1Wer ermahnt wird und halsstarrig bleibt, wird im Nu zerschmettert, ohne Rettung. (Spr 6,15; Spr 28,14)2Wenn die Gerechten an der Macht sind, freut sich das Volk, aber wenn ein Frevler herrscht, stöhnt das Volk. (Spr 28,12)3Wer die Weisheit liebt, macht seinem Vater Freude, wer aber mit Huren verkehrt, verschleudert das Vermögen. (Spr 6,26; Spr 23,15; Spr 27,11)4Durch Recht gibt ein König dem Land Bestand, wer aber Steuern erhebt, richtet es zugrunde. (Spr 8,15; Spr 14,34)5Ein Mann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz aus vor seinen Füssen. (Spr 26,28)6Ein böser Mann verstrickt sich in seinem Vergehen, aber ein Gerechter jubelt und freut sich.7Der Gerechte kennt das Recht der Geringen, der Frevler hat kein Verständnis. (Hi 29,16)8Spötter bringen eine Stadt in Aufruhr, Weise aber beschwichtigen den Zorn. (Spr 15,1)9Wenn ein Weiser mit einem Toren vor Gericht geht, dann tobt der und lacht, und es gibt keine Ruhe.10Blutgierige hassen den Schuldlosen, die Rechtschaffenen aber bemühen sich um sein Leben.11Ein Dummer lässt seiner ganzen Wut freien Lauf, ein Weiser aber hält ihn bis zuletzt zurück. (Spr 12,16; Spr 25,28)12Wenn ein Herrscher auf verlogene Worte hört, werden alle seine Diener zu Frevlern.13Der Arme und der Unterdrücker begegnen einander, der HERR gibt beiden das Augenlicht. (Ps 13,4; Spr 14,31)14Wenn ein König in Treue das Recht des Geringen sichert, steht sein Thron für immer fest. (Spr 20,28)15Stock und Ermahnung verleihen Weisheit, ein Knabe aber, der sich selbst überlassen bleibt, macht seiner Mutter Schande. (1Kön 1,6; Spr 22,15; Spr 22,21)16Wenn die Frevler an der Macht sind, nimmt das Vergehen zu, die Gerechten aber werden sehen, wie sie stürzen. (Ps 37,34)17Züchtige deinen Sohn, so wird er dich zufrieden machen und dir Freude bereiten. (Spr 13,24)18Ohne Offenbarung wird ein Volk zügellos, doch wohl ihm, wenn es die Weisung beachtet.19Durch Worte lässt sich ein Sklave nicht zurechtweisen, er versteht sie zwar, aber er fügt sich nicht.20Siehst du einen Mann, der übereilt redet - für einen Dummen gibt es mehr Hoffnung als für ihn. (Pred 5,1)21Wenn einer seinen Sklaven von Jugend an verwöhnt, so wird der schliesslich aufsässig. (Spr 29,15)22Ein zorniger Mann entfacht Streit, und ein Hitzkopf begeht viele Sünden. (Spr 15,18; Spr 26,21)23Der Hochmut eines Menschen erniedrigt ihn, aber ein Demütiger wird Ehre erlangen. (Spr 15,33; 1Petr 5,5)24Wer mit einem Dieb teilt, hasst sich selbst, er hört den Fluch und zeigt es nicht an. (3Mo 5,1)25Die Angst eines Menschen wird ihm zur Falle, wer aber auf den HERRN vertraut, findet Schutz. (Spr 30,5)26Viele wenden sich an den Herrscher, beim HERRN aber bekommt jeder sein Recht. (Spr 16,15)27Die Gerechten verabscheuen den, der Unrecht tut, und der Frevler verabscheut den, der auf geradem Wege geht. (Spr 13,19)
Sprüche 29
Gute Nachricht Bibel 2018
Stock und Tadel helfen, klug zu werden
1Wer trotz aller Zurechtweisung widerspenstig bleibt, wird plötzlich so zerschmettert, dass ihm nichts wieder aufhelfen kann.2Wenn gute Menschen an die Macht kommen, dann freuen sich die Leute. Wenn Tyrannen regieren, dann seufzen sie. (Spr 28,12; Spr 28,28)3Ein Sohn, der die Weisheit liebt, macht seinem Vater Freude; einer, der seine Zeit bei Dirnen zubringt, verschleudert ihm sein Vermögen.4Ein König, der für Recht sorgt, sichert das Gedeihen seines Landes; aber einer, der immer neue Steuern erfindet, richtet es zugrunde.5Wer seinem Mitmenschen Schmeicheleien sagt, legt ihm ein Netz vor die Füße.6Der Böse verfängt sich in seinem Unrecht; aber der Rechtschaffene singt vor Freude.7Wer das Recht liebt, ist darauf bedacht, dass die Schwachen ihr Recht bekommen; wer im Unrecht lebt, hat kein Verständnis dafür.8Unzufriedene Besserwisser können eine ganze Stadt in Aufruhr versetzen; aber vernünftige Leute beruhigen die Gemüter.9Wenn ein Kluger mit einem Unverständigen prozessiert, dann lacht der oder fängt an zu toben; aber zur Einsicht kommt er nicht.10Ein untadeliger Mensch ist den Mördern ein Dorn im Auge, aber die Redlichen retten ihm das Leben.11Der Dummkopf gibt jedem Ärger freien Lauf; der Weise kann sich beherrschen. (Spr 25,28)12Wenn ein Herrscher auf Lügen hört, dann werden alle seine Untergebenen unehrlich.13Der Arme und sein Unterdrücker leben nebeneinander, beiden hat der HERR Augen zum Sehen gegeben. (Spr 22,2)14Ein König, der den Schwachen Recht verschafft, festigt seine Herrschaft für immer. (Spr 16,12)15Stock und Tadel helfen, klug zu werden; ein Kind, das man sich selbst überlässt, macht seiner Mutter Schande. (Spr 13,24)16Wenn die Bösen sich mehren, vermehrt sich das Unrecht. Aber wer das Rechte tut, wird sehen, wie solche Leute untergehen.17Erziehe deinen Sohn mit Strenge, dann wird er für dich zur Quelle der Zufriedenheit und Freude.18Ohne prophetische Weisung wird ein Volk zügellos. Wie glücklich ist ein Volk, das auf Gottes Gesetz hört! (Ps 1,2; Ps 74,9)19Mit Worten kannst du einen Sklaven nicht belehren; er hört sie zwar, aber er gehorcht nicht.20Kennst du einen, der redet, ohne zu überlegen? Für einen Schwachsinnigen ist mehr Hoffnung als für ihn!21Wer seinen Diener von Anfang an verwöhnt, wird am Ende von ihm ausgenutzt.[1]22Ein Hitzkopf erregt Streit; wer schnell aufbraust, macht viele Fehler. (Spr 14,17)23Hochmütige werden gedemütigt; aber wer nicht hoch von sich denkt, kommt zu Ehren. (Ps 75,8)24Wer mit einem Dieb die Beute teilt, handelt gegen sein eigenes Leben; denn wenn er die Fluchandrohung des Richters hört, darf er nichts sagen.[2]25Sich vor Menschen fürchten bringt Gefahr; auf den HERRN vertrauen bringt Sicherheit.26Viele buhlen um die Gunst eines Herrschers; dabei ist es der HERR, der ihnen Recht verschaffen kann.27Wer das Recht liebt, verabscheut die Rechtsbrecher. Wer das Unrecht liebt, verabscheut die Rechtschaffenen.
Sprüche 29
Einheitsübersetzung 2016
1Wer bei Tadel hartnäckig bleibt, / wird plötzlich zerschmettert und es gibt keine Heilung.2Wenn die Gerechten zahlreich werden, freut sich das Volk, / herrscht der Frevler, dann stöhnt das Volk. (Spr 28,12)3Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; / wer mit Dirnen verkehrt, verschleudert das Vermögen.4Ein König richtet das Land auf durch Recht, / wer Abgaben erpresst, zerstört es.5Wer seinem Nächsten schmeichelt, / breitet ihm ein Netz vor die Füße.6In der Sünde des Bösen liegt eine Falle, / doch der Gerechte jubelt und freut sich.7Der Gerechte hat Verständnis für den Rechtsstreit der Armen, / der Frevler aber kennt kein Verständnis.8Hetzer bringen eine Stadt in Aufruhr, / Weise beschwichtigen die Erregung. (Sir 28,14)9Rechtet ein Weiser mit einem Toren, / tobt dieser und lacht und gibt keine Ruhe.10Mörder hassen den Schuldlosen, / Rechtschaffene bemühen sich um sein Leben.11Ein Tor lässt seiner ganzen Erregung freien Lauf, / aber ein Weiser hält sie zurück.12Achtet ein Herrscher auf Lügen, / werden alle seine Beamten zu Schurken.13Der Arme und der Ausbeuter begegnen einander, / der HERR gibt beiden das Augenlicht. (Spr 22,2)14Spricht ein König den Geringen zuverlässig Recht, / hat sein Thron für immer Bestand.15Rute und Rüge verleihen Weisheit, / ein zügelloser Knabe macht seiner Mutter Schande. (Spr 13,24)16Mehren sich Frevler, so mehrt sich die Sünde, / doch die Gerechten erleben ihren Sturz.17Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Ruhe verschaffen / und deinem Herzen Freude machen.18Ohne prophetische Offenbarung verwildert das Volk; / selig ist es, wenn es die Unterweisung bewahrt.19Durch Worte wird kein Sklave gebessert, / er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.20Siehst du einen, der eilfertig ist im Reden, / mehr Hoffnung gibt es für den Toren als für ihn.21Ein Sklave, verwöhnt von Jugend an, / wird am Ende widerspenstig.[1]22Ein aufbrausender Mensch erregt Streit, / ein Jähzorniger begeht viele Sünden.23Hochmut erniedrigt den Menschen, / doch der Demütige kommt zu Ehren.24Wer mit dem Dieb teilt, hasst sich selbst, / er hört die Verfluchung, doch er macht keine Anzeige.25Die Angst des Menschen führt ihn in die Falle; / wer auf den HERRN vertraut, ist gesichert.26Viele suchen die Gunst des Herrschers, / aber das Recht kommt für alle vom HERRN.27Der Übeltäter ist den Gerechten ein Gräuel. / Der Rechtschaffene ist für den Frevler ein Gräuel.
Sprüche 29
Neues Leben. Die Bibel
1Wer sich hartnäckig weigert, Zurechtweisung anzunehmen, wird plötzlich zusammenbrechen und nie mehr heil werden. (1Sam 2,25; 2Chr 36,16)2Wenn die Gottesfürchtigen herrschen, freuen sich die Menschen. Wenn aber ein Gottloser an der Macht ist, stöhnen sie. (Est 8,15; Spr 11,10; Spr 28,12)3Wer die Weisheit liebt, macht seinem Vater Freude, wer sich aber mit Huren einlässt, verschleudert seinen Besitz. (Spr 6,26; Spr 10,1; Lk 15,13)4Ein gerechter König schenkt seinem Volk Recht und Ordnung, aber einer, der nur immer wieder neue Abgaben erpresst, zerstört es.5Wer einem Menschen schmeichelt, stellt ihm eine Falle. (Ps 5,10)6Der böse Mensch verstrickt sich in seiner Schuld, der Gottesfürchtige aber entkommt und jubelt vor Freude.7Der gottesfürchtige Mensch kennt die Rechte der Armen; der gottlose aber nimmt auf nichts Rücksicht. (Ps 41,2; Spr 31,8)8Spötter können eine ganze Stadt aufhetzen, die Weisen dagegen besänftigen den Zorn. (Spr 11,11; Spr 16,14)9Wenn ein Weiser einen Narren vor Gericht anklagt, dann tobt dieser und lacht, aber er gibt keine Ruhe.10Die Mörder hassen den, der ehrlich ist, aber die Aufrichtigen nehmen sich seiner an. (1Joh 3,2)11Ein Narr lässt seinem Zorn freien Lauf, aber ein Weiser hält ihn zurück.12Wenn ein Herrscher auf Lügen hört, ist er von gottlosen Ratgebern umgeben. (1Kön 12,14)13Der Arme und der Unterdrücker haben eins gemein: Der HERR schenkte beiden das Augenlicht. (Ps 13,4)14Ein König, der die Armen gerecht behandelt, wird lange herrschen. (Ps 72,4; Spr 16,12)15Ein Kind zu bestrafen und zurechtzuweisen bewirkt Weisheit, aber ein unerzogenes Kind macht seiner Mutter Schande.16Solange die Gottlosen an der Macht sind, nimmt das Unrecht zu. Die Gottesfürchtigen aber werden miterleben, wie die Gottlosen zu Fall kommen. (Ps 37,34)17Weise dein Kind zurecht und es wird dir Freude und Zufriedenheit bereiten.18Wenn ein Volk das prophetische Wort nicht annimmt, verliert es jeden Halt. Aber glücklich ist es, wenn es sich an Gottes Gesetz hält! (2Mo 32,25; Ps 1,1; Ps 119,2)19Durch Worte allein lässt sich ein Diener nicht belehren – er braucht Bestrafung. Denn es kann sein, dass er die Worte zwar versteht, aber nicht befolgt.20Für einen unerfahrenen Menschen besteht mehr Hoffnung als für jemanden, der redet, ohne nachzudenken. (Spr 26,12; Jak 1,19)21Ein Diener, der von Kindheit an verwöhnt wird, wird später ein Rebell.22Ein zorniger Mensch fängt überall Streit an und ein wütender Mensch verstrickt sich in alle möglichen Sünden.23Hochmut endet in Erniedrigung, aber Demut bringt Ehre. (Spr 15,33; Spr 22,4; Dan 4,27; Mt 23,12; Jak 4,6)24Wer mit einem Dieb die Beute teilt, schadet sich nur selbst. Er wird bestraft, wenn er das Verbrechen gesteht, und verflucht, wenn er es nicht tut[1]. (3Mo 5,1)25Die Menschen zu fürchten ist eine gefährliche Falle, wer aber auf den HERRN vertraut, lebt unter seinem Schutz. (1Mo 12,11; Lk 12,4)26Viele suchen die Gunst eines Herrschers, aber Gerechtigkeit kommt allein vom HERRN. (Jes 49,4)27Die Gottesfürchtigen verachten die Bösen; und die Gottlosen verachten die Gottesfürchtigen. (Ps 69,5; Ps 139,21; Mt 10,22; Mt 24,9)