1.Samuel 18 | Neue Genfer Übersetzung Bible, překlad 21. století

1.Samuel 18 | Neue Genfer Übersetzung
1 Nach Davids Unterredung mit Saul entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen Sauls Sohn Jonatan und David*. Jonatan gewann David lieb wie sein eigenes Leben. 2 Saul behielt David von nun an in seinem Dienst und ließ ihn nicht mehr zu seiner Familie zurückkehren. 3 Aus Liebe zu David schloss Jonatan mit ihm einen Bund, der ihre Freundschaft festigte. 4 Er zog seinen Mantel und sein Gewand, ´das er unter der Rüstung trug`, aus und schenkte sie David, dazu noch sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel. 5 ´Von da an` zog David immer wieder für Saul in den Kampf, und wohin Saul ihn auch schickte - überall hatte er Erfolg. Darum machte Saul ihn zum Oberbefehlshaber seiner Truppen. ´Diese Wahl` fand Beifall beim ganzen Volk und auch bei den Leuten an Sauls Hof.*

Saul wird eifersüchtig auf David und versucht, ihn umzubringen

6 Als das Heer nach Davids Sieg über Goliat heimkehrte*, zogen Frauen aus allen israelitischen Städten König Saul entgegen. Sie sangen und tanzten zum Klang von Handpauken und Zimbeln* ´und empfingen die Sieger` mit lautem Jubel. 7 Und während die Frauen tanzten, sangen sie ´immer wieder`: »Saul hat tausend Mann erschlagen, David aber zehnmal tausend!« 8 Dieses ´Lied` gefiel Saul ganz und gar nicht. Er wurde sehr zornig und dachte: »David trauen sie zu, dass er zehntausend erschlägt, aber bei mir ´reicht es nur für` tausend. Jetzt fehlt nur noch, dass sie ihn zum König machen!« 9 Von da an blickte Saul voller Argwohn auf David*. 10 Am nächsten Tag ließ Gott ´erneut` einen bösen Geist über Saul kommen, sodass er wie ein Wahnsinniger in seinem Haus tobte. David begann wie gewohnt, auf seiner Harfe zu spielen. Saul hielt gerade seinen Speer in der Hand. 11 Plötzlich schleuderte er ihn* ´in Davids Richtung`, denn er wollte ihn damit an die Wand spießen. Doch David konnte dem Speer zweimal ausweichen. 12 Da begann Saul, sich vor David zu fürchten, ´denn er merkte`, dass der HERR sich von ihm abgewandt hatte und auf Davids Seite war. 13 Darum wollte der König ihn nicht mehr in seiner Nähe haben und setzte David als Befehlshaber über tausend Soldaten ein. An der Spitze dieser Truppe unternahm David seine Feldzüge.* 14 Er war erfolgreich bei allem, was er unternahm, denn der HERR stand ihm bei. 15 Als Saul sah, wie gut David alles gelang, fürchtete er sich noch mehr vor ihm. 16 Doch in ganz Israel und Juda war David beliebt, denn er zog allen voran in den Kampf und kehrte immer wieder siegreich zurück*.

David bekommt Sauls Tochter zur Frau

17 Saul sagte zu David: »Ich will ´mein Versprechen einlösen und` dir meine älteste Tochter Merab zur Frau geben. Vorher jedoch musst du dich in meinem Dienst als Soldat bewähren und Kriege im Auftrag des HERRN führen.« Insgeheim dachte Saul: »Ich will ihn nicht eigenhändig umbringen - das lasse ich die Philister für mich erledigen.« 18 David entgegnete: »Wer bin ich schon? Meine Familie und die Sippe meines Vaters haben doch in Israel nicht viel zu bedeuten. Warum sollte ausgerechnet ich Schwiegersohn des Königs werden?« 19 ´Trotzdem wurde die Hochzeit von David und Sauls Tochter Merab beschlossen.` Als dann aber der festgesetzte Tag kam, gab Saul seine Tochter ´nicht David, sondern einem Mann namens` Adriël aus Mehola zur Frau. 20 Doch Sauls ´jüngere` Tochter Michal hatte sich in David verliebt. Als man Saul davon erzählte, kam es ihm gerade recht. 21 Denn er sagte sich: »Ich verspreche ihm Michal als Frau. So kann ich ihn dazu bewegen, sich in Gefahr zu begeben*, und er wird den Philistern ´doch noch` in die Hände fallen.« Zu David sagte er: »Ich gebe dir noch einmal die Möglichkeit, mein Schwiegersohn zu werden.« 22 Saul wies die Leute an seinem Hof an, David zuzuraunen: »Der König schätzt dich sehr, und alle seine Leute haben dich gern. Willst du nicht sein Schwiegersohn werden?« 23 Sauls Leute redeten genau so mit David, doch er gab ihnen zur Antwort: »Denkt ihr, es ist so einfach, der Schwiegersohn des Königs zu werden? Ich bin nur ein armer und einfacher Mann!« 24 Sauls Leute erzählten ihm von Davids Antwort, 25 und Saul wies sie an, David auszurichten: »Der König fordert von dir kein Brautgeld, sondern die Vorhäute von hundert Philistern. So kann er Rache an seinen Feinden nehmen.« Saul rechnete nämlich damit, dass David im Kampf gegen die Philister fallen würde. 26 Als man David Sauls Angebot überbrachte, war er einverstanden, auf diese Weise der Schwiegersohn des Königs zu werden. Bevor die festgelegte Frist verstrichen war, 27 zog David mit seinen Soldaten in den Kampf gegen die Philister. Er tötete zweihundert Mann, brachte ihre Vorhäute zum König und legte sie ihm in voller Zahl vor. So hatte er die Bedingungen für die Hochzeit erfüllt*. Da gab Saul ihm seine Tochter Michal zur Frau. 28 Wieder musste Saul sich eingestehen*, dass der HERR auf Davids Seite war, ´und er merkte auch`, dass seine Tochter Michal David liebte. 29 Darum fürchtete er sich noch mehr vor David und wurde von da an zu seinem erbitterten Feind. 30 Immer wieder zogen die Philisterkönige ´gegen Israel` in den Krieg. Doch sooft sie auch ausrückten, ´konnte David sie besiegen` und war dabei erfolgreicher als alle anderen Truppenführer* Sauls. So wuchs Davids Ruhm immer mehr.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz. © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Bible, překlad 21. století

Saulova žárlivost

1 Tak skončil Davidův rozhovor se Saulem. Jonatan tehdy celou duší přilnul k duši Davidově a zamiloval si ho jako sebe sama. 2 Toho dne Saul přijal Davida k sobě do služby a už ho nepouštěl domů k otci. 3 Jonatan s Davidem uzavřel smlouvu, neboť ho miloval jako sebe sama. 4 Svlékl si plášť, který nosil, a dal ho Davidovi; rovněž tak svou výstroj, svůj meč, luk i opasek. 5 David se vydával, kamkoli ho Saul posílal, a na všech taženích si vedl úspěšně. Saul ho proto jmenoval velitelem bojovníků. V celém vojsku i mezi Saulovými dvořany se těšil oblibě. 6 Když se poté, co David zabil Filištína, vojáci vraceli z boje, ženy ze všech izraelských měst vyšly králi Saulovi naproti se zpěvem a tancem. Vesele hrály na tamburíny a drnkačky 7 a při tanci prozpěvovaly: „Saul pobil své tisíce, David desetkrát více!“ 8 Saula to velmi rozzlobilo, ten popěvek se mu vůbec nelíbil. Říkal si: „Davidovi přiznali desetkrát více, a mně jen tisíce. Aby mu tak ještě dali království!“ 9 Od toho dne Saul hleděl na Davida už vždycky podezíravě. 10 Druhý den se Saula zmocnil zlý duch od Boha, takže doma blouznil v prorockém vytržení. David hrál tak jako vždycky, ale Saul vzal kopí 11 a mrštil ho po něm. Napadlo ho totiž: „Přibodnu Davida ke zdi!“ David mu ale dvakrát uhnul. 12 Saul se Davida začal bát, protože s ním byl Hospodin, kdežto od Saula se odvrátil. 13 Aby se ho zbavil, jmenoval ho velitelem nad tisíci, takže táhl v čele vojska do boje i zpět. 14 David si ale na všech taženích vedl úspěšně a Hospodin byl s ním. 15 Když Saul viděl, jak úspěšně si vede, měl z něj hrůzu. 16 Všichni v Izraeli i v Judovi ale Davida milovali, protože v jejich čele táhl do boje i zpět. 17 Saul jednou Davidovi řekl: „Tady je má starší dcera Merab, dám ti ji za ženu. Jen buď mým vojevůdcem a veď Hospodinovy boje.“ (Saul si totiž říkal: Ať nepadne mou rukou, ale rukou Filištínů.) 18 David na to Saulovi odpověděl: „Kdo jsem já a jaký mám původ – co je můj otcovský rod v Izraeli, abych se měl stát královým zetěm?“ 19 Když pak přišel čas její svatby s Davidem, provdal Saul svou dceru Merab za Adriela Mecholatského. 20 Saulova dcera Míkal se ale do Davida zamilovala. Když to sdělili Saulovi, líbilo se mu to. 21 Pomyslel si totiž: „Dám mu ji. Díky ní se chytí do pasti a padne rukou Filištínů.“ A tak Saul Davidovi řekl: „Teď máš druhou možnost stát se mým zetěm.“ 22 Svým dvořanům přikázal: „Říkejte potají Davidovi: Jen se podívej, král tě má rád a všichni jeho dvořané tě milují. Teď se můžeš stát královým zetěm.“ 23 A tak o tom Saulovi dvořané Davida přesvědčovali. David jim ale odpověděl: „Myslíte, že je to maličkost, stát se královým zetěm? Vždyť jsem jen bezvýznamný chudák.“ 24 Když dvořané Saulovi sdělili, co David řekl, 25 Saul jim odpověděl: „Povězte Davidovi toto: Král nechce žádné věno, jen stovku filištínských předkožek jako pomstu nad královskými nepřáteli.“ (Saul totiž chtěl, aby David padl rukou Filištínů.) 26 Dvořané to sdělili Davidovi a jemu se líbilo, že by se mohl stát královým zetěm. Ještě než lhůta uplynula, 27 David vyrazil se svými muži, pobil dvě stě Filištínů, přinesl jejich předkožky a odpočítal je před králem, aby se stal jeho zetěm. Saul mu tedy dal svou dceru Míkal za ženu. 28 Když si Saul uvědomil, že Hospodin je s Davidem a že ho jeho dcera Míkal miluje, 29 bál se Davida ještě více a stal se navždy Davidovým nepřítelem. 30 Filištínští vládci stále vyráželi do boje. A kdykoli vyrazili, David byl pokaždé úspěšnější než všichni Saulovi hodnostáři. Tak si David získal slavnou pověst.