Єремії 8

Українська Біблія LXX УБТ

від Ukrainian Bible Society
1 У той час, — говорить Господь, — винесуть кості царів Юди і кості їхніх володарів, і кості священиків, і кості пророків, і кості тих, хто жив у Єрусалимі, з їхніх гробниць2 і провітрюватимуть їх перед сонцем і перед місяцем, і перед усіма зірками, і перед усім небесним військом, — перед тим, що вони полюбили, чому вони служили, за чим вони пішли, чого трималися і чому поклонялися. Вони не будуть оплакані й не будуть поховані, а будуть за прообраз на поверхні землі,3 бо вони обрали смерть радше, ніж життя, — усім, хто залишився, хто залишився з того роду, на всякому місці, куди тільки їх вижену.4 Адже так говорить Господь: Хіба той, хто впаде, не встає? Чи той, хто ухилиться, не повертається?5 Чому відвернувся Мій народ безсоромним відверненням, і вони укріпилися в їхній постанові та не забажали повернутися?6 Сприйміть і послухайте! Чи не так скажуть: Немає чоловіка, який кається у своєму злі, кажучи: Що я вчинив? Спинився бігун від свого бігу, як спітнілий кінь у своєму іржанні,7 і лелека в небі пізнав свій час, голуб і ластівка, молодий горобець стерегли час їхнього прильоту, а Мій народ не пізнав Господніх присудів.8 Як говорите: Ми мудрі, і з нами є Господній закон? Надаремно! Погана тростина була в писарів!9 Мудрі засоромилися, злякалися і були схоплені, бо знехтували Господнім словом. Яка в них мудрість?10-12 Через це дам їхніх жінок іншим, а їхні поля — тим, які успадковують,13 і зберуть їхній врожай, — говорить Господь. Немає винограду на виноградній лозі, і немає смоківниць на фігових деревах, і навіть листя облетіло.14 Чому ми сидимо? Зберіться, і ввійдемо в укріплені міста, і будьмо відкиненими, адже Бог нас відкинув і напоїв нас жовчною водою, бо ми згрішили перед Ним!15 Ми налаштувалися на мир, та не було добра, — на час лікування, і ось біда!16 З Дану почуємо голос його жвавих коней, від голосу іржання при їзді його кіньми здригнулася вся земля. І прийде, і пожере землю та її повноту, місто і тих, хто в ньому живе.17 Тому що ось Я посилаю на вас зміїв, які спричиняють смерть, на яких немає заклинання, і вони покусають вас.18 Вони невиліковні з болем вашого розгубленого серця.19 Ось голос дочки Мого народу із землі здалека: Хіба Господь не перебуває в Сіоні? Хіба цар — не там? Чому викликали в Мене гнів своїми різьбленими божками і чужими марнотами?20 Минуло літо, завершилися жнива, а ми не врятовані.21 Я почорнів через побиття дочки мого народу. Труднощі мене здолали, — болі, як у тої, яка народжує.22 Хіба немає мазі в Ґалааді, чи там немає лікаря? Чому не прийшло оздоровлення дочки мого народу?23 Хто дасть моїй голові воду і моїм очам — джерело сліз, і оплакуватиму мій народ вдень і вночі, побитих у дочки мого народу?

Єремії 8

Lutherbibel 2017

від Deutsche Bibelgesellschaft
1 Zu dieser Zeit, spricht der HERR, wird man die Gebeine der Könige von Juda, die Gebeine seiner Fürsten, die Gebeine der Priester, die Gebeine der Propheten und die Gebeine der Bürger Jerusalems aus ihren Gräbern werfen2 und wird sie hinstreuen der Sonne, dem Mond und dem ganzen Heer des Himmels, die sie geliebt und denen sie gedient haben, denen sie nachgelaufen sind, die sie befragt und angebetet haben. Sie sollen nicht wieder aufgelesen und begraben werden, sondern Dung auf dem Acker sein. (Повт 4:19; 2Цар 21:3; Єр 19:13)3 Und alle, die übrig geblieben sind von diesem bösen Volk, werden an allen Orten, wohin ich sie verstoße, lieber tot als lebendig sein wollen, spricht der HERR Zebaoth.4 Sprich zu ihnen: So spricht der HERR: Wo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder aufstünde? Wo ist jemand, wenn er irregeht, der nicht gern wieder zurechtkäme?5 Warum will denn dies Volk zu Jerusalem irregehen für und für? Sie halten so fest am Trug, dass sie nicht umkehren wollen.6 Ich sehe und höre, dass sie nicht die Wahrheit reden. Es gibt niemand, dem seine Bosheit leid wäre und der spräche: Was hab ich doch getan! Sie laufen alle ihren Lauf wie ein Hengst, der in der Schlacht dahinstürmt.7 Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, Turteltaube, Schwalbe und Drossel halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht des HERRN nicht wissen. (Іс 1:3)8 Wie könnt ihr sagen: »Wir sind weise und haben das Gesetz des HERRN bei uns«? Ist’s doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen.9 Die Weisen müssen zuschanden, erschreckt und gefangen werden; denn was können sie Weises lehren, wenn sie des HERRN Wort verwerfen?10 Darum will ich ihre Frauen den Fremden geben und ihre Äcker denen, durch die sie verjagt werden. Denn sie gieren alle, Klein und Groß, nach unrechtem Gewinn; Priester und Propheten gehen mit Lüge um (Єр 6:13; Єр 22:17)11 und heilen den Schaden meines Volks nur obenhin, indem sie sagen: »Friede! Friede!«, und ist doch nicht Friede.12 Sie werden mit Schande dastehen, weil sie solche Gräuel getrieben haben; aber sie wollen sich nicht schämen und wissen nichts von Scham. Darum sollen sie fallen unter den Fallenden, und wenn ich sie heimsuchen werde, sollen sie stürzen, spricht der HERR.13 Ich will unter ihnen Lese halten, spricht der HERR: Es bleiben keine Trauben am Weinstock und keine Feigen am Feigenbaum, auch die Blätter sind abgefallen. So habe ich es für sie bestimmt: Man wird über sie herfallen.14 »Wozu wollen wir noch da sitzen? Sammelt euch und lasst uns in die festen Städte ziehen, dass wir dort umkommen. Denn der HERR, unser Gott, lässt uns umkommen und tränkt uns mit einem giftigen Trank, weil wir so gesündigt haben wider den HERRN. (Єр 4:5; Єр 9:14)15 Wir hofften, es sollte Friede werden, aber es kommt nichts Gutes; wir hofften, wir sollten heil werden, aber siehe, es ist Schrecken da. (Єр 14:19)16 Man hört ihre Rosse schnauben von Dan her, vom Wiehern ihrer Hengste erbebt das ganze Land. Sie fahren daher und fressen das Land auf mit allem, was darin ist, die Stadt samt allen, die darin wohnen.« (Єр 4:15)17 Denn siehe, ich will Schlangen und Nattern unter euch senden, die nicht zu beschwören sind; die sollen euch stechen, spricht der HERR,18 ohne dass es Heilung gibt. Kummer steigt in mir auf. Mein Herz ist krank. (ПлЄр 1:22)19 Siehe, die Tochter meines Volks schreit aus fernem Lande her: »Will denn der HERR nicht mehr in Zion sein, oder soll es keinen König mehr haben?« Ja, warum haben sie mich so erzürnt durch ihre Bilder, durch fremde, nichtige Götzen?20 »Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin und uns ist keine Hilfe gekommen!«21 Mich jammert von Herzen, dass die Tochter meines Volks so zerschlagen ist; ich gräme und entsetze mich.22 Ist denn keine Salbe in Gilead oder ist kein Arzt da? Warum ist denn die Tochter meines Volks nicht geheilt? (Єр 46:11)23 Ach dass ich Wasser genug hätte in meinem Haupte und meine Augen Tränenquellen wären, dass ich Tag und Nacht beweinen könnte die Erschlagenen der Tochter meines Volks! (Єр 13:17; Лк 19:41)