1.Mose 20 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

1.Mose 20 | Menge Bibel
1 Abraham brach dann von dort* auf (und zog) in den Südgau, wo er seinen Wohnsitz zwischen Kades und Sur nahm. Er hielt sich aber zeitweise als Fremdling auch in Gerar auf 2 und gab dort seine Frau Sara für seine Schwester aus. Da sandte Abimelech, der König von Gerar, hin und ließ Sara zu sich holen. 3 Aber in der Nacht kam Gott zu Abimelech im Traum und sagte zu ihm: »Jetzt bist du des Todes wegen der Frau, die du dir hast holen lassen: sie ist ja eines Mannes Ehefrau!« 4 Abimelech war ihr aber noch nicht nahegekommen; darum antwortete er: »O Herr, du wirst doch nicht ein schuldloses Volk umbringen? 5 Hat er nicht selbst zu mir gesagt, daß sie seine Schwester sei? Und auch sie selbst hat erklärt, er sei ihr Bruder. In der Unschuld meines Herzens und mit reinen Händen habe ich dies getan!« 6 Da sagte Gott weiter im Traum zu ihm: »Auch ich weiß wohl, daß du in der Unschuld deines Herzens so gehandelt hast, und ich selbst habe dich davor behütet, daß du dich gegen mich versündigt hast; darum habe ich auch nicht zugelassen, daß du sie berührtest. 7 So gibt also jetzt dem Manne seine Frau zurück, denn er ist ein Prophet; dann soll er Fürbitte für dich einlegen, so daß du am Leben bleibst. Gibst du sie aber nicht zurück, so wisse, daß du mit allen deinen Angehörigen sterben mußt!« 8 Am andern Morgen in der Frühe berief Abimelech eiligst alle seine Diener und teilte ihnen den ganzen Vorfall mit; da gerieten die Männer in große Bestürzung. 9 Abimelech ließ dann Abraham rufen und sagte zu ihm: »Was hast du uns da angetan? Worin habe ich mich dir gegenüber verfehlt, daß du eine so große Verschuldung über mich und mein Reich gebracht hast? Du hast an mir in einer Weise gehandelt, wie es nicht recht ist!« 10 Weiter sagte Abimelech zu Abraham: »Was hast du dir denn dabei gedacht, daß du so gehandelt hast?« 11 Da antwortete Abraham: »Ja, ich dachte, es sei sicherlich keine Gottesfurcht an diesem Orte zu finden und man werde mich um meiner Frau willen ums Leben bringen. 12 Übrigens ist sie wirklich meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nur nicht die Tochter meiner Mutter, und so hat sie meine Frau werden können. 13 Als mich nun Gott einst aus meines Vaters Hause* ins Ungewisse wegziehen hieß, da habe ich zu ihr gesagt: ›Erweise mir die Liebe, daß du überall, wohin wir kommen werden, von mir sagst, ich sei dein Bruder.‹« 14 Da nahm Abimelech Kleinvieh und Rinder, Knechte und Mägde und schenkte sie dem Abraham, auch seine Frau Sara gab er ihm zurück. 15 Dann fügte er hinzu: »Mein Land steht dir nunmehr offen*: nimm deinen Wohnsitz, wo es dir gefällt!« 16 Zu Sara aber sagte er: »Hier gebe ich deinem Bruder tausend Silberstücke: das soll für dich ein Sühnegeld* in den Augen aller sein, die bei dir sind, so daß du nun in allem gerechtfertigt dastehst!« 17 Darauf legte Abraham Fürbitte bei Gott ein, und Gott ließ Abimelech, seine Frau und seine Mägde wieder gesund werden, so daß sie wieder Kinder bekommen konnten; 18 denn der HERR hatte den Mutterschoß aller Frauen im Hause Abimelechs verschlossen um Saras, der Frau Abrahams, willen.

Public Domain

Nuova Riveduta 2006

Abraamo a Gherar

1 Abraamo partì di là andando verso la regione meridionale, si stabilì fra Cades e Sur; poi abitò come straniero in Gherar. 2 Abraamo diceva di sua moglie Sara: «È mia sorella». E Abimelec, re di Gherar, mandò a prendere Sara. 3 Ma Dio venne di notte, in un sogno, ad Abimelec e gli disse: «Ecco, tu sei morto, a causa della donna che ti sei presa; perché è sposata». 4 Or Abimelec, che non si era ancora accostato a lei, rispose: «Signore, faresti perire una nazione anche se giusta? 5 Egli non mi ha forse detto: “È mia sorella?” Anche lei ha detto: “Egli è mio fratello”. Io ho fatto questo nell’integrità del mio cuore e con mani innocenti». 6 Dio gli disse nel sogno: «Anch’io so che tu hai fatto questo nell’integrità del tuo cuore: ti ho quindi preservato dal peccare contro di me; perciò non ti ho permesso di toccarla. 7 Ora, restituisci la moglie a quest’uomo, perché è profeta; egli pregherà per te e tu vivrai. Ma, se non la restituisci, sappi che sicuramente morirai, tu e tutti i tuoi». 8 Abimelec si alzò di mattina presto, chiamò tutti i suoi servi e raccontò in loro presenza tutte queste cose. E quegli uomini furono presi da grande paura. 9 Poi Abimelec chiamò Abraamo e gli disse: «Che ci hai fatto? In che cosa ti ho offeso, ché tu abbia attirato su di me e sul mio regno questo grande peccato? Tu mi hai fatto cose che non si debbono fare». 10 Di nuovo Abimelec disse ad Abraamo: «A che miravi facendo questo?» 11 Abraamo rispose: «L’ho fatto perché dicevo tra me: “Certo, in questo luogo non c’è timor di Dio e mi uccideranno a causa di mia moglie”. 12 Inoltre, è veramente mia sorella, figlia di mio padre, ma non figlia di mia madre, ed è diventata mia moglie. 13 Or quando Dio mi fece emigrare lontano dalla casa di mio padre, io le dissi: “Questo è il favore che tu mi farai; dovunque giungeremo dirai di me: ‘È mio fratello’”». 14 Abimelec prese delle pecore, dei buoi, dei servi e delle serve; li diede ad Abraamo e gli restituì Sara, sua moglie. 15 Abimelec disse: «Ecco, il mio paese ti sta davanti; va’ a stabilirti dove ti piacerà». 16 E a Sara disse: «Ecco, io ho dato a tuo fratello mille pezzi d’argento; questo sarà per te come un velo agli occhi davanti a tutti quelli che sono con te, e sarai riabilitata di fronte a tutti». 17 Abraamo pregò Dio e Dio guarì Abimelec, la moglie e le serve di lui, ed esse poterono partorire. 18 Infatti, il Signore aveva reso sterile l’intera casa di Abimelec a causa di Sara, moglie di Abraamo.