2.Mose 15 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

2.Mose 15 | Neue Genfer Übersetzung

Moses und Israels Danklied

1 Damals sangen Mose und die Israeliten zum ´Ruhm des` HERRN das folgende Lied: »Dem HERRN will ich ´ein Danklied` singen, denn er hat seine Macht erwiesen*: Ross und Reiter* warf er ins Meer. 2 Der HERR ist meine Stärke und mein Schutz*, er hat mich gerettet. Er ist mein Gott, und ich will ihm danken. Er war auch der Gott meines Vaters, und ich rühme ihn. 3 Der HERR ist ein mächtiger Kämpfer, ›HERR‹ ist sein Name. 4 Er warf die Wagen und das Heer des Pharaos ins Meer, Ägyptens beste Truppen* gingen im Schilfmeer unter. 5 Wassermassen deckten sie zu, sie versanken in der Tiefe wie ein Stein. 6 Deine rechte Hand, HERR, ist kraftvoll und herrlich, deine rechte Hand, HERR, zerschmettert den Feind. 7 Mit deiner großen Macht* wirfst du alle nieder, die sich gegen dich erheben. Dein glühender Zorn bricht hervor und verzehrt sie, als wären sie ´trockenes` Stroh. 8 Als du vor Zorn schnaubtest*, türmte sich das Wasser auf, die Ströme stauten sich wie ein Damm. Mitten im Meer erstarrten die Wassermassen! 9 Die Feinde sagten: »Schnell hinterher! Wir holen sie ein und teilen uns die Beute! Jeder von uns bekommt mehr als genug. Unsere Schwerter sind gezückt – wir löschen sie aus bis auf den letzten Mann!«* 10 Doch nur ein Atemstoß von dir – und das Meer deckte sie zu. Wie Blei versanken sie in den mächtigen Fluten. 11 Wer unter den Göttern ist wie du, HERR? Wer ist herrlich und heilig wie du? Wer vollbringt so große und furchterregende Taten? Wer tut solche Wunder? 12 Du hast nur deine rechte Hand erhoben, und schon verschlang die Erde deine Feinde. 13 In deiner Güte führst du das Volk, das du befreit hast, durch deine Stärke bringst du es zu deiner heiligen Stätte. 14 Die anderen Völker hören davon und beben ´vor Angst`, die Bewohner des Philisterlandes werden von Furcht übermannt. 15 Den Fürsten der Edomiter fährt der Schreck in die Glieder, die Machthaber der Moabiter zittern, und alle Bewohner Kanaans werden von Furcht gepackt. 16 Angst und Schrecken überfällt sie alle. Vor deiner großen Macht erstarren sie zu Stein, bis dein Volk, HERR, vorbeigezogen ist, bis das Volk vorbeigezogen ist, das du als Eigentum erworben hast. 17 Du bringst sie zu dem Berg, der dein Erbbesitz ist, und pflanzt sie dort ein. ´Es ist` der Ort, den du, HERR, zu deiner Wohnung auserkoren hast, das Heiligtum, o Herr, das du mit deinen Händen geschaffen hast. 18 Der HERR ist König für immer und ewig!« 19 Als das Streitwagenheer des Pharaos mitsamt seinen berittenen Einheiten ins Meer gelaufen war, hatte der HERRdas Wasser über sie zurückfluten lassen. Die Israeliten dagegen waren trockenen Fußes durch das Meer hindurchgezogen. 20 Die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm eine Handpauke, und alle Frauen zogen mit ihren Handpauken im Reigentanz hinter ihr her. 21 Mirjam sang mit den Frauen im Wechsel:* »Singt dem HERRN ´ein Danklied`, denn er hat seine Macht erwiesen*. Ross und Reiter* warf er ins Meer.«

Ich bin der Herr, euer Arzt

22 Mose ließ die Israeliten vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen weiter in die Wüste Schur. Drei Tage lang wanderten sie durch die Wüste, ohne Wasser zu finden. 23 Danach kamen sie ´zur Oase` Mara, aber dort war das Wasser so bitter, dass sie es nicht trinken konnten. Deshalb hatte man dem Ort auch den Namen Mara (»Bitterkeit«) gegeben. 24 Das Volk machte Mose Vorwürfe und beklagte sich: »Was sollen wir denn nun trinken?« 25 Da schrie Mose zum HERRN ´um Hilfe`, und der HERR zeigte ihm ein Stück Holz. Als Mose es ins Wasser warf, wurde das Wasser genießbar. Dort ´in Mara` gab der HERR dem Volk Ordnungen und Rechtsbestimmungen und stellte damit ´ihre Bereitschaft, ihm zu gehorchen`, auf die Probe. 26 Er sagte ihnen: »Achtet genau auf das, was ´ich`, der HERR, euer Gott, euch sage, und tut, was mir gefällt! Beachtet meine Gebote und haltet euch an meine Ordnungen. Dann werde ich euch keine der Krankheiten aufbürden, mit denen ich die Ägypter geplagt habe. Denn ich bin der HERR, euer Arzt*.« 27 Danach kamen die Israeliten nach Elim, wo es zwölf Quellen und siebzig Palmen gab. Dort am Wasser schlugen sie ihr Lager auf.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Mojžíšova píseň

1 Tehdy zpíval Mojžíš se syny Izraele tuto píseň Hospodinu: „Zazpívám Hospodinu, slavně se vyvýšil: Koně i s jezdcem smetl do moře! 2 Má síla, má píseň je Hospodin, to on se stal mým spasením. Toto je můj Bůh a já ho chci chválit, Bůh mého otce, chci ho velebit. 3 Hospodin je udatný bojovník, jeho jméno zní: Hospodin. 4 Faraonovy vozy i s jeho vojskem do moře svrhl, nejlepší z jeho jezdců v Rudém moři ztonuli. 5 Propast je pohřbila, jako kámen klesli do hlubin. 6 Tvá pravice, Hospodine, je velkolepá v moci, tvá pravice, Hospodine, nepřítele drtí! 7 Svou mohutnou vznešeností své protivníky ničíš. Když vypouštíš svůj hněv, jak strniště je sežehne! 8 Dechem tvého chřípí se vody nakupily, proudy vod stály jako hromady, v nitru moře ztuhly propasti. 9 Nepřítel řekl: ‚Stíhat je budu, doženu je, kořist uchvátím, svou chtivost jimi nasytím, vytasím meč, má ruka si je podrobí!‘ 10 Svým dechem zavál jsi, moře je přikrylo, jak olovo klesli do mohutných vod. 11 Kdo je jako ty mezi bohy, Hospodine? Kdo je jako ty – mohutný ve svatosti, úžasný ve chvalách, konající divy? 12 Napřáhls pravici, země je pohltila. 13 Lid, jejž jsi vykoupil, však láskou provázíš, svou silou zvolna vedeš jej až k příbytku své svatosti. 14 Národy roztřesou se, až to uslyší, filištínský lid úzkost zachvátí. 15 Tehdy se zhrozí kmeny edomské, moábských siláků se zmocní děs, všichni obyvatelé Kanaánu už se potácí! 16 Hrůza a strach je přepadne, pro velikost paže tvé zmlknou jak kámen, než přejde tvůj lid, Hospodine, než přejde lid, jejž sis vytvořil. 17 Přivedeš je a zasadíš na hoře, jež je tvým dědictvím, na místě, jež svým sídlem, ó Hospodine, učiníš, ve svatyni, kterou tvé ruce, ó Pane, upevní! 18 Hospodin bude kralovat na věky věků.“ 19 Když faraonovi koně i s vozy a jezdci vešli do moře, Hospodin je zavalil spoustou vod, ale synové Izraele prošli prostředkem moře suchou nohou. 20 Áronova sestra, prorokyně Miriam, tehdy vzala do ruky tamburínu a všechny ženy s tamburínami šly za ní a tančily. 21 Miriam jim předzpěvovala: „Zpívejte Hospodinu, slavně se vyvýšil: Koně i s jezdcem smetl do moře!“

Hořkost

22 Když Mojžíš odvedl Izrael od Rudého moře, vydali se k poušti Šur. Tři dny šli pouští, aniž nalezli vodu. 23 Když potom přišli do Mary, nemohli místní vodu pít, neboť byla hořká. (A proto se jmenuje Mara, Hořkost.) 24 Tehdy lid reptal proti Mojžíšovi. „Co máme pít?“ říkali. 25 Mojžíš tedy volal k Hospodinu a Hospodin mu ukázal kus dřeva. Když jej hodil do vody, voda zesládla. Tam dal Hospodin lidu ustanovení a řád a tam jej vyzkoušel. 26 Řekl: „Budeš-li opravdu poslouchat Hospodina, svého Boha, činit, co on považuje za správné, řídit se jeho přikázáními a zachovávat všechna jeho ustanovení, pak na tebe nedopustím žádnou nemoc, kterou jsem dopustil na Egypt – neboť já jsem Hospodin, tvůj lékař.“ 27 A tak přišli do Elimu, kde bylo dvanáct vodních pramenů a sedmdesát palem; tam se utábořili u vody.