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Hoheslied 4,13 | Einheitsübersetzung 2016

Hoheslied 4,13 | Einheitsübersetzung 2016
1 Siehe, schön bist du, meine Freundin, / siehe, du bist schön. Hinter dem Schleier / deine Augen wie Tauben. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, / die herabzieht von Gileads Bergen. 2 Deine Zähne sind wie eine Herde / frisch geschorener Schafe, / die aus der Schwemme steigen, die alle Zwillinge haben, der Jungen beraubt ist keines von ihnen. 3 Wie ein purpurrotes Band sind deine Lippen / und dein Mund ist reizend. Dem Riss eines Granatapfels gleicht deine Wange / hinter deinem Schleier. 4 Wie der Turm Davids ist dein Hals, / in Schichten von Steinen erbaut; tausend Schilde hängen daran, / lauter Waffen von Helden. 5 Deine Brüste sind wie zwei Kitzlein, / die Zwillinge einer Gazelle, / die unter Lilien weiden. 6 Wenn der Tag verweht und die Schatten fliehen, / will ich zum Myrrhenberg gehen, / zum Weihrauchhügel. 7 Alles an dir ist schön, meine Freundin, / kein Makel haftet dir an. 8 Mit mir vom Libanon, Braut, / mit mir kommst du vom Libanon, vom Gipfel des Amana steigst du herab, / vom Gipfel des Senir und des Hermon, von den Lagern der Löwen, / von den Bergen der Panther. 9 Verzaubert hast du mich, / meine Schwester Braut; verzaubert mit einem Blick deiner Augen, / mit einer Perle deiner Halskette. 10 Wie schön ist deine Liebe, / meine Schwester Braut, wie viel süßer ist deine Liebe als Wein, / der Duft deiner Salben köstlicher als alle Balsamdüfte. 11 Honigseim tropft von deinen Lippen, Braut, / Honig und Milch sind unter deiner Zunge. Der Duft deiner Kleider ist wie der Duft des Libanon. 12 Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, / ein verschlossener Born, / ein versiegelter Quell. 13 An deinen Wasserrinnen - / ein Granatapfelhain mit köstlichen Früchten, / Hennadolden samt Nardenblüten, 14 Narde, Krokus, Gewürzrohr und Zimt, / alle Weihrauchbäume, Myrrhe und Aloe, / allerbester Balsam. 15 Die Quelle des Gartens bist du, / ein Brunnen lebendigen Wassers, / das vom Libanon fließt. 16 Nordwind, erwache! Südwind, herbei! / Durchweht meinen Garten, / lasst strömen die Balsamdüfte! Mein Geliebter komme in seinen Garten / und esse von seinen köstlichen Früchten!