Römer 15 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

Römer 15 | Menge Bibel
1 Da haben wir Starken die Pflicht, die Schwächen derer, die nicht so stark sind (wie wir), zu tragen und nicht wohlgefällig an uns selbst zu denken: 2 nein, jeder von uns lebe dem Nächsten zu Gefallen, ihm zum Besten, zu seiner Erbauung*! 3 Denn auch Christus hat nicht sich selbst zu Gefallen gelebt, sondern wie geschrieben steht (Ps 69,10): »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen*.« 4 So ist ja alles, was vor Zeiten geschrieben worden ist, für uns zur Belehrung geschrieben, damit wir durch standhaftes Ausharren* und durch den Trost, den die (heiligen) Schriften gewähren, an der Hoffnung festhalten. 5 Der Gott aber, von dem standhaftes Ausharren* und Trost kommen, möge euch dazu verhelfen, einen einträchtigen Sinn untereinander nach der Weise* Christi Jesu zu besitzen, 6 damit ihr einmütig mit einem Munde den Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus preisen könnt. 7 Darum nehmet euch gegenseitig (in Liebe) an*, wie auch Christus euch zu Gottes Verherrlichung* (in Liebe) angenommen* hat! 8 Ich meine nämlich: Christus ist ein Diener der Beschneidung* geworden zum Erweis der Wahrhaftigkeit Gottes, um die den Vätern gegebenen Verheißungen zu verwirklichen, 9 die Heiden andrerseits sollen* Gott um seiner Barmherzigkeit willen preisen, wie geschrieben steht (Ps 18,50): »Darum will ich dich preisen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen.« 10 Und an einer anderen Stelle heißt es (5.Mose 32,43): »Freuet euch, ihr Heiden, im Verein mit seinem Volke!« 11 und an einer anderen Stelle (Ps 117,1): »Lobet, ihr Heiden alle, den Herrn, und alle Völker sollen ihn preisen!« 12 Weiter sagt Jesaja (Jes 11,10): »Erscheinen wird der Wurzelschoß* Isais, und zwar er, der da aufsteht, um über die Heiden zu herrschen: auf ihn werden die Heiden ihre Hoffnung setzen.« 13 Der Gott aber, der unsere Hoffnung ist, erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden auf dem Grunde des Glaubens, damit ihr immer reicher an Hoffnung werdet durch die Kraft des heiligen Geistes!

IV. Schluß des Briefes; persönliche Mitteilungen, Grüße und letzte Mahnung (15,14-16,27)

14 Ich habe aber auch persönlich von euch, liebe Brüder, die feste Überzeugung, daß ihr eurerseits mit dem besten Willen erfüllt und, mit aller Erkenntnis voll ausgerüstet, wohlbefähigt seid, euch auch untereinander zurechtzuweisen. 15 Trotzdem habe ich euch, wenigstens stellenweise, etwas rückhaltlos geschrieben, um euch (an dies und das) zu erinnern, und zwar aufgrund des mir von Gott verliehenen Gnadenamtes. 16 Ich soll ja ein Diener Christi Jesu für die Heiden sein und als solcher den Priesterdienst an der Heilsbotschaft Gottes verrichten, damit die Heiden zu einer gottwohlgefälligen, durch den heiligen Geist geheiligten Opfergabe werden. 17 In Christus Jesus darf ich mich daher meines für die Sache Gottes geleisteten Dienstes rühmen; 18 denn ich werde mich nicht erkühnen, von irgendwelchen Erfolgen zu reden, die nicht Christus durch mich gewirkt* hat, um Heiden(völker) zum Gehorsam* zu bringen durch Wort und Tat, 19 durch die Kraft von Zeichen und Wundern, durch die Kraft des heiligen Geistes. Auf diese Weise habe ich nämlich von Jerusalem aus und in weitem Umkreise bis nach Illyrikum hin die (Verkündigung der) Heilsbotschaft von Christus voll ausgerichtet. 20 Dabei habe ich es mir aber zur Ehrensache gemacht, die Heilsbotschaft nicht da zu verkündigen, wo der Name Christi bereits bekannt war; denn ich habe nicht auf fremdem Grund und Boden (weiter) bauen wollen, 21 sondern bin dem Schriftwort gefolgt (Jes 52,15): »Die sollen (ihn) zu sehen bekommen, denen noch nichts über ihn verkündigt worden ist, und die noch keine Kunde (von ihm) haben, die sollen (ihn) kennenlernen.« 22 Das ist denn auch der Grund, weshalb ich so oft verhindert worden bin, zu euch zu kommen. 23 Da ich jetzt aber in den Gegenden hier kein Arbeitsfeld mehr habe*, wohl aber seit vielen Jahren mich danach sehne, zu euch zu kommen, 24 so werde ich, sobald ich die Reise nach Spanien unternehme (meinen Plan ausführen). Ich hoffe nämlich, euch auf der Durchreise zu sehen und von euch das Geleit zur Weiterreise dorthin zu erhalten, nachdem ich mich zunächst ein wenig bei euch* erquickt habe. 25 Augenblicklich aber befinde ich mich auf der Reise nach Jerusalem anläßlich eines Liebesdienstes für die Heiligen. 26 Mazedonien und Achaja* haben nämlich beschlossen, eine Geldsammlung für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem zu veranstalten. 27 Ja, sie haben es beschlossen und sind es ihnen ja auch schuldig; denn wenn die Heiden(christen) Anteil an den geistlichen Gütern jener erhalten haben, so sind sie dafür auch verpflichtet, ihnen mit ihren irdischen* Gütern auszuhelfen. 28 Wenn ich nun dieses Geschäft erledigt und ihnen den Ertrag dieser Sammlung sicher übermittelt habe, dann werde ich über euer Rom nach Spanien reisen. 29 Ich weiß aber, daß, wenn ich zu euch komme, ich euch eine Fülle des Segens Christi mitbringen werde. 30 Ich bitte euch aber dringend, liebe Brüder, bei unserm Herrn Jesus Christus und bei der Liebe, die der (heilige) Geist wirkt: steht mir mit den Gebeten, die ihr für mich an Gott richtet, im Kampfe kräftig bei, 31 damit ich von* den Ungehorsamen in Judäa errettet werde und meine Dienstleistung für Jerusalem bei den Heiligen dort eine gute Aufnahme finden möge! 32 Dann kann ich, so Gott will, in freudiger Stimmung zu euch kommen und mich im Zusammensein mit euch erquicken. 33 Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen.

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Nuova Riveduta 2006

Compiacere al prossimo

1 Or noi, che siamo forti, dobbiamo sopportare le debolezze dei deboli e non compiacere a noi stessi. 2 Ciascuno di noi compiaccia al prossimo, nel bene, a scopo di edificazione. 3 Infatti anche Cristo non compiacque a se stesso; ma come è scritto: «Gli insulti di quelli che ti oltraggiano sono caduti sopra di me»*. 4 Poiché tutto ciò che fu scritto nel passato, fu scritto per nostra istruzione, affinché, mediante la pazienza e la consolazione che ci provengono dalle Scritture, conserviamo la speranza. 5 Il Dio della pazienza e della consolazione vi conceda di avere tra di voi un medesimo sentimento secondo Cristo Gesù, 6 affinché di un solo animo e di una stessa bocca glorifichiate il Dio e Padre del nostro Signore Gesù Cristo. 7 Perciò accoglietevi gli uni gli altri, come anche Cristo vi ha accolti per la gloria di Dio.

La buona novella è per tutti gli uomini

8 Infatti io dico che Cristo è diventato servitore dei circoncisi a dimostrazione della veracità di Dio per confermare le promesse fatte ai padri; 9 mentre gli stranieri onorano Dio per la sua misericordia, come sta scritto: «Per questo ti celebrerò tra le nazioni e canterò le lodi al tuo nome»*. 10 E ancora: «Rallegratevi, o nazioni, con il suo popolo»*. 11 E altrove: «Nazioni, lodate tutte il Signore; tutti i popoli lo celebrino»*. 12 Di nuovo Isaia dice: «Spunterà la radice di Isai, colui che sorgerà a governare le nazioni; in lui spereranno le nazioni»*. 13 Or il Dio della speranza vi riempia di ogni gioia e di ogni pace nella fede, affinché abbondiate nella speranza, per la potenza dello Spirito Santo.

Riflessioni di Paolo sul suo apostolato; i viaggi che l’apostolo intende fare

14 Ora, fratelli miei, io pure sono persuaso, a vostro riguardo, che anche voi siete pieni di bontà, ricolmi di ogni conoscenza, capaci anche di ammonirvi a vicenda. 15 Ma vi ho scritto un po’ arditamente su alcuni punti, per ricordarveli di nuovo, a motivo della grazia che mi è stata fatta da Dio, 16 di essere un ministro di Cristo Gesù tra gli stranieri, esercitando il sacro servizio del vangelo di Dio, affinché gli stranieri diventino un’offerta gradita, santificata dallo Spirito Santo. 17 Ho dunque di che vantarmi in Cristo Gesù, per quel che concerne le cose di Dio. 18 Non oserei infatti parlare di cose che Cristo non avesse operato per mio mezzo allo scopo di condurre i pagani all’ubbidienza, con parole e opere, 19 con la potenza di segni e di prodigi, con la potenza dello Spirito {di Dio}. Così da Gerusalemme e dintorni fino all’Illiria ho predicato dappertutto il vangelo di Cristo, 20 avendo l’ambizione di predicare il vangelo là dove non era ancora stato portato il nome di Cristo, per non costruire sul fondamento altrui, 21 ma com’è scritto: «Coloro ai quali nulla era stato annunciato di lui, lo vedranno; e coloro che non ne avevano udito parlare, comprenderanno»*. 22 Per questa ragione appunto sono stato tante volte impedito di venire da voi; 23 ma ora, non avendo più campo d’azione in queste regioni, e avendo già da molti anni un gran desiderio di venire da voi, 24 quando andrò in Spagna spero, passando, di vedervi e di essere aiutato da voi a raggiungere quella regione, dopo aver goduto almeno un po’ della vostra compagnia. 25 Per ora vado a Gerusalemme a rendere un servizio ai santi, 26 perché la Macedonia e l’Acaia si sono compiaciute di fare una colletta per i poveri che sono tra i santi di Gerusalemme. 27 Si sono compiaciute, ma esse sono anche in debito nei loro confronti; infatti, se gli stranieri sono stati fatti partecipi dei loro beni spirituali, sono anche in obbligo di aiutarli con i beni materiali. 28 Quando dunque avrò compiuto questo servizio e consegnato il frutto di questa colletta, andrò in Spagna passando da voi; 29 e so che, venendo da voi, verrò con la pienezza delle benedizioni di Cristo. 30 Ora {, fratelli,} vi esorto, per il Signore nostro Gesù Cristo e per l’amore dello Spirito, a combattere con me nelle preghiere che rivolgete a Dio in mio favore, 31 perché io sia liberato dagli increduli di Giudea, e il mio servizio per Gerusalemme sia gradito ai santi, 32 in modo che, se piace a Dio, io possa venire da voi con gioia ed essere confortato insieme con voi. 33 Or il Dio della pace sia con tutti voi. Amen.