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Jesus Sirach 45,26 | Einheitsübersetzung 2016

Jesus Sirach 45,26 | Einheitsübersetzung 2016

Mose

1 Er ist geliebt von Gott und den Menschen, / Mose, dessen Andenken gepriesen wird. 2 Er machte ihn den Heiligen gleich an Herrlichkeit / und machte ihn groß, zum Schrecken der Feinde. 3 Durch seine Worte beendete er die Zeichen; / und verherrlichte ihn vor dem Angesicht der Könige, er gab ihm Aufträge an sein Volk / und zeigte ihm seine Herrlichkeit. 4 Wegen seiner Treue und seiner Bescheidenheit heiligte er ihn, / er erwählte ihn aus allen Lebenden. 5 Er ließ ihn seine Stimme hören / und führte ihn ins Dunkel und gab ihm die Gebote von Angesicht zu Angesicht, / das Gesetz des Lebens und der Einsicht, um Jakob den Bund zu lehren / und Israel seine Entscheidungen.

Aaron

6 Aaron erhöhte er als Heiligen gleich ihm, / seinen Bruder aus dem Stamm Levi. 7 Er bestimmte ihn für einen ewigen Bund / und verlieh ihm das Priestertum für das Volk; er pries ihn selig in seinem Schmuck / und umhüllte ihn mit einem Ehrenkleid. 8 Er bekleidete ihn mit vollendeter Pracht / und festigte ihn mit Zeichen der Kraft, / mit Beinkleidern, einem langen Obergewand und dem Efod.* 9 Er umgab ihn mit Granatäpfeln, / mit vielen goldenen Schellen rundum, dass sie zu seinen Schritten ertönen, / ein Klingen hörbar machen im Tempel, / den Söhnen seines Volkes zur Erinnerung; 10 mit einem heiligen Gewand in Gold und Violett / und Purpur - der Arbeit eines Kunststickers -, / mit der Tasche für den Orakelspruch, für die Offenbarungen der Wahrheit,* 11 mit Gesponnenem aus Scharlach - einer Künstlerarbeit -, / mit kostbaren Steinen, graviert wie ein Siegel, eingefasst in Gold - der Arbeit eines Edelsteinschneiders -, / zur Erinnerung mit eingravierter Schrift / entsprechend der Zahl der Stämme Israels; 12 eine goldene Krone auf einem Turban, / der Abdruck eines heiligen Siegels, eine Prachtentfaltung - ein gewaltiges Werk -, / für die Augen begehrenswerte Schmuckstücke. 13 So Schönes hat es vor ihm nicht gegeben, / niemals hat es jemand von einem anderen Volk getragen, ausgenommen nur seine Söhne / und seine Nachfahren für immer. 14 Seine Opfer werden ganz verbrannt, / stets zweimal jeden Tag. 15 Mose füllte seine Hände / und salbte ihn mit heiligem Öl; dies wurde ihm zu einem ewigen Bund / und seinen Nachkommen, solange der Himmel steht, um ihm zu dienen und Priester zu sein / und um sein Volk in seinem Namen zu segnen. 16 Er erwählte ihn aus allen Lebenden, / um dem Herrn ein Ganzopfer darzubringen, Rauchopfer und Wohlgeruch zum Gedächtnis, / für das Volk zur Versöhnung. 17 Er gab ihm in seinen Geboten / Vollmacht durch Anordnungen und Recht, Jakob die Zeugnisse zu lehren / und mit seinem Gesetz Israel zu erleuchten. 18 Aufständische empörten sich gegen ihn / und eiferten gegen ihn in der Wüste, die Männer um Datan und Abiram, / mit Wut und Zorn auch die Versammlung um Korach. 19 Der Herr sah es und es gefiel ihm nicht / und sie wurden vernichtet durch die Wut des Zornes. Er tat unter ihnen Wunder, / um sie in seiner Feuersbrunst zu verzehren. 20 Er vermehrte die Herrlichkeit Aarons / und gab ihm das Erbteil: Erstlingsopfer von Erstlingen teilte er ihm zu, / vor allem bereitete er Brot zur Sättigung;* 21 denn sie essen die Opfer des Herrn, / die er ihm und seiner Nachkommenschaft gegeben hat. 22 Aber vom Land des Volkes wird er nicht erben, / es gibt keinen Anteil für ihn im Volk; / denn er selbst ist sein Anteil und Erbe.*

Pinhas

23 Pinhas, der Sohn Eleasars, war / der Dritte in Herrlichkeit, in seinem Eifer in der Furcht des Herrn, / in der er standhielt beim Abfall des Volkes; in der Güte seiner Bereitschaft; / er hat für Israel Versöhnung erwirkt. 24 Deswegen wurde für ihn ein Friedensbund aufgestellt, / um den Heiligen und seinem Volk vorzustehen, damit für ihn und seine Nachkommenschaft / das Hohepriestertum ewig bestehen bleibe. 25 Es gab auch einen Bund für David, / dem Sohn Isais aus dem Stamm Juda, das Erbe des Königs geht allein vom Sohn auf den Sohn; / ebenso das Erbe Aarons und seiner Nachkommen.* 26 Er gebe euch Weisheit in euer Herz, / um sein Volk in Gerechtigkeit zu richten, damit ihr Glück nicht schwinde / und ihre Ehre in ihren Nachfahren.