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Sprüche 31,30 | Einheitsübersetzung 2016

Sprüche 31,30 | Einheitsübersetzung 2016

SIEBTE SAMMLUNG WORTE AN LEMUËL

1 Worte an Lemuël, den König, prophetisches Wort. / Mit ihnen hat seine Mutter ihn erzogen: 2 Was soll ich dir sagen, mein Sohn, was, / du Sohn meines Schoßes, / was, du Sohn meiner Gelübde? 3 Gib deine Kraft nicht den Frauen hin, / dein Tun und Treiben nicht denen, die Könige verderben! 4 Könige sollen sich nicht, Lemuël, / Könige sollen sich nicht mit Wein betrinken, / Fürsten nicht berauschenden Trank begehren. 5 Er könnte beim Trinken seine Pflicht vergessen / und das Recht aller Notleidenden verdrehen. 6 Gebt berauschenden Trank dem, der zusammenbricht, / und Wein denen, die im Herzen verbittert sind! 7 Ein solcher möge trinken und seine Armut vergessen / und nicht mehr an seine Mühsal denken. 8 Öffne deinen Mund für den Stummen, / für das Recht aller Schwachen! 9 Öffne deinen Mund, richte gerecht, / verschaff dem Bedürftigen und Armen Recht! 10 Eine tüchtige Frau, wer findet sie? / Sie übertrifft alle Perlen an Wert. 11 Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie / und es fehlt ihm nicht an Gewinn. 12 Sie tut ihm Gutes und nichts Böses / alle Tage ihres Lebens. 13 Sie sorgt für Wolle und Flachs / und arbeitet voll Lust mit ihren Händen. 14 Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns: / Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung. 15 Noch bei Nacht steht sie auf, / um ihrem Haus Speise zu geben / und den Mägden, was ihnen zusteht. 16 Sie überlegt es und kauft einen Acker, / vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg. 17 Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft / und macht ihre Arme stark. 18 Sie spürt den Erfolg ihrer Arbeit, / auch des Nachts erlischt ihre Lampe nicht. 19 Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, / ihre Finger fassen die Spindel. 20 Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen / und reicht ihre Hände dem Armen. 21 Ihr bangt nicht für ihr Haus vor dem Schnee; / denn ihr ganzes Haus ist in prächtigem Rot gekleidet. 22 Sie hat sich Decken gefertigt, / Leinen und Purpur sind ihr Gewand. 23 Ihr Mann ist in den Torhallen geachtet, / wenn er zu Rat sitzt mit den Ältesten des Landes. 24 Sie webt Tücher und verkauft sie, / Gürtel liefert sie dem Händler. 25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, / sie spottet der drohenden Zukunft. 26 Sie öffnet ihren Mund in Weisheit / und Unterweisung in Güte ist auf ihrer Zunge. 27 Sie achtet auf das, was in ihrem Haus vorgeht, / Brot der Faulheit isst sie nicht. 28 Ihre Kinder stehen auf und preisen sie glücklich, / auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie: 29 Viele Frauen erwiesen sich tüchtig, / doch du übertriffst sie alle. 30 Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, / eine Frau, die den HERRN fürchtet, sie allein soll man rühmen. 31 Gebt ihr vom Ertrag ihrer Hände, / denn im Stadttor rühmen sie ihre Werke!