Römer 10 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

Römer 10 | Neue Genfer Übersetzung
1 Liebe Geschwister, was ich den Israeliten von ganzem Herzen wünsche und von Gott für sie erbitte, ist, dass sie gerettet werden. 2 Denn an Eifer für Gottes Sache fehlt es ihnen nicht; das kann ich bezeugen. Was ihnen fehlt, ist die richtige Erkenntnis. 3 Sie haben nicht erkannt, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott bestehen zu können. Damit lehnen sie sich gegen Gottes Gerechtigkeit auf, statt sich ihr zu unterstellen.* 4 Denn mit Christus ist das Ziel erreicht, um das es im Gesetz geht: Jeder, der an ihn glaubt, wird für gerecht erklärt.*

Der Weg zur Gerechtigkeit ist für Juden und Nichtjuden derselbe

5 Wenn jemand für gerecht erklärt werden will, indem er das Gesetz befolgt, gilt für ihn, was Mose schreibt: »Das Gesetz bringt dem das Leben, der seine Forderungen erfüllt.« 6 Die Gerechtigkeit jedoch, die für den da ist, der glaubt, sagt: »Du brauchst dich nicht zu fragen*: Kann denn jemand in den Himmel hinaufsteigen?« – so als müsste man Christus von dort herabholen – 7 oder: »Kann jemand in den Abgrund hinuntersteigen?« – so als müsste man Christus von den Toten heraufholen. 8 Im Gegenteil, sie sagt: »Das Wort, das Gott spricht, ist für dich nicht in unerreichbarer Ferne*; es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.« Mit dem Wort ist die Botschaft des Glaubens gemeint, die wir verkünden. 9 Wenn du also* mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. 10 Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man ´den Glauben` mit dem Mund bekennt. 11 Darum heißt es in der Schrift: »Jeder, der ihm vertraut, wird vor dem Verderben bewahrt werden.*« 12 Ob jemand Jude oder Nichtjude* ist, macht dabei keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn ´im Gebet` anrufen. 13 Denn »jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.

Voraussetzungen dafür, das Evangelium annehmen zu können

14 Nun ist es aber doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören* kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet. 15 Und die Botschaft kann nur verkündet werden, wenn jemand den Auftrag dazu bekommen hat. ´Genau das ist ja auch geschehen,` denn es heißt in der Schrift: »Was für eine Freude ist es, die kommen zu sehen, die eine gute Nachricht bringen!*«

Das Nein Israels zum Evangelium

16 Aber nicht alle haben das Evangelium angenommen. Schon Jesaja sagt: »Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?« 17 Wie wir gesehen haben, setzt der Glaube das Hören der Botschaft von Christus voraus.* 18 Im Hinblick auf Israel stellt sich daher die Frage: Hatten sie etwa keine Gelegenheit, die Botschaft zu hören? Natürlich haben sie sie gehört! In der Schrift heißt es ja von denen, die sie verkünden: »Überall auf der Erde ist ihre Stimme zu hören*; ihre Botschaft ist bis in die entlegensten Gebiete der Welt gedrungen.« 19 Aber, so könnte man weiter fragen, hat Israel vielleicht nicht verstanden, worum es bei dieser Botschaft geht? Die Antwort darauf ist schon bei Mose zu finden. Dort heißt es*: »Ich werde euch auf ein Volk eifersüchtig machen, das gar keines ist, ´sagt der Herr`; ich werde euch zum Zorn über ein Volk reizen, das nichts ´von mir` weiß.« 20 Und bei Jesaja findet sich die erstaunliche Feststellung*: »Ich habe mich von denen finden lassen, die mich nicht suchten, ´sagt der Herr`; ich habe mich denen zu erkennen gegeben, die nicht nach mir fragten.« 21 Im Hinblick auf Israel dagegen heißt es bei Jesaja: »Von früh bis spät* habe ich die Hände nach einem Volk ausgestreckt, das nicht bereit ist, mir zu gehorchen, und das sich mir ständig widersetzt.«

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století
1 Bratři, z celého srdce toužím a modlím se k Bohu za spásu Izraele. 2 Mohu dosvědčit, jak horlí pro Boha, jenže v nevědomosti. 3 Jelikož neznají Boží spravedlnost, snaží se udržet svou vlastní spravedlnost, místo aby se poddali té Boží. 4 Kristus je totiž završením Zákona, aby byl ospravedlněn každý, kdo věří.

Slovo je ti blízko

5 O spravedlnosti ze Zákona píše Mojžíš takto: „Člověk, který ty věci plní, z nich bude žít.“* 6 Spravedlnost z víry však mluví takto: „Neříkej si v srdci: Kdo vystoupí do nebe?“ (totiž přivést Krista dolů) 7 ani: „Kdo sestoupí do propasti?“ (totiž vyvést Krista z mrtvých). 8 Co tedy říká? „Slovo je ti velmi blízko; je ve tvých ústech a ve tvém srdci“* (totiž to slovo víry, které kážeme). 9 Vyznáš-li svými ústy, že Ježíš je Pán, a uvěříš-li v srdci, že ho Bůh vzkřísil z mrtvých, budeš spasen. 10 Víra v srdci vede ke spravedlnosti, vyznání ústy pak vede ke spáse. 11 Vždyť Písmo říká: „Kdokoli v něj věří, se jistě nezklame.“* 12 Mezi Židem a Řekem tedy není rozdíl: všichni mají téhož Pána, štědrého ke všem, kdo ho vzývají. 13 Vždyť „Každý, kdo vzývá Hospodinovo jméno, bude zachráněn.“*

Kdo uvěřil naší zprávě?

14 Jak ale mohou vzývat Toho, v něhož neuvěřili? A jak mohou uvěřit v Toho, o němž neslyšeli? A jak uslyší bez kazatele? 15 A jak jim může někdo kázat, aniž by byl poslán? Jak je psáno: „Jaká nádherná podívaná je příchod poslů dobrých zpráv!“* 16 Ne všichni ale přijali evangelium. Vždyť už Izaiáš říká: „Kdo, Hospodine, uvěřil naší zprávě?“* 17 Víra je tedy ze slyšení zprávy a tou zprávou je slovo Kristovo. 18 Ptám se ale: Copak neslyšeli? Právě naopak: „Po celé zemi se jejich hlas šíří, v nejzazších končinách jejich slova zní.“* 19 Ptám se tedy: Copak Izrael nerozuměl? Už Mojžíš kdysi řekl: „Kvůli těm, kdo nejsou národ, vzbudím ve vás žárlivost, kvůli nevědomému národu vás popudím k hněvu.“* 20 Izaiáš to říká ještě odvážněji: „Dal jsem se najít těm, kdo mě nehledali, ukázal jsem se těm, kdo o mě nestáli.“* 21 O Izraeli však říká: „Po celý den jsem vztahoval ruce k lidu nevěřícímu a vzpurnému.“*