von Genfer Bibelgesellschaft1Siehe, die Hoffnung auf ihn wird getäuscht; wird man nicht schon bei seinem Anblick hingestreckt? (Hi 6,20; Spr 25,19)2Niemand ist so tollkühn, dass er ihn reizen möchte; wer aber kann vor mir bestehen? (Ps 5,6; Ps 130,3; Spr 21,30; Jer 46,15; Mal 3,2; Offb 6,17)3Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? Alles, was unter dem ganzen Himmel ist, gehört mir! (2Mo 19,5; 5Mo 10,14; Hi 34,11; Ps 24,1; Ps 50,12; Spr 24,12; Röm 11,35; 1Kor 10,26)4Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baus. (Spr 31,25; Pred 3,11; Hes 16,7; Hes 16,15)5Wer kann sein Gewand aufdecken, und wer greift ihm in die Doppelreihe seiner Zähne? (2Kön 19,28; Ps 32,9; Jak 3,3)6Wer öffnet die Tore seines Rachens? Rings um seine Zähne lagert Schrecken. (Hi 38,17; Ps 57,5; Ps 58,7; Spr 30,14; Dan 7,7)7Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt; (1Sam 17,5; 2Sam 22,3; Hi 40,17; Hi 41,15; Ps 28,7; Ps 84,10; Ps 84,12)8einer fügt sich an den anderen, sodass kein Luftzug dazwischenkommt;9jedes haftet fest an dem anderen, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen. (Hi 41,7)10Sein Niesen lässt Licht aufleuchten, und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte. (Hi 3,9; Hi 38,12)11Aus seinem Rachen schießen Fackeln; Feuerfunken sprühen aus ihm heraus. (Ps 18,9; Ps 29,7)12Aus seinen Nüstern kommt Rauch hervor wie aus einem siedenden Topf und einem Kessel. (Hi 41,23; Jer 1,13)13Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme schießt aus seinem Rachen; (Ps 18,9; Ps 18,13; Jes 30,33)14Stärke wohnt auf seinem Nacken, und Angst springt vor ihm her. (Hi 39,19; Hi 40,16; Ps 107,6; Ps 107,13; Ps 107,26; Spr 1,2; Kla 3,46; Sach 10,11)15Die Wampen seines Fleisches haften aneinander; sie sind ihm fest angegossen, unbeweglich. (Hi 41,7; Hi 41,9)16Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein. (Jes 48,4; Jer 5,3; Sach 7,12)17Die Helden erbeben, wenn er auffährt; vor Verzagtheit geraten sie außer sich. (Ps 107,28)18Trifft man ihn mit dem Schwert, so hält es nicht stand, weder Speer noch Wurfspieß oder Harpune. (Hi 39,21)19Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz. (Jer 6,28; Dan 2,32; Dan 2,45)20Kein Pfeil kann ihn in die Flucht schlagen, und Schleudersteine verwandeln sich ihm zu Spreu. (Hab 1,10)21Er achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen des Wurfspießes. (2Chr 26,14)22Auf seiner Unterseite sind spitze Scherben; er zieht einen Dreschschlitten über den Schlamm dahin. (Jes 28,27; Jes 41,15; Am 1,3)23Er bringt die Tiefe zum Sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf. (Hi 41,12; Hes 32,3)24Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten.25Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist geschaffen, um ohne Furcht zu sein.26Er schaut alle Hohen [furchtlos] an; er ist ein König über alle Stolzen. (Hes 29,3)
Hiob 41
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Siehe, jede Hoffnung wird an ihm zuschanden; schon wenn einer ihn sieht, stürzt er zu Boden.2Niemand ist so kühn, dass er ihn zu reizen wagt. – Wer ist denn, der vor mir bestehen könnte?3Wer kann mir entgegentreten und ich lasse ihn unversehrt? Alles unter dem Himmel ist mein!4Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist.5Wer kann ihm den Panzer ausziehen, und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen?6Wer kann die Tore seines Rachens auftun? Um seine Zähne herum herrscht Schrecken.7Sein Rücken ist eine Reihe von Schilden, wie mit festem Siegel verschlossen.8Einer reiht sich an den andern, dass nicht ein Lufthauch hindurchgeht.9Es haftet einer am andern, sie schließen sich zusammen und lassen sich nicht trennen.10Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.11Aus seinem Rachen fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus.12Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie von einem siedenden Kessel und Binsenfeuer.13Sein Odem ist wie lichte Lohe, und aus seinem Rachen schlagen Flammen.14Auf seinem Nacken nächtigt die Stärke, und vor ihm her tanzt die Angst.15Die Wampen seines Fleisches haften an ihm, fest angegossen, ohne sich zu bewegen.16Sein Herz ist so hart wie ein Stein und so fest wie der untere Mühlstein.17Wenn er sich erhebt, so entsetzen sich die Starken, und wenn er hervorbricht, weichen sie zurück.18Trifft man ihn mit dem Schwert, so richtet es nichts aus, auch nicht Spieß, Geschoss und Speer.19Er achtet Eisen wie Stroh und Erz wie faules Holz.20Kein Pfeil wird ihn verjagen; die Schleudersteine sind ihm wie Spreu.21Die Keule achtet er wie Stoppeln; er spottet der bebenden Lanze.22Unter seinem Bauch sind scharfe Spitzen; er fährt wie ein Dreschschlitten über den Schlamm.23Er macht, dass die Tiefe brodelt wie ein Topf, und rührt das Meer um, wie man Salbe mischt.24Er lässt hinter sich eine leuchtende Bahn; man denkt, die Flut sei Silberhaar.25Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist ein Geschöpf ohne Furcht.26Er sieht allem ins Auge, was hoch ist; er ist König über alle Stolzen.
Hiob 41
Elberfelder Bibel
von SCM Verlag1Siehe, die Hoffnung auf ihn[1] erweist sich als trügerisch. Wird man nicht schon bei seinem Anblick[2] niedergeworfen?2Niemand ist so tollkühn, dass er ihn aufreizte. – Und wer ist es, der vor mir bestehen könnte? (Hi 9,4; Spr 21,30; Apg 5,39)3Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? ⟨Was⟩ unter dem ganzen Himmel ⟨ist⟩, mir gehört es![3] (2Mo 19,5; Ps 24,1; Hag 2,8; Röm 11,35)4Nicht schweigen will ich von seinen Gliedern und von seiner Kraftfülle[4] und von der Schönheit[5] seines Baues[6].5Wer deckte die Oberseite seines Gewandes[7] auf? In sein Doppelgebiss[8], wer dringt da hinein?6Wer öffnete die Türflügel seines Gesichts[9]? Rings um seine Zähne ⟨lauert⟩ Schrecken.7Ein Stolz sind die[10] Schuppenreihen[11], verschlossen und fest versiegelt[12].8Eins fügt sich ans andere, und kein Hauch dringt dazwischen,9eins haftet am andern[13], sie greifen ineinander und trennen sich nicht.10Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind wie die Wimpern[14] der Morgenröte. (Hi 3,9)11Aus seinem Rachen schießen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor.12Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie aus einem angefachten und glühenden Kochtopf[15].13Sein Atem[16] entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen.14In seinem Hals wohnt Stärke, und vor ihm hüpft die Angst her.15Die Wampen seines Fleisches haften zusammen, sind ihm fest angegossen, unbeweglich.16Sein Herz ist fest wie Stein und fest wie der untere Mühlstein.17Vor seinem Erheben fürchten sich Machthaber, vor Bestürzung ziehen sie sich zurück[17].18Trifft man ihn mit dem Schwert, es hält nicht stand, noch Speer, noch Wurfspieß oder Harpune[18].19Er hält Eisen für Stroh ⟨und⟩ Kupfer für faules Holz.20Der Pfeil[19] kann ihn nicht vertreiben, Schleudersteine verwandeln sich für ihn in Stoppeln.21Wie Stoppeln gilt ihm die Keule, und er lacht über den Aufprall des Kurzschwertes.22Unter ihm[20] sind ⟨scharfe⟩ Tonscherben, auf dem Schlamm breitet er einen Dreschschlitten aus.23Er bringt die Meerestiefe zum Sieden wie einen Kochtopf, macht das Meer wie einen Salbentopf.24Hinter sich lässt er den Pfad hell werden, man hält die Tiefe für graues Haar.25Auf Erden ist keiner ihm gleich, ihm, der zur Unerschrockenheit geschaffen ist.26Auf alles Hohe blickt er ⟨herab⟩; er ist König über alles stolze Wild[21].
Hiob 41
Menge Bibel
1Ja, eine solche Hoffnung erweist sich als Trug: schon bei seinem Anblick bricht man zusammen.2Niemand ist so tollkühn, daß er es aufstört; und wer ist es, der ihm entgegengetreten und heil davongekommen wäre?3Wer unter dem ganzen Himmel ist es?4Nicht schweigen will ich von seinen Gliedmaßen, weder von seiner Kraftfülle noch von der Schönheit seines Baues.5Wer hat je sein Panzerkleid oben aufgedeckt und wer sich in die Doppelreihe seines Gebisses hineingewagt?6Wer hat je das Doppeltor seines Rachens geöffnet? Rings um seine Zähne herum lagert Schrecken.7Prachtvoll sind die Zeilen seiner Schilder[1], jede einzelne enganliegend wie durch ein festes Siegel:8eine schließt sich eng an die andere an, und kein Lüftchen dringt zwischen ihnen ein:9jede haftet fest an der andern, sie greifen untrennbar ineinander.10Sein Niesen läßt einen Lichtschein erglänzen, und seine Augen gleichen den Wimpern des Morgenrots.11Aus seinem Rachen schießen Flammen, sprühen Feuerfunken hervor.12Aus seinen Nüstern strömt Rauch heraus wie aus einem siedenden Topf und wie aus Binsenfeuer.13Sein Atem setzt Kohlen in Brand, und Flammen entfahren seinem Rachen.14In seinem Nacken wohnt Kraft, und vor ihm her stürmt bange Furcht dahin.15Die Wampen seines Leibes haften fest zusammen, sind wie angegossen an ihm, unbeweglich.16Sein Herz ist hart wie ein Stein und unbeweglich wie ein unterer Mühlstein.17Wenn es auffährt, schaudern selbst Helden[2], geraten vor Entsetzen außer sich.18Trifft man es mit dem Schwert – das haftet ebensowenig wie Speer, Wurfspieß und Pfeil.19Eisen achtet es gleich Stroh, Erz gleich morschem Holz.20Kein Pfeil des Bogens bringt es zum Fliehen; Schleudersteine verwandeln sich ihm in Spreu.21Wie ein Strohhalm kommt ihm die Keule vor, und nur ein Lächeln hat es für den Anprall der Lanze.22Seine Unterseite bilden spitze Scherben; einen breiten Dreschschlitten drückt es in den Schlamm ein.23Es macht die tiefe Wasserflut wie einen Kochtopf sieden, rührt das Meer[3] auf wie einen Salbenkessel.24Hinter ihm her leuchtet sein Pfad: man könnte die Schaumflut für Silberhaar halten.25Auf Erden gibt es nicht seinesgleichen; es ist dazu geschaffen, sich nie zu fürchten.26Auf alles Hohe sieht es mit Verachtung hin: der König ist es über alle stolzen Tiere.«
Hiob 41
King James Version
1Canst thou draw out leviathan with an hook? or his tongue with a cord which thou lettest down?2Canst thou put an hook into his nose? or bore his jaw through with a thorn?3Will he make many supplications unto thee? will he speak soft words unto thee?4Will he make a covenant with thee? wilt thou take him for a servant for ever?5Wilt thou play with him as with a bird? or wilt thou bind him for thy maidens?6Shall the companions make a banquet of him? shall they part him among the merchants?7Canst thou fill his skin with barbed irons? or his head with fish spears?8Lay thine hand upon him, remember the battle, do no more.9Behold, the hope of him is in vain: shall not one be cast down even at the sight of him?10None is so fierce that dare stir him up: who then is able to stand before me?11Who hath prevented me, that I should repay him? whatsoever is under the whole heaven is mine.12I will not conceal his parts, nor his power, nor his comely proportion.13Who can discover the face of his garment? or who can come to him with his double bridle?14Who can open the doors of his face? his teeth are terrible round about.15His scales are his pride, shut up together as with a close seal.16One is so near to another, that no air can come between them.17They are joined one to another, they stick together, that they cannot be sundered.18By his neesings a light doth shine, and his eyes are like the eyelids of the morning.19Out of his mouth go burning lamps, and sparks of fire leap out.20Out of his nostrils goeth smoke, as out of a seething pot or caldron.21His breath kindleth coals, and a flame goeth out of his mouth.22In his neck remaineth strength, and sorrow is turned into joy before him.23The flakes of his flesh are joined together: they are firm in themselves; they cannot be moved.24His heart is as firm as a stone; yea, as hard as a piece of the nether millstone .25When he raiseth up himself, the mighty are afraid: by reason of breakings they purify themselves.26The sword of him that layeth at him cannot hold: the spear, the dart, nor the habergeon.27He esteemeth iron as straw, and brass as rotten wood.28The arrow cannot make him flee: slingstones are turned with him into stubble.29Darts are counted as stubble: he laugheth at the shaking of a spear.30Sharp stones are under him: he spreadeth sharp pointed things upon the mire.31He maketh the deep to boil like a pot: he maketh the sea like a pot of ointment.32He maketh a path to shine after him; one would think the deep to be hoary.33Upon earth there is not his like, who is made without fear.34He beholdeth all high things : he is a king over all the children of pride.