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Sprüche 14,11 | Einheitsübersetzung 2016

Sprüche 14,11 | Einheitsübersetzung 2016
1 Die Weisheit der Frauen hat ihr Haus gebaut, / die Torheit reißt es nieder mit eigenen Händen. 2 Wer geradeaus seinen Weg geht, fürchtet den HERRN, / wer krumme Wege geht, verachtet ihn. 3 Im Mund des Toren sprießt der Hochmut, / den Weisen behüten seine Lippen. 4 Wo keine Rinder sind, bleibt die Krippe leer, / reicher Ertrag kommt durch die Kraft des Stieres. 5 Ein zuverlässiger Zeuge lügt nicht, / aber ein falscher Zeuge flüstert Lügen zu. 6 Der Zuchtlose sucht Weisheit, doch vergebens, / dem Verständigen fällt die Erkenntnis leicht. 7 Geh einem törichten Mann aus dem Weg, / du erfährst keine verständigen Worte. 8 Die Weisheit des Klugen gibt ihm Einsicht in seinen Weg, / aber die Dummheit der Toren führt zu Täuschung. 9 Schuld macht die Toren dreist, / unter Rechtschaffenen aber herrscht Wohlwollen. 10 Das Herz allein kennt seinen Kummer, / auch in seine Freude mischt sich kein Fremder. 11 Das Haus der Frevler wird zertrümmert, / das Zelt der Redlichen gedeiht. 12 Manch einem scheint sein Weg der rechte, / aber am Ende sind es Wege des Todes. 13 Auch beim Lachen kann ein Herz leiden, / das Ende der Freude ist Gram. 14 Der Untreue sättigt sich von seinen Wegen, / der gute Mensch von dem, was in ihm ist. 15 Der Unerfahrene traut jedem Wort, / der Kluge achtet auf seinen Schritt. 16 Der Weise hat Scheu und meidet das Böse, / der Tor lässt sich gehen und ist sorglos. 17 Der Zornige handelt töricht, / der Ränkeschmied ist verhasst. 18 Die Unerfahrenen erben Torheit, / die Klugen krönen sich mit Erkenntnis. 19 Die Bösen müssen sich bücken vor den Guten / und die Frevler an der Tür des Gerechten. 20 Selbst seinem Nächsten ist der Arme verhasst, / der Reiche aber hat viele Freunde. 21 Wer seinen Nächsten verachtet, sündigt; / wohl dem, der Erbarmen hat mit den Notleidenden. 22 Gehen nicht in die Irre, die Böses planen? / Aber Liebe und Treue erlangen, die Gutes planen. 23 Jede Mühe bringt Erfolg, / leeres Geschwätz führt nur zu Mangel. 24 Die Krone der Weisen ist ihr Reichtum, / die Narrheit der Toren bleibt Narrheit. 25 Ein verlässlicher Zeuge rettet Leben, / wer Lügen zuflüstert, der täuscht. 26 In der Furcht des HERRN liegt feste Zuversicht / und seine Kinder werden eine Zuflucht haben. 27 Die Furcht des HERRN ist ein Lebensquell, / um den Schlingen des Todes zu entgehen. 28 Viel Volk ist der Glanz des Königs, / wenig Leute sind des Fürsten Untergang. 29 Der Langmütige ist reich an Einsicht, / der Jähzornige treibt die Torheit auf die Spitze. 30 Ein gelassenes Herz bedeutet Leben für den Leib, / doch Knochenfraß ist die Leidenschaft. 31 Wer den Geringen bedrückt, schmäht dessen Schöpfer, / ihn ehrt, wer Erbarmen hat mit dem Bedürftigen. 32 Durch seine Bosheit wird der Frevler gestürzt, / der Gerechte ist selbst in seinem Tod geborgen. 33 Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, / im Innern der Toren ist sie nicht bekannt.* 34 Gerechtigkeit erhöht ein Volk, / der Völker Schmach ist die Sünde. 35 Die Gunst des Königs ruht auf dem klugen Diener, / den schändlichen aber trifft sein Zorn.