Apostelgeschichte 2 | Menge Bibel Bible, překlad 21. století

Apostelgeschichte 2 | Menge Bibel
1 Als dann der Tag des Pfingstfestes herbeigekommen war, befanden sie alle sich an einem Ort beisammen. 2 Da entstand plötzlich ein Brausen* vom Himmel her, wie wenn ein gewaltiger Wind daherfährt, und erfüllte das ganze Haus*, in welchem sie weilten; 3 und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich (in Flämmchen) zerteilten und von denen sich eine auf jeden von ihnen niederließ; 4 und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt und begannen in anderen Zungen zu reden, wie* der Geist es ihnen eingab auszusprechen*. 5 Nun waren aber Juden in Jerusalem wohnhaft, gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als nun dieses Brausen* erfolgt war, kamen sie in großer Zahl zusammen und gerieten in Bestürzung; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7 Da wurden sie alle betroffen und fragten voll Verwunderung: »Sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? 8 Wie kommt es denn, daß wir ein jeder sie in unserer eigenen Sprache reden hören, in der wir geboren* sind: 9 Parther, Meder und Elamiter* und wir Bewohner von Mesopotamien, von Judäa und Kappadocien, von Pontus und (der Provinz) Asien, 10 von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und der Landschaft Libyen bei Cyrene, auch die hier ansässigen Römer, 11 geborene Juden und Judengenossen*, Kreter und Araber – wir hören sie mit unsern Zungen* die großen Taten Gottes verkünden!« 12 So waren sie alle betroffen und ratlos und sagten einer zum anderen: »Was hat das zu bedeuten?« 13 Andere aber spotteten und sagten: »Sie sind voll süßen Weins!«

Erklärung des Pfingstwunders als Erfüllung des alten Prophetenwortes Joels

14 Da trat Petrus im Verein mit den Elfen auf und redete sie mit laut erhobener Stimme so an: »Ihr jüdischen Männer und ihr anderen alle, die ihr in Jerusalem wohnt: dies sei euch kundgetan und schenkt meinen Worten Gehör! 15 Diese Männer hier sind nicht betrunken, wie ihr meint – es ist ja erst die dritte Stunde des Tages –, 16 nein, hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel (3,1-5): 17 ›In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen; 18 ja, sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, so daß sie prophetisch reden. 19 Und ich werde Wunderzeichen erscheinen lassen oben am Himmel und Wahrzeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchwolken. 20 Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche. 21 Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.‹«

Jesus, der Gekreuzigte, Auferstandene und von Gott Erhöhte, hat die beiden Davidsworte |pPs 16,8-11 und 110,1

22 »Ihr Männer von Israel, vernehmt diese Worte! Jesus von Nazareth, einen Mann, der als Gottgesandter durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wißt, vor euch erwiesen* worden ist – 23 diesen Mann, der nach dem festgesetzten Ratschluß und der Vorherbestimmung Gottes euch preisgegeben war, habt ihr durch die Hand der Gesetzlosen* ans Kreuz nageln und hinrichten lassen. 24 Gott aber hat ihn auferweckt, indem er die Wehen des Todes löste*, weil er ja unmöglich vom Tode festgehalten werden konnte. 25 David sagt ja mit Bezug auf ihn (Ps 16,8-11): ›Ich habe den Herrn allezeit vor meinen Augen gesehen, denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke. 26 Deshalb freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; zudem wird auch mein Leib in* Hoffnung ruhen; 27 denn du wirst meine Seele* nicht im Totenreich belassen* und nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sieht. 28 Du hast mir Wege des Lebens* kundgetan; du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht.‹ 29 Werte Brüder! Ich darf mit Freimütigkeit zu euch vom Erzvater David reden: er ist gestorben und ist begraben worden, und sein Grabmal befindet sich bis auf den heutigen Tag hier bei uns. 30 Weil er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eide zugeschworen hatte, es solle einer von seinen leiblichen Nachkommen auf seinem Throne sitzen (Ps 89,4-5), 31 so hat er vorausschauend von der Auferstehung Christi* geredet, daß dieser nämlich weder dem Totenreich überlassen worden ist noch sein Leib die Verwesung gesehen hat. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt: dafür sind wir alle Zeugen! 33 Nachdem er nun durch die Rechte Gottes* erhöht worden ist und den verheißenen heiligen Geist empfangen hat vom Vater, hat er jetzt diesen (Geist), wie ihr selbst seht und hört, hier ausgegossen. 34 Denn nicht David ist in die Himmel hinaufgefahren; wohl aber sagt er selbst (Ps 110,1): ›Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, 35 bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel deiner Füße!‹ 36 So möge denn das ganze Haus Israel mit Sicherheit erkennen, daß Gott ihn zum Herrn und zum Christus* gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!« 37 Als sie das hörten, ging es ihnen wie ein Stich durchs Herz, und sie wandten sich an Petrus und die anderen Apostel mit der Frage: »Was sollen wir tun, werte Brüder?« 38 Da antwortete ihnen Petrus: »Tut Buße und laßt euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. 39 Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, soviele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird.« 40 Auch noch mit vielen anderen Worten redete er ihnen eindringlich zu und ermahnte sie: »Laßt euch aus diesem verkehrten Geschlecht erretten!« 41 Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und so kamen an jenem Tage etwa dreitausend Seelen (zu der Gemeinde) hinzu. 42 Sie hielten aber beharrlich fest an der Lehre der Apostel und an der (brüderlichen) Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den (gemeinsamen) Gebeten. 43 Und über jedermann (im Volk) kam Furcht, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel. 44 Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen* und hatten alles gemeinsam; 45 sie verkauften ihre Besitztümer und ihre Habe und verteilten (den Erlös) unter alle nach Maßgabe der Bedürftigkeit eines jeden; 46 und indem sie am täglichen Besuch des Tempels mit Einmütigkeit festhielten und das Brot in den einzelnen Häusern brachen, genossen sie ihre (tägliche) Nahrung mit Frohlocken und in Herzenseinfalt, 47 priesen Gott und standen mit dem ganzen Volk in gutem Einvernehmen. Der Herr aber fügte täglich solche, die gerettet wurden*, zu festem Anschluß hinzu.

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Bible, překlad 21. století

Den Letnic

1 Když přišel den Letnic,* byli všichni jednomyslně spolu. 2 Náhle se z nebe ozval hukot, jako by se řítil prudký vítr, a naplnil celý dům, kde seděli. 3 Ukázaly se jim jakoby ohnivé jazyky, které se rozdělily a spočinuly na každém z nich. 4 Všichni byli naplněni Duchem svatým a začali mluvit jinými jazyky, jak jim Duch dával promlouvat. 5 V Jeruzalémě tehdy pobývali zbožní Židé z každého národa na světě. 6 Když se ozval ten hukot, sešla se spousta lidí a byli ohromeni, protože je každý slyšel mluvit svou vlastní řečí. 7 Úžasem bez sebe říkali: „Hleďte, copak ti všichni, kdo tu mluví, nejsou Galilejci? 8 Jak to, že tedy každý slyšíme svou rodnou řeč? 9 Parthové, Médové, Elamité a obyvatelé Mezopotámie, Judeje i Kappadokie, Pontu a Asie, 10 Frygie i Pamfylie, Egypta i krajů Libye vedle Kyrény a příchozí z Říma, jak Židé, tak proselyté, 11 Kréťané i Arabové – slyšíme je mluvit našimi jazyky o velikých Božích věcech!“ 12 Všichni žasli a nevěděli, co si o tom myslet. „Co má tohle znamenat?“ ptali se jeden druhého. 13 Někteří se ale posmívali a říkali: „Opili se novým vínem!“

Bůh ho učinil Mesiášem!

14 Tehdy vstal Petr s ostatními jedenácti a hlasitě k nim promluvil: „Židé a všichni, kdo pobýváte v Jeruzalémě, chci vám něco oznámit. Dobře mě poslouchejte: 15 Tito lidé vůbec nejsou opilí, jak si myslíte – vždyť je teprve devět hodin! 16 Děje se ale, co bylo předpověděno ústy proroka Joele: 17 ‚V posledních dnech, praví Bůh, vyliji svého Ducha na všechny lidi. Vaši synové i vaše dcery budou prorokovat, vaši mladíci uvidí vidění, vaši starci budou mít sny. 18 Jistěže na své služebníky a služebnice v těch dnech vyliji svého Ducha a budou prorokovat. 19 Ukážu zázraky na nebi a znamení na zemi, krev a oheň a oblaka dýmu. 20 Slunce se obrátí v tmu a měsíc v krev, než přijde veliký a zjevný Hospodinův den. 21 Každý, kdo vzývá Hospodinovo jméno, však bude zachráněn.‘* 22 Slyšte má slova, Izraelité: Bůh vám dokázal, kdo je Ježíš Nazaretský, když skrze něj mezi vámi konal divy, zázraky a znamení, jak sami dobře víte. 23 Když vám ho Bůh podle své jisté vůle a prozřetelnosti vydal, ukřižovali jste ho rukama bezbožníků. 24 Bůh jej ale vzkřísil a zprostil utrpení smrti, protože nemohl zůstat v její moci. 25 David o něm říká: ‚Hospodina vidím před sebou napořád, je po mé pravici, nezakolísám. 26 Mé srdce je šťastné, můj jazyk zpívá, také mé tělo v naději odpočívá. 27 Nenecháš v záhrobí duši mou, svého svatého nevydáš rozkladu. 28 Cesty života jsi mi oznámil, ve své přítomnosti mě sytíš radostí!‘* 29 Bratři, o praotci Davidovi vám mohu směle říci, že zemřel a byl pochován – jeho hrob tu máme dodneška! 30 Jako prorok ale věděl, co mu Bůh zaslíbil: přísahal mu, že na jeho trůn posadí jednoho z jeho vlastních potomků. 31 Když říkal, že jeho duše nezůstane v záhrobí a jeho tělo nepodlehne rozkladu, předvídal tedy Mesiášovo vzkříšení. 32 A právě Ježíše Bůh vzkřísil – my všichni jsme toho svědkové! 33 Byl vyvýšen na Boží pravici, přijal od Otce zaslíbení Ducha svatého a to, co teď vidíte a slyšíte, je jeho vylití. 34 David přece nevystoupil do nebe, ale sám říká: ‚Hospodin řekl mému Pánu: Seď po mé pravici, 35 než ti tvé nepřátele k nohám položím.‘* 36 Ať si je všechen lid Izraele jist, že Bůh učinil Pánem a Mesiášem právě Ježíše, kterého jste ukřižovali!“ 37 Ta slova je zasáhla do srdce. Začali se Petra a ostatních apoštolů ptát: „Co máme dělat, bratři?“ 38 „Čiňte pokání,“ odpověděl Petr, „a každý se nechte pokřtít ve jménu Ježíše Krista, aby vám byly odpuštěny hříchy. I vy přijmete dar Ducha svatého, 39 neboť to zaslíbení platí pro vás a vaše potomky i pro všechny, kdo jsou daleko – kohokoli povolá Hospodin, náš Bůh.“ 40 Dosvědčoval to ještě mnoha jinými slovy a vyzýval je: „Zachraňte se z tohoto zvráceného pokolení!“

Měli všechno společné

41 Ti, kdo ochotně přijali jeho slova, se pak dali pokřtít a toho dne se připojilo okolo tří tisíc lidí. 42 Zůstávali v apoštolském učení a ve společenství, v lámání chleba a v modlitbách. 43 Všechny naplnila posvátná úcta a skrze apoštoly se dělo mnoho zázraků a znamení. 44 Všichni věřící byli pospolu a měli všechno společné. 45 Prodávali pozemky a majetky a rozdělovali všem, jak kdo potřeboval. 46 Denně zůstávali svorně v chrámu a ve svých domech lámali chléb a dělili se o jídlo s radostí a upřímným srdcem. 47 Chválili Boha a všem lidem byli příjemní. Pán pak denně přidával k jejich společenství další zachráněné.