1Der HERR sagte zu Mose:2»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Dies sind die Feste, die ihr zu Ehren des HERRN feiern sollt. Kommt an diesen Tagen zu einer heiligen Festversammlung zusammen.[1]
Der wöchentliche Ruhetag
3Ihr habt sechs Tage, an denen ihr eure Arbeit verrichten könnt. Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag[2], an dem ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen sollt[3]. An diesem Tag dürft ihr nicht arbeiten. Es ist ein Ruhetag, der dem HERRN geweiht ist.[4] Wo immer ihr auch wohnt, ´sollt ihr ihn feiern`.4Außerdem gibt es folgende jährliche Feste zu Ehren des HERRN, an denen ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen sollt.
Das Passafest und das Fest der ungesäuerten Brote
5Am vierzehnten Tag des ersten Monats sollt ihr nach Sonnenuntergang das Passafest zu Ehren des HERRN feiern.6Am darauffolgenden Tag beginnt das Fest der ungesäuerten Brote zu Ehren des HERRN. Sieben Tage lang sollt ihr nur Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde.7Kommt am ersten Tag zu einer heiligen Festversammlung zusammen[5] und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.8An jedem der sieben Tage sollt ihr für den HERRN Opfer ´auf dem Altar` darbringen. Kommt am siebten Tag wiederum zu einer heiligen Festversammlung zusammen und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.‹«
Das Fest der ersten Garbe
9Weiter sagte der HERR zu Mose:10»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, werdet ihr Getreide ´anbauen und` ernten. ´Jedes Jahr` sollt ihr die erste Garbe, die ihr geerntet habt, ´beim Fest der ungesäuerten Brote` dem Priester geben.11´In die Festwoche fällt ein Sabbat.` Am Tag nach diesem Sabbat bietet der Priester die Garbe dem HERRN als Schwingopfer dar. Dann wird der HERR sie gnädig annehmen und euch sein Wohlwollen schenken[6].12Am selben Tag sollt ihr dem HERRN ein einjähriges fehlerloses Lamm als Brandopfer darbringen.13Das zugehörige Speiseopfer besteht aus zwei Kilogramm[7] mit Öl vermischtem Weizenmehl. Es wird für den HERRN verbrannt als eine Gabe, deren Geruch ihn gnädig stimmt[8]. Als Trankopfer kommt ein Liter[9] Wein dazu.14Erst wenn ihr eurem Gott diese Opfergaben dargebracht habt, dürft ihr Brot und frische oder geröstete Körner ´von der neuen Ernte` essen. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt.
Das Wochenfest
15´Das Datum für das Wochenfest sollt ihr so festlegen:` Geht von dem Tag aus, an dem ihr die erste Getreidegarbe dem HERRN als Schwingopfer dargeboten habt, dem Tag nach dem Sabbat ´in der Festwoche der ungesäuerten Brote`. Zählt dann sieben volle Wochen16bis zu dem Tag nach dem siebten Sabbat. Bringt an diesem Tag – also insgesamt fünfzig Tage später – dem HERRN ein Speiseopfer von der neuen Ernte[10] dar.17Jede Familie gibt[11] zwei Brote, die dem HERRN als Schwingopfer dargeboten werden. Jedes Brot soll mit zwei Kilogramm[12] Weizenmehl von den ersten Ernteerträgen und mit Sauerteig gebacken werden.18Zusätzlich bringt ihr sieben einjährige fehlerlose Lämmer, einen jungen Stier und zwei Schafböcke als Brandopfer dar. Dazu kommen die ´vorgeschriebenen` Speiseopfer und Trankopfer. Alles zusammen wird für den HERRN verbrannt als eine Gabe, deren Geruch ihn gnädig stimmt.19Anschließend sollt ihr einen Ziegenbock für das Sündopfer und zwei einjährige Lämmer für das Gemeinschaftsopfer aussuchen.20Der Priester bringt alle diese Gaben dem HERRN als Schwingopfer dar, zusammen mit dem Brot von der ersten Getreideernte und mit den beiden Lämmern. Sie sind eine heilige Gabe für den HERRN und fallen den Priestern zu.21An diesem Tag sollt ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen[13] und nicht eurer täglichen Arbeit nachgehen.22Wenn ihr in eurem Land die Getreideernte einbringt, sollt ihr eure Felder nicht bis an den Rand abernten und nicht einsammeln, was nach der Ernte auf dem Acker noch übrig ist. Überlasst es den Armen und den Ausländern! Ich bin der HERR, euer Gott.‹«
Das Neujahrsfest
23Weiter sagte der HERR zu Mose:24»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Der erste Tag des siebten Monats soll für euch ein Ruhetag sein. Blast an diesem Tag die Widderhörner, um euch beim HERRN in Erinnerung zu bringen[14]. Kommt zu einer heiligen Festversammlung zusammen[15]25und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach. Bringt dem HERRN ´auf dem Altar` Opfer dar.‹«
Der große Versöhnungstag
26Weiter sagte der HERR zu Mose:27»Am zehnten Tag des siebten Monats ist der Versöhnungstag. Kommt zu einer heiligen Festversammlung zusammen. Fastet und demütigt euch vor dem HERRN[16] und bringt ihm ´auf dem Altar` Opfer dar.28Geht nicht eurer täglichen Arbeit nach. Denn es ist der Versöhnungstag, an dem beim HERRN, eurem Gott, Sühne für euch erwirkt wird.29Jeder, der an diesem Tag nicht fastet und sich nicht vor dem HERRN demütigt, muss aus dem Volk verstoßen werden und sterben.30Auch jeden, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, wird der HERR aus seinem Volk beseitigen.31´Am Versöhnungstag` dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt.32Der Versöhnungstag ist für euch ein besonders feierlicher Ruhetag[17], an dem ihr fastet und euch vor dem HERRN demütigt. Vom Abend des neunten Tages bis zum Abend ´des zehnten Tages` sollt ihr ruhen.«
Das Laubhüttenfest
33Weiter sagte der HERR zu Mose:34»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Am fünfzehnten Tag des siebten Monats beginnt das Laubhüttenfest. Feiert es sieben Tage lang zu Ehren des HERRN.35Am ersten Tag sollt ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen[18] und nicht eurer täglichen Arbeit nachgehen.36Sieben Tage lang sollt ihr für den HERRN täglich ein Opfer darbringen. Am achten Tag kommt ihr wieder zu einer heiligen Festversammlung zusammen. Opfert dem HERRN auf seinem Altar und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.37Das sind die ´jährlichen` Feste zu Ehren des HERRN, an denen ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen und ihm Opfer darbringen sollt: Brand- und Speiseopfer, Schlacht- und Trankopfer, wie sie für das jeweilige Fest vorgeschrieben sind.38Dazu kommen die Sabbatopfer[19], eure ´gewöhnlichen` Gaben sowie alle Gaben, die ihr aufgrund eines Gelübdes oder aus freien Stücken entrichtet. (4Mo 28,9)39Am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr die Ernte eingebracht habt, sollt ihr also sieben Tage lang zu Ehren des HERRN das Laubhüttenfest feiern. Der erste und der achte Tag sind Ruhetage.40Sammelt am ersten Tag schöne Früchte von euren Bäumen, außerdem Palmwedel sowie Zweige von Laubbäumen und Bachweiden. Feiert sieben Tage lang ein fröhliches Fest zu Ehren des HERRN, eures Gottes.41Jedes Jahr im siebten Monat sollt ihr dieses Fest sieben Tage lang feiern. Begeht es zu Ehren des HERRN. Diese Ordnung gilt für alle Generationen.42Während der Festwoche sollen alle, die zum Volk Israel gehören, in Laubhütten wohnen.43So erinnern sich alle kommenden Generationen daran: Als ich damals das Volk Israel aus Ägypten führte, ließ ich sie in Laubhütten wohnen. Ich bin der HERR, euer Gott.‹«44Mose gab den Israeliten die Anweisungen für alle diese Feste weiter, die zu Ehren des HERRN gefeiert werden sollten.
1Der HERR sprach zu Mose:2»Gib den Israeliten folgende Anweisungen: ›Die Feste des HERRN sollt ihr als heilige Versammlungen ausrufen. Dies sind meine Feiertage: (3Mo 23,21; 4Mo 29,39)3Ihr sollt sechs Tage pro Woche arbeiten, der siebte Tag aber ist der Sabbat, ein Tag vollkommener Ruhe, an dem ihr zum Gottesdienst zusammenkommen sollt. An diesem Tag sollt ihr nicht arbeiten. Wo auch immer ihr lebt, sollt ihr diesen Ruhetag für den HERRN einhalten. (2Mo 20,8; 2Mo 23,12; 2Mo 31,15; 5Mo 5,13)4Außerdem hat der HERR auch noch Feste angeordnet, heilige Gottesdienste, die ihr zu der für sie festgesetzten Zeit ausrufen sollt.
Passah und das Fest der ungesäuerten Brote
5Am 14. Tag des ersten Monats[1] findet gegen Abend[2] die Passahfeier für den HERRN statt. (2Mo 12,3; 5Mo 16,1)6Einen Tag später[3] beginnt das Fest der ungesäuerten Brote, das zur Ehre des HERRN gefeiert wird: Sieben Tage sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde. (2Mo 12,14)7Am ersten Tag des Festes sollt ihr zu einer heiligen Versammlung zusammenkommen und keine alltägliche Arbeit erledigen.8Sieben Tage lang soll das Volk Opfer für den HERRN auf dem Altar verbrennen. Am siebten Tag soll das Volk wiederum zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen und nicht arbeiten.‹«
Das Fest der ersten Garbe
9Dann befahl der HERR Mose:10»Gib den Israeliten folgende Anweisungen: ›Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und die Getreideernte einbringt, sollt ihr dem Priester die erste Garbe eures Getreides geben. (2Mo 23,19; 2Mo 34,26)11Am Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie dann vor dem HERRN in einer symbolischen Opferhandlung hin und her schwingen, damit sie für euch angenommen wird.12An dem Tag, an dem ihr die Garbe darbringt, sollt ihr dem HERRN ein fehlerloses, einjähriges Lamm als Brandopfer bringen.13Dazu kommt ein Speiseopfer, bestehend aus zwei Krug[4] feinen, mit Öl vermischten Mehls. Dieses Opfer, das für den HERRN auf dem Altar verbrannt wird, gefällt ihm. Dazu sollt ihr eine viertel Kanne[5] Wein als Trankopfer darbringen. (3Mo 6,13)14Bis zu diesem Tag, bis ihr eurem Gott dieses Opfer dargebracht habt, dürft ihr kein Brot und kein geröstetes oder frisches Getreide aus der neuen Ernte essen. Diese Anordnung gilt für immer für euch und eure Nachkommen, wo ihr auch lebt.
Das Fest der Ernte
15Vom Tag nach dem Sabbat an – dem Tag, an dem ihr die Getreidegarbe als Weihegabe dargebracht habt – sollt ihr sieben Wochen abzählen. (4Mo 28,26; 5Mo 16,9)16Zählt 50 Tage bis zum Tag nach dem siebten Sabbat und bringt dann dem HERRN ein Opfer von neuem Getreide.17Bringt von zu Hause zwei Brote als Weihegabe für den HERRN. Diese Brote sollen mit Sauerteig und aus zwei Krug[6] feinen Mehls von den ersten Ernteerträgen gebacken sein.18Zusammen mit diesem Brot sollt ihr dem HERRN sieben fehlerlose einjährige Lämmer, einen jungen Stier und zwei Widder als Brandopfer darbringen. Diese Brandopfer sollen für den HERRN zusammen mit den dazugehörigen Speise- und Trankopfern auf dem Altar verbrannt werden und werden ihm gefallen.19Anschließend sollt ihr einen Ziegenbock als Sündopfer und zwei einjährige Lämmer als Friedensopfer darbringen. (3Mo 3,1; 4Mo 28,30)20Der Priester soll diese Weihegaben vor dem HERRN in einer symbolischen Opferhandlung hin und her schwingen, zusammen mit den Broten, die aus den ersten Erträgen eurer Getreideernte gebacken wurden, und den beiden Lämmern. Sie sind dem HERRN heilig und gehören den Priestern. (2Mo 29,24)21Am gleichen Tag sollt ihr eure alltägliche Arbeit ruhen lassen und eine heilige Festversammlung einberufen. Diese Anordnung gilt für immer für euch und eure Nachkommen, wo ihr auch lebt.22Wenn ihr die Getreideernte in eurem Land einbringt, dann schneidet das Getreide nicht bis an die Ränder eurer Felder und haltet keine Nachlese. Überlass beides den Armen und den Ausländern. Ich bin der HERR, euer Gott.‹« (3Mo 19,9; 5Mo 24,19)
Das Fest der Posaunen
23Der HERR befahl Mose:24»Gib den Israeliten folgende Anweisungen: ›Der erste Tag des siebten Monats[7] soll ein Ruhetag für euch sein, an dem ihr das Volk mit lauten Posaunenklängen zur heiligen Festversammlung zusammenruft. (5Mo 10,9; 5Mo 29,1)25An diesem Tag sollt ihr keiner alltäglichen Arbeit nachgehen. Stattdessen sollt ihr für den HERRN ein Opfer auf dem Altar verbrennen.‹« (3Mo 23,7)
Der Versöhnungstag
26Weiter sprach der HERR zu Mose:27»Am zehnten Tag des siebten Monats[8] soll der Versöhnungstag gefeiert werden. An diesem Tag sollt ihr eine heilige Festversammlung abhalten, fasten und ein Opfer für den HERRN auf dem Altar verbrennen. (3Mo 16,29)28Ihr dürft an diesem Tag nicht arbeiten, denn es ist der Versöhnungstag, an dem vor dem HERRN, eurem Gott, Wiedergutmachung für euch geschaffen wird. (3Mo 23,7)29Jeder, der an diesem Tag nicht fastet, wird aus seinem Volk ausgestoßen und getötet werden. (1Mo 17,14)30Und ich will jeden umkommen lassen, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet.31An diesem Tag dürft ihr nicht arbeiten! Diese Anordnung gilt für euch und eure Nachkommen für immer, wo ihr auch lebt.32Dieser Tag soll ein Tag vollkommener Ruhe für euch sein, an dem ihr fasten sollt. Vom Abend des neunten Tages bis zum darauffolgenden Abend sollt ihr ruhen.« (3Mo 16,31)
Das Laubhüttenfest
33Und der HERR sprach zu Mose: (4Mo 29,12; 5Mo 16,13; Esr 3,4; Neh 8,14; Sach 14,16; Joh 7,2)34»Gib den Israeliten folgende Anweisungen: ›Am 15. Tag des siebten Monats[9] soll das Laubhüttenfest beginnen. Ihr sollt es sieben Tage lang für den HERRN feiern.35Haltet am ersten Tag, an dem eure alltägliche Arbeit ruhen soll, eine heilige Festversammlung ab. (3Mo 23,7)36An jedem der sieben Festtage sollt ihr für den HERRN ein Opfer auf dem Altar verbrennen. Am achten Tag sollt ihr euch erneut zu einer heiligen Festversammlung einfinden und für den HERRN ein Opfer darbringen. Auch an diesem Tag sollt ihr keiner Arbeit nachgehen. (4Mo 29,12)37Das sind die vom HERRN festgesetzten Feste. An diesen Tagen sollt ihr heilige Festversammlungen einberufen, um Opfer für den HERRN auf dem Altar darzubringen – Brand- und Speiseopfer, Schlacht- und Trankopfer –, so wie sie für jeden Tag vorgeschrieben sind. (3Mo 23,2)38Dazu kommen noch die regelmäßigen Sabbattage des HERRN und eure persönlichen Gaben, die ihr dem HERRN als Erfüllung eines Gelübdes oder freiwillig darbringt. (4Mo 29,39)39Ab dem 15. Tag des siebten Monats[10], wenn ihr die gesamte Ernte des Landes eingebracht habt, sollt ihr sieben Tage lang dieses Fest für den HERRN feiern. Der erste Tag und der achte Tag des Festes sollen Tage vollkommener Ruhe sein.40Am ersten Tag sollt ihr schöne Früchte von euren Bäumen sammeln und Palmwedel, Zweige von Laubbäumen sowie Weidenruten zusammentragen. Feiert dann sieben Tage lang fröhlich vor dem HERRN, eurem Gott. (Neh 8,15)41Jedes Jahr im siebten Monat sollt ihr sieben Tage lang dieses Fest für den HERRN feiern. Diese Anordnung gilt für euch und eure Nachkommen für immer.42Während dieser Woche sollt ihr in Laubhütten wohnen! Alle Israeliten sollen in Laubhütten wohnen.43Das soll die Generationen nach euch daran erinnern, dass ich die Israeliten in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus Ägypten geführt habe. Ich bin der HERR, euer Gott.‹« (5Mo 16,13; Ps 78,1)44Und Mose gab den Israeliten alle diese Anweisungen des HERRN für die Jahresfeste weiter. (3Mo 23,37)