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Hosea 11,8 | Einheitsübersetzung 2016

Hosea 11,8 | Einheitsübersetzung 2016

Gottes Verzicht auf die Preisgabe Israels

1 Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, / ich rief meinen Sohn aus Ägypten. 2 Je mehr man sie rief, / desto mehr liefen sie vor den Rufen weg: Den Baalen brachten sie Schlachtopfer dar, / den Götterbildern Räucheropfer. 3 Ich war es, der Efraim gehen lehrte, / der sie nahm auf seine Arme. Sie aber haben nicht erkannt, / dass ich sie heilen wollte. 4 Mit menschlichen Fesseln zog ich sie, / mit Banden der Liebe. Ich war da für sie wie die, / die den Säugling an ihre Wangen heben. / Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen.* 5 Er muss nicht nach Ägypten zurückkehren, / doch Assur wird sein König sein; / denn sie haben sich geweigert umzukehren. 6 Das Schwert wird in seinen Städten reihum gehen, / seinen Schwätzern ein Ende bereiten / und sie wegen ihrer Pläne vernichten. 7 Mein Volk verharrt in der Abkehr; / sie rufen zu Baal, dem Hohen, / doch der kann sie nicht hochbringen. 8 Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, / wie dich ausliefern, Israel? Wie könnte ich dich preisgeben wie Adma, / dich behandeln wie Zebojim? Gegen mich selbst wendet sich mein Herz, / heftig entbrannt ist mein Mitleid. 9 Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken / und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, / der Heilige in deiner Mitte. / Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns. 10 Hinter dem HERRN werden sie hergehen. / Er brüllt wie ein Löwe, ja, er brüllt und es kommen die Söhne / vom Meer zitternd herbei. 11 Wie ein Vogel kommen sie zitternd herbei aus Ägypten, / wie Tauben aus dem Land Assur. Ich lasse sie wieder in ihren Häusern wohnen - / Spruch des HERRN.