem Gesetz? Sofern das Gesetz zu Leistungen auffordert: nein; sofern das Gesetz jedoch zum Glauben auffordert: ja.* 28 Denn wir gehen davon aus, dass man aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt wird, und zwar unabhängig von Leistungen, wie das Gesetz sie fordert*. 29 Oder ist Gott etwa nur der Gott der Juden? Ist er nicht ebenso auch der Gott aller anderen Menschen*? Natürlich ist er das, 30 so wahr es nur einen Gott gibt – den Gott, der auf ein und derselben Grundlage des Glaubens Beschnittene und Unbeschnittene für gerecht erklärt*. 31 Setzen wir nun dadurch, dass wir alles vom Glauben abhängig machen,* das Gesetz außer Kraft? Keineswegs! Das Gegenteil ist der Fall: Wir bringen das Gesetz dadurch erst richtig zur Geltung.*

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Má tedy Žid nějakou výhodu? Má obřízka nějakou cenu? 2 Každopádně, velikou! Především jim byla svěřena Boží slova. 3 Jistě, někteří z nich byli nevěrní, ale copak jejich nevěrnost může zrušit Boží věrnost? 4 V žádném případě! Ať si je každý člověk lhář, Bůh bude pravdomluvný. Jak je psáno: „Ve svých výrocích budeš ospravedlněn, ve svém soudu budeš vítězem.“* 5 Když ale naše nepravost dokazuje Boží spravedlnost, co na to řekneme? Není Bůh (lidsky řečeno) nespravedlivý, když nás trestá svým hněvem? 6 V žádném případě! Vždyť jak by potom Bůh soudil svět? 7 Někdo namítne: „Proč ale mám být souzen jako hříšník, když se mou lží jen potvrzuje Boží pravdomluvnost k jeho slávě?“ 8 To už by se mohlo rovnou říci: „Páchejme zlo, ať přijde dobro.“ Někteří pomlouvači o nás tvrdí, že právě takto mluvíme, ale čeká je spravedlivý trest.

Nikdo není spravedlivý

9 Nuže, jsme na tom lépe než pohané? Ani v nejmenším! Právě jsme přece usvědčili Židy i Řeky, že jsou všichni poddaní hříchu.* 10 Jak je psáno: „Nikdo není spravedlivý, není ani jediný; 11 nikdo nechce porozumět, Bůh nikomu nechybí. 12 Všichni zabloudili z cesty, dočista se zkazili; není, kdo by konal dobro, není vůbec žádný.“* 13 „Zející hrob je hrdlo jejich, nástroje klamu jejich jazyky.* Hadí jed skrývají pod svými rty,* 14 hořké kletby z úst jim tryskají.“* 15 „Prolévat krev spěchají jejich nohy, 16 zkáza a bída jsou jejich průvodci, 17 cestu pokoje ale neznají;* 18 na Boží bázeň vůbec nehledí.“* 19 Víme, že cokoli Zákon říká, říká těm, kdo jsou pod Zákonem, aby tak byla zacpána každá ústa a aby byl celý svět vystaven Božímu soudu. 20 Na základě skutků Zákona před ním nebude ospravedlněn nikdo; Zákon totiž přináší jen poznání hříchu.

Víra ospravedlňuje

21 Nyní je však mimo Zákon zjevena Boží spravedlnost, kterou Zákon i Proroci dosvědčují – 22 Boží spravedlnost, která skrze víru v Ježíše Krista* přichází ke všem, kdo věří. Není totiž rozdílu: 23 všichni zhřešili a chybí jim Boží sláva. 24 Jsou však zdarma ospravedlňováni jeho milostí, skrze vykoupení v Kristu Ježíši. 25 Jeho Bůh určil za oběť smíření pro ty, kdo věří v jeho krev, aby tak prokázal svou vlastní spravedlnost. Bůh totiž ve své shovívavosti prominul předešlé hříchy, 26 aby nyní prokázal svou spravedlnost, aby se ukázalo, že je spravedlivý a ospravedlňuje toho, kdo věří v Ježíše. 27 Kde je tedy chlouba? Byla vyloučena. Jakým zákonem? Snad skutků? Nikoli, ale zákonem víry. 28 Máme tedy za to, že člověk je ospravedlňován vírou bez skutků Zákona. 29 Je snad Bůh jen Bohem Židů? Není i Bohem pohanů? Jistěže i pohanů! 30 Je přece jediný Bůh;* ten ospravedlní obřezané díky víře a neobřezané skrze víru. 31 Rušíme tedy vírou Zákon? V žádném případě! Naopak, Zákon potvrzujeme.