Entlastung der Apostel: Die Wahl von sieben Mitarbeitern
1Die Zahl der Jünger wuchs unaufhörlich. Allerdings wurden in dieser Zeit auch Klagen ´innerhalb der Gemeinde` laut, und zwar vonseiten der Jünger, die aus griechischsprachigen Ländern stammten[1]. Sie waren der Meinung, dass ihre Witwen bei der täglichen Versorgung mit Lebensmitteln[2] benachteiligt wurden, und beschwerten sich darüber bei den einheimischen Jüngern[3].2Da beriefen die Zwölf eine Versammlung aller Jünger ein und erklärten: »Es wäre nicht gut, wenn wir ´Apostel` uns persönlich um den Dienst der Verteilung der Lebensmittel[4] kümmern müssten und darüber die Verkündigung von Gottes Botschaft vernachlässigen würden.3Seht euch daher, liebe Geschwister, in eurer Mitte nach sieben Männern um, die einen guten Ruf haben, mit dem Heiligen Geist erfüllt sind und von Gott Weisheit und Einsicht bekommen haben[5]. Ihnen wollen wir diese Aufgabe übertragen.4Wir selbst aber werden uns weiterhin ganz auf das Gebet und den Dienst der Verkündigung des Evangeliums[6] konzentrieren.«5Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung, und die Gemeinde wählte folgende sieben Männer aus: Stephanus, einen Mann mit einem festen Glauben[7] und erfüllt vom Heiligen Geist, Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Nichtjuden aus Antiochia, der zum Judentum übergetreten war.6Man ließ sie vor die Apostel treten, und die Apostel beteten für sie und legten ihnen die Hände auf.7Die Botschaft Gottes breitete sich immer weiter aus[8], und die Zahl der Jünger in Jerusalem stieg sprunghaft an. Auch zahlreiche Priester nahmen das Evangelium an und glaubten an Jesus.[9]
Verhaftung des Stephanus
8Von Gottes Gnade geleitet und mit seiner Kraft erfüllt[10], vollbrachte Stephanus unter der Bevölkerung große Wunder und außergewöhnliche Dinge.9Aber es regte sich auch Widerstand gegen ihn, und zwar in der so genannten Synagoge der Freigelassenen[11], zu der Juden aus der Gegend von Zyrene, aus Alexandria und aus den Provinzen Zilizien und Asien gehörten.[12] Einige Mitglieder dieser Synagoge fingen Streitgespräche mit Stephanus an.10Doch gegen die Weisheit, die aus seinen Worten sprach, und gegen die Kraft des Heiligen Geistes, mit der er redete[13], konnten sie nichts ausrichten.11Da stifteten sie einige Männer dazu an, die Behauptung zu verbreiten, Stephanus habe lästerliche Dinge über Mose gesagt und Gott verhöhnt; sie hätten es mit eigenen Ohren gehört.12Nachdem seine Gegner auf diese Weise das Volk, die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer gegen Stephanus aufgehetzt hatten, fielen sie über ihn her und schleppten ihn vor den Hohen Rat.13Dort ließen sie falsche Zeugen auftreten, die behaupteten: »Dieser Mensch äußert sich in einem fort abfällig über unseren heiligen Tempel und über das Gesetz.14Wir haben ihn zum Beispiel sagen hören, dieser Jesus von Nazaret werde den Tempel niederreißen und die Ordnungen ändern, die Mose uns im Auftrag Gottes gegeben hat[14].«15Alle, die im Ratssaal saßen, richteten ihren Blick nun auf Stephanus, gespannt, ´was er zu seiner Verteidigung vorbringen würde`. Zu ihrem Erstaunen sahen sie, dass sein Gesicht leuchtete wie das Gesicht eines Engels.
1Ali kako je broj vjernika[1] naglo rastao, neki se počnu žaliti. Židovi koji su govorili grčki prigovarali su Židovima koji su govorili hebrejski da zanemaruju njihove udovice u svagdanjem dijeljenju pomoći.2Dvanaestorica zato sazovu vjernike. “Mi apostoli ne bismo trebali služiti pri stolovima umjesto da propovijedamo i poučavamo Riječ.3Pronađite, braćo, među sobom sedam ljudi na dobrome glasu, punih Svetoga Duha i mudrosti. Njih ćemo za to zadužiti,4a mi ćemo se posvetiti molitvi te propovijedanju i poučavanju Riječi.”5Prijedlog se svima svidio. Izaberu Stjepana, čovjeka punog vjere i Svetoga Duha, te Filipa, Prohora, Nikanora, Timona, Parmenu i Nikolu koji je došao iz Antiohije. On se kao poganin obratio na židovsku vjeru, a sada je postao kršćaninom.6Postave njih sedmoricu pred apostole, a oni polože na njih ruke i pomole se.7Božja riječ sve se više širila. Broj vjernika u Jeruzalemu naglo je rastao, a i mnogi su židovski svećenici prihvaćali vjeru.
Stjepanovo uhićenje
8Stjepan je bio pun Božje milosti i sile. Činio je među narodom silna čudesa i znamenje.9Ali pobune se neki iz takozvane sinagoge Slobodnjaka, Židovi iz Cirene, Aleksandrije, Cilicije i Male Azije, pa počnu s njime raspravljati.10Nitko od njih nije se mogao nositi s mudrošću i Duhom kojim je Stjepan govorio.11Nagovore zato neke ljude da za njega kažu: “Čuli smo ga da govori pogrdne riječi protiv Mojsija i protiv Boga.”12Podjarili su i narod i starješine i pismoznance. Oni dođu po njega, ščepaju ga i odvuku u Vijeće.13Dovedu onamo krivokletnike koji izjave: “Ovaj čovjek uvijek govori protiv Hrama i protiv Mojsijeva zakona.14Čuli smo da kaže kako će taj Isus iz Nazareta uništiti Hram i promijeniti običaje koje nam je Mojsije predao.”15Svi koji su sjedili u Vijeću pogledaju u Stjepana i opaze da mu je lice poput anđeoskog.