Es macht sie zurückhaltend den Fehlern der Brüder gegenüber und vorsichtig in ihren Darbietungen an die Feinde ihres kostbaren Schatzes
1»Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!2Denn mit demselben Gericht*, mit dem ihr richtet, werdet ihr wieder gerichtet werden, und mit demselben Maße, mit dem ihr meßt, wird euch wieder gemessen werden (Mk 4,24).3Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, während du den Balken in deinem eigenen Auge nicht wahrnimmst?4Oder wie darfst du zu deinem Bruder sagen: ›Laß mich den Splitter aus deinem Auge ziehen‹? Und dabei steckt der Balken in deinem Auge!5Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, dann magst du zusehen, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst. –6Gebt das Heilige nicht den Hunden preis und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, damit diese sie nicht mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.«
Es macht sie fleißig im Gebet zu Gott
7»Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden!8Denn wer da bittet, der empfängt, und wer da sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.9Oder wo wäre jemand unter euch, der seinem Sohne, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein reichte?10Oder der, wenn er ihn um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe?11Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht; wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!«
Die »goldene Regel« für die Übung der Nächstenliebe. Der schmale und der breite Weg
12»Alles nun, was ihr von den Menschen* erwartet, das erweist auch ihr ihnen ebenso; denn darin besteht (die Erfüllung) des Gesetzes und der Propheten. –13Gehet (in das Reich Gottes) durch die enge Pforte ein; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind ihrer viele, die auf ihm hineingehen.14Eng ist dagegen die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.« (Lk 13,24)
Warnung vor den Scheinpropheten (d.h. falschen Lehrern), die an den Früchten ihres Lebens erkannt werden
15»Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, im Inneren aber räuberische Wölfe sind.16An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Kann man etwa Trauben lesen von Dornbüschen oder Feigen von Disteln?17So bringt jeder gute* Baum gute Früchte, ein fauler* Baum aber bringt schlechte Früchte;18ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein fauler Baum kann keine guten Früchte bringen.19Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.20Also: an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.«
Nicht die nur mit dem Mund sich zum Heiland Bekennenden bestehen im Endgericht – die Täter des Wortes haben auf Felsgrund gebaut
21»Nicht alle, die ›Herr, Herr‹ zu mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen meines himmlischen Vaters tut.22Viele werden an jenem Tage* zu mir sagen: ›Herr, Herr, haben wir nicht kraft deines Namens prophetisch geredet und kraft deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹23Aber dann werde ich ihnen erklären: ›Niemals habe ich euch gekannt; hinweg von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹ (Ps 6,9)24Darum wird jeder, der diese meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Manne gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat.25Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stießen an* jenes Haus; doch es stürzte nicht ein, denn es war auf den Felsen gegründet.26Wer jedoch diese meine Worte hört und nicht nach ihnen tut, der gleicht einem törichten Manne, der sein Haus auf den Sand gebaut hat.27Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stürmten gegen jenes Haus: da stürzte es ein, und sein Zusammensturz* war gewaltig.«28Als Jesus diese Rede beendet hatte, waren die Volksscharen über seine Lehre ganz betroffen;29denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, ganz anders als ihre Schriftgelehrten.
Bible, překlad 21. století
Jak chcete, aby se chovali k vám…
1„Nesuďte, abyste nebyli souzeni.2Jakým soudem totiž soudíte, takovým budete souzeni, a jakou mírou měříte, takovou vám bude odměřeno.3Proč vidíš třísku v oku svého bratra, ale trámu ve vlastním oku si nevšímáš?4Jak můžeš říci svému bratru: ‚Nech mě, ať ti vytáhnu z oka třísku,‘ a přitom máš sám v oku trám!5Pokrytče, vytáhni nejdříve trám z vlastního oka, a tehdy prohlédneš, abys vytáhl třísku z oka svého bratra.6Nedávejte svaté věci psům a neházejte své perly sviním; jinak je zašlapou, otočí se a roztrhají vás.7Proste a bude vám dáno, hledejte a naleznete, tlučte a bude vám otevřeno.8Neboť každý, kdo prosí, dostává; kdo hledá, nalézá, a tomu, kdo tluče, bude otevřeno.9Kdo z vás je takový člověk, že podá svému synu kámen, když tě prosí o chléb?10Nebo když prosí o rybu, dáš mu snad hada?11Jestliže tedy vy, kteří jste zlí, umíte svým dětem dávat dobré dary, čím spíše váš Otec v nebesích dá dobré věci těm, kdo ho prosí?12Chovejte se k lidem přesně tak, jak chcete, aby se oni chovali k vám. Právě v tom spočívá Zákon i Proroci.“
Poznáte je po ovoci
13„Vcházejte těsnou branou. Prostorná brána a široká cesta vede do záhuby a kdekdo tudy kráčí.14Těsná brána a úzká cesta však vede k životu a málokdo ji nachází.15Dávejte si pozor na falešné proroky, kteří k vám přicházejí v ovčím rouše, ale uvnitř jsou to draví vlci.16Poznáte je po jejich ovoci. Sklízejí se snad hrozny z trní a fíky z bodláčí?17Tak tedy každý dobrý strom nese dobré ovoce a špatný strom nese zlé ovoce.18Dobrý strom nemůže nést zlé ovoce, stejně jako špatný strom nemůže nést dobré ovoce.19Každý strom, který nenese dobré ovoce, bývá vyťat a vhozen do ohně.20A tak tedy: poznáte je po jejich ovoci.21Ne každý, kdo mi říká ‚Pane, Pane‘, vejde do nebeského království, ale ten, kdo koná vůli mého Otce v nebesích.22Mnozí mi v onen den řeknou: ‚Pane, Pane, copak jsme ve tvém jménu neprorokovali? Nevymítali jsme ve tvém jménu démony? Nedělali jsme ve tvém jménu mnoho zázraků?‘23A tehdy jim jasně řeknu: ‚Nikdy jsem vás neznal. Odejděte ode mě vy zločinci!‘24Každý, kdo slyší tato má slova a plní je, bude podobný moudrému muži, který postavil svůj dům na skále.25Pak padl déšť, přišly záplavy, strhly se vichřice a udeřily na ten dům, ale ten nespadl, protože byl založen na skále.26Každý, kdo slyší tato má slova a neplní je, bude však podobný bláznu, který svůj dům postavil na písku.27Pak padl déšť, přišly záplavy, strhly se vichřice a udeřily na ten dům, a ten spadl a jeho pád byl hrozný.“28Když Ježíš dokončil tuto řeč, zástupy žasly nad jeho učením.29Učil je totiž jako ten, kdo má zmocnění, a ne jako znalci Písma.
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