2.Mose 33

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und der HERR sprach zu Mose: Geh hin, zieh von hier hinauf, du und das Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen habe, indem ich sagte: Deinem Samen will ich es geben! (2Mo 32,13)2 — ich will aber einen Engel vor dir hersenden und die Kanaaniter, Amoriter, Hetiter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben —, (2Mo 23,20; 2Mo 32,34)3 in das Land, in dem Milch und Honig fließt. Denn ich will nicht in deiner Mitte hinaufziehen, weil du ein halsstarriges Volk bist; ich würde dich sonst unterwegs vertilgen! (2Mo 3,8; 2Mo 32,9; 2Mo 33,14; 5Mo 4,24)4 Als das Volk diese harte Rede hörte, trug es Leid, und niemand legte seinen Schmuck an. (1Sam 25,1; 1Sam 28,3; 1Kön 21,27; Jer 6,26)5 Denn der HERR hatte zu Mose gesprochen: Sage den Kindern Israels: Ihr seid ein halsstarriges Volk! Wenn ich nur einen Augenblick in deiner Mitte hinaufzöge, so müsste ich dich vertilgen. Und nun lege deinen Schmuck von dir ab, so will ich sehen, was ich dir tun will! (Jes 22,12; Joe 2,12; Jak 4,9)6 Da rissen sich die Kinder Israels ihren Schmuck ab beim Berg Horeb. (Jes 3,18; Hes 26,16)7 Mose aber nahm das Zelt und schlug es sich außerhalb des Lagers auf, fern von dem Lager, und er nannte es »Zelt der Zusammenkunft«.[1] Und so geschah es, dass jeder, der den HERRN suchte, zum Zelt der Zusammenkunft hinausgehen musste, das außerhalb des Lagers war. (5Mo 4,29; Lk 11,9; Hebr 13,11)8 Und es geschah, wenn Mose hinausging zu dem Zelt, dann stand das ganze Volk auf, und jedermann blieb stehen am Eingang seines Zeltes und sah Mose nach, bis er in das Zelt hineingegangen war.9 Und es geschah, wenn Mose in das Zelt hineinging, so kam die Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes, und Er redete mit Mose. (4Mo 12,8; Ps 99,7)10 Und wenn das ganze Volk die Wolkensäule am Eingang des Zeltes stehen sah, dann standen sie alle auf und verneigten sich, jeder am Eingang seines Zeltes. (2Mo 4,31)11 Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet; und er kehrte wieder ins Lager zurück. Aber sein Diener Josua, der Sohn Nuns, der junge Mann, wich nicht aus dem Inneren des Zeltes. (5Mo 34,10; Joh 15,15)12 Und Mose sprach zu dem HERRN: Siehe, du sprichst zu mir: Führe das Volk hinauf; aber du lässt mich nicht wissen, wen du mit mir senden willst; und doch hast du gesagt: Ich kenne dich mit Namen, und du hast Gnade gefunden vor meinen Augen. (2Mo 3,4; 2Mo 33,1; 2Mo 33,17; 2Mo 34,9; 2Sam 15,25; Jes 43,1; Joh 10,3; Joh 10,14; 2Tim 2,19)13 Wenn ich nun Gnade gefunden habe vor deinen Augen, so lass mich doch deine Wege wissen und dich erkennen, damit ich Gnade finde vor deinen Augen; und bedenke doch, dass dieses Volk dein Volk ist! (2Mo 32,11; 5Mo 9,29; Ps 25,4; Ps 28,9; Ps 103,7; Joh 14,6)14 Und Er sprach: Soll ich selbst mitgehen und dich zur Ruhe führen? (1Mo 46,2; 2Mo 40,38; 3Mo 26,12; Jos 21,44; Hebr 4,9)15 Er sprach zu ihm: Wenn du nicht selbst mitgehst, so führe uns nicht von hier hinauf! (5Mo 31,17)16 Denn woran soll denn erkannt werden, dass ich Gnade gefunden habe vor deinen Augen, ich und dein Volk, als daran, dass du mit uns gehst, sodass ich und dein Volk ausgezeichnet werden vor jedem Volk, das auf dem Erdboden ist? (4Mo 14,14; 5Mo 4,7; 2Sam 7,23; Ps 33,12)17 Und der HERR sprach zu Mose: Auch dies, was du jetzt gesagt hast, will ich tun; denn du hast Gnade gefunden vor meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen! (1Mo 19,21; 1Joh 5,14)18 Er aber antwortete: So lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! (Ps 63,3; Joh 1,14; Apg 7,55; 2Kor 3,18)19 Und [der HERR] sprach: Ich will alle meine Güte vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen und will den Namen des HERRN vor dir ausrufen. Und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich. (2Mo 34,5; Röm 9,15)20 Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! (1Mo 32,30; 1Tim 6,16; Offb 22,3)21 Doch sprach der HERR: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. (Ps 61,3)22 Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, so stelle ich dich in die Felsenkluft und will dich mit meiner Hand so lange bedecken, bis ich vorübergegangen bin. (1Kön 19,13)23 Wenn ich dann meine Hand zurückziehe, so darfst du hinter mir hersehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden! (2Mo 33,20; Hi 11,7; Joh 1,18; 1Tim 6,16)

2.Mose 33

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 El SEÑOR le dijo a Moisés: «Anda, vete de este lugar, junto con el pueblo que sacaste de Egipto, y dirígete a la tierra que bajo juramento prometí a Abraham, Isaac y Jacob que les daría a sus descendientes.2 Enviaré un ángel delante de ti, y desalojaré a cananeos, amorreos, hititas, ferezeos, heveos y jebuseos.3 Ve a la tierra donde abundan la leche y la miel. Yo no os acompañaré, porque vosotros sois un pueblo terco, y podría yo destruiros en el camino».4 Cuando los israelitas oyeron estas palabras tan demoledoras, comenzaron a llorar y nadie volvió a ponerse sus adornos,5 pues el SEÑOR le había dicho a Moisés: «Diles a los israelitas que son un pueblo terco. Si aun por un momento tuviera que acompañarlos, podría destruirlos. Diles que se quiten esas joyas, que ya decidiré qué hacer con ellos».6 Por eso, a partir del monte Horeb los israelitas no volvieron a ponerse joyas.7 Moisés tomó una tienda de campaña y la armó a cierta distancia fuera del campamento. La llamó«la Tienda de reunión con el SEÑOR». Cuando alguien quería consultar al SEÑOR, tenía que salir del campamento e ir a esa Tienda.8 Siempre que Moisés se dirigía a ella, todo el pueblo se quedaba de pie a la entrada de su tienda y seguía a Moisés con la mirada, hasta que este entraba en la Tienda de reunión.9 En cuanto Moisés entraba en ella, la columna de nube descendía y tapaba la entrada, mientras el SEÑOR hablaba con Moisés.10 Cuando los israelitas veían que la columna de nube se detenía a la entrada de la Tienda de reunión, todos ellos se inclinaban a la entrada de su tienda y adoraban al SEÑOR.11 Y hablaba el SEÑOR con Moisés cara a cara, como quien habla con un amigo. Después de eso, Moisés regresaba al campamento; pero Josué, su joven asistente, nunca se apartaba de la Tienda de reunión.12 Moisés le dijo al SEÑOR: ―Tú insistes en que yo debo guiar a este pueblo, pero no me has dicho a quién enviarás conmigo. También me has dicho que soy tu amigo[1] y que cuento con tu favor.13 Pues si realmente es así, dime qué quieres que haga. Así sabré que en verdad cuento con tu favor. Ten presente que los israelitas son tu pueblo.14 ―Yo mismo iré contigo y te daré descanso —respondió el SEÑOR.15 ―O vas con todos nosotros —replicó Moisés—, o mejor no nos hagas salir de aquí.16 Si no vienes con nosotros, ¿cómo vamos a saber, tu pueblo y yo, que contamos con tu favor? ¿En qué seríamos diferentes de los demás pueblos de la tierra?17 ―Está bien, haré lo que me pides —le dijo el SEÑOR a Moisés—, pues cuentas con mi favor y te considero mi amigo.[2]18 ―Déjame verte en todo tu esplendor —insistió Moisés.19 Y el SEÑOR le respondió: ―Voy a darte pruebas de mi bondad, y te daré a conocer mi nombre. Y verás que tengo clemencia de quien quiero tenerla, y soy compasivo con quien quiero serlo.20 Pero debo aclararte que no podrás ver mi rostro, porque nadie puede verme y seguir con vida.21 »Cerca de mí hay un lugar sobre una roca —añadió el SEÑOR—. Puedes quedarte allí.22 Cuando yo pase en todo mi esplendor, te pondré en una hendidura de la roca y te cubriré con mi mano, hasta que haya pasado.23 Luego, retiraré la mano y podrás verme la espalda. Pero mi rostro no lo verás».